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Spannende Wettkämpfe und viel Spaß

Bei milden Temperaturen fanden sich Schülerinnen und Schüler aus zehn Schulen des Kreises zum sportlichen Wettkampf im Hubert-Houben-Stadion in Goch ein. „Insgesamt haben wir aktuell 399 Teilnehmer auf der Starterliste“, bestätigte der Geschäftsführer für den Schulsport im Kreis Kleve, Harald Hackfurth, als  Ausrichter des Wettbewerbs. „Das ist jedes Jahr gegen Ende des Schuljahres das Highlight für die Schüler.“
Im Gegensatz zu anderen Regionen werde hier noch engagiert Sport betrieben. „Im Kreis Kleve gibt es in der Hinsicht noch blühenden Landschaften“, meinte Hackfurth, der für den Schulsport im Kreis seit 26 Jahren mit Verantwortung trägt.
Die Jungen und Mädchen durften sich in drei verschiedenen Altersklassen WK II bis WK IV (10-12 Jahre, 12-14 Jahre und 14-16 Jahre)  messen. Dabei ging es um Sportarten wie Kugelstoßen, Hoch- und Weitsprung, Speerwerfen sowie zahlreiche Laufwettbewerbe (von 50 Meter über 75 Meter und 800 Metern bis zu den Staffel in 4×50 und 4×100 Metern). „Jedes Team darf maximal zwölf Schüler haben und jeder Schüler nur bei drei Sportarten antreten, um den Mannschaftsgedanken zu erhalten“, beschrieb Hackfurth die Regeln des Wettbewerbs.
Teams aus drei Kevelaerer Schulen waren am Start
Mit am Start waren auch Schüler des Kardinal-von Galen-Gymnasiums, der Gemeinschaftsahuptschule Kevelaer und der Gesamtschule Kevelaer-Weeze.  „Wir haben drei Teams hier mit 27 Schülern und einer starken WK III-Mannschaft“, sagte KvGG-Sportlehrer Michael Henkel. „Für den Sportlehrer wär es das Beste, wenn die ihre Bestleistung toppen. Aber die sollen mehr daran wachsen und Spaß haben.“ Dazu kamen noch 23 Schüler der Gesamtschule Kevelaer-Weeze und 20 von der Gemeinschaftshauptschule.
Henkel gab beim Weitsprung der 15-jährigen Katja Lingen noch den Hinweis: „Ein bisschen mehr Druck auf das Brett.“ Die Nordrhein-Meisterin über 80 Meter Hürden beschrieb ihre persönliche Motivation für diesen Wettkampf: „Dass man sich gegen andere Schüler messen kann und sehen kann, wie die so drauf sind.“
Entscheidend dabei sei aber, „eher Spaß zu haben.“ Es gebe aber schon den Ehrgeiz, für das Team das Beste zu leisten, meinte ihre Teamkollegin Nele Kollöchter. „Wenn man‘s  vergeigt, ärgert man sich noch mehr“, so die 14-jährige. Beim 4×75-Meter Lauf zeigten die beiden gemeinsam mit Emmelie Opwis und Lina Kaets der Konkurrenz die Hacken und siegten souverän in 41,22 Sekunden.
Tamara Linßen engagierte sich trotz Erkältung beim Hochsprung und dem 800-Meter-Lauf, bei dem sie nach beherztem Lauf Dritte wurde. „Ich hab gesagt, für das Team mache ich das“, so die 13-Jährige.

Selina Leck KvGG beim Weitsprung.


Auch Melanie Bollendonk von der Gesamtschule Kevelaer-Weeze machte weiter, obwohl sie beim Klettern auf der Tribüne gestürzt und sich am Knie verletzt hatte.
Deren Mutter Steffi beobachtete mit Begeisterung, „dass die sich alle untereinander noch für den anderen freuen, wenn er über die Stange kommt“. Sie konnte sich darüber freuen, wie ihre Tochter bei ihrem ersten Wettkampf die Höhe von 1,26 Meter übersprang.
Pascal Jordan von der Hauptschule absolvierte seinen Lauf für das Team , auch wenn vorher wenig Training möglich war und „ich was am Fuß habe. Hauptsache dabei.“
„Das ist ein Selbstläufer. Die sind hier heiß drauf, staunen ein bisschen, wollen so weit wie möglich kommen“, meinten Sebastian Fröhlich von der Gesamtschule  und Martina Klass von der Gemeinschaftshauptschule als Betreuer. „Beim Hochsprung haben die sich gegenseitig angefeuert“, unterstrichen beide die Bedeutung des Gemeinschaftsgeistes bei dem Event.
Und so zählte nicht allein die Plazierung, auch wenn sie für die Teilnahme am Landesfinale in Rheine als einer von sechs Punktbesten und als Sieger für den Bundeswettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin nicht ganz unwichtig waren . Wer sichd dafür qualifiziert hat, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Sie werden unter www.kevelaerer-blatt.de nachgereicht.

Kevelaerer Leichtathletinnen liegen auf Kurs

Beim Blockmehrkampf in Duisburg konnten die Leichtathletinnen des Kevelaerer SV so viele Punkte sammeln, dass sie in der aktuellen Bestenliste-WJU16 den 1. Platz einnehmen.
In den Disziplinen 100 Meter, 80 Meter, Hürden, Speerwurf, Weit- und Hochsprung erkämpfte sich die Mannschaft um Roy Sip eine Gesamtpunktzahl von 11.326. Auf Einzelebene konnte Katja Lingen über die 80 Meter-Hürden eine Zeit von 11,93 Sekunden erzielen. Damit stellte sie den alten Kreisrekord ein und qualifizierte sich sowohl für die NRW Meisterschaften in Wesel wie auch für die  Deutsche Jugendmeisterschaften in Bremen. Julia Baum übersprang die 1,57 Meter im Hochsprung und hat sich damit ebenfalls für die NRW Meisterschaften qualifiziert.
Bereits zuvor hatte sich Pauline Jockweg im ersten Siebenkampf dieser Saison für die Deutschen Jugenmeisterschaften qualifiziert. Besonders ihre Zeit beim Hürdenlauf über die vollen 100 Meter  war mit 15,17 Sekunden eine Bestätigung für ihre gute Verfassung. Neue persönliche Bestleistungen in den Wurfdisziplinen Kugel (10,60 Meter ) und Speer (33,08 Meter) bilden eine solide Ausgangsposition für die kommenden Herausforderungen. Die gewohnt hervorragenden Leistungen in Sprint (12,97 Sekunden), Weitsprung (5,27 Meter) und 800 Meter (2:30), sodass herausragende 4.664 Punkte erzielt wurden.

Höher, schneller, weiter für das ganze Team

Konzentrierte Absprünge, intensive Drehmomente und spannende  Endspurts konnten die Zuschauer beim NRW-Senioren-Team-Endkampf im Hülsparkstadion erleben. Kein Ausruhen angesagt war am Tag der Arbeit für die rund 400 Athleten aus ganz NRW, die in 22 Teams um die Qualifikation für die Deutschen Teammeisterschaften am 9. September konkurrierten.
In den Wettbewerben Diskuswerfen, Hoch- und Weitsprung sowie bei den verschiedenen Laufentscheidungen (über den 100-Meter-Sprint und den Mittelstrecken 800 und 3.000 Meter bis zu den 4×100 und 4×400 Meter-Staffeln) ermittelte der Landesverband Nordrhein die Sieger, die dann die entspechenden Punkte für ihre Teams in den Altersklassen zwischen 30 und 75 Jahren erzielten.
Auf dem Rasen des Hülsparkstadions wachte Schirmherr  LVN-Ehrenpräsident Franz-Josef Probst  über den Ablauf der Veranstaltung. „Wir hatten uns um die Ausrichtung beworben“, unterstrich der langjährige KSV-Vorsitzende und Leichtathletik-Chef die Bedeutung für das Renommee des Vereins  und die heimische Kasse. „Die Jugendlichen, die zu Deutschen Meisterschaften fahren, kosten Geld und so kann man auch den Haushalt der Leichtathletikabteilung aufrechterhalten.“
In der Dreifachturnhalle wertete das Wettkampfbüro die Ergebnisse der Wettbewerbe aus. „Es ist eine gute Veranstaltung, nur der Regen drückt etwas die Stimmung“, sagte Wettkampfleiterin Gisela Stecher vom LVN. „Wichtig ist, dass Alt und Jung zusammen als Mannschaft auftreten. Das verbindet ganz bestimmt.“  Nur die Laufbahn hätte etwas sauberer sein könnte, äußerte sie ein kleines Manko. Für das Wetter könne man nichts, aber die Bedingungen seien so  nicht  optimal: „Gerade beim Regen ist es glitschig.“ Aber für den Anlauf beim Hoch- und Weitsprung wurden zwei Walzen eingesetzt.“ Die Stimmung unter den Athleten sei jedenfalls was Besonderes. „Da gönnt jeden dem anderen ein gutes Ergebnis.“
So stellte sich die Situation auch an den verschiedenen Wettkampfplätzen dar. „Ich laufe sonst 3.000 Meter. Jetzt sichere ich für einen Kollegen den Weitsprung ab“, sagte  Thomas Heibrecht. Der Athlet vom LT DSHS Köln kündigte für sein M 30/35-Team schon mal an, im September wieder um Platz eins kämpfen zu wollen.
Ähnlich sah‘s 3.000-Meter-Läufer Andreas am Orde von der Stadtgemeinschaft Ostwestfale-Lippe, der für sein M 50-Team seinen Lauf gewann: „Ich feiere heute 40 Jahren Ausdauersport“, versicherte der 57-jährige frühere Triathlet, der stolz darauf war, „den ganzen 50-Jährigen weggelaufen“ zu sein.
Hochspringerin Sarah  Schöning von der Stadtgemeinschaft Bedburg-Hau zeigte sich zufrieden, „dass ich mit 1,34 Meter meine Bestleistung eingestellt habe. Aber wichtig ist nur, dass alle ihr Bestes geben.“ So lautete auch das Ziel des 73-jährigen Hermann Hastenteufel vom Pulheimer SC. Angesichts seiner Myositits im rechten Oberscheinkel war er froh, dabeizusein: „Das bedeutet mir was. Davon lass‘ ich mir den Spaß nicht vermiesen.“
Die Deutschen Teammeisterschaften finden am  9. September ebenfalls in Kevelaer statt.

Die schnellen Senioren kommen

Der Leichtathletik Verband-Nordrhein richtet am 1. Mai mit dem Kevelaerer SV den “NRW-Senioren-Team-Endkampf” aus. Die besten Seniorenathleten sammeln in den Diziplinen Diskus, Kugelstoß, Weitsprung und den Laufstrecken 100m – 3.000m Punkte, um den Nordrheintitel unter sich auszumachen. Hierbei geht es aber auch um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die im Herbst ebenfalls in Kevelaer ausgetragen werden.
Bei den Titelkämpfen handelt es sich um ein “Familientreffen” der besten Athleten der letzten Jahrzehnte. “Die Sportler kennen sich seit vielen Jahren und freuen sich auf die angenehme Atmosphäre in der Marienstadt”, erklärt Ulrich Heßing, der mit der Leichtathletikabteilung Gastgeber der Veranstaltung ist. “Wir freuen uns darüber, dass das heimische Stadion in diesem Jahr wieder so richtig zur Geltung kommt.”
Die Titel in den jeweiligen Altersklassen werden unter den 22 gemeldeten Mannschaften ausgemacht, der Der LVN sendet fast 50 offizielle Helfer ins Hülspark-Stadion, da bei einer Nordrhein-Meisterschaft die Ergebnisse selbstverständlich genauestens protokolliert werden müssen.

Heinz Schwartz (76) geht mit gutem Beispiel voran: "Bewegt euch!"

Erfreut konnte Andrea Foitzik im „Einhorn“ zwei Dutzend der 63 Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder begrüßen, die im vergangenen Jahr den Nachweis ihrer Sporttauglichkeit in den verschiedenen Disziplinen abgeleistet hatten, zehn weniger als im Vorjahr.
„Einige haben es nicht geschafft, andere konnten es aus zeitlichen Gründen nicht“, sagte die 48-Jährige. Die Sportpädagogin bietet im Hülsparkstadion während der Freiluftsaison Trainingsangebote an und nimmt auch die Leichtathletik-Anteile der Prüfung für das Sportabzeichen ab.
Sportliche Bewegung sei immens wichtig. „Wenn man einmal das Fundament geschaffen hat, kann man das mit 50, 60, 70 Jahren noch gut machen“, zeigte sie sich überzeugt. Sie lobte die Leistung der „homogenen Gruppe, wo jeder jeden mitgezogen und getragen hat.“
Man stelle aber besonders bei Kindern zunehmende Defizite fest. „Wir hatten vorletzte Woche Zehn- bis Elfjährige bei uns im Sport. 80 Prozent von denen konnten nicht mal eine einfache Rolle vorwärts machen.“ Die Bewegungserfahrung werde immer geringer. „Das ist leider keine Familienangelegenheit mehr.“ Dafür den Nachwuchs zu begeistern, sei die Herausforderung.
Eine Ausnahme von diesem Trend scheint die Kevelaerer Familie Bollendonk zu sein. Marc (8), Melanie (12), Marie (13), Stephanie (40) und Holger (39) absolvierten die Übungen und Prüfungen mit­ein­ander. “Melanie macht Leichtathletik, das macht dann einfach Lust zu gucken, was man so noch kann”, wollen Stephanie und ihre Familie auch in diesem Jahr gemeinsam das Sportabzeichen machen.
Ein echter Routinier in Sachen Sportabzeichen ist der 76-jährige Heinz Schwartz. Ein kleiner, drahtiger Mann, der aus dem Stand 1,95 Meter und mit Anlauf 3,35 Meter weit sprang, die 30 Meter in 5,5 Sekunden und die 3.000 Meter in 17:21 Minuten absolvierte und sich damit ein Gold-Abzeichen sicherte. „Ich lauf so manchem noch davon“, lächelte er verschmitzt. Insgesamt sieben Übungen machte der rüstige Rentner mit.
Vor sieben Jahren hat er mit dem Sportabzeichen angefangen, als Kollegen vom Kevelaerer Lauftreff darüber sprachen. Aber schon in der Jugend war der gebürtige Duisburger und frühere Maschinenschlosser aktiv, kickte bis zum 28. Lebensjahr beim TuS Kevelaer. „Dann kamen die Heirat und Kinder, da hab ich aufgehört“. Nach der Rente 2002 fing er im Lauftreff wieder mit der Bewegung an, läuft heute noch regelmäßig siebeneinhalb Kilometer und ist jetzt fleißger Abzeichensammler.
„Das hat mir geholfen, fitter zu bleiben“, stellt Schwartz fest. „Ich hatte vorher Rückenbeschwerden, hatte viel Schmerzen in der Schulter und den Knien, war oft beim Arzt. Das ist heute fast weg“, lautet seine Empfehliung an die „jungen“ Leute, die im Büro oft lange bleiben müssen: „Bewegt euch.“

Heinz Schwartz (76) geht mit gutem Beispiel voran: “Bewegt euch!”

Erfreut konnte Andrea Foitzik im „Einhorn“ zwei Dutzend der 63 Erwachsenen, Jugendlichen und Kinder begrüßen, die im vergangenen Jahr den Nachweis ihrer Sporttauglichkeit in den verschiedenen Disziplinen abgeleistet hatten, zehn weniger als im Vorjahr.
„Einige haben es nicht geschafft, andere konnten es aus zeitlichen Gründen nicht“, sagte die 48-Jährige. Die Sportpädagogin bietet im Hülsparkstadion während der Freiluftsaison Trainingsangebote an und nimmt auch die Leichtathletik-Anteile der Prüfung für das Sportabzeichen ab.

Sportliche Bewegung sei immens wichtig. „Wenn man einmal das Fundament geschaffen hat, kann man das mit 50, 60, 70 Jahren noch gut machen“, zeigte sie sich überzeugt. Sie lobte die Leistung der „homogenen Gruppe, wo jeder jeden mitgezogen und getragen hat.“
Man stelle aber besonders bei Kindern zunehmende Defizite fest. „Wir hatten vorletzte Woche Zehn- bis Elfjährige bei uns im Sport. 80 Prozent von denen konnten nicht mal eine einfache Rolle vorwärts machen.“ Die Bewegungserfahrung werde immer geringer. „Das ist leider keine Familienangelegenheit mehr.“ Dafür den Nachwuchs zu begeistern, sei die Herausforderung.
Eine Ausnahme von diesem Trend scheint die Kevelaerer Familie Bollendonk zu sein. Marc (8), Melanie (12), Marie (13), Stephanie (40) und Holger (39) absolvierten die Übungen und Prüfungen mit­ein­ander. “Melanie macht Leichtathletik, das macht dann einfach Lust zu gucken, was man so noch kann”, wollen Stephanie und ihre Familie auch in diesem Jahr gemeinsam das Sportabzeichen machen.
Ein echter Routinier in Sachen Sportabzeichen ist der 76-jährige Heinz Schwartz. Ein kleiner, drahtiger Mann, der aus dem Stand 1,95 Meter und mit Anlauf 3,35 Meter weit sprang, die 30 Meter in 5,5 Sekunden und die 3.000 Meter in 17:21 Minuten absolvierte und sich damit ein Gold-Abzeichen sicherte. „Ich lauf so manchem noch davon“, lächelte er verschmitzt. Insgesamt sieben Übungen machte der rüstige Rentner mit.
Vor sieben Jahren hat er mit dem Sportabzeichen angefangen, als Kollegen vom Kevelaerer Lauftreff darüber sprachen. Aber schon in der Jugend war der gebürtige Duisburger und frühere Maschinenschlosser aktiv, kickte bis zum 28. Lebensjahr beim TuS Kevelaer. „Dann kamen die Heirat und Kinder, da hab ich aufgehört“. Nach der Rente 2002 fing er im Lauftreff wieder mit der Bewegung an, läuft heute noch regelmäßig siebeneinhalb Kilometer und ist jetzt fleißger Abzeichensammler.
„Das hat mir geholfen, fitter zu bleiben“, stellt Schwartz fest. „Ich hatte vorher Rückenbeschwerden, hatte viel Schmerzen in der Schulter und den Knien, war oft beim Arzt. Das ist heute fast weg“, lautet seine Empfehliung an die „jungen“ Leute, die im Büro oft lange bleiben müssen: „Bewegt euch.“