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Städtische Förderprogramme kommen gut an. Warum die Politik trotzdem über eine Fortführung diskutiert...

Begrünung oder Photovoltaik aufs Dach?

Im vergangenen Jahr war man sich weitgehend einig: Im Dezember beschloss der Kevelaerer Rat, eigene Förderprogramme mit den Schwerpunktthemen Photovoltaik und Gebäudebegrünung aufzulegen. „Insbesondere die Nachfrage nach dem Photovoltaik-Förderprogramm war so hoch, dass die zur Verfügung gestellte Fördersumme von 30.000 € nach zwei Wochen ausgeschöpft war“, heißt es von der Stadt.

Die Ratsfraktion und ihre Schwerpunkte in der noch jungen Wahlperiode

So sieht die SPD die Zukunft Kevelaers

„Wie sieht Kevelaer in Zukunft aus? Welche Perspektiven gibt es? Wer hat Ideen, wer will mitgestalten? In einer unregelmäßigen Serie „Zukunft für Kevelaer“ will das Kevelaerer Blatt Menschen aus Verwaltung und Politik, aus Wirtschaft und Ehrenamt, aus Kirchen und Vereinen, aber auch engagierte Privatpersonen und ihre Perspektiven für ihre Heimatstadt vorstellen.

Wettener Union gewinnt gegen Viktoria Winnekendonk 11 : 19

In geheimer Abstimmung hat sich der Rat in seiner letzten Sitzung der Wahlperiode mit 11:19 Stimmen dafür entschieden, dass die Priorisierung bei der Beantragung von Fördermitteln für den Sportstättenbau geändert wird. Ursprünglich war der Antrag von Viktoria Winnenkendonk im Verwaltungsvorschlag mit der Priorität 1 versehen worden; nach dem Votum des Rates ist er nun auf Priorität 2 hinter den Antrag der Union Wetten gerutscht.

Der Antrag von Fördermitteln aus dem Investitionspaket zur Förderung von Sportstätten – Programmaufruf für 2020 und 2021 war zuvor heftig diskutiert worden. Unter anderem hatten die beiden scheidenden Ortsvorsteher von Winnekendonk, Hansgerd Kronenberg (CDU, Winnekendonk) und Beate Clasen (CDU, Wetten), ihre Statements abgegeben und Argumente für “ihren” jeweiligen Verein vorgetragen. Darin ging es unter anderem um die mögliche Bespielbarkeit der vorhandenen Plätze, die Wirkung für den Breitensport und im Falle Winnekendonks auch um die Tatsache, dass ein Platz dort für den Neubau eines Supermarktes weichen soll und damit der Nahversorgung der dortigen Bevölkerung dient.

Nach einem Gespräch mit dem Fördergeber sei davon auszugehen, dass erfahrungsgemäß nur einer der beiden Förderanträge aktuell gefördert werde, erklärte Kämmerer Ralf Püplichuisen. Der andere Antrag bleibe jedoch im Topf und könne gegebenenfalls in einer kommenden Förderperiode zum Zuge kommen. Ein “Sieg” ist übrigens alles andere als sicher: Es bestehe auch die Möglichkeit, dass der Antrag der Wettener nicht angenommen werde, erklärte Bürgermeister Dominik Pichler.

(weiterer Bericht folgt)