Beiträge

Anna Janshen ist nicht zu bremsen

Die Kevelaererin Anna Janshen von der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer gewinnt im ungarischen Györ, mit dem Luftgewehr, die Goldmedaille und darf sich mit neuem Finalrekord nun Europameisterin nennen.

Eine großartige Leistung, die 16-jährige Anna Janshen aus Kevelaer/Wetten hat es wieder geschafft. Im Vorkampf erzielte sie nach dem 60-Schuss-Programm, 624,3 Ringe und zog als Fünfte ins Finale der besten acht Schützinnen ein. Dabei war der Vorkampf eine sehr kräftezerrende Veranstaltung, denn der internationale Sportsschützenverband hat, mit Beginn dieser Saison, das weibliche Programm dem der männlichen Sportsschützen angeglichen. So müssen nun auch die Frauen und Juniorinnen, in den Vorwettkämpfen, 60 Schüsse abgeben.

Doch Anna wäre nicht Anna, wenn sie sich darauf nicht mit 100 Prozent vorbereitet hätte. Souverän und mit nur zwei Neunen, ebnete sie sich den Weg ins Finale.
Mittlerweile ist der Schießstand an der Finallinie zu ihrem Wohnzimmer geworden. Dort erst mal angekommen, fühlt sie sich sehr wohl und von Nervosität gibt es keine Spur mehr. Nach den ersten zehn Schüssen führte sie bereits die Finaltabelle an und gab diese bis zum Schluss auch nicht mehr ab.

Mit 250,3 Ringen und einem neuen europäischen Finalergebnis, gewann Anna vor der Russin Anastasiia Dereviagina und der Serbin Marija Malic. Ein weiterer Meilenstein für die junge Schülerin aus den Reihen der SSG Kevelaer und ein toller Erfolg für das deutsche Juniorinnen Nationalteam

DJK-Spiel in Tönisberg abgesagt – Sonntag geht´s nach Moers

Das für Mittwochabend angesetzte Nachholspiel der Bezirksliga zwischen der DJK Twisteden und dem VfL Tönisberg wurde kurzfristig abgesagt. Für die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla wäre es nach der 0:1-Niederlage Anfang Februar gegen den SV Walbeck das zweite Bezirksliga-Spiel des Jahres gewesen. Ein Nachholtermin für die Partie gegen den direkten Tabellennachbarn der auf Rang zehn platzierten Twistedener steht derzeit noch nicht fest.

Am Sonntag geht es für die DJK dann zum MSV Moers. Der nächste Gegner hat aus 17 Spielen erst vier Punkte sammeln können – einem Sieg und einem Remis stehen 15 Niederlagen entgegen, außerdem hat der MSV mit 10:58 Toren das mit Abstand schlechteste Torverhältnis der Bezirksliga vorzuweisen. Das Hinspiel hatte die Holla-Elf vor heimischem Publikum knapp mit 2:1 für sich entschieden, Jan van de Meer und Sascha Baumann hatten für den Heimsieg gesorgt. Anstoß der Partie in Moers ist am Sonntag um 15:15 Uhr. JAN ABEN

DJK Twisteden ist am Mittwoch in Tönisberg gefordert

Die Winterpause war ungeplant kurz für die DJK Twisteden. Bereits Anfang Februar ging es für die Mannschaft von Trainer Andreas Holla in der Bezirksliga wieder los, das kurzfristig angesetzte Nachholspiel gegen den SV Walbeck verloren die Schwarz-Weißen prompt. Lediglich ein weiteres Testspiel wurde in der Kürze der Zeit absolviert, am Mittwochabend (20 Uhr) geht es nun mit dem Auswärtsspiel beim VfL Tönisberg weiter. In die Rückrunde ging es unterdessen ohne personelle Veränderungen im Kader.

Viel Zeit blieb Holla in den vergangenen Wochen nicht, um die Weichen für eine erfolgreiche Rückrunde zu stellen. Dennoch zeigte sich der Twistedener Erfolgscoach zufrieden mit der Wintervorbereitung: „Durch unseren tollen Kunstrasen konnten wir jederzeit auf dem Platz trainieren. Daher bin ich zufrieden“, stellte Holla fest. Unterbrochen wurde die Vorbereitungszeit am 3. Februar mit dem ersten Pflichtspiel des Jahres: Kurzfristig angesetzt stand das Nachholspiel gegen den SV Walbeck an. „Dort haben wir nicht gut gespielt und verdient verloren“, musste der Coach zugeben. Martin Kropp hatte in der 87. Minute für den späten Walbecker Siegtreffer gesorgt. So steht die DJK in der Bezirksliga-Tabelle mit weiterhin 26 Punkten auf dem zehnten Rang. Einen Sieg gab es jedoch im einzigen Testspiel der Wintervorbereitung, als man Ende Januar den SV Arminia Kapellen-Hamb mit 2:0 schlagen konnte.

Ein Sieg, das ist auch das Ziel für den Mittwochabend, wenn die Twistedener im Auswärtsspiel beim VfL Tönisberg gefordert sind. Der kommende Gegner steht mit gleicher Punktzahl direkt vor der DJK auf dem neunten Tabellenplatz, hat jedoch das deutlich bessere Torverhältnis vorzuweisen. „Am Mittwoch müssen wir die Dinge aus der Vorbereitung auf den Platz bringen“, forderte Holla. Insbesondere an der Fitness und einigen taktischen Details wurde gefeilt. Große Umstellungen im Vergleich zur über weite Strecken erfolgreichen Hinrunde sind nicht zu erwarten, schließlich hat sich auch am Kader der Schwarz-Weißen nichts getan in den vergangenen Wochen. Personell sieht es für Holla vor dem Duell mit dem VfL dennoch nicht allzu rosig aus, schließlich hatte sich Abwehrchef Marcel te Nyenhuis in Walbeck eine Rote Karte eingehandelt. Er wird in Tönisberg demnach ebenso fehlen wie einige verletzte Spieler. „Es ist eine Partie gegen einen direkten Tabellennachbarn, ich erwarte also ein kampfbetontes Spiel. Wir müssen das annehmen, insbesondere auf dem Tönisberger Ascheplatz ist Kampfgeist gefordert“, kündigte der Trainer an. Anstoß der Partie ist am Mittwochabend um 20 Uhr, mit einem Sieg könnte die DJK zumindest vorerst auf Rang acht vorrücken. JAN ABEN

Am Ende lag es an einem Schuss

Die erste Mannschaft der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer scheidet bei den Finalwettkämpfen um die deutsche Meisterschaft Bundesliga Luftgewehr im Viertelfinale frühzeitig aus. Das Saisonziel wurde trotzdem erreicht und entsprechend gefeiert. Die jeweils vier besten Mannschaften aus der Bundesliga Luftgewehr Nord und Süd waren zuvor zu den Finalbegegnungen angetreten.

Die „Tiger“ aus Kevelaer waren sehr motiviert und gaben ihr Bestes. Der Viertelfinal-Gegner hieß SV Pfeil Vöhringen, eine Mannschaft, die es geschafft hatte, als Neuaufsteiger auf den ersten Platz der Gruppe Süd zu schießen. „Wir wussten, dass da ein starker Brocken auf uns wartet, aber trotzdem rechneten wir uns Chance aus. Denn am Ende zählt neben dem Knowhow auch die Tagesform“, sagte Trainer Rudi Joosten.

Mit rund 50 mitgereisten Fans im Rücken starteten die Kevelaerer sehr stark in ihr 40-Schuss–Programm. Zwischenzeitlich sah es sogar nach einem möglichen Sieg aus. An Position fünf nahm Katharina Kösters schon früh ihrem Duell-Partner Andreas Renz den Punkt ab und konnte dann zusehen, wie auch Jana Erstfeld ihr Match mit 395:394 Ringen gewann. Bei Alexander Thomas lief es bis zur dritten Serie ebenfalls gut. Sein Kontrahent Florian Krumm brachte bis dahin die gleiche Ringzahl auf die Scheibe, erst in der vierten Serie verschoss Thomas zwei Mal mehr als Krumm und so hieß das Endergebnis 389:391 aus der Sicht des SSGler.

Katrin Leuschen hatte schon früh Mühe, ihrer Gegnerin Michaela Kögel zu folgen. Auch die volle Ringzahl 100 in der vierten Serie konnte sie nicht mehr retten, trotzdem verlor sie nur knapp mit 391:392 Ringen. Bis hier war das Viertelfinalmatch mit 2:2 unentschieden.

Alle Augen waren nun auf die Spitzenpartie an der ersten Position gerichtet. Der Israeli Sergey Richter, aus den SSG-Reihen, bekam es mit Namenvetter Sergei Kamenskiy zu tun. Der Russe und Olympia-Zweite von Rio hatte bis zum 39. Schuss die Nase vorn. Er musste, um sein Match zu gewinnen, eine weitere Zehn auf die Scheibe bringen. Nach langem Zielen traf er allerdings nur die Neun und zog bei 396 Ringen mit Richter gleich.

Ein Stechen zwischen den beiden international erfolgreichen Schützen, sollte nun entscheiden, welche Mannschaft das Halbfinale erreichen wird. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit schoss Richter als erster, auf der Scheibe erschien ein gelber Punkt, also eine Neun. Gegner Sergei Kamenskiy antwortete nur kurz danach mit einem roten Punkt – einer Zehn. Somit wurde die Viertelfinalbegegnung von dem SV Pfeil Vöhringen gewonnen.

„Natürlich ist es enttäuschend, direkt am Anfang rauszufliegen, aber wir gewinnen und verlieren gemeinsam. Nachdem wir uns noch die anderen Begegnungen angeschaut haben, wurde abends im Hotel mit allen Fans und Betreuern das Erreichen des Saisonzieles gefeiert“ sagte Rudi Joosten.

Die aus dem Harz stammende SB Freiheit darf sich jetzt Deutscher Meister Luftgewehr nennen, SSG-Bezwinger SV Pfeil Vöhringen wurde am Ende Dritter.

Leichtathleten, Clowns und Helden

Die Kevelaerer Leichtathletikabteilung feierte in der Zweifachturnhalle Hüls eine närrische Karnevalsparty mit Aktiven und ihren Trainern. Zur großen Freude des Ehrenpräsidenten Franz-Josef Probst und seriner Frau Gerda kamen Cowboys, Indianer, Mäuse und Mumien. Aber auch Piraten, Papageien, Gängster, Polizisten und Prinzessinnen bevölkerten das traditionellen Fest der Leichtathleten.
Mit viel Freude und Geschick spielten, turnten, sprangen und balancierten die Jungen und Mädchen in den durch die Trainer vorbereiteten Stationen. Gestärkt durch Kuchen, Obst, Brezeln und Erfrischungsgetränke verging die jecke Zeit wie im Flug. Mit einem schönen und schwungvollen Abschlusstanz beendeten die närrischen Kinder die bunte Karnevalsparty.

Falken fahren Qualifikationen ein

Der RSV Falke Kervenheim nahm an den Be­zirksmeisterschaften des Rad­sportbezirks Krefeld teil und dabei konnte einige Qualifikationsplätze für die Landesmeisterschaften einfahren.
Im 1er Kunstradfahren wurde Timo Kresse bei den Junioren Bezirksmeister. Er konnte sich mit seiner ausgefahrenen Punktzahl für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Auch Tim Tim Schaffers (1er Schüler U13) konnte sich für die Landesmeisterschaften qualifizieren und stand auf dem Treppchen ganz oben. Kai Schaffers (1er Schüler U11) wurde in seiner Klasse ebenfalls Bezirksmeister.

Auch die Einradfahrer stan­den ganz oben auf dem Treppchen. Bei den 4er Einrad der Junioren belegte die Mannschaft mit Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers den 1. Platz und könnten sich ganz klar für die Landesmeisterschaften Ende Februar qualifizieren. Auch im 6er Einradfahren der Junioren (S. Adamaschek, M. Achten, J. Kühnast, P. Wilbers, J. Wilbers, V. Nilkens) wurde die Mannschaften der Falken Bezirksmeister, jedoch war es hier mit der ausgefahrenen Punktzahl sehr knapp. Mit ihren 36,48 ausgefahren Punkte knackten sie nur ganz knapp, die erforderten 35 Punkte, um an den Landesmeisterschaften teilzunehmen.

In der Elite Klasse gingen die Sportlerinnen Lisa-Marie Bongers, Pia Heister, Verena Nilkens und Johanna Wilbers an den Start und belegten den 3. Platz, mit ihrer ausgefahrenen Punktzahl von 97,55, lagen sie deutlich über die 50 Punkte, die sie für die Qualifikation für die Landesmeisterschaft der Elite im Juni brauchten

Kevelaerer SV stark beim Crosslauf in Weeze

KSV-Läufer räumen ab: Beim Crosslauf in Weeze wurde die Leichtathletikabteilung des Kevelaerer SV als teilnehmerstärkstes Team geehrt.

Die Läufergruppe U10 machte auf der Crossstrecke über 1000 Meter den Anfang. Die anspruchsvolle Runde mit knackigen Steigungen und scharfen Kurven verlangte den Läuferinnen und Läufern alles ab. Die Kinder wurden durch ihre Trainer bestens vorbereitet und zeigten hervorragende Leistungen.

Die U12-Kinder liefen eine 2000-Meter-Runde. Hier war eine gute Grundlagenausdauer erforderlich. Die KSV-Läuferinnen und -läufer liefen schnelle Rennen und erzielten vordere Platzierungen.

Bei den 14- und 15-jährigen Mädchen ging es über die 3000-Meter-Strecke. Lina Kempkens (w14) belegte den 2. Platz und India Sprenger (w15) überzeugte mit dem 1. Platz.

Malee Sprenger lief in der Altersklasse w18 über 4000 Meter ein sehr schnelles Rennen und wurde durch diese tolle Leistung mit dem 1. Platz belohnt.

Jenny Janßen-Heinrichs (w40, 1. Platz), Ulrike Zeitz-Kempkens (w50, 1. Platz), Ivonne Thesing (w40, 2. Platz), Marcus Erben (m50, 3. Platz) erzielten über die knallharte 6000-Meter-Strecke ebenfalls gute Platzierungen.

Im Einzelnen wurden bei den KSV-Kindern folgende Platzierungen belegt:
w8 über 1000 m: 2. Greta Brauers, 3. Amelie Hiep, 4. Jessica Fünergs
w9 über 1000 m: 1. Fine Bousart, 2, Marie Janßen, 3. Emma Helmus, 4. Samatha Daum
w10 über 1000 m: 5. Ella Verheyen, 6. Pauline Lommen, 7. Angelina Wennemann
w11 über 2000 m: 4. Olivia Zymelka
m8 über 1000 m: 2. Joshua Jakobs, 3. Luke de Raef, 4. Alexandre Belleil, 5. Anton Großmann
m9 über 1000 m: 1. Valentin Claßen, 2. Maximilian Kleinenhammanns, 3. Filip Polok,
4. Lukas Hödtke, 5. Till Niersmann
m10 über 2000 m: 2. Nils Brauers, 5. Anton Janßen, 6. Louis Hiep
m11 über 1000 m: 2. Maurice Lohlein, 3. Jonas Abromeit, 4. Ole Grave
m12 über 2000 m: 3. Florian Hiep

Dritte Mannschaft der SSG Kevelaer ist Landesoberliga-Meister

Was die zweite Mannschaft bereits schon vor gemacht hat, hat die dritte Mannschaft der SSG Kevelaer ihnen jetzt gleich getan. Ungeschlagen und mit einem letzten 5:0-Wettkampf holten sich die „Tiger“ der dritten Luftgewehr-Mannschaft der SSG den heiß begehrten Pott in der Landesoberliga – Nord.

Die Gegner des BSV Mölln hatten in Düsseldorf-Bilk keine Chance gegen die starken Kevelaerer. Der Niederländer Wesley Holthujüsen brachte mit 391 Ringen das höchste Ergebnis auf die Scheibe. Denise Faahsen hatte mit 384 Ringen ein leichtes Spiel gegen Janina Ingenhoff (375 Ringe). Markus Bauer gewann mit 389:375 Ringen und Simon Janshen tat es ihm gleich mit einem Endergebnis von 389:364 Ringen. Ersatzschütze für Maike Trötschkes, Axel Deckers, gewann sein Match mit 371:365 Ringen.

So könnten die SSGler mit 14:0 Mannschafts- und 27:3 Einzelpunkten in die Relegationswettkämpfe zur Rheinlandliga ziehen. Allerdings geht das nur, wenn die zweite Mannschaft der SSG den Sprung in die 2. Bundesliga schafft: Erst dann wird der Platz für die „Dritte“ dort frei sein.

Anna Janshen holt Gold

Das Goldmädchen aus der Marienstadt hat es wieder bestätigt. Im Moment gibt es kaum eine Jungschützin in Deutschland, die ihr das Wasser reichen kann. Anna Janshen aus Wetten qualifizierte sich bei den letzten EM-Ausscheidungs-Wettkämpfen im bayrischen Pfreimd, für das Turnier in Györ (Ungarn) welches im Februar stattfinden wird.

Ihre Schwester Franka Janshen hat nur ganz knapp die Qualifikation verpasst. Mit nur 3,9 Ringen verfehlte sie den dritten Platz den Lisa-Marie Haunerdinger aus Bayern ergatterte. Ebenfalls mit zur EM fährt Larissa Weindorf aus Baden-Württemberg die Anna noch mit 0,8 Ringen überholte.

Ebenfalls mit zur Ausscheidung fuhr die 1. Bundesliga-Schützin der SSG Kevelaer Jana Erstfeld. Leider hat es bei ihr nicht zu einer Qualifikation für die Europameisterschaft gereicht. Allerdings wurde sie noch vor Ort in das Nationalkaderteam Luftgewehr berufen, was ebenfalls ein großer Erfolg für die aus Leichlingen stammende Studentin ist.

Viel Zeit zum Durchpusten haben die beiden „Tiger“ nicht gehabt, ein paar Tage später ging die Reise in die bayrische Landeshauptstadt München, wo das erste internationale Turnier, der H&N CUP, als letzte Vorbereitung für die EM, auf die Schützen wartete.

Wieder einmal zog Anna mit hervorragenden 628,0 Ringen und dem vierten Platz in das Finale der besten acht Junioren-Schützinnen und gewann dieses souverän mit 1,5 Ringen Vorsprung.

Jana Erstfeld konnte bei den Damen mit 626,3 Ringen den neunten Platz erzielen und verfehlte mit nur 0,3 Ringen einen Finalplatz.

Weitere bekannte Gesichter aus SSG Sicht, haben bei dem beliebten Turnier gute Platzierungen erzielt. Sergey Richter aus Israel löste gleich zwei Mal das Finalticket. Am ersten Tag schoss er sich auf den siebten Platz und tags drauf verbesserte er sich auf Platz 5. Seine Landsmännin und ebenfalls Kadermitglied bei den Kevelaerer Tigern, Tal Engler, erzielte mit 623,4 Ringen den 16. Platz.

Die beiden Niederländerinnen Pea und Manon Smeets kamen auf den Plätzen 56 und 60 und der Kroate Petar Gorsa brachte 626,2 Ringe auf die Scheibe und fand sich auf Platz 25 wieder.

Sackhüpfen, Hampelmann und 4er Hopp

Die Dreifach-Turnhalle auf der Hüls war gut besucht. Im Mittelpunkt des Sporttages standen natürlich die Schüler der Hubertusgrundschule, die mit viel sportlichem Ehrgeiz den aufgebauten Bewegungsparcours mit viel Freude absolvierten.

Auf dem Programm stand unter anderem das Kegeln. „Das gefällt mir am besten“, schwärmte die kleine Carlotta Tacca aus der 1b. Marc Bollendonk aus der 4b hat das Kugelstoßen für sich entdeckt. Hier mussten die Kids, je nach Jahrgangsstufe, einen unterschiedlich großen Medizinball so weit wie möglich werfen. Je nach erreichter Weite, gab es entsprechende Punkte. Auch beim 4er Hopp wurden die erzielten Meter, nach vier Sprüngen, in Zähler umgewandelt und anschließend auf der Laufkarte, die jedes Kind bei sich trug, eingetragen. Sackhüpfen, Slalomrennen, Hampelmann, einen Ball ins Ziel werfen und ein 30 Meter Lauf vervollständigten den Parcours.

Bei so enormer körperlicher Anstrengungen, darf die Vitaminzufuhr nicht fehlen. Einige Schülerinnen bereiteten Apfelschnitzel vor und liefen mit den gefüllten Schüsseln umher.

Emilio Morales ist erst fünf Jahre alt und geht noch in den Kindergarten, aber sein großer Bruder Alejandro besucht die erste Klasse, deshalb durfte er ebenfalls am Sporttag als Geschwisterkind teilnehmen und fand den 30 Meter-Lauf ganz gut. Genau wie Tom Wienhofen aus der 4b. Seine Schwester ist noch zu jung, aber sie feuerte ihren Bruder am Laufbahn-Rand laut an. Miriam Krüger ist bereits zehn Jahre alt und nimmt deshalb auch zum letzten Mal als Hubertusgrundschul-Kind am Sporttag teil. „Hat mir immer gut gefallen, besonders der Abschlusstanz ist immer sehr lustig“. Miriam wird mit ihren Klassenkameraden aus der 4b zum Ende der Veranstaltung einen Tanz aufführen, bei dem alle Kinder angehalten sind mitzumachen.

Doch vorher sollte es noch die Staffelläufe der Klassen 1-4 und einen Staffellauf der Hubertusstaffel geben. Schüler der Klassen 4, Eltern, ehemalige Schüler und Lehrer traten dabei an. Am Ende haben die Eltern diesen Lauf knapp für sich entscheiden können, vor den Schülern der Klassen 4.

Das Programm zu diesem Sporttag ist in jedem Jahr gleich, das Einzige was sich zu den letzten Jahren unterschied, war die Amtsübergabe des Fördervereinsvorsitzes. Dani Grave übergab nach neun Jahren ihr Amt an Frank Mülders: „Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen, zumal ich ja auch wenigstens noch weitere fünf Jahre mit der Hubertusgrundschule zu tun haben werde aber ich denke, dass jetzt auch mal Andere ihre Ideen und Aktionswünsche mit einbringen dürfen. Mit Frank Mülders ist der Förderverein der Hubertusgrundschule auch in Zukunft gut aufgestellt.“