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Junge Leute bauten Insektenhotels und probierten das regionale Kochen

Zum ersten Mal fand ein Schöpfungstag der Messdiener von St. Quirinus Twisteden statt. Im Mittelpunkt der Aktion standen die Kleinsten in Gottes Schöpfung, die Insekten, sowie unser tägliches Brot.
Am Friedhof kamen die Messdiener zusammen, um gemeinsam mit Kai Fritz und Pete Davies-Garner Insektenhotels zu bauen. Dank einer guten Vorbereitung durch Kai und Pete konnten alle 17 Kinder ihr eigenes Insektenhaus basteln und es später zu Hause aufhängen.
Natürlich wurde auch ein Häuschen auf dem Twistedener Friedhof platziert.
Doch auch an die Nahrung für die späteren Bewohner wurde gedacht: Andre Elbers pflügte auf der Friedhofswiese ein circa 20 Quadratmeter großes Stück um, das die Messdiener dann noch weiter bearbeiten mussten. Mit Schüppe, Harke und Walze beackerten sie den Boden, um schließlich die „Niederrhein-Blumenmischung auszusäen. Zum Schluss galt es noch, die zukünftige Blumenwiese zu bewässern und die Keimung in Gang zu setzen.
So viel Arbeit machte alle Teilnehmer hungrig. Die Messdiener durften die Küche und Räume des Jugendraums nutzen, um gemeinsam zu kochen. Zuerst bestand jedoch die Aufgabe, das Nötige einzukaufen. An den Einkauf war die Bedingung gebunden, dass die Lebensmittel in Twisteden, jedoch zumindest regional, hergestellt worden waren. Nach einiger Zeit der Beratung wurden Teams aufgestellt, die in verschiedene Richtungen ausschwärmten. Die einen gingen zur Metzgerei in Twisteden. Dort wird noch selbst geschlachtet und der Metzger bezieht seine Tiere von den Bauern aus der Region. Die anderen fuhren zum Bauerladen vom Spetshof und wieder andere fuhren „in de Knipp“, um bei Mechels Bur Milch zu kaufen.
Am Ende hatten die Gruppen Kartoffeln, Spargel, Erdbeeren, Eier, Kräuter, gekochten Schinken und Würstchen zusammengetragen. Ohne Anleitung eines Erwachsenen zauberten die jungen Leute ein tolles Essen. Es blieb nichts übrig. So endete bei gutem Wetter der erste Schöpfungstag für die Messdiener St. Quirinus Twisteden.