Beiträge

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt weiter auf 92,8

Am heutigen Montag, 23. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 3.039 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 22 mehr als am Sonntag, 22. November. Von den 3.039 Indexfällen sind 142 in Bedburg-Hau, 360 in Emmerich am Rhein, 437 in Geldern, 355 in Goch, 82 in Issum, 107 in Kalkar, 91 in Kerken, 284 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 478 in Kleve, 101 in Kranenburg, 180 in Rees, 46 in Rheurdt, 170 in Straelen, 62 in Uedem, 52 in Wachtendonk und 92 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 3.039 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.671 Personen als genesen; 69 Personen sind verstorben. Die 69. verstorbene Person lebte in Emmerich am Rhein und war Mitte 90 – zu Vorerkrankungen ist dem Gesundheitsamt nichts bekannt. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 26 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen oder mehrere Corona-Indexfälle gibt es in Kleve am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium sowie erneut am Berufskolleg Geldern und in Kleve in der InKita. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Kreises steht im engen Kontakt zu den Einrichtungen.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 92,8. Am gestrigen Sonntag lag dieser Wert bei 96,7.

Quarantäne-Ende für Einreisende aus ausländischen Risikogebieten

Aktuell befinden sich insgesamt 1.842 Personen in häuslicher Quarantäne. Am gestrigen Sonntag waren dies noch 2.214. Die deutliche Reduzierung ist insbesondere auf die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 20. November 2020 zurückzuführen, nach der sich Einreisende aus ausländischen Risikogebieten nicht mehr in Quarantäne begeben müssen und die noch bestehenden Quarantänen aufgehoben wurden. Im Kreis Kleve wurden dadurch rund 300 Quarantänen vorzeitig beendet. Diejenigen Personen, die ihre Einreise aus einem internationalen Risikogebiet mit der digitalen Einreiseanmeldung beim Gesundheitsamt des Kreises Kleve angezeigt haben, wurden am heutigen Montag, 23. November, per E-Mail über das Ende ihrer Quarantäne informiert.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt leicht auf 126,7

Am heutigen Mittwoch, 11. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 2.500 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 2.500 Indexfällen sind 116 in Bedburg-Hau, 312 in Emmerich am Rhein, 394 in Geldern (korrigiert), 305 in Goch, 66 in Issum, 83 in Kalkar, 72 in Kerken, 221 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 371 in Kleve, 84 in Kranenburg, 150 in Rees, 38 in Rheurdt, 128 in Straelen, 50 in Uedem, 32 in Wachtendonk und 78 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 2.500 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.072 Personen als genesen; 61 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 34 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen oder mehrere Corona-Indexfälle gibt es in folgenden Schulen und Kitas: In Goch in der Kita St. Maria Magdalena. Die betroffene Person sowie die ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 stehen unter Quarantäne. Des Weiteren in Kleve im Konrad-Adenauer-Gymnasium sowie im Berufskolleg Geldern des Kreises Kleve. Das Gesundheitsamt steht mit den Einrichtungen in engem Kontakt; die Ermittlungen laufen noch.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 126,7. Aktuell befinden sich insgesamt 2.196 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Allgemeinverfügung: Quarantäne schon vor Benachrichtigung durch das Gesundheitsamt

Das Gesundheitsamt des Kreises Kleve nimmt nach den Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes nach Bekanntwerden eines positiven Corona-Infektionsfalls unverzüglich Kontakt mit dieser Person auf und ordnet dann auch die Quarantäne für die erkrankte Person und deren Haushaltsangehörige an. Seit Anfang Oktober können Personen, die auf Veranlassung des Gesundheitsamtes auf das Coronavirus getestet werden, selbst ihr Testergebnis beim Labor abrufen und damit die Zeitspanne von der Testung bis zur Information über ihr Testergebnis verkürzen. Dies führt aktuell dazu, dass die getestete Person deutlich früher als das Gesundheitsamt von dem positiven Testergebnis erfährt, denn die Testergebnisse gehen teilweise bis zu 48 Stunden später vom Labor beim Gesundheitsamt ein. Anschließend muss das Ergebnis in Kleve zunächst in einer Datenbank erfasst werden, bevor die getestete Person telefonisch über das Ergebnis informiert werden kann. Dies kann in Einzelfällen bedeuten, dass bis zu vier oder fünf Tage zwischen dem Selbst-Abruf des Testergebnisses und dem Anruf des Gesundheitsamtes vergehen, obwohl der Kreis Kleve seit Beginn der Pandemie immer wieder weiteres Personal eingestellt und Personal aus anderen Fachbereichen zur Unterstützung des Gesundheitsamtes eingesetzt hat.

„Aufgrund des aktuellen, exponentiellen Anstiegs der Corona-Infektionszahlen ist jedoch weiterhin eine schnelle Isolierung der erkrankten Personen und der Haushaltsangehörigen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung der Krankheit erforderlich“, so Landrat Wolfgang Spreen. Deshalb hat der Kreis Kleve am heutigen Donnerstag, 29. Oktober 2020, auf der Grundlage des § 28 Infektionsschutzgesetz eine Allgemeinverfügung zur „Anordnung von Quarantäne für positiv auf Corona getestete Personen und deren Haushaltsangehörige für das Gebiet des Kreises Kleve“ erlassen. Diese besagt, dass für positiv auf das Coronavirus getestete Personen ab dem Bekanntwerden des Testergebnisses eine häusliche Quarantäne angeordnet wird. Wenn keine Krankheitssymptome vorliegen oder während der Quarantäne auftreten, endet die Quarantäne zehn Tage nach der Testung. Bei Vorliegen von Krankheitssymptomen verlängert sich die Quarantäne, bis die Symptome über einen nicht unterbrochenen Zeitraum von 48 Stunden nicht mehr vorliegen.

Für Haushaltsangehörige wird ebenfalls eine häusliche Quarantäne ab dem gleichen Zeitpunkt angeordnet. Diese Quarantäne ist jeweils vier Tage länger als die Quarantäne der positiv getesteten Person. Die angeordneten Zeiträume der Quarantänen richten sich nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI). Die Haushaltskontakte können die häusliche Quarantäne für eine Testung unterbrechen. Ein negatives Testergebnis führt nicht zur Verkürzung der Quarantäne. Die Allgemeinverfügung regelt ferner für wenige Bereiche mögliche Ausnahmen.

Die Allgemeinverfügung tritt am Samstag, 31. Oktober 2020, in Kraft. Der Text der Allgemeinverfügung ist auf der Internetseite des Kreises Kleve hinterlegt (www.kreis-kleve.de)