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Kevelaerer SV kassiert klare Niederlage

Eine am Ende zu deutliche 1:4-Heimniederlage musste der Kevelaerer SV mit Trainer Ferhat Ökze am Sonntag gegen den Tabellenzweiten SV Arminia Kapellen-Hamb einstecken. Zwar konnte man nach einer Kapellener Führung noch einmal ausgleichen, doch am Ende entschieden eine Unachtsamkeit gleich nach Wiederanpfiff und zwei fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen die Partie zu Gunsten der Gäste.

Nach 20 Minuten konnte Kapellen das erste Mal in Führung gehen, doch der KSV blieb in Halbzeit eins bissig und auf Augenhöhe und konnte nach 34 Minuten durch Lukas Haeßl zum Ausgleich kommen. Bis zur Halbzeit blieb es bei dem Ergebnis. „Direkt nach dem Anstoß haben wir dann riesige Abstimmungsprobleme in der Defensive und Kapellen kommt direkt zum 1:2. Das war der Knackpunkt“, meinte Ökze, der aufgrund der Verletzung von Dennis Hermens als Innenverteidiger agierte. „Die anderen beiden Tore waren dann sehr fragwürdig“, so Ökze. Zunächst kamen die Gäste nach einer Flanke, die wohl im Toraus war, zum dritten Treffer. In der 79. Minute entschied der Schiedsrichter dann auf Elfmeter, obwohl ein Foulspiel klar außerhalb des Strafraums begangen worden war.

„Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Wir haben alles reingehauen und hatten auch unsere Chancen, am Ende war Kapellen einfach abgezockter“, sagte Kevelaers Trainer. Weiter geht es für den Tabellenvierten KSV am Sonntag beim Auswärtsspiel beim FC Aldekerk II, die auf Platz acht der Tabelle stehen. „Wir sind seit drei Spielen ohne Sieg und haben zu viele Gegentore bekommen. Jetzt haben wir mal wieder etwas vor, wir müssen uns freimachen von den vergangenen Spielen und dürfen nicht in einen Negativstrudel geraten“, gibt Ökze die Marschroute vor. Jan Aben

Winnekendonks Damen gewinnen klar im Lokalderby

Twisteden. Im Lokalderby der Frauen-Bezirksliga zwischen der DJK Twisteden und der Viktoria Winnekendonk konnte sich der Favorit aus dem Golddorf mit 4:0 durchsetzen und die Erwartungen vor dem Spiel bestätigen. Die Ausgangslage war deutlich: Die Viktoria steht mit zwei Spielen weniger als der Tabellenführer und nur einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz, während die DJK Twisteden derzeit auf dem Abstiegs-Relegationsplatz steht und noch um den Klassenerhalt kämpfen muss.

„Wir sind nicht mit den größten Erwartungen in die Partie gegangen“, musste Twistedens Trainer Daniel Mülders gestehen. Dennoch versuchten seine Frauen natürlich, den Favoriten zu ärgern. „Wir haben gut dagegengehalten, auch wenn wir früh in Rückstand geraten sind“, so Mülders. Bereits nach drei Minuten war es Samira Berns, die mit ihrem starken linken Fuß abschloss und Melissa Hendrix im DJK-Tor keine Chance ließ.

Favorit Twisteden dominierte das Spiel

Favorit Winnekendonk dominierte das Spiel

„Im Vorhinein wurde natürlich viel geredet, das ist ja normal in einem Lokalderby. Meine Mädels waren auch etwas angespannt, aber sie sind gut ins Spiel gekommen“, freute sich Winnekendonks Trainer Ulrich Berns. Seine Mannschaft beruhigte sich nach dem frühen 1:0 zusehends und konnte die spielerische Überlegenheit ausnutzen. Nach einer halben Stunde war es Sina Luyven, die vom linken Strafraumeck abzog und den Ball ins rechte Toreck hämmerte. Noch vor der Pause konnte man dann bereits den Deckel draufmachen, als Ramona Kanders nach einer Ecke aus sieben Metern freistehend zum 3:0 einschieben konnte. „Das war für uns natürlich ein guter Zeitpunkt so kurz vor der Pause“, meinte auch Berns.

Nach dem Seitenwechsel ließ die Viktoria weiterhin nichts anbrennen und spielte die Partie ruhig zu Ende. „Ich bin froh, dass wir uns nicht haben abschießen lassen“, sagte Mülders. Seine Mannschaft blieb jedoch über 90 Minuten fast ohne Chance – lediglich nach einem Freistoß wurde es einmal gefährlich. Den Schlusspunkt der am Ende klaren Partie setzte Sarah Berns, deren verunglückte Flanke von der rechten Seite länger und länger wurde und am Ende im Twistedener Tor landete.

„Der Sieg war absolut verdient und hätte auch höher ausfallen können, gerade im zweiten Durchgang hatten wir noch Riesenchancen“, sagte Berns nach Abpfiff. Seine Mannschaft hat nun am Wochenende gleich zwei Spiele zu bestreiten: Am Freitag geht es auswärts gegen den SV Bedburg-Hau, während man am Sonntag den Tabellenführer aus Pfalzdorf empfängt. „Wir wollen uns die Tabellenführung holen“, lautet die klare Ansage von Ulrich Berns. Dahingegen muss die DJK Twisteden weiterhin um den Klassenerhalt kämpfen – als nächstes im Auswärtsspiel beim Tabellensechsten TSV Weeze. „Es ist klar, dass es bis zum Ende eng wird. Ich denke aber, dass ein oder zwei Plätze nach oben noch drin sind“, sagt Daniel Mülders. Jan Aben

In einer früheren Überschrift des Berichts stand, dass die DJK die Partie gewonnen habe. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

Rückschlag für die DJK Twisteden

TWISTEDEN – Für die DJK Twisteden ging am vergangenen Sonntag ein kleiner Marathon zu Ende. Die vergangenen Wochen bestanden für die DJK zum größten Teil aus englischen Wochen, so dass die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla nun einmal durchschnaufen kann.

Gegen die zweite Mannschaft des SV Straelen mussten die Twistedener jedoch einen Rückschlag einstecken. 0:2 verloren sie am Ende. Dabei ging die Anfangsphase ganz klar an die Schwarz-Weißen. Lediglich der Torhüter der Gäste sowie das Aluminium verhinderten die Twistedener Führung. Bis zum Halbzeitpfiff ebbte das Spiel dann aber etwas ab.

Im Durchgang zwei gewann das Spiel dann zunehmen wieder an Attraktivität und die DJK erspielte sich weitere Chancen. Die Straelener nutzten jedoch einen Konter um in Führung zu gehen (71.). Die Gelb-Rote Karte an Kapitän Chris Kleuskens (76.) und der verwandelte Strafstoß der Gäste (79.) besiegelten die Partie.

Zuvor hatte die DJK am vergangenen Mittwoch mit 3:1 gegen den SV Donsbrüggen gewonnen. Die Tore erzielten Chris Kleuskens, Alexander Swaghoven und Marius De Witt. Max Bauer

Kervenheim mit vielen Toren, aber keinem Sieg

KERVENHEIM – Bereits am vergangenen Freitag gastierte die Union Kervenheim bei der Fortuna Keppeln. Das Spiel endete 4:4, nachdem die Union nach einem anfänglichen Rückstand kurz vor Schluss sogar noch führte.

„Die erste Halbzeit haben wir verpennt“, stellt Union-Trainer Thomas van Wickeren klar. Nach dem frühen Gegentor zum 0:1 (15.), konnte Kervenheims Benedikt Verhoeven (21.) zwar den Ausgleichstreffer machen, ein Doppelschlag (27., 32.) der Hausherren zum 1:3 sorgte dann aber wieder für klare Verhältnisse. Der Union gelang jedoch noch kurz vor dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer durch Kevin van Wickeren (45.).

„Nach der Ansprache in der Halbzeit war die Mannschaft dann wie ausgewechselt“, freut sich van Wickeren. Unmittelbar nach Beginn des zweiten Durchgangs sorgte Alexander Horsten (46.) für den wichtigen 3:3-Ausgleich. Kurz vor Schluss schoss Verhoeven (85.) die Union mit seinem zweiten Treffer sogar in Führung. Die Aufholjagt schien sich fast belohnt zu machen für Kervenheim. „Kurz vor dem Ende kriegen wir dann aber noch einen unberechtigten Elfmeter rein“, ärgert sich der Union-Coach.  Dennoch befindet er das Remis gerecht. Denn im ersten Durchgang war Fortuna Keppeln klar die bessere Mannschaft, während seine Elf das Spiel in der zweiten Halbzeit dominierte.

Kevelaer Kings schicken Phoenix zurück in die Asche

Es hätte nicht besser laufen können für die Gastgeber aus Kevelaer am Samstag. Schon vor Beginn der Spielsaison 2016 zeichneten sich viele positive Veränderungen rund ums und im Team ab. Das Team startet mit über 60 spielberechtigten Spielern in die Saison 2016. Auch in Punkto Coaches kann man sich seitens der Kevelaer Kings über Verstärkung freuen. Gleich sechs Coaches für die Defense und Offense stehen Head Coach Rene Artz in diesem Jahr zur Seite. Wie sich das auswirken kann, bekamen die Gegner am Samstag dann auch direkt zu spüren – wobei im Vorfeld gar nicht so klar war, auf wen die Kings stoßen würden. Denn die Gäste aus dem Bergischen Land haben im Vorfeld der Saison zunächst einmal ihrem Namen alle Ehre gemacht und nach einer verpatzten Saison viele Weichen auf „Neu“ gestellt in Sachen Spieler und Coaches.

Der Kick-off zum Auftaktspiel gebührte jedenfalls den Gastgebern. Schnell folgte ein Touchdown für Kevelaer durch „Punt Return“ von Maximilian Pullich. Extrapunkte konnten die Kings jedoch nicht auf dem Spielkonto einheimsen. Doch das sollte in den ersten zwei Quartern nicht alles sein, denn es lief relativ rund für die Gastgeber dank einer starken Defence und Offence. Sandro Schoppmann, Kai-David Knesebeck und Robin Reykers sorgten in der ersten Spielhälfte letztlich für einen Spielstand von 20 Punkten auf der Seite der Gastgeber und schickten die Gäste mit null Punkten in die Pause.

Kevelaer Kings in Aktion

Kevelaer Kings in Aktion

Marvin Topat von den Kevelaer Kings sorgte in der zweiten Spielhälfte dann nicht nur bei den Besuchern und Fans der Kevelaer Kings für mächtig viel Freude. Schnell erhöhte die Nummer 15 der Kevelaerer den Spielstand gleich zwei Mal. Kai-David Knesebeck sorgte auch in der zweiten Spielhälfte wieder für Extrapunkte. Doch nicht nur der Punktestand zeigte, dass die Kings das Spiel im dritten und vierten Quarter fest im Griff hatten. Steffen Teborg verwandelte nach einem gelungenen Interception den Touchdown für Kevelaer und den Spielstand auf Kevelaers Seite in 33 Punkte. Zwar versuchte die Defence der Phoenix Bergisch-Land stellenweise gegen zu halten, jedoch behielt die Offence der Kings vermehrt „das Zepter“ in der Hand.

Spannend wurde das Spiel für beide Seiten dann nochmal gegen Ende des vierten Quarters. Ein Täuschungsmanöver der Phoenix Bergisch-Land gelang erfolgreich, brachte jedoch nicht die erhofften Punkte. Mit 40:0 trennten sich die Kevelaer Kings letztlich von Phoenix Bergisch-Land.

Am 30. April geht es für die Kevelaer Kings nach Hagen. Dort sollte sich es dann auch zeigen, ob sie es schaffen, das spielerisch hohe Niveau des ersten Spiels gegen die Mannschaft der Sauerland Mustangs zu halten. Der gute Start in die Saison ist den Kevelaer Kings zumindest schon mal am Samstag geglückt.

Jaqueline Fleischer ist Kreisjahrgangsmeisterin

Nach mehrjähriger Abstinenz kehrte die KSV-Schwimmabteilung wieder ins Wettkampfgeschehen zurück. Lynn Hendricks und Jaqueline Fleischer starteten am Sonntag, 10. April, bei den Kreismeisterschaften in Rees. Gemäß dem Olympischen Motto „Dabei sein ist alles!“ waren die Erwartungen seitens des Trainers vor dem Wettkampf nicht hoch. Schließlich galt es, nicht nur schnell zu schwimmen, sondern auch gemäß DSV-Regelwerk und Schiedsrichternorm am Zielpunkt korrekt anzuschlagen.

Lynn Hendricks (12 Jahre) startete über 50 und 100 Meter Freistil sowie über 100 Meter Lagen. Bei starker und reichlich vorhandener Konkurrenz gelangen ihr mit 1:19 Minuten über die 100 Meter und 0:35 Minuten über die 50 Meter Freistil zwei 6. Plätze sowie ein 5. Platz über die Lagenstrecke mit einer Zeit von 1:29 Minuten.

Die 15-jährige Jaqueline Fleischer wurde Kreisjahrgangsmeisterin über die 100 Meter Delfin-Strecke (1:29 Minuten). Eine Silbermedaille erschwamm sie sich über die 200 Meter Lagen-Distanz (3:31 Minuten) und einen 4. Platz sicherte sie sich mit 0:44 Minuten über 50 Meter Delphin.

Pastoors schießt Wetten zum Sieg

Klarer und beeindruckender hätte das Zeichen von Timo Pastoors gar nicht sein können: Beim Heimspiel der Union aus Wetten am Mittwochabend gegen das Kellerkind SV Nütterden wechselte sich der Spielertrainer zur Halbzeit beim Stand von 0:1 ein, erzielte innerhalb von nur elf Minuten drei Tore und wechselte sich gleich wieder aus. Damit schoss Pastoors seine Mannschaft fast im Alleingang zum 4:2-Sieg und hatte großen Anteil am dreifachen Punktgewinn. Und daran, dass die Union anstatt noch an den Abstiegskampf zu denken auf den siebten Tabellenplatz vorrücken konnte und sogar in Reichweite zu Platz fünf ist.

„Die erste Halbzeit war eine absolute Frechheit. In der Halbzeit habe ich mich warmgelaufen, mein Co-Trainer Basti Roest hat dann in der Kabine die richtigen Worte gefunden“, sagte Pastoors nach dem denkwürdigen Spiel. Die Gäste aus Nütterden waren nach gut einer halben Stunde in Führung gegangen, während die Union nicht ansatzweise an vergangene Leistungen anknüpfen konnte.

In Minute 63 war es dann soweit. Timo Pastoors, der nur wenige Minuten zuvor bereits ins Tor getroffen hatte, dessen Treffer aber fälschlicherweise als irregulär bewertet wurde, traf zum verdienten 1:1-Ausgleich. „Danach hatten wir besseren Zugriff aufs Spiel und haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt“, so der Spielertrainer. Dennoch war es erneut der SV Nütterden, der nach einem Fehler in der Wettener Hintermannschaft in Führung gehen konnte. Doch die Union hatte ja Pastoors – der nur drei Minuten später (69.) erneut ausgleichen konnte. Wiederum drei Minuten darauf erzielte er das dritte Tor, um sich gleich im Anschluss daran nach nur 29 Minuten auf dem Platz als Matchwinner wieder auszuwechseln.

Besser als Christiano Ronaldo – der Superstar von Real Madrid hatte tags zuvor im Viertelfinale der UEFA Champions League gegen den VfL Wolfsburg mit drei Toren für das Weiterkommen seiner Mannschaft gesorgt. „Ich wollte mir mit der Auswechslung gar keinen Applaus abholen, sondern innerhalb der Mannschaft ein Zeichen setzen und die taktische Ausrichtung wieder ändern“, sagte Pastoors. Den Schlusspunkt eines am Ende hochverdienten Heimsieges gegen den 16. der Tabelle setzte dann Christoph van Stiphoudt, der in der 89. Minute einen von unzähligen Wettener Kontern zum 4:2 verwandelte und den Sack endgültig zumachte.

„Für mich persönlich war das ein sehr schönes Spiel“, freute sich Pastoors natürlich nach Abpfiff. „Wir haben aber eine insgesamt unterdurchschnittliche Leistung gezeigt. Gegen eine Mannschaft wie Nütterden dürfen wir nicht solche Probleme bekommen.“ Für den Spielertrainer, der sich auf einmal als Torjäger ganz neu erfindet, geht es mit seiner Mannschaft am Sonntag im Heimspiel gegen den Uedemer SV weiter. „Da haben wir noch eine Rechnung offen, das Hinspiel haben wir nach einer guten Leistung mit 0:3 verloren. Wir brennen darauf, uns zu revanchieren. Außerdem wollen wir so lang wie möglich oben an Platz fünf dranbleiben und schauen, was die Saison am Ende für uns bringt.“ Der Uedemer SV steht mit 27 Punkten auf Platz elf und ist kann noch in den Abstiegskampf hineinrutschen. Jan Aben

Samstag Heimspiel der Kevelaer Kings

Es ist wieder so weit: Der Kevelaerer Footballer bestreiten am Wochenende ihr erstes Heimspiel der Saison!

Den Spielbericht finden Sie im Anschluss auf www.kevelaerer-blatt.de.

Kevelaerer SV spielt unentschieden

Im Auswärtsspiel beim SV Lüllingen musste sich der Kevelaerer SV nach zwei Rückständen mit einem 2:2-Unentschieden zufrieden geben. Trotz teilweise drückender Überlegenheit und einem hohen Spielanteil fehlte dem KSV unter der Leitung von Trainer Ferhat Ökze die offensive Durchschlagskraft, sodass am Ende nur ein enttäuschender Punkt heraussprang.

„Wir haben gemacht, getan und alles versucht, am Ende haben wir uns aber nicht belohnt“, sagte ein enttäuschter Ökze. Nach rund 20 Minuten war seine Mannschaft das erste Mal in Rückstand geraten, nachdem die Kevelaerer Hintermannschaft einen langen Ball der Gastgeber aus Lüllingen unterlaufen hatte. Doch nur rund zehn Minuten später war es Fabian Smets, der nach einem klaren Elfmeter vom Punkt treffen konnte.

In der zweiten Halbzeit hatte der KSV das Spiel erneut im Griff, kassierte aber erneut den Gegentreffer zum 2:1 – nach einer Standardsituation hatten die Lüllinger keine große Mühe (73.). Wenige Minuten vor Schluss rettete dann ein erneut verwandelter Strafstoß von Smets immerhin einen Punkt gegen den Tabellensiebten aus Lüllingen. „Ich bin sehr enttäuscht. Das darf uns nicht passieren, wir haben einen anderen Anspruch“, so Ökze.

Das nächste Heimspiel des KSV verspricht am Sonntagmittag im Hülsparkstadion einen Kracher, dann ist nämlich der Tabellenzweite SV Arminia Kapellen-Hamb zu Gast. „Wir wollten in Lüllingen eigentlich Selbstvertrauen tanken. Jetzt müssen wir uns wieder auf unsere Stärken besinnen, Kapellen ist eine andere Hausnummer. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben und müssen unsere Chancen auch mal nutzen“, meint Ökze vor dem Topspiel. Jan Aben

Viktoria unterliegt in letzter Sekunde

Die Viktoria Winnekendonk ist im Heimspiel gegen den Tabellenführer Alemannia Pfalzdorf nur knapp an der Überraschung vorbeigerauscht und musste in letzter Sekunde noch den Gegentreffer zur 1:2-Niederlage hinnehmen. „Wir haben das Spiel hergeschenkt“, resümierte Winnekendonks Trainer Thorsten Fronhoffs die Partie. Seine Mannschaft lieferte auf heimischem Platz ein richtig gutes Spiel ab, verpasste es aber häufig, sich vor dem Tor selbst für den hohen Aufwand zu belohnen.

Im ersten Durchgang erarbeitete sich die Viktoria gute Chancen, doch in die Kabine gingen beide Mannschaften zur Pause ohne einen Torerfolg. Kurz nach Wiederanpfiff nahm sich dann Viktorias Timo Verhoeven aus der Distanz ein Herz und versenkte die Kugel unhaltbar zur 1:0-Führung (48.). Doch lange währte die Freude im Sportpark an der Sonsbecker Straße nicht, denn nur sieben Minuten später konnten die Gäste aus Pfalzdorf ausgleichen. In der Folge konnte Winnekendonk beste Chancen nicht nutzen und scheiterte stattdessen je einmal an der Latte und am Pfosten, ehe der Tabellenführer am Ende den Gnadenstoß setzte und in der 90. Minute zum 2:1 für Pfalzdorf treffen konnte. „Das waren zwei dicke Böcke“, kommentierte Fronhoffs die beiden Gegentreffer.

Die Viktoria wurde durch die Niederlage vom Konkurrenten TSV Weeze überholt und steht nun auf dem vierten Tabellenplatz der Kreisliga A. Bereits am Mittwochabend empfängt die Fronhoffs-Elf dann den Tabellenzehnten Uedemer SV, am Sonntag hat die Mannschaft spielfrei. „Wir müssen es mal wieder schaffen, uns für unser gutes Spiel zu belohnen und müssen konzentriert bleiben. Es ist mal wieder an der Zeit, dass wir Zuhause einen Sieg einfahren. Wir müssen nach vorne entschlossener sein“, meint Fronhoffs, dessen Mannschaft im Rennen um die Aufstiegsplätze noch alle Chancen hat. JAN ABEN