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Schülervertretung der Gesamtschule Kevelaer startete eine Nikolaus-Verkaufsaktion

Schülerschaft spendet für Tiere in Not

Auch im vergangenen Jahr hat die Schülervertretung (SV) der Gesamtschule Kevelaer wieder ihre beliebte „Nikolausaktion“ durchgeführt. Den Erlös ihrer Aktion spendete die Schülerschaft dem Tierschutzverein Geldern und Umgebung e.V..

Weihnachtsstimmung in Tütchen

Die Weihnachtsstimmung während einer Pandemie ist eine andere als sonst. Das spüren aktuell nicht nur Unternehmer. Auch Familien müssen die Vorweihnachtszeit aufgrund der Corona-Beschränkungen anders gestalten. Wer dies auch häufig zu spüren bekommt, sind die Kleinen, die vielleicht noch gar nicht wirklich begreifen können, was in der Welt aktuell vor sich geht. Um den Kindern am diesjährigen Nikolaustag, 6. Dezember 2020, ein wenig das Gefühl von Normalität und Weihnachtsstimmung zu vermitteln, gibt’s auf dem Roermonder Platz in Kevelaer eine Weihnachtsaktion. 200 bunt gefüllte Tüten mit kleinen Überraschungen werden von 10 bis 13 Uhr an Kinder bis zu einem alter von acht Jahren verteilt. Initiiert wird die Aktion von Annegret Jansen, Geschäftsführerin des Kevelaerer Unternehmens „JV Immobilien Management“.

In den vergangenen Jahren hat Jansen mit ihrem Unternehmen Projekte in anderen Städten unterstützt – so zum Beispiel den RTL Spendenmarathon und die Aktion „Lichtblicke“. „Dieses Jahr sind die Kevelaerer dran“, stand für Jansen aber schnell fest. Gerade zur Zeit einer Pandemie gelte es, auch an die Kleinen zu denken, die die Stimmung zu spüren bekommen oder darunter leiden, Oma und Opa nicht sehen zu können. Und da richtige Familienfeiern aktuell ja ohnehin nicht möglich sind, war schnell klar: „Dann spielen wir Nikolaus.“ So wird am Sonntag, 6. Dezember, ein verkleideter Nikolaus mit zwei „Elfen“ die Tüten verteilen.

Begonnen habe die Aktion mit 100 Tüten, erklärt Jansen. Aufgestockt auf 200 Tüten wurde das Ganze von Claudia Schopmans, Hausmeisterservice aus Kervenheim. Auch weitere Unterstützer waren schnell gefunden. So wird ein Fotograf anwesend sein, der die Familien auf Wunsch ablichtet und anschließend zum „Selbstkostenpreis“ von drei Euro Sofortfotos zur Verfügung stellt. Auch der Bauernmarkt Lindchen, der Jansen bereits 2019 unterstützt hat, beteiligt sich in diesem Jahr mit 200 Äpfeln, die zu jeder Tüte mitgegeben werden. Die grafische Gestaltung der Flyer übernahm Grafiker Dietmar Grizan, und Baumarkt Vos aus Kevelaer stellt den Initiatoren einen Teppich zur Verfügung, um den Ort des Geschehens passend zu gestalten.

Wünsche für den Baum

Am Nikolaustag gibt es vor Ort für Kinder außerdem die Möglichkeit, einen Wunschzettel abzugeben. Jansen möchte die Aktion am Roermonder Platz mit dem Wunschbaum verbinden, der bei ihr am Unternehmen an der Stormstraße 34 aufgestellt ist. Noch bis zum 12. Dezember können Kinder hier Karten mit einem Wunsch aufhängen. Am Ende werden 20 Karten gezogen, von denen zehn Wünsche im Wert von jeweils 20 Euro von Annegret Jansen und zehn Wünsche von Claudia Schopmans erfüllt werden. Am Roermonder Platz wird eine Box für Wunschzettel aufgestellt, die am Ende mit in der Auswahl landen. Die Kinder können ihre Karte selbst basteln und gestalten. Für die Kontaktaufnahme und Geschenkabgabe sind folgende Daten notwendig: Name, Adresse, Telefonnummer. Für den Wunschbaum hat Jansen bereits Angebote zur Unterstützung aus der Bevölkerung erhalten, erzählt die Unternehmensinhaberin. Mit Absprache der Familien, dessen Kinder einen Wunsch abgegeben haben, werden also eventuell noch weitere Wünsche von Privatpersonen erfüllt.

Vor Ort gelten am Sonntag die Corona-Regeln. Der Mindestabstand muss eingehalten werden und es muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Außerdem wird eine Liste ausliegen, in die sich die Anwesenden zwecks einer möglichen Kontaktnachverfolgung eintragen müssen. Die Absprachen mit dem Ordnungsamt seien bereits erfolgt, sagt Jansen. Sie hofft mit ihren neun Helfer*innen darauf, am Nikolaustag viele Kinder glücklich zu machen. Von 10 bis 13 Uhr können die Tüten in Empfang genommen werden. Die Stückzahl ist auf 200 begrenzt und kann bei größerer Nachfrage nicht aufgestockt werden.