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3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Drei bestätigte Corona-Neuinfektionen in Kevelaer

Am heutigen Freitag, 31. Juli 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 903 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 903 Indexfällen sind 48 in Bedburg-Hau, 106 in Emmerich am Rhein, 167 in Geldern, 96 in Goch, 32 in Issum, 34 in Kalkar, 42 in Kerken, 66 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 119 in Kleve, 12 in Kranenburg, 56 in Rees, 16 in Rheurdt, 69 in Straelen, 8 in Uedem, 14 in Wachtendonk und 18 in Weeze.

Bei 50 Neuinfektionen in Geldern handelt es sich um Gäste der Festveranstaltung im Kreis Wesel.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 903 bestätigten Corona-Fällen sind 793 Personen genesen und 37 Personen verstorben. Aktuell befindet sich drei Personen im Krankenhaus. Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 68 neue labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage-Inzidenz von 21,8. Aktuell befinden sich insgesamt 276 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.

Es muss nicht immer Fleisch sein

Über eine Millionen Menschen in Deutschland ernähren sich mittlerweile vegan. Eine steigende Zahl, da immer mehr Leute auf eine umweltbewusste und gesunde Ernährung achten. Vegan sein bedeutet schon lange nicht mehr, nur Obst und Gemüse zu essen.

Die Auswahl an tierproduktfreien Lebensmitteln wird immer größer. Und auch die Anzahl an Rezepten vergrößert sich stetig. Sich vegan zu ernähren ist schon lange nicht mehr eine mühselige Tortur aus Vergleichen und langem Suchen. Auch wenn viele Leute niemals auf Tierprodukte verzichten könnten, gibt es dennoch einige vegane Rezepte, die unbedingt ausprobiert werden sollten.

Grillen gehört im Sommer zu einer der liebsten Freizeitbeschäftigungen. Ob Pute, Rind oder Schwein, fast alles an Fleisch wird gerne auf dem heißen Gitter gegrillt. Dazu gibt es oft einen Kartoffelsalat oder Nudelsalat mit Speck. Dabei gibt es eine Menge an veganen Rezepten, die schnell gemacht und lecker sind.

Auf den Grill

Grillgemüse: Zutaten: Kartoffeln, Maiskolben, Gemüse der Wahl, Tofu Hack

Zubereitung: Zum Grillen eignen sich besonders gut Kartoffeln oder Maiskolben. Die Kartoffeln einfach schälen und mit Alufolie umwickelt in die heiße Kohle legen. Dadurch gibt es ein leckeres Röstaroma. Die Maiskolben können einfach auf den Grill gelegt werden und von allen Seiten goldbraun angebraten werden. Eine weitere Möglichkeit für den Grill sind Gemüsespieße.

Dazu das Gemüse der Wahl klein schneiden und aufspießen. Die fertigen Spieße dann auf dem Grill leicht anbraten.  Das Tofu Hack um einen Holzspieß drücken und auf dem Grill goldbraun anbraten.

Fladenbrot: Zutaten (vier Portionen): 200 g Mehl, Typ 550, 100 ml Wasser, 3 EL Olivenöl, Salz

Zubereitung: Zuerst das Mehl in eine Schüssel geben, Salz, Wasser und Olivenöl dazugeben und alle Zutaten mit der Hand zu einem Teig verkneten. Dann den Teig für zehn Minuten stehen lassen und erneut für fünf Minuten kneten, sodass ein glatter Teig entsteht.
Dann aus dem Teig vier dünne Fladen formen und auf dem Grill beidseitig anbraten, bis es goldbraun ist.

Auf den Tisch

Rohkost-Snack-Teller: Zutaten: Möhren, Paprika (rot, gelb), Gurke, Tomate, (jegliche Art an Gemüse), für den Dip: Veganer Quark, Balsamico Essig, Petersilie, Salz und Pfeffer

Zubereitung: Zuerst das Gemüse schälen und dann in Streifen schneiden. Den veganen Quark zusammen mit dem Essig und der Petersilie mischen, bis eine hellbraune Creme entsteht. Zum Schluss mit Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und fertig ist der Dip. Alles zusammen auf einen Teller legen und servieren.

Nudelsalat mit Kürbiskern-Dressing: Zutaten (fünf Portionen): 500 g Penne, 125 g Kirschtomaten, 1 kleine Dose Mais, 125 g Rucola, Kürbiskernöl, 1 EL Erdnussbutter, 100 ml Sojasahne, eine halbe Zitrone, Salz und Pfeffer

Zubereitung: Die Nudeln kochen und abkühlen lassen. Das Walnussöl mit der Sahne mischen und mit Erdnussbutter und dem Saft der Zitrone würzen. Am Ende das Dressing mit den restlichen Zutaten mischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Salat für eine Stunde ziehen lassen und servieren.

Gesund durch die Schwangerschaft

Vor acht Jahren fand Eva van Meegern mit ihrer ersten Yogastunde den Einstieg in einen neuen Sportbereich. Dass sie heute selbst als Yogalehrerin tätig sein wird, war zu diesem Zeitpunkt gar nicht ihr Ziel. Die 32-jährige zweifache Mutter zog vor einem Jahr mit ihrem Mann und der zweijährigen Tochter von Düsseldorf nach Kevelaer. Sie möchte das Yoga-Angebot in der Wallfahrtsstadt ausbauen und bietet dafür neben den bestehenden „Yoga-Klassen“ ab dem 10. August 2020 einen Kurs speziell für Schwangere an.

KB: Wie haben Sie selbst zum Yoga gefunden?

Eva van Meegern: Mein bester Freund, mit dem ich heute verheiratet bin und eine 2-jährige Tochter habe, überredete mich damals, ihn zum Yoga zu begleiten. Durch meine erste Schwangerschaft fand ich zu einer regelmäßigen Yogapraxis. Die Klassen, die ich als Schwangere besuchte, richteten sich nicht explizit an werdende Mütter, sondern waren geprägt von dynamischen und kräftigenden Bewegungssequenzen. Meine Lehrerin ließ mich nicht nur teilnehmen, sondern bestärkte in mir das Vertrauen, selbst zu wissen, was mir körperlich und mental guttut.

Was hat Sie schließlich dazu bewogen, selbst unterrichten zu wollen?

Als sich 2018 die Chance bot, in meinem Düsseldorfer Studio die Ausbildung zur Yogalehrerin zu machen, wagte ich den Schritt. Primär mit dem Ziel, meine eigene Praxis zu vertiefen und in die Philosophie des Yogas einzusteigen, bin ich heute leidenschaftliche Yogalehrerin.

Warum spezialisieren Sie sich auf den pre- und postnatalen Bereich?

Neben meinen bestehenden Klassen, die von einer dynamischen Praxis mit einer ruhigen regenerativen Abschlusssequenz geprägt sind, und dienstagabends in der Lebensart, Twistedener Straße 67 in Kevelaer, stattfinden, war es mir ein besonderes Anliegen, auch ein Yoga-Angebot für Schwangere zu schaffen. Meine aktuelle Schwangerschaft hat mir dann den Anstoß gegeben, mich im Bereich Pre- und Postnatal fortzubilden. Als Yogalehrerin und werdende Mutter möchte ich Schwangeren weitergeben, was mir und meinem Körper in dieser besonderen Zeit so guttut und mich mit meinem Baby schon vor der Geburt verbindet.

Was kann der Yogaunterricht bei Schwangeren bewirken?

Yoga ist für mich eine ideale Möglichkeit, in der Schwangerschaft beweglich zu bleiben und Schwangerschaftsbeschwerden wie Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen und Müdigkeit zu lindern. Der Kurs soll ein wohltuendes Wechselspiel zwischen sanfter Mobilisierung der Wirbelsäule und regenerativer Dehnung der Muskulatur bieten – kombiniert mit dem Fokus auf eine tiefe Atmung. Wir werden den Nacken und die Schultern lockern, den oft verspannten Oberkörper, der bei Schwangeren stark belastet ist, öffnen und den Rücken dehnen. Der Becken- und Hüftbereich wird auf sanfte Art gestärkt. Es wird immer darauf geachtet, dass der Bauch weich und entspannt bleibt, die Schwangere jederzeit in eine entspannende Position wechseln kann und der Fokus auf einer bewussten, ruhig fließenden Atmung liegt. Die Tiefenentspannung zum Ende der Stunde wird natürlich nicht fehlen.

Schwangere mit und ohne Vorerfahrung sind am 10. August eingeladen, teilzunehmen und Yoga für sich und ihr Baby auszuprobieren. Eine Anmeldung ist durch die begrenzte Teilnehmerzahl aufgrund der Hygienebestimmungen erforderlich. Dazu können sich Interessierte unter Tel. 0177-8590305 und per Email unter evm@vanmeegern.de melden.

Gemeinsam den Jakobsweg entlang

Gelbe Strahlen auf blauem Grund: Diese Zeichen begegnen dem aufmerksamen Bürger immer wieder. Gerade in Kevelaer und Umgebung sieht man sie sehr häufig. Die gelben Strahlen symbolisieren die Pilgermuschel, die den Jakobsweg kennzeichnet. Auch Kevelaer als Wallfahrtsstadt ist für Pilger aus aller Welt attraktiv, so unter anderem für die Jakobspilger. Dazu zählen auch die „Pélerins du Soleil“ – fünf Frauen, die den Jakobsweg seit 2016 laufen. Sie sind tief mit dem Niederrhein verwurzelt und begannen den Weg quasi vor der Haustüre.

Den Gedanken, den Jakobsweg zu gehen, hatten sie schon länger, doch zunächst als Wochenendaktivität. Zu dieser Zeit war ihnen nicht bewusst, wie sehr sie das Pilgerfieber packen wird. Auf ihrer Homepage fassen die Frauen den Beginn zusammen: „Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wir machen unseren ersten Schritt im Juli 2016 in Millingen/NL, als wir in der Kirche unsere Pilgerpässe im Empfang nehmen. Wir schlagen die leeren Seiten auf und stellen uns vor, wie sie sich im Laufe der Zeit durch viele Pilgerstempel füllen werden.“

Die erste Etappe läuft also von Millingen nach Kranenburg und danach teilt sich der originale Jakobsweg in zwei Stränge. Die widrigen Wetterverhältnisse in Form von Winterstürmen ließen es im weiteren Verlauf nicht zu, den Weg über den Reichswald zu nehmen, der über Goch nach  Kevelaer führt. Stattdessen kam nur der Weg über Kleve nach Kalkar in Frage. Diese ersten beiden Etappen führten dazu, dass bei den Frauen eine Leidenschaft entfacht wurde und sie das Vorhaben ernsthaft in die Zukunft tragen wollten. Der dritte Sonntag im Monat war fortan der Pilgertag. Das Wetter wurde in den wechselnden Jahreszeiten genommen, wie es kam. Die Gruppe lief mit wechselnder Besetzung, mal mit Gastpilgern, mal unvollzählig. Aus diesen Anfängen bildete sich die heutige Fünferkonstellation der Pélerins du soleil.

Über die Eifel nach Trier

In Köln stand die Entscheidung an, aus einem Pilgertag im Monat eine mehrtägige Tour zu machen, denn die Anfahrten nahmen immer mehr Zeit in Anspruch. Eine weitere Entscheidung, die zu treffen war, war die Frage, welche der Routen sie nach Frankreich führt. Die Wahl fiel auf den Weg über die Eifel nach Trier. Die Grenze überschritten sie in Schengen. Nach zwei weiteren Jahren kamen sie im Oktober 2019 in Dijon an. Die Etappe 2020 sollte erstmals über drei Wochen laufen und sie der spanischen Grenze näher bringen. Das große Ziel ist der berühmte Pilgerort Santiago de Compostela.

Corona führte in diesem Jahr jedoch zu einer Zwangspause, da Frankreich nicht passierbar war.  Weil die mehrtägigen Touren nicht mehr monatlich stattfinden konnten, wurden die großen Lücken damit gefüllt, parallel dazu die zweite Niederrheinroute von Goch über Kevelaer nach Aachen zu laufen. Das ist auch heute noch die fortlaufende Trainingsroute, der angesichts Corona eine besondere Bedeutung zukommt. 

Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft

Die Jakobsmuschel am Pilgerweg. Foto: privat

Das anfängliche Pilgerfieber ist über die Jahre zu einer Lebenshaltung geworden. „Prägend sind die vielen Begegnungen mit anderen Menschen, aber auch mit sich selbst. Erfahrungen wie bedingungslose Gastfreundschaft, uneingeschränkte Hilfsbereitschaft und aufmunternde Worte stärken  die Lebensenergie. In der Ausein­andersetzung mit den eigenen Grenzerfahrungen wächst das Vertrauen in die eigene Person und in das Leben“, sind sich die Pélerins einig.

Immer wieder stoßen die Frauen auf Erstaunen, dass sie über die Jahre als Gruppe zusammenbleiben. Viele Jakobspilger ziehen offenbar das Alleinlaufen vor, doch die Pélerins berichten, dass man auch als Gruppe zu sich selbst finden könne. Außerdem wachse die Konfliktfähigkeit und die Fähigkeit, sich in einer Gruppe positiv einzubringen. „Das hilft auch im Leben abseits des Pilgerweges weiter“, sind sie sich einig.

Häufig machen sich Menschen in den unterschiedlichsten, persönlich geprägten Lebenskrisen auf den Pilgerweg. Die Pélerins betrachten den Weg eher als Entwicklungschance, weniger als Lösung. Es geht ihnen mehr darum, unterwegs zu sein auf unterschiedlichen Ebenen, sei es körperlich, spirituell oder geistig. „Neugierig bleiben und das Leben anzunehmen, egal welche Wetterlage vorherrscht“, definieren sie ihr Motto.

Aktuell machen sie sich auf den Weg, Deutschland auf den südlichen Pilgerwegen zu erkunden. Das Ziel ist der Münchener Pilgerweg zum Bodensee. Dazu berichten sie wieder direkt von der Strecke in ihrem Blog „pelerinsdusoleil.blog“.

Was bedeutet Kevelaer eigentlich für mich?

Die Corona-Zeit brachte auch in Kevelaer bereits neue Initiativen und kreative Ideen hervor. Kraft schöpfen und den Zusammenhalt stärken lautete dabei oftmals die Devise. So entstanden auch bei „Kerzenkunst BauMgärtner“ am Kapellenplatz die Ideen für neue Kerzendesigns. Vor einiger Zeit bereits kamen Kerzen ins Schaufenster des Fachgeschäfts, auf denen das neue Kevelaer-Logo in den unterschiedlichsten Farben zu sehen ist. Die Ladeninhaberin Marion Piegenschke hatte in der vergangenen Zeit natürlich wahrgenommen, dass auf unterschiedlichsten Wegen in der Wallfahrtsstadt zu Zusammenhalt und Unterstützung der lokalen Geschäfte aufgerufen wurde. Ein Stück Heimat – und das nicht nur mit den typischen Kevelaerer Motiven – wollte sie auch auf ihre Kerzen bringen. Seit zwei Wochen gibt es die neu gestalteten Kerzen zu kaufen. Piegenschke hofft, damit auch Kevelaerer Bürger direkt, nicht nur Besucher anzusprechen. Die neueste Idee des Teams erfordert nun die aktive Beteiligung der Kevelaerer.

In luftiger Höhe…

„Was bedeutet Kevelaer für mich?“ Diese Frage stellt gewissermaßen den Ausgangspunkt der neuen Kerzendesigns dar. Die Worte „Kevelaer ist“ werden auf jeder der Kerzen abgebildet sein. Daraus können Sätze entstehen wie z.B. „Kevelaer ist Heimat“, „Kevelaer ist Gemeinschaft“ oder „Kevelaer ist Wallfahrt“. Die Ergebnisse liegen in den Händen der Teilnehmer. Marion Piegenschke hofft auf zahlreiche individuelle Ideen (Infos über die Teilnahme gibt‘s am Ende des Artikels).

Die Hilfe der Bürger ist gefragt

Wer einen Satz bei Piegenschke und ihrem Team einreicht, landet damit unter Umständen im Schaufenster des Geschäftes am Kapellenplatz. Denn die Kerzen werden dann für den allgemeinen Verkauf gefertigt. So hat auch der Ideengeber selbst natürlich die Möglichkeit, sich „seine“ Kerze zu sichern. „Die Kerzen entstehen in Kevelaer“, weist die Unternehmerin darauf hin, dass es sich dabei um Modelle handelt, die in der eigenen Werkstatt designed werden. Als weiteres Stück Kevelaer sollen zusätzlich zu den persönlichen „Kevelaer ist“-Aussagen unter anderem charakteristische Kevelaerer Gebäude abgebildet werden. Sobald die ersten Ideen angekommen und ausgewertet sind, möchte Piegenschke mit ihrem Team in die Produktion gehen. Wann es also die ersten Kerzen mit dem neuen Design zu kaufen gibt, hängt ganz von der Kreativität der Bürger ab.

…und an der See. Fotos: privat

Die neuen Kevelaer-Kerzen, die bereits im Umlauf sind, sind übrigens schon weit gereist: Ob in 3.500 Metern Höhe auf einem Berg, an der See oder auf der Niers – Marion Piegenschke hat schon zahlreiche Urlaubsbilder zugeschickt bekommen. Die Unternehmerin freut sich, wenn die Kevelaerer in Form der Kerze ein Stück Heimat mit auf Reisen nehmen. Auch die Heimatverbundenheit lässt sie hoffen, dass Bürger und Besucher sich an der Aktion für die neuen Kerzen rege beteiligen werden.

Wie kann ich teilnehmen?

Noch in dieser Woche wird es auf der Facebook-Seite „kerzenkunst bauMgärtner“ eine Umfrage geben, bei der man seine Idee einsenden kann. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich telefonisch zu melden unter Tel. 02832-975236. Und natürlich nimmt das Team Ideen auch persönlich im Laden am Kapellenplatz 23 entgegen. Außerhalb der Öffnungszeiten können schriftliche Ideen in den Briefkasten eingeworfen werden.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Covid-19 im Kreis Kleve: 7-Tage-Inzidenz liegt bei 3,8

Am heutigen Donnerstag, 30. Juli 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 847 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 847 Indexfällen sind 48 in Bedburg-Hau, 106 in Emmerich am Rhein, 116 in Geldern, 96 in Goch, 32 in Issum, 34 in Kalkar, 41 in Kerken, 63 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 119 in Kleve, 12 in Kranenburg, 55 in Rees, 16 in Rheurdt, 69 in Straelen, 8 in Uedem, 14 in Wachtendonk und 18 in Weeze. Bei den 5 Neuinfektionen in Geldern handelt es sich um Gäste einer Festveranstaltung im Kreis Wesel.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 847 bestätigten Corona-Fällen sind 791 Personen genesen und 37 Personen verstorben. Aktuell befindet sich drei Personen im Krankenhaus. Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 12 neue labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage-Inzidenz von 3,8. Aktuell befinden sich insgesamt 264 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.

Stadtfest fällt in diesem Jahr endgültig aus

An diesem Samstag wäre wieder Kevelaers Stadtfest gewesen, an dem sich in den Vorjahren viele der in den Sommerferien daheimgebliebenen Kevelaerer erfreut haben. In diesem Jahr war den Veranstaltern von Inside Kevelaer schnell klar, dass der Termin aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht würde stattfinden können.

Jetzt hat der Verein bekannt gegeben, dass es auch keinen Nachholtermin in diesem Jahr geben wird. Unter anderem aufgrund der sich stetig ändernden Lage und ebenfalls wechselnder Hygieneanforderungen habe man sich so entschieden, bedauert der Vorsitzende, Michael Hülsen.

Wer bereits eine Gebühr für einen Trödelmarktstand bezahlt hat, kann die Gebühr unter kasse@inside-kevelaer.de zurückfordern. Ansonsten gilt die Reservierung automatisch für das kommende Jahr.

Auf dem Spielplatz geht‘s rund

Schaukel und Wippe standen nicht zur Debatte, als es um die Umgestaltung des Wettener Spielplatzes „Am Mühlenkamp“ ging. Denn in einem waren sich die Verantwortlichen einig: Der alte Sandkasten, der zum Ende hin überwiegend von den Katzen als Toilette genutzt wurde, sollte einem Spielgerät weichen, das nicht in jedermanns Garten steht. Der Spielplatz sollte einfach wieder mehr Zulauf finden und für alle Altersklassen etwas bieten, erklärt die Wettener Ortsvorsteherin Beate Clasen.

Bei einer Begehung der Wettener Spielplätze durch die Spielplatzkommission, Anwohner und die Ortsvorsteherin war beschlossen worden, dass der Spielplatz ein „Upgrade“ vertragen könnte. „Da haben wir sehr unkompliziert für eine Aufwertung gesorgt“, freut sich Clasen über die zügige Umsetzung der Idee.

Auch für den Schutz der Kinder ist gesorgt

Mitarbeiter des Kevelaerer Betriebshofes installierten nun zum Ferienbeginn das kegelförmige, sich drehende, kleine Klettergerüst. „Der Betriebshof hat das astrein umgesetzt mit den Fallschutzplatten“, verweist Clasen auf die ausgelegte Bodenfläche rund um das Gerüst.

Das Gerät werde von zahlreichen Kindern aus der Nachbarschaft bereits gut angenommen und sorge neben der bestehenden Wippe und dem kleinen Karussell für Abwechslung. Walburga Kamps (Foto rechts), Sprecherin der Spielplatzkommission, Beate Clasen (links), Tina Keller als Anwohnerin und einige Kinder aus den umliegenden Straßen trafen sich bereits, um das neue Objekt in Augenschein zu nehmen.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Covid-19 im Kreis Kleve: Insgesamt 841 bestätigte Fälle

Am heutigen Mittwoch, 29. Juli 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 841 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 841 Indexfällen sind 48 in Bedburg-Hau, 106 in Emmerich am Rhein, 111 in Geldern, 96 in Goch, 32 in Issum, 34 in Kalkar, 41 in Kerken, 63 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 118 in Kleve, 12 in Kranenburg, 55 in Rees, 16 in Rheurdt, 69 in Straelen, 8 in Uedem, 14 in Wachtendonk und 18 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 841 bestätigten Corona-Fällen sind 790 Personen genesen und 37 Personen verstorben. Aktuell befindet sich drei Personen im Krankenhaus. Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. In diesem Zeitraum gab es im Kreisgebiet 6 neue labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen. Dies ergibt im Kreis Kleve eine 7-Tage-Inzidenz von 1,9. Aktuell befinden sich insgesamt 248 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.

Nachwuchs im Tierpark

Es gibt wieder Nachwuchs im Tierpark Weeze. Lamastute Lady hat ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht. Der Nachwuchs ist mittlerweile fit und erkundet mit seiner Mutter Lady, seinem Vater Asterix und seiner Tante Josi das Gehege.

Der Tierpark kann jetzt wieder ohne vorherige Anmeldung besucht werden. Auch wenn sich weiterhin nicht mehr als 430 Besucher gleichzeitig im Tierpark aufhalten dürfen, kann der Tierpark von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang besucht werden. Das Rundwegsystem besteht weiterhin.

„Wir freuen uns sehr, dass wir allein im Juli mehr als 13.000 Besucher hatten“, zeigt sich Marie-Christine Kuypers erleichtert. „Allerdings gelten auch bei einem Tierparkbesuch nach wie vor Regeln, an die sich leider nicht alle Besucher halten. Die aufgestellten Bauzäune haben ihren Sinn, um den Rundweg durch den Park zu gewährleisten. Wir möchten für alle Besucher eine größtmögliche Sicherheit herstellen.

Wenn dann Bauzäune verschoben werden, Drähte durchgeschnitten werden, damit man den Weg abkürzen kann, ist das nicht im Sinne des Erfinders“, sagt die Tierparkleiterin. „Für uns bedeutet das zusätzliche Arbeit, da wir die Bauzäune wieder richtig hinstellen und festmachen müssen. Daher appelliere ich nochmals an alle Besucher, sich an die Regeln zu halten, auch aus Rücksicht auf die anderen Besucher.“

Auch das Verfüttern von mitgebrachtem Futter ist verboten. „Das Futter kann gerne gespendet werden, wir haben Tonnen und Behälter dafür bereitstehen“ so Kuypers. „Wir hatten in diesem Monat bereits den Fall, dass unsere Heidschnucken mit rohen Spaghetti gefüttert wurden. Das geht natürlich gar nicht. Die Tiere bekommen Bauchschmerzen und werden krank. Das ist für mich verantwortungsloses Handeln.“

Das Futter in den tierparkeigenen Futterautomaten kann von den Besuchern verfüttert werden. Allerdings befindet sich nun anderes Futter in den Schachteln als vor der Coronakrise. „Da unsere Tiere durch die Schließung zwangsweise auf Diät waren, weil sie nur noch von den Mitarbeitern und nicht zusätzlich von den Besuchern gefüttert wurden, stellte sich nach der Wiedereröffnung heraus, dass sie die Menge an Pellets, die zusätzlich gefüttert wurden, nicht mehr vertragen haben. Ziegen beispielsweise hören nicht auf zu fressen, wenn sie satt sind. Das neue Futter ist strukturreicher und liegt weniger schwer im Magen, ist also besser verdaulich.“

Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite des Tierparks unter www.tierparkweeze.de