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Der Tennisverein TC Eintracht Twisteden kürte seine Clubmeisterinnen und Clubmeister. Foto: privat
Erfolgreiche Clubmeisterschaften für Kinder und Jugendliche beim Tennisverein Twisteden

Tolle Matches und gute Stimmung

In diesem Jahr fanden beim TC Eintracht Twisteden die internen Clubmeisterschaften nicht nur im Erwachsenen-, sondern auch im Kinder- und Jugendbereich statt. 23 Kinder und Jugendliche wetteiferten mit Freude und Ehrgeiz im Bereich der eigenen Altersklassen.

Die Gewinnerinnen und Gewinner freuen sich über den Sieg. Foto: privat
In spannenden Finalspielen wurden die Siegerinnen und Sieger ermittelt

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Der Tennisverein „TC Keckfoars Kervenheim“ wollte wieder mit Training durchstarten. Corona bremst den Verein nun aus.

Kleiner Verein mit großem Zusammenhalt

Setzt man sich in diesen Tagen vor das Clubhaus am Kervenheimer Tennisplatz, um den Spielbetrieb zu beobachten, ist es ruhig. Um nicht zu sagen: sehr ruhig. Läge das „nur“ an den Corona-Maßnahmen, gäbe es für die Vereinsvorsitzenden des „TC Keckfoars Kervenheim“ wenig Grund zur ernsthaften Sorge.

Ein Jahr mit Hochs und Tiefs

Dass Corona vieles im Jahreskalender durcheinandergewirbelt hat, durften auch die Spieler und Mitglieder des Tennisvereins Blau-Weiß Kevelaer erleben. Musste doch die im Frühjahr vorgesehenen Vereinsmeisterschaft auf den Herbst verschoben werden.

„Toll, dass wir das alles hinbekommen haben“, freute sich die Vorsitzende des Vereins, Kerstin Schick, dass der sportliche Wettkampf doch noch stattfinden konnte. So liefen, schlugen und kämpften die Spieler auf dem Gelände an der Schillerstraße um Punkte, Sätze und den Sieg in den jeweiligen Spielen.

Kurz vor der Siegerehrung blickte Schick nochmal auf die Ereignisse des bisherigen Sportjahres mit den Corona-Begleiterscheinungen zurück. Der „Vorteil“ der Pandemie sei gewesen, dass nicht so viele Menschen in Urlaub gefahren seien. Dadurch habe man zahlreichen Interessierten ein „Schnuppertennis“-Angebot im Zuge der „Atempause“ machen können. Das Ganze habe sich gelohnt. „Wir haben damit 75 bis 80 neue Mitglieder gewonnen“, verwies sie auf darauf, dass der Verein nun rund 330 Mitglieder hätte.

Die Siegerin im Vereins-Einzel, Simone van Baal.

Schick durfte als Anerkennung für ihr unermüdliches Engagement in dieser Sache einen Blumenstrauß entgegennehmen. Sie gab den Dank an die Trainerinnen weiter, ohne die der Betrieb im Verein nicht laufen könnte. Danach durfte Schick die Vereinsmeister auszeichnen.
Simone van Baal konnte sich bei den Frauen gegen Christiane Voss im Damen-Einzel mit 6:4, 6:3 durchsetzen. „Es war anstrengend, ich bin viel gelaufen. Es war sehr ausgeglichen, ging viel über Einstand. Ich hab gar nicht gedacht, dass ich eine Chance haben würde“, freute sie sich über die unverhoffte Ehre. „Ein tolles zweieinhalbstündiges Match, in dem es immer hin und her ging“, fügte Kerstin Schick an.

Ähnlich überrascht zeigte sich Jochen Rademacher, der im Mixed mit seiner Frau Petra gegen das Team Britta Roloffs/Heiko Jansen mit 6:4, 6.4 siegte. „Eigentlich ist Heiko der stärkste Spieler im Verein. Aber er war gnädig und hat Fair Play gespielt – keine harten Bälle und nur, was wir können. Das ist halt ein Kumpel“, erklärte der 35-Jährige.

Bei den Herren setzte sich Thomas Tenhaeff gegen Josef Konrad durch – ein Spiel, dass sich vor allem im dritten Satz zu einem echten Krimi entwickelte. Tenhaeff siegte schließlich mit 1:6, 6:4 und 7:6 – im Tiebreak lag er mit 13:11 hauchdünn vorn.

Das Doppel fand keinen sportlichen Sieger. Da das Duo Josef Konrad/Ralf Ebeling nicht antrat, sicherten sich Jochen Hackbarth und Andreas Angerstein am Ende den Titel. Petra Rademacher und Christa Konings siegten im Damen-Doppel mit 6:3, 6:2 gegen Susanne Weyers und Kornelia Koervers.

Sieger und Unterlegene im Damen-Doppel. Fotos: aflo

Das Ergebnis klang hier deutlicher, als es sich dem Spielverlauf nach wirklich dargestellt hatte, sagte Rademacher nach der Partie. „Viele Spiele haben lange gedauert und standen auf der Kippe. Das hätte knapper sein müssen“, sagte sie. Sie zeigte sich froh über das gute gemeinsame Spiel und das Turnier. „Wenn es wärmer gewesen wäre, wären sich auch noch mehr Leute da gewesen.“

Das Turnier hatte auch einen ganz positiven „Nebeneffekt“. Denn mit dem Verkauf von Tennisbällen, Griffbändern und weiteren Sportutensilien kamen gut 650 Euro zusammen. Man habe sich dem Verein „Aktion pro Humanität“ von Elke Kleuren-Schryvers angeschlossen, die in Sachen Hilfe für die griechischen Inseln aktiv sei, erläuterte Schick.

Deshalb stand das Turnier auch unter dem Motto „Tennisverein Blau-Weiß hilft – Spendenaktion für Moria“. Das Geld soll vor Ort „eins zu eins“ für Medikamente ausgegeben werden, um den Menschen auf den Inseln zu helfen.

Spannendes Finale der Clubmeisterschaften

Der Tennisclub Eintracht 1978 Twisteden e.V. trug einige Vorrundenspiele und die Finale in vier Konkurrenzen aus. Dabei wurden die Spieltage von herrlichem Spätsommerwetter begleitet.

Zur großen Freude der Organisatoren hat ein Großteil der aktiven Clubmitglieder mit viel Freude und sportlichem Engagement unter Einhaltung des Corona Hygienekonzepts an den Clubmeisterschaften teilgenommen.

Die Endspiele der Damen-Doppel wurden zuerst ausgetragen. Nach zwei Sätzen hatten Eva Schreiber und Monika Janßen die Nase vorn.

Am nächsten Tag lieferten sich im Finale der Mixed–Doppel Kathrin Jansen und Janosch Janßen in hart umkämpften Ballwechseln ein spannendes Duell mit Monika Janßen und Dirk Langen, die im Matchtiebreak den Sieg für sich verbuchen konnten.

Tags darauf wurden weitere neue Titelträger ermittelt – und das in teilweise packenden und engen Partien. Zum Auftakt lieferten sich die Herren im Doppel spannende Ballwechsel, die Theo Elbers und Georg Schaffers in zwei Sätzen gewannen.

Für das Endspiel der Herren Einzel in der offenen Klasse qualifizierten sich Benjamin Schreiber und Janosch Janßen. Nach einem spannenden Match konnte Benjamin Schreiber sich über einen Sieg in zwei Sätzen freuen. Im Anschluss an die Siegerehrungen fand die Saison einen geselligen Abschluss.

Die Aktiven hoffen darauf, dass im nächsten Jahr auch die Neuzugänge aus 2020 an den Clubmeisterschaften teilnehmen werden. Sowohl Wiedereinsteiger als auch Anfänger sind auch weiterhin herzlich willkommen. Sie haben auch die Möglichkeit, Trainerstunden bei dem Vereinstrainer zu nehmen. Kontaktdaten des Vereins finden sich unter www.tennisclub-twisteden.de

Auch hat Benjamin Schreiber in diesem Jahr bei den Kreismeisterschaften des Kreises Kleve das Herren-Doppel 40 zusammen mit Georg Schaffers gewinnen können.

Trotz der Corona-bedingten Einschränkungen haben die Herren 40 an den Medenspielen teilgenommen und konnten dabei den 2. Platz für sich verbuchen.

Jung und Alt nehmen den Schläger in die Hand

Schon früh hatte Tanja Funke die erste gelehrige Schülerin auf dem Platz. „Wir machen jetzt die Technik in Schlag und dann in der Bewegung“, wies die erfahrene Trainerin des Tennisclubs Blau-Weiß Kevelaer Bernice Hooger auf den richtigen Bewegungsablauf bei der Vorhand an. „Immer sidestep und dann Richtung Mitte – und in der Vorwärtsbewegung immer direkt ausholen.“

So durfte die 29-Jährige dann auf dem Platzgelände an der Schillerstraße die ersten Schläge machen und stellte sich dabei gar nicht schlecht an. „Mein Freund spielt immer mal wieder hier. Es war so nett hier, da habe ich mal den Einstieg genutzt“, sagte die Kervenheimerin mit der Feststellung, „dass die Rückhand schwerer als die Vorhand für mich ist. Aber die Koordination ist besser als erwartet.“

Das stellte auch die Trainerin fest, die am Ende der Stunde das Übungs-Intervall von zehn Schlägen Vor-und Rückhand auf 15 und später 20 steigerte, von denen ihre Schülerin am Ende 15 ins Feld brachte. „Ich hab doch gesagt, du schaffst so viel“, hatte Funke immer ein aufmunterndes Wort parat. „Jeder muss mit einem Erfolgserlebnis nach Hause gehen.“

Hoogers Freund Raul Sanchez ist ein ehmaliger Volleyballspieler in der ersten spanischen Liga. Der 39-Jährige durfte auf dem Nebenplatz aber feststellen, „dass es ein bisschen frustrierend“ ist, wenn man versucht, gut zu spielen „und dann so viele Fehler macht.“

Positiv überrascht

Dass das „Atempause“-Angebot des Vereins so gut angenommen werde, das habe sie selbst überrascht, sagte Funke. Gut ein halbes Dutzend Erwachsene wollten die Sportart ganz neu erlernen. Dazu gesellten sich Spieler, die sich dem Sport wieder näherten.

„Wir haben sage und schreibe 51 Kinder, die schnuppern“, bezeichnete sie die „Atempause“-Kurse schon jetzt als einen „großen Erfolg“. Denn „von denen haben sich alle angemeldet. Sie können bis Ende des Jahres so viel spielen, wie sie wollen.“
Jetzt schon gebe es drei Gruppen mit Kindern, die auch nach den Ferien mittrainieren wollen.

Und die Eltern seien mittlerweile auch Mitglied im Verein geworden. Dem Einzelunterricht von Hoogen folgt eine Gruppe von Spielerinnen, die schon mal gegen die Filzkugel geschlagen hatten. „Wir sind Wiedereinsteiger“, erzählte Katja Plenzdorf-Weber, die mit ihrer Tochter Stella gekommen war. „Wir haben vor langer Zeit gespielt, aber den Zugang nicht mehr gefunden. Und ich habe es an der Hüfte gemerkt. Aber es macht soviel Spaß“, sah man ihr die Freude am Spiel an. „Am Freitag haben wir hier noch Doppel gespielt, da hat jeder so gekämpft, wie er konnte. Das hat uns so begeistert.“

Tanja Giemsa sah man die Sportlichkeit und die Körperbeherrschung im Spiel an. Sie war mit 14 Jahren schon Westdeutsche Meisterin im Badminton. „Der Schläger ist ein anderer“, bemerkte die 43-Jährige lächelnd. „Die Atempause, das tolle erste Training, die natürliche Atmosphäre, die Mitspieler und die nette Trainerin“ hatten sie davon überzeugt, gerne wiederzukommen. „Schön bewegen. Das machst du super“, rief ihr Funke beim Training zu.

Später verfolgte Giemsa noch die Aktivitäten ihre beiden Töchter Eliza und Emilia. „Die hatten beide im Urlaub gespielt und sich sehr hierauf gefreut.“ Der Mangel an Kontakt mit Freunden und die Bewegung zusammen hätten gefehlt: „Wegen Corona ist so viel ausgefallen. Und das ist echt ein Sport für die ganze Familie.“

Auch Spontanentschlossene nutzten ihre Chance. „Mein Sohn wollte man reinschnuppern. Da sind wir einfach mal aufs Rad gestiegen“, freute sich Rainer Thiede über das Interesse von Hendrik (14). Der Filius war mit Eifer bei der Sache: „Ich wollte mal eine zweite Sportart ausprobieren. Ich spiele ja sonst Fußball.“