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Lichterführung lässt Kevelaer in einem ganz neuen Licht erstrahlen

„Ein tolles Ergebnis, wir sind unglaublich stolz“, lobten die Verantwortlichen der Wallfahrtsstadt Kevelaer die Studenten-Gruppe um Professor Dr. Dirk Reiser.

Aylin Ayik, Nina Bönning, Peter Mayr, Sonja Michels, Oliva Weiler, Rebecca Wentland und Michelle Zimmermann studieren Nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Rhein-Waal – und wählten Anfang des Jahres im Rahmen einer Praxiswerkstatt die Wallfahrtsstadt Kevelaer als Projektpartner aus.

Aus dieser Kooperation entstand als Projektarbeit die Ausarbeitung einer Lichterführung durch die Wallfahrtsstadt Kevelaer. Die Verantwortlichen der Hochschule und der Stadtverwaltung Kevelaer waren begeistert von dem Ergebnis. Daher wurde dieses nun dem Gästeführer-Team vom Wirtschafts- und Verkehrsverein Kevelaer vorgestellt und gewann sofort deren Interesse.

Schnell erfolgten weitere Gespräche. Das Ergebnis ist eine beeindruckende Themenführung rund um das Thema „Licht“, die nun erstmalig in Kombination mit Elementen aus der allgemeinen Stadtführung am Sonntag, 10. November, den Interessierten im Rahmen des Kunst- und Kulturspaziergangs des Wirtschafts- und Verkehrsvereins der Wallfahrtsstadt Kevelaer vorgestellt wird. Die Studentinnen Aylin Aik und Sonja Michels werden zusammen mit den Gästeführerinnen Mechtild Jansen und Susann Pechhold den Teilnehmern einige neue Lichtblicke und Einblicke bescheren.

Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Licht von essentieller Bedeutung ist. Licht, das sind nicht nur unsere materiellen Lichtquellen. Licht hat einen großen Einfluss auf Fröhlichkeit und Lebensfreude, Leistung und Zufriedenheit.

Welche Situationen bringt man im Leben mit dem Symbol Licht in Verbindung? Wie wird das Licht in verschiedenen Glaubensrichtungen und Epochen dargestellt und welche Symbole sind damit verbunden? Die Teilnehmer dieser besonderen Themenführung dürfen sich auf einen lichtdurchfluteten Rundgang durch die Wallfahrtsstadt freuen. An verschiedenen Stationen in der Innenstadt wird das Thema „Licht“ nähergebracht.

Kleine Überraschung soll den Tag erhellen

Zum Abschluss erhält jeder Teilnehmer eine kleine Überraschung, die den Tag erhellen soll.
Treffpunkt ist am Sonntag um 14.30 Uhr vor dem Priesterhaus am Kapellenplatz. Die Teilnahme an der Tour ist kostenlos.

Ein lebendiges nachbarschaftliches Miteinander

Weit über die Stadtgrenzen von Kevelaer hinaus gilt der Klostergarten als Musterbeispiel für die gelungene Entwicklung eines lebendigen Mehrgenerationen-Wohnquartiers. Daher besuchten nun Studierende der Immobilienwirtschaft von der Hochschule Holzminden den Klostergarten.
Die jungen Leute ließen sich von Caritas-Quartiersmanager Kristopher Kroll und Mieterbetreuerin Sabine Schalnas erläutern, wie das Zusammenleben der Menschen dort funktioniert.
Über 300 Menschen aller Altersklassen wohnen, leben und arbeiten im Klostergarten zusammen, angefangen von den Kleinsten in der U3-Spielgruppe Vergissmeinnicht und der Sonnenblumengruppe bis hin zu den ältesten Klostergärtnern im Clemens-Haus, in den Demenz-Wohngemeinschaften und in den barrierefreien Wohnungen.
Begleitet wurden die Studierenden von ihrer Dozentin Professor Susanne Ertle-Straub und von Max Eiting von soleo, einem Kevelaerer Beratungsunternehmen für Sozial und Gesundheitsimmobilien. „Die Studieren haben die Aufgabe, ein Wohnquartier auf einem freien Grundstück zu planen“, berichtete Max Eiting. Hierfür sei der Klostergarten, ebenso wie der Marienpark in Straelen, das ideale Anschauungsobjekt.
„Beim Rundgang durch den Klostergarten haben wir davon berichtet, wie wir durch verschiedene bauliche Maßnahmen ein lebendiges nachbarschaftliches Miteinander ermöglichen“, erklärte Quartiersmanager Kristopher Kroll. Zugleich sorge die Einbettung des Hotels und des Mehrgenerationenhauses für zusätzliche Kontakte mit Menschen außerhalb des Wohnquartiers.
Für die vorbildliche städtebauliche Gestaltung war der Klostergarten bereits 2012 in Düsseldorf mit den Landespreis für Architektur ausgezeichnet worden.