Beiträge

Die Hundeshow begeisterte. Foto: Caritasverband Geldern-Kevelaer
Der Zirkus Liason gastierte im Senioren-Haus der Caritas.

Zirkus im Katharinenhaus der Caritas

Menschen, Tiere, Sensationen: Das alles gab es im Katharinen-Haus.

Josef Lipka, Vorsitzender des Kevelaerer Seniorenbeirats und Patrick Simon, Ordnungsamtsleiter bei der Wallfahrtsstadt Kevelaer(v.l.). Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer
Ordnungsamtsleiter Patrick Simon berichtete in der Sitzung des Seniorenbeirats über verschiedene Wege des Enkeltricks

Vorsicht bei der Frage ‘Rate mal, wer dran ist’

Die Täter rufen ältere Menschen unter dem Vorwand an, Verwandte oder gute Bekannte zu sein: „Rate mal, wer am Telefon ist?“ Dann täuschen sie einen finanziellen Engpass vor und bitten um hohe Bargeldbeträge, weil sie das Geld aufgrund einer Notlage sofort benötigen (zum Beispiel nach einem Autounfall).

Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz NRW besuchten die Versammlung im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus. Foto: privat
Kevelaer war ein guter Gastgeber für Seniorenvertretungen

Landesseniorenkonferenz in der Wallfahrtsstadt

Mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den kommunalen Seniorenvertretungen des Landes Nordrhein-Westfalen waren der Einladung zur Mitgliederversammlung in die Wallfahrtsstadt Kevelaer gefolgt. Hier stellten sie die Weichen für die weitere Arbeit mit und für ältere Menschen im Land.

Seniorinnen und Senioren feierten eine fröhliche Karnevalsfeier

Helau im Katharinen-Haus

Große Karnevalsfeier in der bunt dekorierten Cafeteria des Katharinen-Hauses: Die bunt kostümierten Gäste erlebten ein stimmungsvolles, karnevalistisches Programm.

Seniorennachmittag in Wetten findet unter neuer Leitung statt

Neustart für „Senioren 65+“

Nach der langen Corona-Zwangspause startet der Seniorennachmittag in Wetten unter neuer, erstmals männlicher Leitung. Was gleich bleibt, ist das herzliche Miteinander bei einer guten Tasse Kaffee und einem leckeren Stück Kuchen.

Claudia Püschel und Hannelore Görtz setzen sich für Seniorinnen und Senioren ein

„Op Jöck“ im Golddorf

Dass es in Winnekendonk kein Programm für die Dorfgemeinschaft gibt, davon kann wirklich nicht die Rede sein. Außerhalb der Corona-Pandemie ist im Golddorf quasi immer etwas los.

Ausstellungseröffnung der heimischen Künstlerin Gabriele Schwarz-Lamche

Farbenwelt im Katharinenhaus ausgestellt

Die Künstlerin Gabriele Schwarz-Lamche fühlt sich schon seit vielen Jahren mit dem Katharinenhaus verbunden und möchte mit ihrer Ausstellung zeigen, dass das Leben bunt und voller Farben ist…

Das Katharinenhaus in Winnekendonk sorgt trotz Pandemie für eine besinnliche Zeit der Senior*innen

Weihnachtsstimmung trotz Corona

Weihnachten in Zeiten von Corona: viele Familien sehen sich auch in diesem Jahr vor der Herausforderung, ein besinnliches, aber zugleich sicheres Weihnachtsfest zu gestalten.

Seniorenberatungsbüro in Kevelaer plant einen Tag der offenen Tür

„Helma hilft“ den Senior*innen

Vor rund drei Monaten hat das Seniorenberatungsbüro „Helma hilft“ des AWO Kreisverbands Kleve e.V., seine Arbeit in Kevelaer aufgenommen. In dieser Zeit fanden schon einige Beratungen vor Ort und in Form von Hausbesuchen statt.

Hohe Impfbereitschaft im Josef-Haus

Nahezu alle Bewohner*innen und weit über drei Viertel der Mitarbeitenden des Josef-Hauses in Wetten haben die erste Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Damit bildeten sie den Start der Impfungen in Kevelaer. Insgesamt 41 von 43 Bewohner*innen und 51 von 61 Mitarbeitenden ließen sich den kleinen, aber wichtigen Pikser geben. Obwohl eine solch umfassende Aktion Neuland für das Seniorenhaus des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer ist, ermöglichte die gut abgestimmte Organisation einen zügigen und reibungslosen Ablauf.

Bereits vor Bekanntgabe des Impftermins seien die nötigen Formalien und organisatorische Dinge erledigt worden, erklärt Hausleitung Ursula Steegmann. Über die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) habe man am 6. Januar Bescheid bekommen, dass am 9. Januar die Impfungen in der Einrichtung erfolgen werden. Das Prozedere sei bereits im Dezember klar gewesen, die Dokumente waren vorbereitet und auch die Impfbereitschaft unter den Bewohner*innen und Mitarbeitenden wurde direkt nach Weihnachten abgefragt. Am 2. Januar gab es außerdem die nötigen Absprachen mit dem leitenden Impfarzt des Kreises Kleve sowie mit dem Twistedener Ärztepaar Ursula und Christoph Starke, die die Impfungen im Josef-Haus durchführten. Durch sie sei von Beginn an eine enge Betreuung gewährleistet worden, betont die Hausleitung. Ursula Starke sei am 4. Januar unter anderem für einen zusätzlichen Besuch in der Einrichtung gewesen, um den Bewohner*innen und Mitarbeitenden offene Fragen zu beantworten.

Nicht nur darüber ist die Hausleitung erleichtert: „Ich freue mich für die Senioren in unserer Einrichtung. Denn der Impfschutz nimmt den Bewohnerinnen und Bewohnern die vielfach zu spürende Sorge vor einer Infektion.“ Für die Einrichtung bedeute die Impfung – vor allem auch die hohe Impfbereitschaft – eine gewisse Sicherheit. Auch die Senior*innen sehen den Impfstart positiv und nahmen den kleinen Pikser gerne in Kauf. Die Teilnahme an der Impfung war für sie daher selbstverständlich – auch weil man in einer Gemeinschaft lebt. Dies belegt auch die hohe Impfbeteiligung von über 95 Prozent. Lediglich zwei Bewohner*innen konnten aufgrund ihres Gesundheitszustandes noch nicht an der Impfung teilnehmen. 

Wohnflügel für Wohnflügel wurde dann am Samstag in die im Obergeschoss eingerichtete Impfstation geleitet, wo bereits das Impfteam bereitstand. Die eigentliche Impfung dauerte nur wenige Augenblicke. Nach der Impfung wurden alle Teilnehmer*innen in einem Beobachtungsraum überwacht. Zum Abschluss bekam jeder, egal ob Mitarbeiter*in oder Bewohner*in, noch eine Rose überreicht – als kleines, aber wichtiges Dankeschön für die Teilnahme an der Corona-Schutzimpfung. 

Bisher seien bei keinen Bewohner*innen Nebenwirkungen der Impfung beobachtet worden, teilte Steegmann am Dienstag, 12. Januar, mit. „Sie werden ganz engmaschig beobachtet“, versichert die Hausleitung. 

Schutz für sich selbst, die Familie und andere

Im Vergleich zu anderen Einrichtungen war die Impfbereitschaft mit 84 Prozent auch in der Mitarbeiterschaft der Caritas erfreulich hoch. „Mit der Impfung möchte ich die Gemeinschaft, meine Familie und auch mich schützen“, bringt Pflegefachkraft Stephanie Hartmann ihre Motivation auf den Punkt. 

„Wir sind damit sehr zufrieden“, betont Christian Hälker seitens des Caritasverbandes. Das sei „ein sehr guter Wert.“ Von den zehn nicht geimpften Mitarbeitenden hätten teilweise gesundheitliche Aspekte gegen eine Impfung gesprochen, teilt Steegmann dazu mit. Eine erneute Möglichkeit der Impfung im Josef-Haus gebe es nicht, erklärt Hälker. Die Mitarbeitenden, die sich vielleicht doch noch für eine Impfung entscheiden, müssen sich in den Ablauf der Impfzentren einreihen. Steegmann hat dazu eine klare Meinung: „Wir sind alles erwachsene Menschen, wir haben keine Impfpflicht. Ich akzeptiere es, wenn Mitarbeiter sagen, dass sie sich nicht impfen lassen.“ Sie verurteile niemanden dafür. „Das steht mir auch nicht zu. Ein Nein ist ein Nein und ein Ja ein Ja.“ Außerdem habe die Aussage überwogen, dass man sich „im Moment noch nicht“ impfen lassen wolle – vielleicht aber später.

In zweieinhalb Wochen, am 30. Januar, erfolgt die Impfung der zweiten Dosis im Josef-Haus. Das baldige Abschließen der Impfungen bedeutet allerdings nicht, dass Vorsorgemaßnahmen wie das Tragen einer Maske oder die Corona-Tests zurückgefahren oder eingestellt werden, sagt Caritas-Sprecher Christian Hälker. „Die Verordnungen bestehen ja logischerweise weiter. Und die Übertragungswege trotz Impfungen sind ja auch weiterhin unklar.“

Kampagne „Impfen? Ja, klar!“ ging an den Start

Um noch einmal verstärkt für die Impfung – vor allem unter den Mitarbeitenden – zu werben, hat der Caritasverband Geldern-Kevelaer nun die Kampagne „Impfen? Ja, klar!“ Ins Leben gerufen. In deren Rahmen sprechen sich Arbeitskräfte für die Corona-Schutzimpfung aus, unter Angabe ihrer ganz persönlichen Beweggründe. 

Alexander Florié-Albrecht & Elena Gavriil