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KSV gewinn Spiel eins nach Aufstieg – Punkt für Viktoria, Niederlage für DJK

In der Kreisliga A hat der Kevelaerer SV trotz eines Feiermarathons nach dem am Mittwoch realisierten Aufstiegs in die Bezirksliga und über die Kirmestage auch am Wochenende den nächsten Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce setzte sich im Heimspiel gegen den BV Sturm Wissel mit 3:1 durch und drehte dabei einen frühen Rückstand. Robin Deckers hatte die Gäste, die in der Tabelle auf Platz sieben stehen, nach rund einer Viertelstunde in Führung geschossen. Noch vor der Pause war es allerdings KSV-Offensivmann Martin Sekela, der den verdienten Ausgleich erzielte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit schwächte sich der BV dann durch eine Rote Karte selber und musste so den gesamten zweiten Durchgang in Unterzahl absolvieren. Dies spielte der Ökce-Elf natürlich in die Karten, sodass der designierte Aufsteiger in den zweiten 45 Minuten den Dreier unter Dach und Fach bringen konnte. Zunächst stellte Lukas Haeßl kurz nach dem Seitenwechsel den 2:1-Führungstreffer her (51.), kurz darauf erhöhte Jan Wilbers auf 3:1 (58.) und machte damit den Endstand perfekt. 62 Punkte hat der KSV in der A-Liga nun auf dem Konto, das Ziel bleibt es weiterhin, den aktuellen Spitzenreiter SV Rindern in den verbleibenden zwei Spielen noch zu verdrängen und sich den Meistertitel zu sichern. Da über das Pfingstwochenende in den Kreis- und Bezirksligen keine Spiele anstehen, geht es für die Kevelaerer erst am Sonntag, den 27. Mai, mit dem Auswärtsspiel beim SV Grün-Weiß Vernum weiter, der mit 31 Punkten Tabellenplatz neun belegt und bis zuletzt noch arg um den Klassenerhalt zittern musste.

Ein Punkt fehlte der Viktoria Winnekendonk bis zuletzt noch, um den Klassenerhalt in der Kreisliga A unter Dach und Fach zu bringen. Diesen fuhr die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens am Sonntag durch ein 1:1-Unentschieden vor heimischer Kulisse gegen den TSV Weeze ein – entsprechend riesig war die Freude im Viktoria-Sportpark nach dem Abpfiff. In der Tabelle stehen die Grün-Weißen nach dem Punktgewinn gegen den Tabellenvierten aus Weeze nun mit 30 Punkten auf Rang zehn und können nicht mehr in die Abstiegszone rutschen. Beinahe hätte es am Sonntag sogar mit einem Heimsieg geklappt, doch die zwischenzeitliche Winnekendonker Führung, die Sascha Hoffmann nach 53 Minuten hergestellt hatte, hielt nur bis zur Schlussphase. Rund zehn Minuten vor dem Spielende war es Weezes Robin Millar, der für den 1:1-Endstand sorgte (78.). Auch für die Kleuskens-Elf geht es in der Liga erst am 27. Mai weiter, dann ist man auswärts beim Tabellenfünften SV Arminia Kapellen-Hamb gefordert. Anstoß der Partie ist dann um 15 Uhr.

Eine dreiwöchige Hochphase hatte bei der DJK Twisteden zuletzt für etwas Entspannung im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga gesorgt, doch nach der 1:4-Niederlage gegen den direkten Konkurrenten 1. FC Kleve in der vergangenen Woche verlor die Mannschaft von Trainer Andreas Holla am Sonntag auch das Heimspiel gegen den SV Budberg, sodass die Schwarz-Weißen nun wieder ganz knapp über dem Strich stehen und weiter zittern müssen. Nach dem 1:2 gegen den Tabellensechsten aus Budberg steht die DJK nun mit 35 Punkten auf Rang elf, doch der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist nur minimal. Während der erste Durchgang auf dem Twistedener Sportplatz noch torlos geendet war, gingen die Gäste nach 52 Minuten durch den Treffer von Kevin Torrejon in Führung. Zwar gelang der Holla-Elf 20 Minuten vor Schluss durch Peter van Bühren der Ausgleich, doch mit dem 1:2 aus DJK-Sicht in der 90. Minute brachte SVB-Akteur Tobias Pacynski die Twistedener um den Punktgewinn. Weiter geht es für die DJK bereits am Donnerstagabend (20 Uhr), dann steht in der vierten Runde des Kreispokals das Heimspiel gegen den Liga-Konkurrenten FC Aldekerk an. In der Bezirksliga geht es ebenfalls erst am 27. Mai weiter, wenn die Holla-Elf auswärts beim bereits feststehenden Absteiger SV Sevelen antritt. JAN ABEN

Derbysieg! KSV macht den Aufstieg in Wetten klar

Es ist geschafft! Der Kevelaerer SV ist in die Bezirksliga aufgestiegen. Durch einen 3:1-Derbysieg über die Union Wetten machte die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce am Mittwochabend den Deckel drauf und kann nun nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden. Für das Team von Union-Coach Marcel Lemmen war es eine bittere Niederlage, mit Blick auf die Tabelle muss in Wetten weiter um den Klassenerhalt gezittert werden.

Riesenjubel, Feuerwerk, Bierduschen – als der Schiedsrichter die Partie zwischen der Union und dem KSV beendet hatte, waren die Kevelaerer Spieler, Verantwortlichen und Fans kaum noch zu halten. Schließlich hatte der Sieg in Wetten dafür gesorgt, dass der Aufstieg von der Kreisliga A in die Bezirksliga unter Dach und Fach gebracht wurde. Dabei sah es lange danach aus, dass die Feierlichkeiten verschoben werden mussten, denn bis wenige Minuten vor Schluss stand es noch 1:1-Unentschieden.

„Es war heute kein gutes Spiel von uns, sicherlich eines der schlechtesten in dieser Saison“, meinte Ökce nach dem Abpfiiff. „Man hat der Mannschaft angemerkt, dass sie den Aufstieg unbedingt heute klar machen wollte. Das hat aber dazu geführt, dass die Jungs verkrampft waren und oft falsche Entscheidungen getroffen haben.“ Sein Gegenüber Marcel Lemmen sah die Gäste aus Kevelaer zwar optisch überlegen, aber als etwas unverdienten Sieger: „Natürlich war der KSV spielerisch klar besser, allerdings haben wir eine unglaubliche kämpferische Leistung abgeliefert. Am Ende verhalten wir uns dann dämlich, da wollten wir zuviel. Anstatt den Punkt festzuhalten haben wir auf Sieg gespielt und dann schwach verteidigt.“

Lukas Haeßl hatte den Favoriten in Gelb-Blau nach einer Viertelstunde in Führung geschossen, doch nur kurz nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber ausgleichen. In der KSV-Defensive hatte Felix Ohlig den Ball nur unzureichend geklärt, sodass Union-Kapitän Christian Tombergs aus zentraler Position vollkommen freistehend treffen konnte (49.). In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem Kevelaer die Initiative übernahm, die Wettener aber mit viel Kampfgeist dagegenhalten und immer wieder Nadelstiche setzen konnten. Doch kurz vor dem Ende war die Gegenwehr gebrochen: Haeßl war über seine rechte Seite durchgebrochen und bediente in der Mitte den eingewechselten Marcel Peters, der zum vielumjubelten 2:1 einschob (88.). Dass Dirk Peters kurz darauf nicht noch den erneuten Ausgleich machen konnte, verhinderte KSV-Keeper Marcel Müllers, indem dieser einen strammen Schuss aus spitzem Winkel zur Ecke klärte. Den Deckel drauf machte dann kurz vor dem Schlusspfiff Peters, der nach Foulspiel an Haeßl den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1-Endstand verwandelte.

„Wir haben heute alles gegeben, am Ende hat es leider nicht gereicht. Ich muss aber sagen, dass ich über das Stilmittel des Gegners überrascht war, das hatte teilweise wenig mit Fairplay zu tun“, sagte Lemmen. „Dennoch hat sich der KSV über die gesamte Saison hinweg den Aufstieg verdient, daher gilt ihnen mein aufrichtiger Glückwunsch!“ KSV-Coach Ökce sah seine Mannschaft als verdienten Sieger: „Am Ende haben wir den Sieg zurecht eingefahren, weil wir immer weiter probiert haben. Es ist jetzt auch nicht mehr wichtig wie wir die drei Punkte geholt haben. Wir wollten heute über die Ziellinie, das gaben wir geschafft. Jetzt werden wir die Nacht zum Tag machen und bis zum Kirmes-Ende durchfeiern.“

Während der KSV sich nun keine Sorgen mehr machen muss und am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den BV Sturm Wissel befreit aufspielen kann, geht es für die Union weiter nur um den Klassenerhalt. „Wir wollen unsere letzten Spiele jetzt auch noch gewinnen, denn die Meisterschaft wäre das Sahne-Häubchen für uns“, so Ökce. Dafür müsste der SV Rindern vom ersten Platz verdrängt werden. Die Wettener haben am Wochenende spielfrei, weiter geht es aufgrund des freien Pfingstwochenendes am Sonntag, den 27. Mai, mit dem Heimspiel gegen die DJK Labbeck-Uedemerbruch. „Wir müssen jetzt darauf hoffen, dass die anderen Teams ein Stück weit für uns spielen. Wir müssen unser Spiel gegen Labbeck dann auf jeden Fall gewinnen“, meinte Lemmen. Übrigens: In die Relegation muss die Union – entgegen im KB zuvor veröffentlichter Aussagen – in keinem Fall. Stand jetzt würde die Lemmen-Elf mit Tabellenplatz 13 nicht abgestiegen. Ob dieser Rang am Ende aber nicht doch ein Abstiegsplatz ist, hängt von den Absteigern der Bezirksliga ab. JAN ABEN

Ökce: „Durchfeiern bis Kirmes-Ende!“

Der Kevelaerer SV hat es gepackt: Durch einen 3:1-Auswärtssieg im Derby bei der Union Wetten machte die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce den Aufstieg klar und besiegelte damit den direkten Durchmarsch von der Kreisliga B in die Bezirksliga. Drei Spieltage vor Schluss kann der KSV in der Tabelle nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden – und hat dennoch noch Ziele vor Augen.

„Wir wollten heute in Wetten unbedingt über die Ziellinie, das haben wir geschafft. Jetzt werden wir die Nacht zum Tag machen“, kündigte Ökce kurz nach dem Abpfiff des Derbys in Wetten an. Da waren die ersten Bierduschen noch gar nicht trocken. Und versprochen ist versprochen: Nicht nur auf dem Wettener Sportplatz wurde kräftig gefeiert, auch bis in die frühen Morgenstunden ging es hoch her. Von Wetten aus fuhr ein lauter Autokorso Richtung Kevelaer, Ziel war die Vereinsgaststätte bei Jackobs. Dort wurden die Aufsteiger des KSV um kurz vor Mitternacht von den Verantwortlichen, der Zweiten und Dritten Kevelaerer Mannschaft und den Familien erwartet. „Wir haben uns diesen Aufstieg verdient. Es war eine ganz starke Saison“, freute sich auch Obmann Jean Kamps in seiner kurzen Ansprache an die Mannschaft, ehe das Ökce-Team die Korken weiter knallen ließ.

„Jetzt wollen wir durchfeiern bis Kirmes-Ende“, sagte Ökce mit einem Lachen. In der Tat war es wohl der perfekte Zeitpunkt für den Aufstieg, schließlich war am Donnerstag aufgrund des Feiertags nicht nur frei, sondern es konnte gleich weiter gefeiert werden. Über die Kirmestage wird das bei den Spielern wohl auch noch lange so weitergehen. Und dennoch gilt es am Sonntag, sich wieder auf die Aufgaben auf dem Platz zu konzentrieren. Dann nämlich steht schon das nächste Heimspiel gegen den BV Sturm Wissel an.

Und hergeschenkt werden soll jetzt, wo der Aufstieg besiegelt ist, dennoch nichts. „Wir haben noch die Chance, am SV Rindern vorbei auf Rang eins zu klettern. Der Aufstieg ist schön, aber wir wollen mehr. Wir wollen Meister werden, das wäre das Sahne-Häubchen“, kündigte Ökce an. Rückblickend auf die gesamte Saison zog der Trainer – natürlich – ein zufriedenes Fazit: „Die gesamte Spielzeit ist für uns gut verlaufen. Wir haben immer Gas gegeben, die Mannschaft hat vom ersten Moment an einem Strang gezogen. Das gilt aber für alle, auch die beiden Teams darunter, den Vorstand, die ärztliche Abteilung. Ein großes Dankeschön gilt natürlich Jean Kamps, der wie immer mit Rat und Tat zur Seite stand. Aber auch Sandro Scuderi ist wichtig, er hat uns den Rücken freigehalten und uns toll zugearbeitet“, bedankte sich Ökce beim gesamten Tross. „Ich habe seit der Vorbereitung gemerkt, dass mit dieser Mannschaft etwas möglich ist. Jetzt ist ein Traum von uns allen wahr geworden.“ Bevor dieser Traum aber mit der neuen Bezirksliga-Saison beginnt, muss zunächst noch die alte Spielzeit in der A-Liga beendet werden. Und da sollen schon am Sonntag die nächsten Punkte her… JAN ABEN

Remis in Pfalzdorf – Viktoria verspielt 2:0-Führung

Die Viktoria Winnekendonk hat sich am Mittwochabend mit einem 2:2-Unentschieden von der Alemannia Pfalzdorf getrennt. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens verspielte dabei eine frühe 2:0-Führung und konnte in der Schlussphase nicht noch den Lucky Punch setzen. Ein Sieg hätte für die Grün-Weißen den sicheren Klassenerhalt bedeutet, den Haken dran machen will die Kleuskens-Elf nun am Wochenende mit einem Erfolg gegen den TSV Weeze.

„Wir haben unser Minimalziel erreicht und einen Punkt in Pfalzdorf geholt“, sagte Kleuskens nach dem Remis. „Leider konnten wir den Klassenerhalt noch nicht feiern, noch ist der Abstand auf Goch und Wetten nicht groß genug. Das sollten wir aber noch schaffen“, meinte der Trainer. Tobias Marquardt hatte die Viktoria bereits nach fünf Minuten in Führung geschossen, eine Viertelstunde später erhöhte Patrick Liszewski dann auf 2:0. Doch noch vor der Pause war es Martin Koenen, der für die Alemannia verkürzte (35.).

Im zweiten Durchgang dauerte es dann bis zur 73. Minute, bis wieder etwas nennenswertes passierte. Da gab es nämlich gleich auf beiden Seiten einen Platzverweis. Nach einem brutalen Foul eines Pfalzdorfer Spielers hatte dieser die Rote Karte gesehen, weil aber Winnekendonks gefoultem Spieler ein Nachtreten nachgesagt wurde, musste auch dieser früher unter die Dusche. In der Schlussphase erzielte dann zunächst Michael Pesch den Ausgleich (75.), ehe die Viktoria noch zwei Riesenchancen zum Sieg vergab. „Wir sind in den letzten Minuten zwei Mal allein aufs Tor zugelaufen. Einmal spielen wir den Konter nicht gut zu Ende, einmal treffen wir aus drei Metern das leere Tor nicht“, beschwerte sich Kleuskens. „Das wäre der Klassenerhalt gewesen. So müssen wir weiter arbeiten.“

Und das bereits am Sonntag wieder, dann nämlich ist der TSV Weeze zu Gast im Viktoria-Sportpark. Während die Winnekendonker mit 29 Punkten Platz acht belegen, sind die Weezer mit 42 Punkten Tabellenvierter. „Das wird natürlich ganz schwer“, wusste Kleuskens. „Dennoch wollen wir das Spiel nicht verlieren und den Nichtabstieg so unter Dach und Fach bringen. Das ist das Ziel.“ Anstoß der Partie in Winnekendonk ist um 15 Uhr. JAN ABEN

Viktoria dreht Spiel in Bedburg zum 2:1-Sieg

Für die Viktoria Winnekendonk war es ein äußerst erfolgreiches Wochenende: Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens gewann bei der SGE Bedburg-Hau II mit 2:1 und konnte damit nicht nur in der Tabelle der Kreisliga A auf Rang neun vorrücken, sondern gleichzeitig mit nun 28 Punkten den Rückstand auf den direkten Konkurrenten auf einen Zähler verringern. Damit steht die Viktoria kurz davor, den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen.

„Wir haben leider in Bedburg-Hau sehr schlecht begonnen“, meinte Kleuskens nach dem Auswärtssieg. Bereits nach zehn Minuten hatte Carsten Langenberg die SGE in Führung geschossen. „Da habe ich die falsche Taktik gewählt, wir haben zu abwartend gespielt“, erklärte der Trainer. „Nach dem Gegentor mussten wir noch einen verletzungsbedingten Wechsel vornehmen, gleichzeitig haben wir taktisch umgestellt und früher Druck gemacht.“ So war es eine Standardsituation, die nach 37 Minuten den Winnekendonker Ausgleich durch Jan Roosen brachte. Noch kurz vor der Pause war es dann Sascha Hoffmann, der per Strafstoß das Spiel drehte und den 2:1-Führungstreffer markierte (41.).

„Wir hatten das Spiel seit dem Ausgleich auf unserer Seite und haben es dominiert“, meinte der Coach nach Abpfiff. „Wir waren aggressiver als der Gegner und waren einsatzfreudig. Insgesamt hat man gesehen, dass wir den Sieg mehr wollten. Der Erfolg war wichtig, aber hart erkämpft.“ Weiter geht es für die Viktoria am Mittwochabend mit dem Auswärtsspiel bei der Alemannia Pfalzdorf, die mit 39 Punkten Platz sechs belegt. „Da wird uns wieder alles abverlangt, das ist eine sehr schwierige Aufgabe“, blickte Kleuskens auf das Duell, das um 20:30 Uhr beginnt. „Wir können dort den Klassenerhalt eintüten, sofern die Konkurrenz mitspielt. Ein Punkt könnte uns reichen, das ist auch unser Minimalziel. Wir können in Pfalzdorf einen großen Schritt machen“, so der Trainer. Am Sonntag steht dann das Heimspiel gegen den TSV Weeze an. JAN ABEN

KSV gewinnt in Kapellen und ist fast aufgestiegen

Der Kevelaerer SV marschiert in der Kreisliga A weiter von Sieg zu Sieg und ist nun nur noch einen Schritt vom Aufstieg in die Bezirksliga entfernt. Mit einem 5:2-Auswärtssieg beim Tabellenfünften SV Arminia Kapellen-Hamb am Sonntag legte das Team von Trainer Ferhat Ökce den Grundstein, um den Durchmarsch aus der Kreisliga B in die Bezirksliga unter der Woche im Derby in Wetten unter Dach und Fach zu bringen. Im Tableau hat der KSV nun 56 Punkte, der Abstand zum Dritten SC Blau-Weiß Auwel-Holt beträgt bei noch vier ausstehenden Spielen acht Punkte. Sollte Auwel-Holt also am Mittwoch nicht gewinnen und der KSV dreifach punkten, wäre der Aufstieg perfekt.

In Kapellen-Hamb ließ die Ökce-Elf trotz eines kurzzeitigen Rückstands nichts anbrennen. „Wir waren über die gesamten 90 Minuten die dominante Mannschaft und haben wenig zugelassen. Beide Gegentreffer sind nach individuellen Fehlern entstanden“, meinte der Coach nach dem Auswärtssieg. Carsten Trienekens hatte die Gastgeber nach 18 Minuten in Führung geschossen, doch genau zehn Minuten später glich David Brinkhaus zum 1:1 aus (28.). Nur zwei Zeigerumdrehungen später stellte Martin Sekela sogar auf 2:1 für die Kevelaerer.

Nach der Pause war es erneut Trienekens, der nach einem weiteren Fehler für das zweite Kapellener Tor sorgte (55.). Doch der zweite Treffer von Mittelfeldmotor Brinkhaus (60.) sowie die beiden Tore von Lukas Haeßl (74.) und Marcel Peters (90.) sorgten für den am Ende unumstrittenen 5:2-Auswärtssieg.

„Ich hatte trotz der beiden Gegentore nie das Gefühl, dass wir hier nicht gewinnen“, meinte Ökce nach der Partie. „Ich bin wirklich sehr zufrieden mit dem Spiel. Beim Tabellenfünften haben wir guten Fußball gezeigt und unsere Ausgangslage weiter verbessert.“ Das Ziel sei es nun, am Mittwoch (20 Uhr) im Derby bei der Union Wetten alles klar zu machen. „Wir wollen das Ding in Wetten eintüten und danach die Kirmestage genießen. Es wäre natürlich ein perfekter Zeitpunkt. Wir fahren aber mit großem Respekt nach Wetten und nehmen den Gegner nicht auf die leichte Schulter, so wie wir es die ganze Saison nicht getan haben“, mahnte Ökce vor dem womöglich alles entscheidenden Duell am Mittwochabend. Die Union steht dabei unter Zugzwang, da man mit 23 Punkten den Abstiegs-Relegationsrang belegt und auf Punkte für den Klassenerhalt angewiesen ist. JAN ABEN

Relegationsplatz: Union punktet und zittert

Die Union Wetten hat zwar durch ein torloses Remis beim Tabellensechsten Alemannia Pfalzdorf ein respektables Ergebnis eingefahren, muss in der Kreisliga A aber weiter um den Klassenerhalt bangen. In der Tabelle steht die Mannschaft von Coach Marcel Lemmen, der am Sonntag durch seinen Co-Trainer Rene Gärtner vertreten wurde, mit nun 23 Punkten auf Relegationsplatz 13. Der Abstand zum FC Concordia Goch und damit den direkten Abstiegsrang sowie zum rettenden Ufer beträgt nach oben und unten jeweils zwei Punkte.

„Wir sind ehrlicherweise nicht mit allzu hohen Erwartungen nach Pfalzdorf gefahren, daher hätten wir das 0:0 dort vorher wohl so unterschrieben. Nach dem Spiel muss man aber sagen, dass wir leider zwei Punkte verschenkt haben“, meinte Gärtner nach der torlosen Partie. „Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht und hatten nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ die besseren Torchancen auf unserer Seite.“ Immer wieder konnte die Union gefährlich vor dem Tor der Alemannia auftauchen. „Leider haben wir das aber nicht erfolgreich abgeschlossen“, meinte der Co-Trainer. Die Hausherren hingegen taten sich schwer mit der Wettener Spielweise und konnten lediglich über Konter leichte Gefahr ausstrahlen. „Die Punkteteilung war deshalb am Ende bitter für uns“, sagte Gärtner, dessen Team weiter um jeden Zähler gegen den Abstieg in die B-Liga kämpft.

Am Mittwochabend (20 Uhr) steht für die Union nun das prestigeträchtige Derby gegen den Kevelaerer SV an. „Es ist natürlich kein normales Spiel und auch kein normales Derby. Wir brauchen die Punkte gegen den Abstieg, der KSV könnte unter Umständen den Aufstieg in die Bezirksliga klar machen. Wir spielen zuhause und Kevelaer hat sicher unsere tollen Ergebnisse aus den vergangenen Wochen registriert. Wir sind also gut vorbereitet“, gab sich Gärtner selbstbewusst. Am Wochenende hat das Team dann spielfrei. JAN ABEN

KSV und DJK fahren drei Punkte ein – Viktoria verliert 0:2

In den Kreis- und Bezirksligen geht es langsam aber sicher in die heiße Phase. Während der Kevelaerer SV in der A-Liga weiter um den Aufstieg spielt, steht für die Viktoria Winnekendonk sowie in der Bezirksliga für die DJK Twisteden weiterhin der Abstiegskampf auf der Tagesordnung. Der KSV konnte seine Träume vom Aufstieg am Sonntag mit einem 3:2-Sieg über den TSV Weeze untermauern. Die DJK fuhr ebenfalls einen Erfolg ein und besiegte überraschend den Favoriten TSV Wachtendonk-Wankum mit 2:1. Die Viktoria hingegen musste im Duell mit dem direkten Konkurrenten DJK Labbeck-Uedemerbruch eine 0:2-Niederlage einstecken und rutschte auf Tabellenplatz elf ab.

Der KSV erwischte im Heimspiel gegen Weeze einen Start nach Maß. Martin Sekela schoss die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce bereits nach sechs Minuten in Führung, in der 18. Spielminute erhöhte David Brinkhaus auf 2:0 – der Pausenstand. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte Louis Pacco für den TSV auf 1:2, doch in der 58. Minute schwächte sich der Gast durch eine Rote Karte selbst. Nachdem kurze Zeit später auch ein Kevelaerer Spieler die Gelb-Rote Karte sah, waren die alten Kräfteverhältnisse wieder hergestellt (66.). Davon ließ sich der KSV jedoch nicht beirren und erhöhte zwei Minuten später durch Marc Swaghoven auf 3:1. In der 89. Spielminute gelang Weeze durch einen verwandelten Elfmeter von Julian Kühn lediglich der Anschlusstreffer zum 3:2-Endstand.

Damit konnte der KSV den zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A weiter festigen und sogar ausbauen, weil der Tabellendritte SC Blau-Weiß Auwel-Holt lediglich einen Punkt einfahren konnte. Der Abstand beträgt nun acht Punkte. Weiter geht es für die Ökce-Elf am kommenden Sonntag (15 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim SV Arminia Kapellen-Hamb, der mit 42 Punkten Platz vier belegt.

Deutlich schlechter läuft es unterdessen in der A-Liga für die Viktoria Winnekendonk. Mindestens vier Punkte hatte Trainer Sven Kleuskens aus der Englischen Woche gefordert, nach einem 2:2-Remis gegen Vernum unter der Woche und der 0:2-Niederlage gegen die DJK Labbeck-Uedemerbruch am Sonntag geht der Blick der Winnekendonker aber jetzt mehr denn je nach unten. Mit 25 Punkten ist die Kleuskens-Elf in der Tabelle auf Rang elf abgerutscht und hat nur noch drei Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz. Thomas van de Loo hatte die DJK auf dem Winnekendonker Sportplatz nach 23 Minuten per Elfmeter in Führung gebracht, keine zehn Minuten darauf stellte Nico Scholten mit dem 0:2 schon den Endstand her. Nun ist die Viktoria am kommenden Sonntag (15 Uhr) im Auswärtsspiel bei der SGE Bedburg-Hau II gefordert, die mit 29 Punkten auf Rang acht steht. Mit einem Sieg könnte man an den Gegner heranrücken und sich im Abstiegskampf wieder Luft zum Atmen verschaffen.

Die DJK Twisteden hat im Existenzkampf der Bezirksliga den dritten Sieg in Folge eigefahren. Im Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Wachtendonk-Wankum setzte sich die Mannschaft von Trainer Andreas Holla durchaus überraschend mit 2:1 durch und konnte dabei sogar einen Rückstand drehen. In der Bezirksliga-Tabelle kletterten die Schwarz-Weißen damit auf Platz neun und haben jetzt 35 Punkte auf dem Konto – doch der Schein trügt etwas, beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz doch nur drei Zähler, wobei die meisten Teams, die im Tableau hinter der DJK stehen, noch ein Spiel mehr zu absolvieren haben. Marco Härtner hatte den TSV am Sonntag in Twisteden nach 35 Minuten in Führung gebracht, wenige Minuten nach dem Seitenwechsel egalisierte Fabian Klaeßen zum 1:1-Ausgleich. Den vielumjubelten Siegtreffer markierte Twistedens Top-Torjäger Jan van de Meer eine Viertelstunde vor dem Ende. Weiter geht es am Sonntag gegen den 1. FC Kleve II, der eben auf dem angesprochenen Relegationsplatz steht und bei bis dato 32 gesammelten Zählern noch ein Spiel mehr auf dem Programm hat als die DJK. Ein Sieg würde den FCK also erst einmal auf Abstand halten. JAN ABEN

1:3 gegen Straelen – Wetten weiter in Gefahr

Die Union Wetten muss in der Kreisliga A weiter um den Klassenerhalt zittern. Nach der 0:2-Niederlage am Mittwoch gegen Auwel-Holt musste die Mannschaft von Trainer Marcel Lemmen sich auch am Sonntag dem SV Straelen II mit 1:3 geschlagen geben. In der Tabelle gingen die drei Punkte damit an den direkten Konkurrenten der Schwarz-Weißen, die vier Spieltage vor Schluss wieder den Relegationsplatz belegen. Der Abstand auf den FC Concordia Goch, der auf einem direkten Abstiegsplatz steht, beträgt dabei zwei Zähler, während das rettende Ufer derzeit drei Punkte entfernt liegt.

„Wir haben heute alles vermissen lassen, was man für den Abstiegskampf benötigt“, fand Lemmen nach der Pleite vor heimischer Kulisse klare Worte. „Wir haben weder die nötige Einstellung, noch die Laufbereitschaft oder eine gute Zweikampfführung an den Tag gelegt. Heute hat wirklich gar nichts gepasst“, so der Coach. Bereits nach zehn Minuten hatte Maik Hemmers die Zweitvertretung des SV Straelen nach einem Pass in die Schnittstelle in Führung gebracht. Zwar konnte Niklas Peters nur fünf Minuten später per Kopf nach einer Standardsituation den Ausgleich erzielen (15.), doch nach der Pause besiegelten die Gäste die Wettener Niederlage. Zunächst hatte Kevin Adomeit einen Fehler in der Wettener Zentrale ausgenutzt und den SVS wieder in Führung gebracht (50.), ehe Hemmers mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf machte (64.). Beim 1:3 hatte die Abwehr der Union einen langen Ball unterschätzt, sodass der Straelener Angreifer alleine auf Keeper Marvin Spelmanns zulaufen und einschieben konnte.

„Bitter war, dass Straelen auch keine gute Leistung gezeigt hat, aber trotzdem gewonnen hat. Der Gegner hat uns nicht an die Wand gespielt“, meinte Lemmen nach der Niederlage. Weiter geht es im Abstiegskampf der A-Liga für die Union am kommenden Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der Alemannia Pfalzdorf, die auf Rang sechs steht und 38 Punkte gesammelt hat. „Vielleicht ist das der Gegner, den wir derzeit brauchen und an dem wir uns hochziehen können. Pfalzdorf wird eine ganz schwere Aufgabe, der Gegner verfügt über eine starke Offensive. Wir wollen so lange wie möglich die Null halten und unsere Akzente über Konter setzen“, meinte Lemmen vor dem Duell, das am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen wird. JAN ABEN

Englische Woche: So lief´s für die Teams aus dem Kevelaerer Stadtgebiet

Für alle fünf Ersten Mannschaften aus dem Kevelaerer Stadtgebiet stand in diesen Tagen eine Englische Woche an. Am Mittwochabend waren die Kreis- und Bezirksligisten in ihren jeweiligen Ligen gefordert. Dabei fuhren die Mannschaften zwei Siege, zwei Remis und eine Niederlage ein.

Der Kevelaerer SV konnte in der Kreisliga A den zweiten Tabellenplatz festigen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Aufstieg machen. Im Auswärtsspiel bei der Alemannia Pfalzdorf setzte sich die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce mit 3:0 durch. Martin Sekela hatte den KSV in Minute 58 in Führung geschossen, erst spät sorgten Dennis Hermens (89.) und Marcel Peters (90.+3) für den Endstand. In der Tabelle haben die Gelb-Blauen nun 50 Punkte auf dem Konto und sechs Punkte Vorsprung auf Rang drei. Weiter geht es für den KSV am Sonntag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Weeze, der 41 Zähler vorweisen kann.

Deutlich schlechter lief es unterdessen für die Union Wetten. Im A-Liga-Duell mit dem Tabellendritten SC Blau-Weiß Auwel-Holt, dem Ex-Klub von Trainer Marcel Lemmen, mussten sich die Schwarz-Weißen mit 0:2 geschlagen geben. Bereits nach sieben Spielminuten war es Fabian Heghmanns, der die Gästeführung bescherte. In der Schlussphase erhöhte Timo Ingenlath dann auf 2:0 (88.). Mit weiterhin 22 Punkten ist die Union damit wieder auf den Abstiegs-Relegationsplatz abgerutscht, hat aber noch alle Fäden in der Hand. Insbesondere, weil am Sonntag (15 Uhr) mit dem Spiel gegen den SV Straelen II ein Duell gegen einen direkten Konkurrenten ansteht. Der SVS rangiert mit einem Punkt mehr, aber auch einem absolvierten Spiel weniger, direkt vor Wetten auf Platz zwölf.

Eine Punkteteilung gab es am Mittwochabend für die Viktoria Winnekendonk. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens trennte sich im Auswärtsspiel mit einem 2:2-Remis vom SV Grün-Weiß Vernum und holte dabei einen frühen Zwei-Tore-Rückstand auf. Bereits nach zwölf Minuten erzielte Vernums Philipp Stutzinger das 1:0, fünf Minuten später erhöhte Christoph Dickmans. Nach einer halben Stunde erzielte Fabian Rasch das 2:1, ehe Sascha Hoffmann eine Viertelstunde vor Schluss den Ausgleich markierte. In der Tabelle der Kreisliga A steht die Viktoria nun mit 25 Punkten auf Rang neun. Am Sonntag (15 Uhr) trifft die Kleuskens-Elf im Heimspiel erneut auf einen direkten Konkurrenten: Die DJK Labbeck-Uedemerbruch hat einen Zähler weniger auf dem Konto, ein Sieg würde also Luft im Abstiegskampf verschaffen.

Diese Luft hat sich auch die DJK Twisteden erspielt. In der Bezirksliga besiegte die Mannschaft von Trainer Andreas Holla den Hülser SV auf fremdem Platz mit 6:2, womit man auf Platz zwölf vorrücken konnte. Fabian Klaessen hatte die Gäste nach 14 Minuten in Führung gebracht, die fünf Minuten darauf durch HSV-Akteur Christoph Baumeister egalisiert werden konnte. Doch bis zur Pause gab die DJK mächtig Gas und führte durch Treffer von Yannick Thielen (26.), Chris Kleuskens (37., Elfmeter) und Jan van de Meer (43.) mit 4:1. In Durchgang zwei kam Hüls zunächst durch Julian Gröninger auf 2:4 heran (54.), doch spätestens die jeweils zweiten Treffer von Kleuskens (70.) und van de Meer (86.) besiegelten den wichtigen Auswärtssieg. Weiter geht es für die Holla-Elf am Sonntag (15 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den TSV Wachtendonk-Wankum, der mit starken 48 Punkten Rang drei belegt und noch auf den Aufstiegs-Relegationsplatz schielt.

Einen Sieg verpasste die Union Kervenheim denkbar knapp: Im B-Liga-Heimspiel der Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren gegen den SV Asperden führten die Blau-Weißen bis kurz vor Schluss, mussten aber in der letzten Minute den Ausgleich zum 2:2-Endstand hinnehmen. Marian Machat hatte die Union mit seinen beiden Toren (40./54.) mit 2:0 in Front gebracht, doch zunächst Maik Joosten (76.) und später Helge Küsters (90.) sorgten für die Kervenheimer Ernüchterung. In der Tabelle steht die Union mit nun 24 Punkten weiter auf Rang acht. Am Wochenende hat das van Wickeren-Team frei, denn das zunächst angesetzte Spiel gegen den SSV Louisendorf wurde aufgrund des Nichtantritts des Gegners abgesagt. JAN ABEN