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Fonds fördert Vereine und Verbände

Die Vereinslandschaft in Kevelaer ist groß und vielfältig. Über 130 Vereine, vom Angelclub Kervenheim und Bogensportverein Kevelaer über die Büchereien und die DLRG, die Fördervereine der Grundschulen und die Geselligen Vereine, die Chöre und Musikvereine, die Messdiener und den Schachclub, bis hin zum Theaterverein und dem VfR.

Sie alle erhalten in diesen Tagen Post von vier Kevelaerer Unternehmen, die sich die Förderung der Vereine und Verbände in Kevelaer auf die Fahnen geschrieben haben.

Die NiersEnergie GmbH, Stadtwerke Kevelaer, Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co KG und Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co KG stellen erneut mit dem Fonds „Energie für Kevelaer“ einen stattlichen Fördertopf zur Verfügung. 50.000 Euro stehen auch in 2020 zur Verfügung. Interessierte Vereine und Verbände können bis zum 31. März ihre Anträge einreichen. „Wir waren von der Resonanz überwältigt“ resümiert Hans-Josef Thönnissen, Betriebsleiter der Stadtwerke und Geschäftsführer der NiersEnergie GmbH die Erfahrung des vergangenen Jahres.

2019 hatten die vier Unternehmen erstmals 50.000 Euro gespendet. Und konnten damit 78 Anträge unterstützten. „Es hat sich rumgesprochen, dass der Fonds ‚Energie für Kevelaer‘ recht unbürokratisch finanzielle Unterstützung bietet.“ Denn die Intention der Fondsgeber war und ist es, die Energie, die Vereine zur Bewältigung ihrer Aufgaben einsetzen, zu honorieren.

Windkraft unverzichtbar

Energie ist es auch, die zur Gründung des Fonds führte. Die Windenergie ist eine der tragenden Säulen des Klimaschutzes und der Energiewende in Deutschland. Auch in Kevelaer wird auf diese saubere, erneuerbare und unabhängige Energieversorgung in Ergänzung zu anderen erneuerbaren Energien gesetzt. Aufgrund der vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Errichtung der Windkraftanlagen stellen die Stadtwerke Kevelaer jährlich 20.000 Euro zur Verfügung und die NiersEnergie 10.000 Euro. Die Betreiber der Bürgerwind Kevelaer und der Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord waren von der Fonds-Idee sofort angetan. Sie haben sich dazu bereit erklärt, den „Spendentopf“ freiwillig jährlich mit insgesamt 20.000 Euro weiter aufzustocken.

„Die Energiewende ist zentral für eine sichere, umweltverträgliche und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft. Dabei ist die Windkraft ein wichtiges und unverzichtbares Standbein“, erläutert Gerd Baumgärtner von der Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co KG. „Wir wollten in Kevelaer investieren und uns für unsere Region einsetzen. Daher unterstützen wir auch gerne den Fonds ‚Energie für Kevelaer‘.“ Bürgermeister Dr. Dominik Pichler erklärt: „Ich freue mich, dass wir mit dem Fonds die so wichtige ehrenamtliche Tätigkeit unserer Bürgerinnen und Bürger nicht nur durch wertschätzende Worte, sondern auch durch konkrete Taten unterstützen können.“

Vielfältige Bereiche

Die mit dem Fonds „Energie für Kevelaer“ geförderten Bereiche sind sehr vielfältig: Jugend- und Altenhilfe wird ebenso gefördert wie Kunst und Kultur sowie Feuer- und Zivilschutz. Auch Sport sowie traditionelles Brauchtum und der Karneval werden gefördert, um nur einige der Bereiche zu nennen. Ein besonderes Augenmerk soll aber auch auf nachhaltige, umweltschützende und generationenübergreifende Projekte gelegt werden.

Konkret bezuschusst werden beispielsweise Anschaffungen von Material jeglicher Art oder öffentliche Veranstaltungen. Wichtig ist nur, dass keine Förderung durch die Wallfahrtsstadt Kevelaer gegeben ist. Zudem muss der Verein berechtigt sein, eine Zuwendungsbestätigung (ehemals Spendenquittung) auszustellen. Ein formloses Schreiben an die Stadtwerke Kevelaer mit einer kurzen Vorstellung der Maßnahme und eine Kostenaufstellung genügt.

Antrag stellen für 2020

Eine Antragsstellung für 2020 hat bis zum 31. März zu erfolgen. Es werden auch rückwirkend Maßnahmen gefördert, sofern diese im laufenden Jahr durchgeführt wurden. Ansprechpartner für die Fondsbildung sind Wolfgang Toonen und Melanie Hahn. Sie stehen für Fragen sowohl unter Telefon: 02832/ 9313-14 oder 9313-11 als auch persönlich zur Verfügung.

NiersEnergie ist erneut „Top Lokalversorger“

Die NiersEnergie GmbH ist und bleibt Top. Das bestätigt das Energieverbraucherportal und zeichnet das Kevelaerer Unternehmen erneut zum „Top Lokalversorger“ aus. Damit wurde die Tochter der Stadtwerke Kevelaer zum siebten Mal mit diesem Gütesiegel ausgezeichnet.
Ein eindeutiges Indiz für alle Kunden: Bei der NiersEnergie stimmt das Preis/Leistungs-Verhältnis. „Orientierung im Tarifdschungel“ will das unabhängige Energieverbraucherportal bieten. Daher verleiht die Organisation seit 2008 Energieanbietern mit besonders verbraucherfreundlichen Angeboten und besonders gutem Kundenservice das Prädikat „TOP Lokalversorger“.
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung. Sie bestätigt unsere gelebten Unternehmenswerte wie Qualität, Engagement in der Region, Service und Vertrauen. Der unabhängige Blick von außen, die Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung für unsere fast 5.000 Kunden“, erklärt Hans-Josef Thönnissen, Geschäftsführer der NiersEnergie GmbH.
Bei einem immer größer werdenden Kundenkreis auch außerhalb Kevelaers hat sich das ausgezeichnete Tarifangebot schon herumgesprochen. Die NiersEnergie liefert beispielsweise auch nach Weeze, Uedem und Kerken.

Windräder sollen Vereine beflügeln

„Energie für Kevelaer“ lautet der Leitgedanke, unter dem sich die Kevelaerer Unternehmen NiersEnergie GmbH, Stadtwerke Kevelaer, Bürgerwind-Kevelaer GmbH & Co KG und Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co KG zusammengetan haben. Sie wollen Kevelaerer Vereine und Verbände unterstützen und haben hierfür einen Fonds gebildet, der in diesem Jahr insgesamt 25.000 Euro und ab 2019 jährlich 50.000 Euro an Spenden an gemeinnützige Organisationen ausschüttet.
„Eine sinnvolle Änderung“
Zunächst hatten die vier Fondsgeber über Sparbriefe als Bürgerbeteiligung nachgedacht. Hiervon hätten jedoch nur vergleichsweise wenige Bürger profitiert (das KB berichtete in der vergangenen Ausgabe). „Dass nun der Fonds ‚Energie für Kevelaer‘ gegründet wurde, ist eine sinnvolle Änderung der ursprünglichen Planungen“, begrüßt Bürgermeister Dominik Pichler die Idee der Unternehmen. „Spenden in dieser Größenordnung können immer helfen, gerade auch vor Ort.“
Aufgrund der vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Errichtung der Windkraftanlagen – eine Beteiligung der Bürger ist in den Verträgen festgeschrieben – zahlen die Stadtwerke Kevelaer jährlich 20.000 Euro und die NiersEnergie 10.000 Euro in einen „Spendentopf“ ein. Die Betreiber der Bürgerwind Kevelaer und der Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord waren von der Fonds-Idee angetan und haben sich spontan dazu bereit erklärt, freiwillig jährlich insgesamt 20.000 Euro zur Verfügung zu stellen.
„Dem Klimawandel muss nachhaltig entgegengearbeitet werden, das fängt schon vor der Haustür an. Wir wollten selber aktiv werden und die Zukunft gestalten“, erläutert Gerd Baumgärtner von der Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co KG.
„Wir wollten in Kevelaer investieren und die Region voran bringen. Daher unterstützen wir auch sehr gerne den Fonds ‚Energie für Kevelaer‘. Wir würden uns freuen, wenn wir so beispielsweise das Bewusstsein für Umwelt, Natur und Landwirtschaft oder Maßnahmen zur Energiereduzierung stärken könnten“, freut sich Baumgärtner auf die unterschiedlichen Fördermöglichkeiten, zu denen er beispielsweise auch die Integrationshilfe oder die Förderung von Zukunfts- und Generationsprojekten zählt.
„Eine große Allianz“
Hans-Josef Thönnissen, Betriebsleiter der Stadtwerke Kevelaer und Geschäftsführer der NiersEnergie GmbH, sieht in der Fondsbildung eine „große Allianz Kevelaerer Unternehmen für Kevelaerer Bürger.“ Denn alle Kevelaerer Vereine und Verbände mit Sitz in Kevelaer könnten einen Antrag stellen, betont er. Einzige Voraussetzung ist, dass sie eine Zuwendungsbestätigung ausstellen dürfen.
„Vielen Bürgern ist nicht bekannt, dass die Windkraftanlagen in Kevelaer ein Drittel des gesamten Strombedarfs unserer Stadt umweltgerecht produzieren“, erläutert Thönnissen. Eine Bilanz, die ihn besonders freue. Denn bereits mit dem Angebot „Niers-Strom“ habe man sich seinerzeit bewusst für 100 Prozent Öko-Strom entschieden.
Mit der Fondsbildung möchten die vier Unternehmen ihren Angaben zufolge „die Energie honorieren“, die Vereine und Verbände aufwenden müssen, um die stetig wachsenden Aufgaben zu bewältigen. Die geförderten Bereiche seien daher auch sehr vielfältig: Jugend- und Altenhilfe werde ebenso gefördert wie Kunst und Kultur sowie Feuer- und Zivilschutz, Sport sowie traditionelles Brauchtum und Karneval. Konkret bezuschusst würden beispielsweise die Anschaffung von Material oder öffentliche Veranstaltungen. Wichtig sei nur, dass keine Förderung durch die Wallfahrtsstadt Kevelaer gegeben sei.

Antrag stellen
Ein formloses Schreiben an die Stadtwerke Kevelaer mit einer kurzen Vorstellung der Maßnahme und eine Kostenaufstellung genüge. Eine Antragsstellung für 2018 muss bis zum 15.09.2018 erfolgen. Für die folgenden Jahre sind die Anträge bis zum 31.05. eines jeden Jahres zu stellen.
Es könnten auch rückwirkend Maßnahmen gefördert werden, sagen die Fondsgeber, sofern diese im laufenden Jahr durchgeführt wurden. Ansprechpartner für die Fondsbildung ist Wolfgang Toonen, Abteilungsleiter Service und Verkehr bei den Stadtwerken. Er steht für Fragen sowohl telefonisch unter 0 28 32 / 93 13-14 als auch persönlich zur Verfügung.

Alles aus einer Hand

Kevelaer. „Wir sind nicht nur eine einfache ,Hotline‘“, sagt Wolfgang Toonen, „wir kümmern uns auch über den Tellerrand hinaus.“ Der Leiter der Abteilung „Service und Verkehr“ sieht sich und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als echte ,Kümmerer‘, was die Fragen und Probleme der Kunden angeht. „Einer von uns Sechs hat immer Zeit“, verspricht er. „Und wir bieten auch Service vor Ort an, nicht nur per Telefon oder im Internet.“
Besonders wichtig ist den Mitarbeitern dabei die Nähe zu den Kunden. „Alles aus einer Hand“ – die Devise von Stadtwerken und der NiersEnergie GmbH wird auch hier von den Mitarbeitern gelebt: Alle Ansprechpartner kennen sich mit den Angeboten und Produkten beider Unternehmen in den Bereichen Strom und Wasser aus.
Telefonisch ist die Service-Abteilung der Stadtwerke montags bis donnerstags von 8 bis 17 Uhr durchgehend zu erreichen, freitags bis 12.30 Uhr und nach Vereinbarung. Außerhalb dieser Zeiten gibt es eine Notrufnummer, unter der sich bei Notfällen im Wasser- und Abwasserbereich oder bei der Stromversorgung ein Ansprechpartner meldet. So stelle man eine Versorgung „rund um die Uhr“ sicher, sagt Toonen.
Zum „täglichen Geschäft“ gehören zahlreiche weitere Dienstleistungen rund ums Bauen und Wohnen in Kevelaer, von A wie „Ausbaubeiträge“ bis Z wie „Zählerstandsmitteilung“. Viele der Dienstleistungen können auch übers Internet abgewickelt werden. In jedem Fall findet man hier aber einen Ansprechpartner, der bei Fragen weiterhilft.
Wenn die Telefone in den kommenden Wochen und Monaten etwas häufiger klingeln als sonst, liegt das an den Jahresrechnungen: rund 4.500 Stromrechnungen und etwa 11.000 Wasser- und Abwassergebührenabrechnungen werden Anfang des Jahres verschickt. Gerade laufen die Vorbereitungen, ab Mitte November erfolgt die Ablesung, im Januar werden die Rechnungen verschickt. Da gebe es häufiger Anrufe, etwa zu Änderungen der Abschlagszahlungen oder wegen vermeintlicher Ablesefehler. „Die Fehlerquote liegt aber weit unter einem Prozent“, sagt Wolfgang Toonen, dennoch: Auch hier nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter jede Beschwerde der Kunden ernst und veranlassen eine Überprüfung. Eine gute Nachricht hat die NiersEnergie GmbH zum Jahresende schon für ihre Kunden: Die Strompreise werden nicht erhöht und bleiben für die Kunden weiterhin auf dem gewohnt niedrigen Niveau.