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Die diesjährigen Gewinnerteams der Aktion „Stadtradeln“ in Kevelaer wurden ausgezeichnet

Fürs Klima in die Pedale getreten

In der Zeit vor den Sommerferien wurde im Kreis Kleve wieder kräftig für den Klimaschutz geradelt.

Gemeinsamer Aktionstag der Kommunen am 11. Juni 2022

Digitale Fahrrad-Schnitzeljagd im Kreis Kleve

Die Organisator*innen der Stadtradeln-Aktion rufen in allen 16 Städten und Gemeinden in diesem Frühjahr erstmals zusätzlich einen Aktionstag aus

„Stadtradeln“ beginnt am 23. Mai

Kevelaer fährt Fahrrad für den Klimaschutz

In diesem Jahr nimmt der Kreis Kleve wieder an der Aktion „Stadtradeln“ teil. Vom 23. Mai bis zum 12. Juni 2022 setzen sich 16 zugehörige Städte und Gemeinden für Radförderung und Klimaschutz ein.

...gab's am Freitag am Antwerpener Platz

Kompetente Infos zu Lastenrädern und zum „Stadtradeln“

Dass das Fahrrad nicht nur für den Weg zur Arbeit oder in der Freizeit das Verkehrsmittel der Wahl sein kann, dafür warben Klimaschutzmanagerin Lea Heuvelmann und Mobilitätsmanagerin Mara Ueltgesforth am Freitag, 25. Juni 2021, auf dem Antwerpener Platz.

Bürgermeister Dominik Pichler übergab den „Staffelstab" an den Weezer Bürgermeister Georg Koenen

Stadtradeln mit dem Dienstrad

Bürgermeister Dominik Pichler hatte sich für diese Radtour nicht gerade die allerbeste Großwetterlage ausgesucht. Aber getreu dem Motto „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“, zog Pichler eine Regenjacke über den Anzug und radelte die teils arg verregnete Strecke ins benachbarte Weeze.

Zum Stadtradeln ist die Knotenpunktübersichtskarte fertig

Den neuen Pocketplaner gibt’s kostenfrei beim Bäcker

Das Knotenpunktsystem im Kreis Kleve, das nach dem Vorbild der niederländischen Nachbarn das Radfahren im Kreisgebiet erleichtert, wurde beim Kreis Kleve zum wahren Renner.

Auch Kevelaerer*innen können in die Pedale treten

Stadtradeln startet am 21. Juni

Am Montag, 21. Juni, startet das diesjährige „Stadtradeln“. Alle 16 Städte und Gemeinden des Kreises Kleve nehmen unter dem Motto „Mit dem Rad zum Einkaufen“ gemeinsam teil.

Fleißige Zweiradfahrer beim dritten Stadtradeln

Deutlich mehr Kilometer, mehr Teilnehmer und zwei Kreis-Sieger – so lautete die Bilanz des dritten Kevelaerer „Stadtradelns“. Zur Ehrung der besten Radler im Zuge des Wettbewerbs hatte die Klimaschutzmanagerin Nina Jordan die Vertreter der Gruppen und die Einzelradler in den Ratssaal der Stadt eingeladen. „Es ist eine etwas andere Siegerehrung, es hat ein anderes Stadtradeln gegeben – und trotzdem sind die Zahlen gut“, lobte Jordan die insgesamt 278 Teilnehmer für ihren Fleiß auf dem Zweirad. Damit konnte die Klimaschutzmanagerin zugleich auch einen neuen Teilnehmerrekord vermelden -  stolze 71 Prozent mehr als im Vorjahr. Und mit der „Stiftung Wadentest“ fand sich auch der ihrer Meinung nach originellste Team-Name.   

Die Corona-Pandemie habe dazu sicher ihren Beitrag geleistet, vermutete sie. „Das hat natürlich nochmal ‘Rückenwind’ gegeben dieses Jahr. Es haben deutlich mehr Leute das Rad lockdown-bedingt wiederentdeckt. Das Radfahren war eines der wenigen Dinge, die man während dieser Zeit so machen konnte.“ Und unter den Teilnehmern seien auch „erfreulich viele Parteien und Parlamentarier“ – insgesamt 14 – gewesen, sagte Jordan. Der positive Effekt für die Umwelt zeigte sich dementsprechend in der hohen Zahl der Kilometer, die die Teilnehmer in den drei Sommerwochen vom 15. Juni 2020 bis zum 5. Juli 2020 absolviert hatten.

67.412 Kilometer bedeuteten unter dem Strich eine Einsparung von zehn Tonnen Kohlendioxid, die man sonst mit dem Auto verbraucht hätte. „Das ist eine Strecke zweimal von hier aus nach Australien und wieder zurück – und die zehn Tonnen entsprechen zwei Millionen gefüllter Luftballons“, verdeutlichte Jordan die Dimension, die das Ergebnis der Aktion hat. Im vergangenen Jahr hatte die Quote noch bei 56.302 Kilometern und 7,995 Tonnen gelegen.

Die Belohnung: 41 Kevelaer-Taschen

Maik Thesing nahm mit einem Mitstreiter die insgesamt 41 Kevelaer-Taschen als „Belohnung“ für die Leistung als radelaktivstes Team in absoluten Kilometern entgegen. „Wahrscheinlich werde ich jetzt eine Rundmail schreiben und die Sachen dann gleich verteilen“, griffen sich die beiden die Beutel und schwangen sich nach der Ehrung damit tatsächlich auf ihre Räder. Als Team „the different“ hatten die 41 Mitglieder seiner Gruppe stolze 12.438 Kilometer zurückgelegt und 1828 Kilo Co2 eingespart.

„Ich mache jedes Jahr ein Team – das sind Freunde und Verwandte, vom KSV welche, einige von der Leichtathletik. Und es kommen immer mehr Leute“, stachele man sich da auch ein gutes Stück gegenseitig an. „Ich glaube schon, dass einige schon mehr Rad fahren, wenn man denen sagt, du musst mehr Kilometer machen als ich. Das kommt da zum Tragen.“

Bester Pendler wurde in diesem Jahr Klaus Beckers mit insgesamt 753 Kilometern und einer Einsparung von 109 Kilogramm Co2. Erfolgreichstes Firmenteam waren die Stadtwerke Kevelaer mit elf Teilnehmern und 2225 Kilometern, was 237 Kilo Co2 entspricht.

Kilometer pro Kopf

Christina und Gerhard Paplinski aus Kervenheim durften bei der Ehrung gleich zweimal nach vorne kommen – einmal, weil sie in Kevelaer mit 1551 Kilometern und 228 eingesparten Kilo Co2 das radaktivste Team gemessen an den Pro-Kopf-Kilometern waren, und dann noch, weil sie in einer Auswertung für den Kreis Kleve auch die Nase vorn hatten.

Was sie dazu bewogen hatte, an dem Wettbewerb teilzunehmen? „Weil wir Zeit hatten – und mit Corona waren wir halt zu zweit immer allein unterwegs“, erzählte Gerhard Paplinski. Dementsprechend „haben wir uns halt so ein paar Ziele vorgenommen“, ergänzte seine Frau. Und so traten die beiden mächtig in die Pedale, um in der Umgebung eine Reihe von Orten abzufahren – von Kervenheim ging es nach Venray, Nijmegen, Anholt, Xanten bis nach Menzelen.

In der kreisweiten Auswertung lagen die Kevelaerer Einzelpendler, die für das „Stadtradeln“ zusammengezählt wurden, vorn.   

Mitglieder der SPD Kevelaer radelten durch die Ortschaften

Am vergangenen Samstag radelte der Ortsvereinsvorstand der SPD Kevelaer im Rahmen der Stadtradeln-Aktion von der Kevelaerer Innenstadt aus zunächst zum Gradierwerk und danach weiter nach Kleinkevelaer und Twisteden, wo man sich zum gemeinsamen Minigolfen mit Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und der Landtagsabgeordneten Ina Spanier-Oppermann traf. Bei Sonnenschein gab es viele interessante Gespräche zu den Themen Politik, Kultur und Entwicklung in Kevelaer. Weitere Ausflüge nach Winnekendonk und Kervenheim sind bereits in Planung.

„Für uns als SPD Ortsverein geht es beim Stadtradeln um zweierlei Dinge: zum einen natürlich um den Umweltschutz, also das Auto lieber mal stehen zu lassen und stattdessen den Drahtesel zu nehmen. Zum anderen auch darum, die vielen schönen Sehenswürdigkeiten unserer Heimatgemeinde zu besuchen und mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt zu kommen.“, sagt Moritz Walter, Pressesprecher des Ortsvereins. „Politik muss auch Spaß machen“, ergänzt Ulli Hütgens, Ortsvereinsvorsitzender. „Daher liegt es bei einem wunderschönen Wetter wie am Samstag natürlich nahe, politischen Austausch mit einer guten Aktion wie dem Stadtradeln zu verknüpfen.“

Kevelaer beim Stadtradeln nach vorne bringen

Die bundesweite Kampagne „Stadtradeln“, bei der Kevelaer bereits zum zweiten Mal mitmacht, geht in die zweite Woche. In den ersten sieben Tagen sind bereits weit über 10.000 Kilometer geradelt worden, aktuell haben die Kevelaerer die 24.000-Kilometer-Marke geknackt. Nach wie vor können sich alle, die in Kevelaer wohnen, arbeiten, zur Schule gehen oder einem Verein angehören, an der Kampagne beteiligen, die noch bis 23. August 2019 läuft.

„Probieren Sie das Fahrrad aus als Verkehrsmittel im Alltag“, rät Klimaschutzmanagerin Nina Jordan. „Sie werden feststellen, dass es sehr angenehm ist, sich an der frischen Luft zu bewegen.“ Denjenigen, die bereits überzeugte Viel-Radler sind, dankt sie für ihre vielen Kilometer. „Es hat mich schon erstaunt zu sehen, dass manche auf mehrere Hundert geradelte Kilometer pro Woche kommen. Das ist natürlich super, um Kevelaer im Ranking der Kommunen nach oben zu befördern.“

Preise für die Teilnehmer

Den Teams mit den meisten Kilometern winken attraktive Preise von den lokalen Sponsoren. Unter allen Teilnehmern werden außerdem Preise verlost, damit es sich auch für die lohnt, die nicht die Chance haben, überdurchschnittlich viel zu fahren. Denn, so Jordan: „Jeder Kilometer zählt für die Umwelt und die eigene Gesundheit“.

Einen Tipp hat sie noch für alle Kurzentschlossenen: Am Freitag, 16. August 2019, wird am Nachmittag eine geführte Radtour zum Rouenhof in Kervenheim stattfinden. Hier gibt es Gelegenheit für Kaffee und Kuchen, die Besichtigung der Ställe sowie die Ausstellung „Irrweg Pestizide“ zum Thema Chemie in der Landwirtschaft. Nur wenige wissen um die negativen Effekte der zahlreichen chemischen Substanzen, die von Menschen in die Umwelt ausgebracht werden, und das will die Ausstellung ändern. Die Tour ist für Familien geeignet. Infos zur Radtour und zum Stadtradeln gibt es unter www.stadtradeln.de/kevelaer und Tel. 02832-122740.