Beiträge

Anlässlich des 550-jährigen Bestehens der Pfarrei St. Antonius Kevelaer gibt‘s ein eigens dafür gebrautes Jubiläumsbier

Geschichte mit Geschmack

Im Niederrheinischen Museum in Kevelaer läuft derzeit die Ausstellung „Popper, Punker, Popkultur ...“

Die 80er haben‘s ins Museum geschafft

Sie sind wieder da, das orange-farbene Telefon mit klobiger Tastatur und der Walkman, der Jutebeutel und der Zauberwürfel, Keith Haring und Helmut Kohl … Seit dem vergangenen Sonntag sind die 80er-Jahre in Kevelaer zurück. Diesem bunten, aber auch turbulenten Jahrzehnt gelang am vergangenen Sonntag im Niederrheinischen Museum das große Comeback. Zu sehen in der Sonderausstellung „Popper, Punker, Popkultur …“.

Am 27. Juni wird's musikalisch im Museum

Traditionelles Konzert der Jungen Streicher

Am 27. Juni 2021 findet um 12 Uhr das traditionelle Sommerkonzert der Jungen Streicher Kevelaer e.V. statt.

Deutsche Aquarellgesellschaft zeigte Jahresausstellung im Kevelaerer Museum

Publikumspreis verliehen

Auch wenn die Jahresausstellung der Deutschen Aquarellgesellschaft, der German Watercolour Society, Ende vergangenen Jahres nur etwa zwei Wochen im Niederrheinischen Museum in Kevelaer gezeigt werden konnte, so haben sich doch trotzdem zahlreiche Besucher*innen von den über 90 unterschiedlichen Aquarellen von ebenso vielen Künstler*innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz begeistern lassen.

Bundesnotbremse: Neues Infektionsschutzgesetz

Erneute Schließung des Museums

Aufgrund des neuen Infektionsschutzgesetzes bleibt das Niederrheinische Museum in Kevelaer ab dem 24. April 2021 bis auf Weiteres geschlossen.

Wissenschaftler*innen präsentieren Forschungsergebnisse online

Tag der Landeskunde widmet sich Kevelaer

Wissenschaftler des Instituts für Landeskunde und Regionalgeschichte (ILR) des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) präsentieren ihre Forschungsergebnisse und Arbeiten am „Tag der Landeskunde“ am 17. April 2021, der sich in diesem Jahr der Region Niederrhein widmet.

Das Museum digital und analog

Das Niederrheinische Museum Kevelaer bietet auch Gutscheine an. Foto: NMK

Aufgrund der neueren Beschlüsse zur Eindämmung des Coronavirus bleibt das Niederrheinische Museum in Kevelaer bis auf weiteres geschlossen. Damit entfallen alle Veranstaltungen, die noch für dieses Jahr geplant waren: die Winterateliers am 4., 11. und 18. Dezember, das WODO-Puppenspiel am 5. Dezember, die Sütterlin-Weihnachtskartenwerkstatt am 12. Dezember, das Weihnachtskonzert der Jungen Streicher Kevelaer e.V. am 13. Dezember und auch das Märchenlesen am 19. Dezember.
Das Museum wird jedoch weiterhin über die digitalen Medien präsent sein und, wenn möglich, die ein oder andere Veranstaltung digital umsetzten. Zu entdecken gibt es bereits die Aktion „Digitaler Adventkalender“: Jeden Tag wird auf Facebook ein Türchen geöffnet und darin befinden sich wundervolle selbstgemalte Bilder von ganz kleinen und ganz großen Kindern, die damit das Kevelaerer Museum unterstützen. Wer noch mitmachen möchte, sendet sein Bild einfach digital an info@niederrheinisches.museum-kevelaer.de. Ebenso bietet das Museum den Verkauf von Waren aus dem Museumsshop an. Interessierte können dazu auf der Internetseite des Hauses stöbern oder bei einem Spaziergang einfach mal in die Schaufenster und Vitrinen des Museums schauen. Neben dem klassischen Gutschein zu jeder Gelegenheit sind zu Weihnachten ein paar neue und außergewöhnliche Waren ins Sortiment gekommen, die sich als Geschenk unterm Weihnachtsbaum sehen lassen können. Eine Bestellung ist telefonisch oder per E-Mail bis einschließlich 18. Dezember möglich. Zusätzlich wird innerhalb Kevelaers ein kostenloser Lieferdienst angeboten und außerhalb wird die Ware gegen eine Gebühr mit der Post verschickt.

„Digitaler Adventskalender“ des Museums

Da in diesem Jahr der traditionelle Adventskalenderworkshop in der Museumsschule nicht stattfinden kann, hat sich das Niederrheinische Museum etwas anderes ausgedacht. Denn wenn auch die vielen tollen Ideen der Kinder nicht vor Ort in einem Workshop verwirklicht werden können, so kann das Museum sie doch präsentieren – und zwar digital. So soll ab dem 1. Dezember jeden Tag im Advent ein virtuelles Türchen auf der Facebook-Seite des Museums geöffnet werden, worin ein selbstgemaltes Bild von Kreativen Zuhause zu bewundern sein wird.

Deshalb ruft das Museum Kinder auf: „Sendet uns, egal wie alt Ihr seid, ab sofort Eure künstlerischen Werke per E-Mail zu. Ob Buntstift oder Pinsel, ob Wasserfarbe oder Acryl, wählt einfach Euer Lieblingsmotiv zum Thema Winter, Advent oder Weihnachten, sucht Euch ein DIN A 4 Format und los geht’s! Bitte achtet beim Versenden des Bildes darauf, dass es eine gute Qualität aber nicht mehr als 4 Megabyte hat. Dazu schreibt uns bitte noch Euren Vornamen, Euer Alter, wenn Ihr mögt Euren Wohnort, und den Titel des Kunstwerks.
Die ersten 24 Einsendungen werden in den Adventskalender aufgenommen. Das Museumsteam freut sich über viele tolle und bunte Werke und diese über Facebook zeigen und teilen zu dürfen. Unsere E-Mail-Adresse: info@niederrheinisches-museum-kevelaer.de.“

Museum zeigt die Kunst des Aquarells

Die Freude über die aktuelle Ausstellung „Das Aquarell“ im Niederrheinischen Museum Kevelaer war den Beteiligten wenige Tage vor der Eröffnung anzusehen. „Wir haben eigentlich sofort ‚ja‘ gesagt, als Herr Wans gefragt hat, ob die Ausstellung in unserem Hause stattfinden kann“, waren die Worte der Museumsleiterin Veronika Hebben. Rund 90 Aquarelle werden im Rahmen der siebten Jahresausstellung der Deutschen Aquarell Gesellschaft (DAG) präsentiert, zu dessen Mitgliedern der Kevelaerer Künstler Paul Wans gehört. „Die größte Aquarellausstellung Deutschlands“: diesen Titel darf sich das Museum damit auf die Fahne schreiben. Eintönig dürfte es bei der Betrachtung der Werke trotz der großen Anzahl sicherlich nicht werden: Es gab keinerlei thematische Vorgaben für die Künstler. Von Architektur über Abstraktion bis hin zum Stillleben und der Tierwelt zeigt sich die alte Kunst des Aquarells in ihrer Fülle.

Für die Ausstellung wurde eine freie Hängung gewählt.

Bereits vor Tausenden von Jahren haben Menschen Farbpigmente mit Wasser angerührt, im Laufe des 19. Jahrhunderts schließlich kam die Technik zu immer größerem Ansehen. Ganz so alt sind die Werke in der Kevelaerer Ausstellung allerdings nicht. Sie sind alle in den vergangenen ein bis zwei Jahren entstanden. Auch aktuellere Arbeiten finden sich wieder – so unter anderem von Ingrid Lindner, die die Corona-Pandemie thematisiert. Eine Jury hatte vorab entschieden, welche Werke es in die Ausstellung schaffen. Mit Paul Wans‘ „Westphalian Family“ ist auch Kevelaerer Kunst zu sehen.

Eine Besonderheit der aktuellen Ausstellung: Der Künstler, dessen Werk vom Publikum mittels Stimmabgabe am besten bewertet wird, erhält erstmals ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Die Besucher können während der Ausstellungsdauer über den Publikumspreis abstimmen. Der zweite und dritte Platz erhält Sachpreise. Gekürt werden die Gewinner des Publikumspreises zum Abschluss am Sonntag, 22. November – zu Beginn der geplanten Finissage um 15 Uhr im Niederrheinischen Museum (weitere Termine zur Ausstellung finden Sie rechts im grünen Kasten).

Hängung spiegelt Vielfalt

Denjenigen, die nach der Eröffnung am vergangenen Wochenende bereits einen Gang durch die Ausstellung unternehmen konnten, wird eines aufgefallen sein: Geradlinig ist anders. „Wir haben in der Hängung bewusst die Vielfalt der Motive darstellen wollen“, erklärt Veronika Hebben. Man habe sich bewusst für eine sogenannte „freie Hängung“ entschieden, um den Kontrast der Werke und zugleich den Gruppeneffekt hervorzuheben. Denn trotz der zahlreichen Einzelwerke seien alle im Stil vereint. Auch Paul Wans als erfahrener Künstler zeigte sich begeistert vom Ergebnis.

Da es sich bei der Ausstellung nicht um eine herkömmliche Verkaufsausstellung handelt, können Besucher, die an einem der Werke interessiert sind, den Kontakt zum Künstler lediglich über die DAG herstellen. Bei Fragen helfen die Verantwortlichen des Museums gerne weiter.

Termine zur Ausstellung

Samstag, 24. Oktober, 15 Uhr: Öffentliche Führung (ohne Anmeldung; 5 Euro pro Person)

Freitag, 6. November, 17 Uhr: An einigen seiner Aquarelle erläutert Paul Wans mit kurzen handwerklichen Demonstrationen die unterschiedlichen Techniken des Aquarells und geht dabei auf die wichtigsten Malutensilien ein (mit Anmeldung; 5 Euro pro Person).

Samstag, 7. November, 12 bis 17 Uhr: Workshop zum Einstieg in die Aquarellmalerei. Unter künstlerischer Anleitung können die Teilnehmenden die Aquarell-Technik für sich ausprobieren und sich von den unterschiedlichen Möglichkeiten sowie individuellen Ergebnissen überraschen lassen (mit Anmeldung; ab 14 Jahren; 25 Euro pro Person).

Donnerstag, 19. November, 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung mit anschließendem Austausch bei Kaffee und Kuchen (mit Anmeldung; 7,50 Euro pro Person)

Sonntag, 22. November, 15 Uhr: Die Gewinner des Publikumspreises werden bekanntgegeben. Außerdem wird die Künstlerin Barbara Hirsekorn  zum Abschluss der Ausstellung eine Malvorführung live präsentieren. Die Zuschauer können miterleben und auf einer Großleinwand per Direktübertragung verfolgen, wie die Künstlerin ein Aquarell entstehen lässt. Dabei wird sie die Arbeitsprozesse erläutern (mit Anmeldung; 5 Euro pro Person).

Das Aquarell fordert künstlerisches Können

Vom 18. Oktober bis 22. November zeigt das Niederrheinische Museum in Kevelaer die Ausstellung „Das Aquarell“. Es handelt sich dabei um eine Jahresausstellung der Deutschen Aquarell Gesellschaft.

Schon vor Tausenden von Jahren haben Menschen Farbpigmente mit Wasser angerührt, so die antiken Griechen, die alten Ägypter und sogar die Höhlenbewohner im französischen Lascaux. Die mittelalterlichen Miniaturen der Buchmalerei verkünden bereits den Ursprung des modernen Aquarells. Sogar eines der berühmtesten Werke der Kunstgeschichte ist ein Aquarell: Der Feldhase aus dem Jahre 1502 von Albrecht Dürer ist eines von etwa 100 Ausführungen in dieser Technik des alten Meisters. Dennoch dauerte es bis ins 19. Jahrhundert hinein, bis das meist für Skizzen und Studien verwendete Aquarell die ihm gebührende Anerkennung fand.

Das Aquarell zeugt im Vergleich zu einem Ölgemälde von Freiheit, Spontanität und Emotionen durch seine schnellere, intuitive Entstehung, die technisch nur selten Fehler verzeiht und dadurch das ganze künstlerische Können seines Urhebers fordert. Gerade in seiner Verbindung von Zeichnung und Malerei lässt es sich in jedem Genre und in jedem Stil anwenden. Ob realistisch oder expressiv, ob gegenständlich oder abstrakt, ob romantisch oder dramatisch, ob transparent oder voller tiefer gesättigter Farben – durch diesen Facettenreichtum erreicht es eine ungemeine Faszination.

Die Deutsche Aquarellgesellschaft DAG (auch German Watercolour Society e.V.) hat sich dieser Faszination verschrieben. 2012 gegründet, ist sie ein Zusammenschluss von mittlerweile über 300 Mitgliedern, der zwischen professionellen Künstlern und Aquarellanfängern keinen Unterschied macht. Die Gesellschaft hat es sich zum Ziel gesetzt, das Verständnis für das Aquarell zu erweitern, die Verbundenheit seiner Mitglieder zu unterstützen, als Plattform zu dienen, den Kunstsinn zu pflegen und freischaffende Künstler zu fördern. Jährlich zeigt sie an diversen Orten die künstlerischen Ergebnisse ihrer sich einer besonderen Technik widmenden Mitglieder in einer jurierten Ausstellung.
So präsentiert das Niederrheinische Museum ab dem 18. Oktober 2020 die 7. Jahresausstellung der DAG (GWS) mit rund 90 Aquarellen in den unterschiedlichsten Motiven von rund 90 Künstlerinnen und Künstlern. Damit ist sie die größte Aquarellausstellung Deutschlands. Die Vielfalt der unterschiedlichen Aquarelltechniken gepaart mit den individuellen Umsetzungsmöglichkeiten aktueller Bildinhalte wird dabei im Mittelpunkt stehen.