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Junge Leichtathleten feierten Karneval

Bei der traditionellen Karnevalsparty der Leichtathletikabteilung des KSV wurde deutlich, dass in dieser individuellen Sportart der Zusammenhalt der einzelnen Athletengruppen gelebt und geliebt wird. So machten sich Piraten, Indianer, Cowboys, Prinzessinnen, Clowns, Mumien, Feuerwehrmänner und wilde Tiere auf den Weg in die Sporthalle, um eine stimmungsvolle und “bewegende” Party zu feiern.
Zu Beginn wurde die Feier mit einem Tänzchen eröffnet. Anschließend wurden in Stationsspielen die koordinativen Fähigkeiten der Kinder auf die Probe gestellt. Mit turnerischen Herausforderungen, Gleichgewichtsspielen, Seilspringen, Becher stapeln, Luftschlangen pusten und Luftballonakrobatik verging die Zeit wie im Flug. Kleine und große Jecken hatten sehr viel Spaß und stärkten sich zwischenzeitlich mit Getränken, Muffins und Obst. Über 90 Kinder und Jugendliche beteiligten sich an diesem bunten Treiben! Der anwesende Ehrenpräsident der Leichtathletikabteilung, Franz Josef Probst, stellte freudig fest, dass es um seine Leichtahtletikabteilung gut bestellt ist.

Zweite Mannschaft der SSG Kevelaer peilt Rückkehr in die Bundesliga an

Nach dem knappen Abstieg der zweiten Mannschaft der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer in die Rheinlandliga im vergangenen Jahr greifen die Luftgewehrschützen in den kommenden Relegationswettkämpfen jetzt wieder an. Ziel ist die 2. Bundesliga West.
In Homberg/Ohm werden am kommenden Wochenende die Karten neu gemischt. Die Mannschaftsmeister aus dem Rheinland gehen ungeschlagen aus der dritthöchsten Liga in die Relegationswettkämpfe zum Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Sicherlich wird das kein Zuckerschlecken. Die Mannschaft tritt diesmal nicht in direkten Duellen gegen die jeweils zwei besten Teams vom Hessischen und Westfälischen Schützenbund an. Alle Sportler schießen gleichzeitig und die beiden Mannschaften, die nach zwei Durchgängen die höchste Gesamtringzahl vorweisen können, dürfen in der nächsten Saison in der 2. Bundesliga West antreten.
Zum Ausklang der Vorwettkämpfe haben die Tiger noch die beiden letzten Auftritte höchst möglich, nämlich jeweils mit 5:0, gegen die Sportschützen Niersland und gegen den TuS Hilgert II, gewonnen.
Mit von der Partie war die frisch gebackene Europameisterschaft-Teilnehmerin Anna Janshen, die mit starken 395 und 398 Ringen überzeugte. Die Niederländerin Manon Smeets gewann zwei Mal mit jeweils 393 Ringen. Auch Birgit Lohmann hatte einen guten Tag und schoss 392 und 390 Ringe. Simon Janshen hatte noch im ersten Durchgang mit 386 Ringen seinen Ligaschnitt bestätigen können, beim zweiten Wettkampf gewann er trotz der etwas schwächeren 381 Ringen. Mit 385 und 389 Ringen war auch Denise Faahsen gut in Form.
Mit 14:0 Mannschaftspunkten reisen die SSGler nach Homberg. Mit dabei aus dem Rheinland ist der SV Soonwald-Mengerschied, der ebenfalls starke 12:2 Punkte mitbringt. Aus dem Hessischen Schützenbund startet der SV Petersberg, der auch mit einer Qualifikantin zur EM, Jana Heck, aufschlagen wird. Relegationsteilnehmer aus der 2. Bundesliga Buer-Bülse II darf gleichermaßen nicht unterschätzt werden.
„Alles in Allem wird es noch ein hartes Stück Arbeit, aber ich bin sehr zuversichtlich. Die Mannschaft ist gut aufgestellt und hat während der Saison oft bewiesen, dass sie unter Druck einiges schaffen kann“, freut sich Trainer und Betreuer Hans-Josef Dohmen.
Ebenfalls gespannt dürfte die 3. SSG-Mannschaft sein. Die Jungtiger haben in der Landesoberliga auch die Meisterschaft gewonnen. Nur, wenn die SSG II den Aufstieg schafft, haben sie die Möglichkeit an den Relegationswettkämpfen zum Aufstieg in die Rheinlandliga teilzunehmen.

Die hohe Kunst auf einem Rad

Ein Fahrrad ohne Bremse, ohne Klingel, ohne Licht, ohne Rückstrahler, mit Fußrasten am Hinterrad (Dornen), das sowohl vorwärts als auch rückwärts angetreten werden kann und das mit Turnschläppchen gefahren wird – für die Straße ist es nicht geeignet! Für die Teilnehmer an den Bezirksmeisterschaften der Kunst- und Einradfahrer im Radsportbezirk Krefeld, die am Wochenende in der Dreifach-Turnhalle auf der Hüls stattfanden, ist dies ein normales Sportgerät.
Angelika Achten, 1. Vorsitzende und Trainerin und Birgit Schaffers, Geschäftsführerin und Trainerin sind ein wenig stolz auf den kleinen aber feinen Kader von vier Jungen und sechs Mädchen. „Das kann nicht jeder“, sind sie sich sicher. „Gleichgewichtssinn und Körperspannung müssen stimmen und es ist bei der künstlerischen Umsetzung schon etwas extravagant.“
Zwei Wochen vor einem Wettkampf müssen die Übungen, die selbst zusammengestellt werden dürfen, abgegeben sein. Für jede Übung gibt es Schwierigkeitspunkte und Wertungspunkte. Diese Punkte werden vor Beginn der maximal fünf minütigen Übung zusammengezählt. Dann ziehen das Schiedsgericht für Fehler, Unsicherheiten oder ausgelassene Übungen, oder das „Absteigen“ Punkte ab (sie zählen herunter). So entstehen die Endpunkte einer Übung. Wer die höchsten Endpunkte hat, gewinnt. So kann ein Sportler, der mit 140 Punkten (und entsprechend hohen Schwierigkeitspunkten) gestartet ist und am Ende 70 Punkte hat unterliegen, wenn ein Starter mit 80 Punkten beginnt, aber am Ende mit 75 Punkten aus der Wertung kommt.
Sattellenkerstand, Damensitz, Reitstand, Kehrhanghocke oder Sattellage sind nur einige der bis zu 25 Übungen die im Schülerbereich (bis 15 Jahren) und bis zu 30 Übungen in der Jugend- und Eliteklasse (ab 18 Jahre) gefahren werden können. Die Sportler müssen unmittelbar vor dem Wettkampf ihre Lizenskarte beim Schiedsgericht abgeben und begrüßen in Grundstellung noch einmal das Richterteam und die Zuschauer.
Die sportliche Leistungsleiter kann man über die Bezirks-, Landes- und Deutsche Meisterschaft (bei Schülern gibt es noch ein Halbfinale vor den DM) ersteigen. Hierbei werden vom Bundesverband Qualifikationspunkte vorgegeben, die erreicht werden müssen. Da ein Sportrad unter 2.500 Euro kaum zu bekommen ist, stellen die Vereine Räder, die sich dann auch schon einmal mehrere Sportler teilen müssen. Da sie dann bei Meisterschaften aber immer „ihr“ Rad fahren können, spielt das kaum eine Rolle für die Leistungsfähigkeit.
99 Sportler machten mit
Im Wettstreit mit 99 Sportlern aus Willich, Sonsbeck, Wesel, Duisburg, Krefeld und dem Kreis Kleve zeigten die Sportler des  Radsportverein „Falke“ Kervenheim-Kevelaer eine hervorragende Leistung.
Bei den 1er Kunstradfahrern Schüler U13 startete Tim Schaffers. Er wurde Bezirksmeister und schaffte die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften der Schüler. Sein Bruder Kai Schaffers wurde in der Klasse 1er Kunstradfahren der Schüler U11 Zweiter. Timo Kresse holte sich den Titel bei den Junioren Bezirksmeister und qualifizierte sich im 1er Kunstradfahren für die Landesmeisterschaften. Sarah Adamaschek wurde im 1er Kunstradfahren der Schülerinnen U15 Achte. Sarah Kresse wurde bei den Juniorinnen Zweite und qualifizierte sich für die Landesmeisterschaften. Die Mannschaft 4er Einradfahren der Junioren mit Sarah Kresse, Timo Kresse, Verena Nilkens, Johanna Wilbers wurde Bezirksmeister und schaffte ebenfalls die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften. Die 4er Schüler Einradmannschaft wurde mit den Sportlern Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers Bezirksmeister. Erstmals schafften sie mit ihrer Punktzahl auch die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften.
Mehr Fotos von den Bezirksmeisterschaften in der Fotogalerie!
Der RSV „Falke“ Kervenheim-Kevelaer bietet mittwochs in der Zeit von 16 Uhr bis 18 Uhr in der Turnhalle an der Biegstraße in Kevelaer ein kostenloses Probetraining für interessierte Kinder an.

Ein Niederländer siegte mit Traumergebnis

Jährlich findet die Bezirksmeisterschaft des Bezirkes Kevelaer für Schützen im Bund der historischen deutschen Schützenbruderschaften statt. Hees-Baal, Weeze, Wemp, Keylaer, Lüllingen, Twisteden, Walbeck, Berendonk, Wetten, Hamp, Winnekendonk, Kervenheim, Achterhoek und sechs Bruderschaften in Kevelaer sind in dem Bezirk zusammengefasst.
Jürgen Kisters, Bezirksschießmeister hatte den sportlichen Wettkampf zusammen mit seinem Team vorbereitet und sie führten auch die Standaufsicht durch.
170 Schützen im Bezirk gehen dem Schießsport nach. 130 von ihnen traten in unterschiedlichsten Disziplinen an, um die jeweiligen Meister zu ermittelt. Bei Schülern, Jugend, Jungschützen, in Alters- und Seniorenklasse sowie Damenklasse, Luftgewehr, Luftpistole und Kleinkaliber, freistehend und aufgelegt, werden die Besten gesucht. Je nach Ringzahl kann man sich bei den Bezirksmeisterschaften für die Diözesan-Meisterschaften, dort für die Landes-, und weiter für die Bundesmeisterschaften qualifizieren.
Die Präzisionsgewehre, die bei den Wettkämpfen verwendet werden, werden in der Regel von der Bruderschaft zur Verfügung gestellt. So ist es möglich, dass Schüler ab dem 12. Lebensjahr an Training und Wettkämpfen auch ohne eigenes Gewehr teilnehmen können. Neue Mitglieder sind in den Bruderschaften immer willkommen. Es gab auch ein Beispiel, dass bei aller Ernsthaftigkeit und sportlichem Ehrgeiz, die Freude und die Gemeinschaft im Schützenbund eine wichtige Rolle spielt. Im Schießstand auf der Hüls wurde  der Wettkampf im Luftgewehr aufgelegt, durchgeführt.
Der gebürtige Niederländer Hendrik Willems („ich wohne aber jetzt hier“) von der St. Sebastianus Bruderschaft Kervenheim-Kervendonk siegte in der Klasse Senioren II mit dem Traumergebnis von 150 Ringen. Dies ließ seine Schützenschwester Birgit Klaaßen unter breitem Lachen herausplatzen: „Wat ist dat doch gut, dat wir die niederländischen Flüchtlinge reingelassen haben.“ Und zum Reporter des KB gewandt: „Schreiben sie bloß, dass ich das nur zum Spaß gesagt habe.“
Am Schluss gab es viele Urkunden, zahlreiche Bierfässchen und Sektflaschen als Anerkennung für die gezeigten Leistungen. Die Ergebnisse der Wettkämpfe finden sich unter www.bezirksverband-kevelaer.eu

Falken stellen zahlreiche Bezirksmeister

Am vergangen Sonntag, 12. Februar 2017, richtete der Radsportverein „Falke“ Kervenheim-Kevelaer die diesjährigen Bezirksmeisterschaften im Kunst- und Einradfahren aus. Insgesamt 109 Sportlern aus sieben Vereinen waren angereist, um an den Wettkämpfen teilzunehmen.
Bei den 1er Kunstradfahrern Schüler U13 startete Tim Schaffers. Er ist mit seinen ausgefahrenen Punkten nicht nur Bezirksmeister geworden ist, sondern hat mit seiner ausgefahrenen Punktzahl die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften der Schüler am  21. Mai 2017 in Velbert geschafft. Sein Bruder Kai Schaffers wurde in der Klasse 1er Kunstradfahren der Schüler U11 Zweiter.
Timo Kresse wurde bei den Junioren Bezirksmeister und qualifizierte sich im 1er Kunstradfahren für die Landesmeisterschaften am 11. März 2017 in Köln.
Sarah Adamaschek wurde im 1er Kunstradfahren der Schülerinnen U15 Achte.
Sarah Kresse wurde bei den Juniorinnen Zweite und konnte sich mit ihren ausgefahrenen Punkte ebenfalls für die Landesmeisterschaften qualifizierten.
Auch die Einradfahrer verließen erfolgreich die Fläche. Hier wurde die Mannschaft 4er Einradfahren der Junioren mit Sarah Kresse, Timo Kresse, Verena Nilkens, Johanna Wilbers Bezirksmeister und schaffte die Qualifikation zu den Landesmeisterschaften.
Die 4er Schüler Einradmannschaft wurde mit den Sportlern Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers Bezirksmeister. Erstmalig schaffte diese Mannschaft die Qualifikation zu den LV-Meisterschaften in Velbert.
Am Ende des Tages überreichte die stellvertretende Bürgermeisterin Brigitte Middeldorf dem Team der Falken den Pokal für den dritten Platz in der Vereinswertung.
Ein ausführlicher Bericht erscheint im Kevelaerer Blatt am Donnerstag, 17. Februar 2017.


Der RSV „Falke“ Kervenheim-Kevelaer bietet mittwochs in der Zeit von 16 Uhr bis 18 Uhr in der Turnhalle an der Biegstraße in Kevelaer ein kostenloses Probetraining für interessierte Kinder an.

Ulrike Zeitz-Kempkens siegt zwei Mal

Was für ein Wochenende für die Läuferin der Kevelaerer Leichtathletikabteilung: Nach überstandener schweren Verletzung siegte Ulrike Zeitz-Kempkens am vergangenen Samstag, 11. Februar 2017, bei der Winterlaufserie in Nettetal über 12,5 Kilometer in 56:34 Minuten.
Nur einen Tag später startete Ulrike Zeitz-Kempkens in ihrer Altersklasse wU45 bei den Kreis-Crossmeisterschaften in Straelen über 5540 Meter. Dieses Rennen war taktisch ausgerichtet. Der anstrengende Rundkurs im Gelände, geprägt von knackigen Anstiegen, verlangte den Läufern alles ab. Zeitz-Kempkens teilte sich ihre Kraft gut ein und erkämpfte sich mit einem starken Endspurt den Kreismeistertitel – ein sportlich perfektes Wochenende.

KSV-Schwimmerinnen holen Bronze bei Kreismeisterschaften

Am Sonntag, 5. Februar 2017, nahmen Lynn Hendricks und Jaqueline Fleischer für die Schwimmabteilung des Kevelaerer SV an den diesjährigen Kreismeisterschaften in Kleve teil. Im Klever Hallenbad trafen sich Vereine aus Geldern, Rees, Kevelaer, Goch, Emmerich und Kleve.
Jaqueline Fleischer erlangte in der Gruppe der 16-jährigen Mädchen einen dritten Platz über 100 Meter Delfin mit einer Zeit von 1:30 Minuten.
Lynn Hendricks schaffte drei Mal Bronze mit ihren Leistungen über 50 Meter (0:32 Min.), 100 Meter Freistil (1:13 Min.) und 100 Meter Lagen (1:23 Min.).

Lynn Hendricks (l.) und Jaqueline Fleischer (Foto: privat)

Lynn Hendricks (l.) und Jaqueline Fleischer (Foto: privat)

2. Big-Challenge-Cup am 5. März in Winnekendonk

Bereits zum zweiten Mal findet am Sonntag, 5. März, das Spinning-Event “BIG Challenge Cup” zugunsten der Deutschen Krebshilfe statt. Von 11 bis 17 Uhr können insgesamt 24 Teams auf die Spinning-Räder steigen und innerhalb von 45 Minuten so viele Kilometer erstrampeln wie nur eben möglich. Die Volksbank an der Niers wird die Gesamt-Kilometerleistung in Spendengelder umrechnen und “BIG Challenge Deutschland” zu Gute kommen lassen.
Wer an diesem Tag nicht sportlich aktiv sein, aber trotzdem Spendengelder für den großen Big-Challenge-Tag am 24. Juni sammeln möchte, der kann mit einem Stand in der Öffentlichen Begegnungsstätte Winnekendonk dabei sein. Leckereien, Selbstgebasteltes, Dekoartikel und andere tolle Dinge warten auf ihre Abnehmer. Auch diese Gelder werden das Gesamt-Spendenkonto von Big Challenge zugunsten der Deutschen Krebshilfe erhöhen. Doch wer noch einen Startplatz für den Cup, ob als Teilnehmer oder Aussteller, ergattern möchte, sollte schnell handeln und sich anmelden unter bigchallenge-deutschland.de.

Kevelaerer Teams belegten die Plätze 3 und 6

Am Ende kannte der Jubel bei den siegreichen Spielerinnen des STV Hünxe keine Grenzen. „So sehen Sieger aus“, skandierten die Mädels der U 13 angesichts des überraschend klaren 3:0-Finalsieges gegen die Mannschaft des SV Bedburg-Hau und reckten nach der Siegerehrung zusammen den Pokal in die Höhe.
Zuvor hatten die körperlich und taktisch starken Bedburger Mädels die erste Mannschaft des Kevelaerer SV im Halbfinale mit 2:0 Toren sicher im Griff gehabt, auch wenn der KSV-Trainer Marco Klenner das etwas anders gesehen hatte. „Gutes Spiel, die Tore haben halt gefehlt, so ist Fußball“, konstatierte der Coach. Später konnten sich seine Mädels den dritten Platz mit einem 2:0-Sieg gegen den SV Walbeck sichern. „Ich bin zufrieden, wir waren spielerisch überlegen“, analysierte er zutreffend. „Hauptsache wir haben Spaß“, meinte die achtjährige Loresa nach dem Spiel.
Pech hatten die Klenner-Mädels des zweiten KSV-Teams im Spiel um Platz 5 gegen Preußen Vluyn. Ähnlich dem Klose-WM-Tor 2010 gegen England erfolgte nach dem weiten Abschlag der Torabschluss. Danach konnten die jungen Damen das Spiel nicht mehr wenden. „Aber das ist eine gute Vorbereitung, wo im Winter keine Meisterschaftsspiele sind“, so der Trainer.
Wichtig sei die Freude am Sport, meinte der Kevelaerer Jörg Dalege, der mit seiner zwölfjährigen Tochter Maya mitfieberte. „Die spielt schon seit sieben Jahren, macht immer nur Fußball. Und wenn hier oder da mal ein Tränchen fließt, gehört das dazu. Sie ist mit Leidenschaft dabei.“
Im Finale hieß es dann: Körperlichkeit und Taktik gegen Einsatzfreude und Leidenschaft. „Hünxe spielt einen guten Ball – das wird eine Partie auf Augenhöhe“, sagte Ulrike Bartsch, die Trainerin des SV Bedburg-Hau, und erläuterte die Grundphilosophie der fußballerischen Ausbildung: „Wir legen schon früh Wert auf Grundordnung, Laufwege und ,wie bewege ich mich auf dem Feld‘.“
Auch ihr Hünxer Pendant Thorsten Wagener sah ein offenes Finale. „Kämpfen, konzentrieren, früh abschließen“ – darin sah er das Geheimnis für den Erfolg. Seine Mädels setzten das beim ersten Treffer um und auch danach waren die beiden folgenden Torschüsse jeweils ein Treffer – und die Partie, trotz aller Mühen der Bedburgerinnen, gelaufen.
Zuvor hatten sich acht Mannschaften – neben Bedburg-Hau, Walbeck, Kevelaer I und II, Preußen-Vluyn und Hünxe auch noch Viktoria Winnekendonk und der TuS Fichte Lintfort in zwei Gruppen dem Vergleich in den Gruppenspielen á zehn Minuten gestellt. Dabei konnten beide Kevelaerer Teams jeweils ein Spiel gewinnen, ein Unentschieden erzielen und mussten eine Niederlage hinnehmen.
Phasenweise gerieten die Spiele vom Einsatz her sehr heftig. Insgesamt war es aber ein faires Turnier.
Und selbst die unterlegenen Mannschaften hatten ihr Erfolgserlebnis – so wie der TuS Fichte Lintfort, der im letzten Vorrundenspiel dank der vielleicht 1 Meter 30 kleinen, aber spielerisch überragenden Torfrau Aliana ein Unentschieden hielt.
„Ist mir egal – ich hab keine Angst“, meinte die 10-Jährige angesichts der im Verhältnis großen Spieler, die auf sie zugelaufen waren, ganz cool. Ihr Coach Michael Kopp meinte nur: „Sie ist eigentlich nicht unsere Nummer 1, ich wolle mal alle Kleinen spielen lassen. Es macht einfach Spaß, dieser Begeisterung zuzusehen.“

KSV, Union und Viktoria in die Vorbereitung gestartet

Rund einen Monat dauert es noch, bis die Teams in den Kreisligen in die Rückrunde starten. Am Sonntag, den 5. März, ist der erste Spieltag der zweiten Saisonhälfte terminiert. Bis dahin sind der Kevelaerer SV, die Union Kervenheim sowie die Viktoria Winnekendonk auf dem Trainingsplatz aktiv, um sich akribisch auf die Aufgaben in der Rückrunde vorzubereiten.
Seit dem vergangenen Donnerstag schnüren die Spieler des KSV wieder die Fußballschuhe. Als Tabellenzweiter geht die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce in die Rückrunde, einen Punkt muss die Mannschaft aufholen, um die Tabellenführung von der DJK Labbeck-Uedemerbruch zu übernehmen. „Wir wollen in der Vorbereitung noch einmal in allen Bereichen die Sinne schärfen, um unser Ziel, den Aufstieg, zu erreichen“, sagt Ökce. Dafür wird auch gegen die ganz großen Kaliber getestet, denn am 16. Februar spielt der KSV gegen den Landesligisten SV Sonsbeck. Bereits am Wochenende hatte man ein Testspiel gegen die dritte Mannschaft des SVS absolviert und mit 3:1 gewonnen. Weitere Freundschaftsspiele sind gegen den Uedemer SV (9.02.), den SV Nütterden (12.02.) und den FC Aldekerk II (18.02.) geplant, ehe die Ökce-Elf Anfang März mit dem Auswärtsspiel gegen die sechstplatzierte SuS Kalkar in die Rückrunde startet.
Sogar eine Woche früher ging es für die Akteure der Union Wetten wieder raus auf den Rasen – oder den Ascheplatz. Bereits am 25. Januar bat Trainer Timo Pastoors, der die Union bekanntlich nach der laufenden Saison verlassen wird – zur ersten Einheit. „Wir haben die Schlechtwetterphase teilweise damit überbrückt, dass wir Schwimmen gegangen sind. Außerdem haben wir eine Einheit mit einer Fitnesstrainerin absolviert“, berichtet Pastoors über die besonderen Maßnahmen in der Vorbereitung. In der Kreisliga A überwinterte Wettens erste Mannschaft auf dem siebten Tabellenplatz, auch in der Rückrunde will man den Rang im gesicherten Mittelfeld nicht abgeben. Getestet wurde bereits gegen den TSV Nieukerk, dort erreichte man einen 4:1-Sieg. Außerdem steht am 17. Februar noch das Spiel gegen den SV Walbeck II auf dem Programm. Ernst wird es für Pastoors und Co. dann am 5. März, wenn man zum Rückrundenauftakt mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten TSV Weeze gleich einen dicken Brocken vor sich hat.
Auch der Tabellenachte der Kreisliga A, die Viktoria Winnekendonk, bereitet sich bereits auf die Rückrunde vor. Drei Testspiele will die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens insgesamt absolvieren, das Erste wurde bereits am Wochenende bestritten. Da war die Viktoria bei der SGE Bedburg-Hau zu Gast, am Ende verloren die Grün-Weißen mit 0:2. Am 12. Februar gastiert die Viktoria dann bei der zweiten Mannschaft des GSV Geldern, ehe die Generalprobe beim SV Sonsbeck II (19. Februar) ansteht. Drei Punkte zum Auftakt werden dann das Ziel sein, wenn die Winnekendonker am 5. März beim FC Concordia Goch zu Gast sind, der auf Platz elf der Tabelle steht.