Beiträge

Christopher Gerling präsentiert stolz das Herzstück seiner Trattoria: die Pizza. Foto: privat
Mit 34 Jahren orientiert sich Christopher Gerling um

Von der Baustelle nach Italien

Auf der Busmannstraße ist vor kurzem ein neues Lokal eingezogen, die Trattoria Da Vinci. Geführt wird diese von Christopher Gerling, der bisher eher im Bereich Ladenbau geglänzt hat.

„Lächeln auch wenn es schwer fällt“, so verabschiedet sich Richard Opwis von seinem Laden. Foto: LS
Richard Opwis geht nach 71 Jahren in Rente

Bekannt wie ein bunter Hund

Jeder, der in den letzten 47 Jahren die Bahnstraße in Kevelaer langgelaufen ist, konnte Richard Opwis vor seinem Laden sitzen sehen. Dort begrüßte er jeden Kunden sofort mit einem Lächeln. Jetzt aber schließt Opwis seinen Laden nicht mehr auf.

Im Kreis ihrer Lieben beging Christel Zaykowski ihren 90. Geburtstag. Foto: HvL
Die Twistedenerin blickt auf ein langes, erfülltes Leben zurück

Christel Zaykowski feierte ihren 90. Geburtstag

Die Eingangstüre ist festlich geschmückt. Eine goldene Neunzig verrät auch den freudigen Anlass. „Ich habe immer gesagt, ich möchte neunzig Jahre werden“, sagt Christel Zaykowski und schüttelt dabei kaum merkbar den Kopf, so als könne sie es selbst kaum glauben.

Am Sonntag ist der Romanautor vom Niederrhein im Museum Schloss Moyland in Bedburg-Hau zu Gast

Literarischer Sommer: „Ein Nachmittag mit Christoph Peters“

Im Rahmen der Literaturreihe „Literarischer Sommer“ wird der bekannte, vom Niederrhein stammende Autor Christoph Peters am Sonntag, 6. August 2023 zwischen 14 und 18 Uhr im Museum Schloss Moyland zu Gast sein.

Nichtschwimmer können nicht schwimmen. Foto: Tim Tripp
Witterungsbedingt schließt das Kevelaerer Freibad derzeit häufig früher

Angepasste Freibad-Öffnungszeiten

Aufgrund der derzeitigen Wetterbedingungen muss das Freibad in Kevelaer leider immer wieder vorzeitig schließen.

Von Frieda bereits „getestet“: Neue Trösterbärchen für den Rettungsdienst des Kreises Kleve. Mit dabei: Landrat Christoph Gerwers (li.), Fachbereichsleiter Jürgen Baetzen (2.v.re) und Notfallsanitäter Alexander Thiele. Foto: Kreis Kleve / Klaus-Dieter Stade
Plüschiger „Kollege“ unterstützt Rettungsdienst des Kreises

Tröstebär „Tommy“ darf feste gedrückt werden

Kleine Kinder, die mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden, brauchen dringend Trost. Ganz oben auf der „Tröster-Liste“ stehen natürlich die Eltern. Im Rettungswagen helfen dann aber auch die Rettungskräfte des Kreises Kleve.

Die größte Mainstage des Festivals stellt in diesem Jahr ein Pumpwerk dar. Foto: Julien Duval
Das „PAROOKAVILLE“ Festival startet ins siebte Jahr

Wiedersehen macht Freude

Das größte Elektromusikfestival Deutschlands fand am Wochenende zum siebten Mal am Weezer Airport statt. Wie in vergangenen Jahren war auch diese Version wieder mit 75.000 Besucherinnen und Besuchern pro Tag restlos ausverkauft.

Der LEADER-Prozess lebt von aktiven Menschen. Bei der Mitgliederversammlung wurde gemeinsam zur Strategie für die nächsten Jahre gearbeitet. Foto:Leistende Landschaft e.V.
Gemeinsam stark für die Region: „LEADER“-Region „Leistende Landschaft“ mit positiver Bilanz

Zukunfts-Projekte für eine lebenswerte Region

In der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ (Lei.La) als Verbund der Kommunen Geldern, Kevelaer, Straelen und Nettetal wurden seit 2016 25 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 4,8 Millionen Euro entwickelt. Die Projekte wurden zu 65 % mit Fördergeldern der EU und des Landes NRW gefördert.

Plötzlich Fraktionsvorsitzender

Er kam wohl für alle unerwartet, der Rücktritt des Fraktions- und Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Kevelaer, Paul Schaffers. „Ich war auch überrascht, aber so ist halt Demokratie“, blickt Mario Maaßen im Gespräch mit dem KB zurück auf jenen Mittwochabend vor wenigen Wochen, der auch sein Leben durcheinander bringen sollte. Denn eigentlich sah der Plan, den der CDU-Vorstand um Schaffers entwickelt hatte, so aus: In diesem Jahr würde die CDU auf einen eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt verzichten, um dafür bei der Wahl danach wirkungsvoller angreifen zu können. Einer, der dafür dem Vorstand sein Interesse zu kandidieren signalisiert hatte, ist Mario Maaßen. Jetzt aber will der Stadtverband doch schon einen Kandidaten in diesem Jahr aufstellen. Also erklärte der 53-Jährige sich vorzeitig bereit.

Maaßen lebt mit seiner Familie in Kevelaer, in Klinkenberg. Ein Kind ist 21 Jahre alt und studiert, das andere geht mit 16 Jahren noch zur Schule. Gemeinsam mit seiner Frau und seinem Hund sieht man Mario Maaßen häufiger beim Spazierengehen. „Der Hund bringt mich an die frische Luft“, schmunzelt der CDU-Politiker angesichts der knappen Freizeit, die ihm seine Arbeit als Leiter des Bundespolizeireviers Kempen und das Engagement in der Kommunalpolitik lassen. Überhaupt schätzt der 1. stellvertretende Bürgermeister die frische Luft als Ausgleich und Entspannung und kümmert sich daher gern um die Arbeit im eigenen Garten.

Bald noch weniger Freizeit

Für Vereinsleben bleibt wenig Zeit. Der 53-Jährige engagiert sich nach wie vor im Förderverein der Kindertagesstätte Spatzennest, den er seinerzeit mitgegründet hat. Und als „Fahrdienstleister“ für die Wettkämpfe seines Nachwuchses fühlt er sich auch dem Sportverein fast zugehörig.

Bald wird die freie Zeit wohl noch weniger, denn gegen den populären Amtsinhaber Dominik Pichler zu kandidieren, verlangt nach einer intensiven Wahlkampfkampagne. Noch ruht diese pandemiebedingt, Maaßen ist bislang lediglich als neuer Fraktionsvorsitzender bestätigt. Die Aufstellungsversammlung, in der die CDU ihren Bürgermeisterkandidaten wählen möchte, musste verschoben werden. „Wir wissen jetzt, dass die Versammlung für Überraschungen gut ist“, sagt Maaßen. Darauf wetten, dass die Versammlung ihn wähle, das mache man lieber nicht. Er könne sich durchaus vorstellen, dass noch jemand Interesse habe zu kandidieren oder jemand von außen ins Spiel gebracht werde. „Ich wünsche mir auf jeden Fall ein gutes Ergebnis, das wäre eine zusätzliche Motivation.“

Stadtentwicklung und Umzug des Jugendamtes

Politisch interessiert ist Maaßen schon lange. „Ich war früher beruflich viel im Ausland, aber seit ich sesshaft bin, mache ich Lokalpolitik.“ So trat er 2007 der CDU bei. Die Interessenschwerpunkte des Ratsmitglieds bilden sich in seiner Ausschussarbeit ab: Jugendhilfe, Schule und Sport, Soziales – und jetzt nach dem Rückzug Schaffers‘ noch der Bereich Stadtentwicklung. „Da stehen natürlich die Entwicklung auf der Hüls und das Integrierte Handlungskonzept im Mittelpunkt.“

Wichtig ist ihm zudem der Umzug des Jugendamts in die ehemalige Virginia-Satir-Schule. „Da ist durch Corona der Zeitplan durcheinander und die Schwerpunkte liegen gerade anders“, räumt Maaßen ein. Darüber hinaus findet er, dass wieder mehr Aufmerksamkeit darauf liegen müsse, Senioren zu unterstützen.

Nach innen sieht der neue Fraktionschef die CDU in gutem Zustand. „Das war nicht organisiert“, sagt er über die Ereignisse bei der Mitgliederversammlung. Eine leidenschaftliche Rede mit durchaus guten Punkten sei auf zahlreiche Mitglieder getroffen, die vorher nicht bei den Versammlungen der Ortsverbände waren – wo man sich nach längeren Debatten jedes Mal auf die Linie des Stadtverbandsvorstands geeinigt hatte. „In der Partei ist nichts zu einen“, glaubt Maaßen und ist überzeugt: „Paul Schaffers geht auch nicht in Gram, sondern enttäuscht.“

Kooperation mit klarer Kante

Für die Arbeit im Stadtrat kündigt Maaßen an, weiterhin gut mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten zu wollen, „wo das sinnvoll ist“. Die CDU müsse sich jetzt aber an der Kante auch klarer abgrenzen. „Es gibt ja durchaus unterschiedliche Meinungen“, betont der neue Fraktionsvorsitzende und verweist beispielsweise auf die Geschwisterkinderregelung bei den Kita-Beiträgen, wo Bürgermeister und SPD aus Mitteln des Stadthaushaltes für Entlastung sorgen wollten und die CDU durchgesetzt hat, dass zunächst die Neufassung des Kinderbildungsgesetzes abgewartet wurde, um nur Bundesmittel einzusetzen. „Der Stadthaushalt dient ja allen Bürgern in Kevelaer“, begründet der 53-Jährige.

Dass die Zeit der Abgrenzung und des Wahlkampfes durch die Covid-19-Pandemie knapp werden wird, nimmt Maaßen sportlich: „Da müssen wir dann richtig durchziehen.“ Vielleicht werde der Wahltermin ja auch verschoben. Die Kandidatur zurückzuziehen beabsichtige er nicht. Denn nur so werde sich zeigen, wie groß die oft betonte Zustimmung der Bürger zu Dominik Pichler tatsächlich sei. Eines aber ist für den CDU-Politiker angesichts der Corona-Krise klar: „Jetzt ist nicht die Zeit, den Bürgermeister bei seiner Aufgabe zu stören.“

Mutiger Zeuge vertreibt Einbrecher

Am frühen Mittwochmorgen gegen 2:30 Uhr sah ein Zeuge an der Haupstraße, wie ein Unbekannter aus einem dunklen Fahrzeug stieg und zur Eingangstür einer dortigen Praxis lief.
Als der Zeuge ein Geräusch vernahm, sprach der den Mann aus seinem Fenster heraus an. Dieser lief daraufhin wieder zum Auto und stieg ein. Der Wagen fuhr dann Richtung Kevelaer davon. Der Mann hatte offensichtlich versucht, die Eingangstür der Praxis aufzuhebeln.
Er wird beschrieben als ca. 170 bis 175cm groß, mit schwarzen Haaren und Vollbart. In dem Wagen saß ein Beifahrer, er war wahrscheinlich etwas größer, trug eine Brille und ebenfalls einen Vollbart. Bei dem Wagen handelte es sich um eine dunkle Stufenheck-Limousine mit Klever Kennzeichen und defekter rechter Fahrzeugbeleuchtung. Hinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon: 02823/1080.