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Im Dezember gibt’s wieder ein virtuelles „Quiz im Löwen“

Das „Quiz im Löwen“ bietet eine Art virtuelles „Vorweihnachts-Special“ am 19. Dezember 2020 an. Eigentlich hätten Dirk Winkels und Stefan Spittmann gerne am Wochenende des 18. und 19. Dezember 2020 die nächste Ausgabe ihres „Quiz im Löwen“ mit zahlreichen Quizzern aus Kevelaer und Umgebung gefeiert. „Wir hätten total gerne eine analoge Veranstaltung gehabt, hatten dafür schon Anmeldungen und hätten das locker voll gekriegt. Die Veranstaltungen im Oktober, Dezember und Januar sind alle schon vor einiger Zeit beworben gewesen“, machte Winkels im Gespräch mit dem KB deutlich, dass das an den Machern natürlich auch nicht so alles vorbei geht. „Das ist uns aber leider nicht vergönnt, weil uns die Corona-Pandemie ein Stück eingeholt hat und das kulturelle Leben im Moment ein Stück brach liegt.“ Aber auch wenn der Termin noch gut vier Wochen hin ist, „wäre das aus unserer Sicht das völlig falsche Zeichen gewesen“, ergänzt Spittmann.

Da man beim ersten Lockdown im April und im Mai im Schnitt virtuell um die 500 Leute dabei gehabt hatte, war es für beide klar, „dass wir eine Woche vor Weihnachten nochmal Freude in die Wohnzimmer bringen, in dem wir das online machen.“ Es müsse keiner darauf verzichten, wenn er zu Hause bleiben müsse. So gibt es am 19. Dezember 2020 für alle Ratefüchs*innen die Chance, mitzufiebern und mitzumachen. Beide bitten alle potenziellen Mitspielenden, via Facetime, Zoom oder WhatsApp gemeinsame Gruppen zu bilden, „die sich vernetzen und dann interaktiv an dem Spielkonzept teilnehmen“, so Winkels. Wichtig sei es, dass man den Live-Stream auf Facebook auch einfach anklicken kann, ohne einen eigenen Facebook-Account zu haben. „Weil oft ältere Leute auch sagen: Da wäre ich selber gerne dabei gewesen“, weist Spittmann auf diese besondere Möglichkeit ausdrücklich hin.

Ähnlich wie bei den zwei Veranstaltungen zuvor und auch den analogen Ratespielen gibt es wieder sechs Kategorien, zu jeder acht Fragen. Die Teams können dann nach sechs Kategorien über Messenger, WhatsApp oder Facebook Ergebnisbögen abgeben, die sie auf der Quiz-Seite herunterladen können „oder die Fragen direkt in den Laptop eingeben und mit den Antworten und per E-Mail wegschicken.“ Beide hoffen darauf, dass alle Beteiligten an dem Quiz, das um 20.15 Uhr zur „Prime-Time“ stattfindet, wieder mit viel Spaß dabei sind, viele rauchende Köpfe vor den Bildschirmen auftauchen und sich zermartert werden.

Der St. Urbanus Kindergarten freut sich über eine neue Gartenhütte

Der Kindergarten St. Urbanus Winnekendonk hat seine lang ersehnte neue Gartenhütte bekommen. Möglich wurde die Umsetzung durch das Niersfunding-Projekt der Volksbank an der Niers und zahlreichen Spender*innen. Sowohl der Heimatverein Winnekendonk hat sich mit einer großzügigen Spende beteiligt, als auch viele Eltern, Großeltern, Ehemalige und Unterstützer des Kindergartens. Stellvertretend für alle Kinder und das Team sagt der Förderverein St. Urbanus Winnekendonk e.V.: Vielen Dank!

Und weil das eine Projekt gerade abgeschlossen war, folgte das nächste sogleich. Im Rahmen des Förderprogramms „Energien für Kevelaer“ hat der Förderverein einen Zuschuss erhalten und dem Kindergarten damit eine Außensitzgruppe spendiert. Jetzt können die Kinder auch mal draußen einen Morgenkreis machen.

Die neue Außensitzgruppe ermöglicht gemütliches Beisammensein der Kinder. Foto: privat

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 87,4

Am heutigen Dienstag, 24. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 3.067 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 28 mehr als am Montag, 23. November. Von den 3.067 Indexfällen sind 145 in Bedburg-Hau, 364 in Emmerich am Rhein, 440 in Geldern, 357 in Goch, 83 in Issum, 108 in Kalkar, 92 in Kerken, 285 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 487 in Kleve, 101 in Kranenburg, 181 in Rees, 46 in Rheurdt, 170 in Straelen, 63 in Uedem, 52 in Wachtendonk und 93 in Weeze.

Von den insgesamt 3.067 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.712 Personen als genesen; 69 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 28 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen oder mehrere Corona-Indexfälle gibt es am Berufskolleg Kleve, in Geldern an der Realschule An der Fleuth und in Straelen an der Sekundarschule Straelen/Wachtendonk. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Die Ermittlungen des Gesundheitsamtes laufen noch.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 87,4. Am gestrigen Montag lag dieser Wert bei 92,8. Aktuell befinden sich insgesamt 1.774 Personen in häuslicher Quarantäne.

Viele Ideen zum Kunstwettbewerb

Der Kunstwettbewerb „fahrART“ (das KB berichtete) ist nach Angaben der Organisatoren überregional auf sehr große Resonanz gestoßen. Mehr als 100 Künstler aus unterschiedlichen Ländern haben sich mit spannenden Entwürfen beworben. Der Kunstwettbewerb rief alle Künstler dazu auf, sich mit dem Thema Landschafts- und Kulturraum an Niers und Nette („typisch Niederrhein“) auseinanderzusetzen und eine künstlerische Idee zu den vorgegebenen Orten einzureichen.

Besonders viele Künstler haben sich für die Orte „Haus Bey“ in Nettetal und „Wetten“ in Kevelaer interessiert. „Die eingereichten Ideen greifen neben der Agrarlandschaft u.a. auch das christliche „Grundrauschen“ der Region auf“, so die Organisatoren.

Themen, Materialien und Realisierung

Die Jury für die erste Phase des zweiphasigen Wettbewerbs, bestehend aus Dr. Ingrid Misterek-Plagge, Geschäftsführerin Kulturraum Niederrhein e.V., und Kurator Wilko Austermann hat die Entwürfe einige Stunden diskutiert und nach klar definierten Kriterien bewertet. Und es war nicht leicht die Auswahl zu treffen: Originelle Themen, spannende Materialien und technische Realisierung mussten bewertet werden.

Für die zweite, finale Phase des Wettbewerbs hat die Jury nun 48 Künstler aufgefordert, ihre Entwürfe zu konkretisieren. Anfang Dezember wird dann eine größere Jury von Kunstfachleuten die finale Entscheidung über die acht Skulpturen und acht Aufenthaltsräume treffen.

Das von dem Ausstellungs- und Kommunikationsdesigner Benedikt Grischka entworfene Logo für die Skulpturenausstellung „fahrART“ verdeutlicht durch den Schriftzug den Fokus auf die Kunst entlang der Route. Die kleinen vier Kreise mit dargestellten Fahrradspeichen, betonen das Fahrrad und die vier Kommunen mit den jeweiligen Skulpturen entlang des Weges.

Verbindung der Kommunen der „LEADER“-Region

Die Ausstellung „fahrART“, deren Eröffnung für Mai 2021 geplant ist, zeigt Skulpturen entlang einer ca. 100 Kilometer langen Radroute zwischen Nettetal und Kevelaer, die sich am Knotenpunktsystem orientiert und die Kommunen der „LEADER“-Region verbindet. Durch künstlerische Eingriffe und Setzungen sollen Aufenthalts- und Erlebnisqualitäten der Kulturlandschaft an Niers und Nette mit ihrer typischen Prägung durch Landwirtschaft und Gartenbau punktuell in Wert gesetzt werden.

„Die Perspektive von Kunst und Kultur wird eine neue Ebene des Zugangs zur Kultur- und Produktionslandschaft eröffnen, die zur Profilierung der Region nach außen sowie zur Netzwerkbildung und Stärkung der regionalen Identität nach Innen auffordert“, schreiben die Organisatoren. Ausführliche Informationen zum Projekt (Karte, Bilder, Beschreibungen der Orte) und dem Wettbewerb gibt es im Internet unter www.leader-leila.de/projects/fahrart.

Die Mittel

Für die Ausführung bzw. Realisierung der geplanten acht Kunstobjekte stehen brutto Mittel in Höhe von 80.000 Euro (einschließlich Honorar, Montage, Transport, aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer), d.h. ca. 10.000 Euro je Skulptur zur Verfügung.

Für die Ausführung bzw. Realisierung der acht geplanten Aufenthaltsräume stehen Mittel in Höhe von 32.000 Euro (einschließlich Honorar, Montage, Transport, aller Nebenkosten und Mehrwertsteuer), d.h. ca. 4.000 Euro je Aufenthaltsskulptur zur Verfügung.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Gesundheitsamt informiert über aktuelle Regelungen für Reiserückkehrer

Zur aktualisierten Corona-Einreiseverordnung des Landes NRW gehen seit dem 9. November zahlreiche Fragen von Bürger*innen beim Corona-Telefon des Kreises Kleve ein. Das Gesundheitsamt des Kreises fasst deshalb nun die wesentlichen Inhalte der Verordnung zusammen:

Für Einreisen aus ausländischen Risikogebieten gilt seit dem 9. November 2020 eine generelle Quarantäneverpflichtung für die zehn Tage nach der Einreise. Diese Quarantäne können die Einreisenden durch einen negativen Corona-Test verkürzen. Der Corona-Test darf jedoch erst am fünften Tag nach der Einreise durchgeführt werden, sodass Einreisende eine Mindestquarantäne von fünf Tagen einhalten müssen.

Wenn innerhalb von zehn Tagen nach der Einreise typische Krankheitssymptome einer Infektion mit dem Coronavirus SARS CoV-2 wie Husten, Fieber, Schnupfen oder Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns auftreten, müssen Einreisende einen Arzt aufzusuchen und sich testen lassen.

Neu ist außerdem, dass sich Einreisende vor ihrer Einreise über die digitale Einreiseanmeldung des Bundesministeriums für Gesundheit anmelden müssen. Personen, die unter eine der Ausnahmen fallen, sind nicht zur Meldung ihrer Einreise verpflichtet.

Ausnahmen von der Quarantänepflicht

Für Personen, die für weniger als 24 Stunden aus den BeNeLux-Ländern einreisen oder sich weniger als 24 Stunden in einem der BeNeLux-Länder aufgehalten haben („kleiner Grenzverkehr“) sowie Berufspendler*innen, Studierende und Schüler*innen, die mindestens einmal in der Woche an ihren Wohnort zurückkehren, besteht keine Quarantänepflicht.

Ferner sind Personen, die sich bis zu 72 Stunden in einem ausländischen Risikogebiet aufgehalten haben oder für bis zu 72 Stunden nach Deutschland einreisen, um ihre Verwandten ersten Grades, ihren Ehegatten oder Lebensgefährten zu besuchen oder um ein geteiltes Sorgerecht oder ein Umgangsrecht wahrzunehmen, von der Quarantänepflicht befreit. Unter die 72-Stunden-Ausnahme fallen außerdem Personen, die beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder Flugzeug transportieren.

Personen, die der nachfolgend beschriebenen Gruppe zugeordnet werden können, können ebenfalls die Quarantänepflicht umgehen. Dazu müssen sie jedoch das negative Ergebnis eines Corona-Tests vorweisen.

  • Dies gilt für Personen, die Verwandte zweiten Grades besuchen oder wenn der Aufenthalt in einem ausländischen Risikogebiet oder in Deutschland zum Besuch von Verwandten ersten Grades, des Ehegatten oder Lebensgefährten oder zur Wahrnehmung eines geteilten Sorgerechts oder eines Umgangsrechts länger als 72 Stunden dauert.
  • Die Ausnahme von der Quarantänepflicht bei Vorlage eines negativen Corona-Testergebnisses gilt außerdem für Personen, die für eine dringende medizinische Behandlung oder zum Beistand / zur Pflege einer schutz- bzw. hilfebedürftigen Person einreisen oder sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben.
  • Außerdem fallen Personen, die sich über 72 Stunden in einem ausländischen Risikogebiet aufgehalten haben oder über 72 Stunden aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreisen, um beruflich bedingt grenzüberschreitend Personen, Waren oder Güter auf der Straße, der Schiene, per Schiff oder Flugzeug transportieren, unter die Ausnahme.
  • Personen, die sich höchstens fünf Tage zwingend notwendig und unaufschiebbar beruflich veranlasst wegen ihrer Ausbildung oder ihres Studiums in einem ausländischen Risikogebiet aufgehalten haben oder aus einem Risikogebiet einreisen (beispielsweise Monteure), können ebenfalls durch einen negativen Corona-Test die Quarantänepflicht umgehen.
  • Weitere Ausnahmen gelten beispielsweise für Diplomaten, NATO-Streitkräfte, Personal im Gesundheitswesen, auch für längere Aufenthalte, oder Polizeivollzugsbeamte. Diese Ausnahmen müssen im Einzelfall mit dem jeweiligen Arbeitgeber geklärt werden.

Anerkannte Tests

Das Testergebnis in Bezug auf eine Infektion mit Covid-19 muss auf Papier oder in einem elektronischen Dokument in deutscher, englischer oder französischer Sprache vorliegen. Die Testung darf maximal 48 Stunden vor der Einreise oder bei der Einreise erfolgen.

Außerdem muss der zugrundeliegende Test die Anforderungen des Robert Koch-Instituts erfüllen. Das bedeutet, es kann ein molekularbiologischer Test (= PCR-Test) oder ein Antigen-Test (= Schnelltest) durchgeführt werden.

Weitere Informationen

Hilfreiche Informationen finden Einreisende auf der Internet-Sonderseite zur Corona-Pandemie des Kreises Kleve (www.kreis-kleve.de – Link im Infokasten auf der Homepage) unter dem Stichwort „Coronavirus – Informationen für Einreisende aus internationalen (ausländischen) Risikogebieten“.

Darüber hinaus haben das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (www.mags.nrw/coronavirus) sowie das Robert Koch Institut (www.rki.de – Stichwort Reiseverkehr) Hinweise auf ihren Internetseiten hinterlegt.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt aktuell bei 104,3

Am heutigen Freitag, 20. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 2.950 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 76 mehr als am 19. November. Von den 2.950 Indexfällen sind 138 in Bedburg-Hau, 356 in Emmerich am Rhein, 435 in Geldern, 348 in Goch, 78 in Issum, 101 in Kalkar, 87 in Kerken, 266 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 457 in Kleve, 98 in Kranenburg, 176 in Rees, 42 in Rheurdt, 166 in Straelen, 62 in Uedem, 49 in Wachtendonk und 91 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 2.950 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.536 Personen als genesen; 68 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 28 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen Corona-Indexfall gibt es in Bedburg-Hau in der LVR-Dietrich-Bonhoeffer-Schule, in Kalkar im Jan-Joest-Gymnasium, in Kleve in der Gesamtschule am Forstgarten sowie in Uedem in der Geschwister Devries Grundschule. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht mit den Einrichtungen in engem Kontakt.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 104,3. Am gestrigen Donnerstag lag dieser Wert bei 102,4. Aktuell befinden sich insgesamt 2.487 Personen in häuslicher Quarantäne.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Acht Corona-Neuinfektionen in Kevelaer bestätigt

Am heutigen Donnerstag, 19. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 2.874 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 44 mehr als am 18. November. Von den 2.874 Indexfällen sind 136 in Bedburg-Hau, 351 in Emmerich am Rhein, 427 in Geldern, 342 in Goch, 75 in Issum, 94 in Kalkar, 84 in Kerken, 259 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 438 in Kleve, 96 in Kranenburg, 175 in Rees, 42 in Rheurdt, 158 in Straelen, 61 in Uedem, 46 in Wachtendonk und 90 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 2.874 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.489 Personen als genesen; 67 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 25 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen Corona-Indexfall gibt es in Kleve in der InKita und in Weeze in der Grundschule Marienwasser. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht mit den Einrichtungen in engem Kontakt.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 102,4. Am gestrigen Mittwoch lag dieser Wert bei 105,9. Aktuell befinden sich insgesamt 2.418 Personen in häuslicher Quarantäne.

Ein bisschen St. Martin gab`s doch

Unter der Woche hatten die Helfer des Martinskomittees Kervenheim im katholischen Pfarrheim jeweils mit zwei Personen abwechselnd die Tüten gepackt und sich dann mit 13 Personen auf den Weg gemacht, um die Tüten zu verteilen.

Von der örtlichen Bäckerei gab es den Weckmann. Dazu kam eine Tüte mit Beilagen, die das Martinskomitee Kervenheim zusammengestellt hatte. Gut 115 Tüten gingen an die Senioren des Ortes, 200 an die Kinder. „Das war möglich aufgrund der Spender aus Kervenheim und von dem „Förderverein Potthaus“, dankte der Vorsitzende des Martinskomitees, Bernhard Reintges, allen Aktiven und Spendern für die Unterstützung, so wenigstens „ein bisschen St. Martin“ möglich gemacht zu haben.

Angesichts der Pandemie hatte man sich im Vorfeld über diverse Alternativen zu der sonst üblichen Martinsfeier gemacht. Aber sowohl den Schülern die Präsente persönlich an der Schule zu übergeben als auch den Heiligen Mann mit einigen Musikern durch den Ort ziehen zu lassen, fand nicht die Zustimmung der städtischen Behörden.

Jeder der Aktiven hatte einen festen Bezirk, den er abfuhr, berichtete Hans-Gerd Ripkens, auch Vorsitzender des Heimat- und Verschönerungsvereins Kervenheim. „Wir haben die bis vor die Haustür gestellt und geschellt.“ Alle hätten sich sehr gefreut. „Und die Alten waren zum Teil sehr überrascht davon.“

Die gute Resonanz sei die Bestätigung dafür, „es richtig gemacht zu haben und eine Motivation weiterzumachen“, unterstrich Bernhard Reintges. Er verband die Aktion mit einer großen Hoffnung: „Dass wir 2021 St. Martin wieder in der traditionellen Form durchführen können.“

Bunte Lichter und Martinstüten

Die Martinskomitees machen in Kindergärten und Grundschulen trotz abgesagter Züge einiges möglich. Im „Sterntaler“-Kindergarten konnten die Kinder bei einem kleinen Martinsfest die Lichterwelt auf dem Gelände bestaunen und Gitarrenmusik lauschen.

An der Grundschule Overberg/St. Norbert in Winnekendonk und Kervenheim bastelte jeder der 240 Schüler in den Klassen an dem jeweiligen Standort zu St. Martin eine eigene Tischlaterne. Als „Lohn“ für diese besondere Mühe übergaben die Lehrer stellvertretend für St. Martin jedem Kind einen Weckmann und eine kleine „Schnuppspende“.

Natürlich wurde auch die Geschichte des Heiligen Martin erzählt, der als Soldat dem frierenden Bettler die Hälfte seines Mantels gegeben hatte und beschloss, ein Geistlicher zu werden. Die Schulleitung bedankt sich ausdrücklich bei den Sponsoren der Aktion – dem Martinskomitee, dem Förderverein und dem CHH Service.

Die Gesamtschule Kevelaer präsentiert sich digital

In Corona-Zeiten ist vieles anders – auch die Art und Weise, wie sich Eltern über den möglichen zukünftigen Schulstandort für ihre Kinder erkundigen können. Die Gesamtschule Kevelaer ist in dieser Beziehung jetzt einen neuen Weg gegangen und hat auf ihrer Internetseite einen „virtuellen Tag der offenen Tür“ ins Netz gestellt.

„Der ist seit dem Wochenende auf der Homepage, stellt die wichtigsten Aspekte der Schule dar“, erläutert Schulleiter Christoph Feldmann. „Wir hätten ja sonst am 14. November unseren offiziellen ‚Tag der offenen Tür‘ gehabt.“ Da dieser aber aufgrund der Pandemie-Situation so wie sonst nicht durchführbar ist, hatte man sich überlegt, wie man in der aktuellen Lage die Schule, ihre Struktur und Aktivitäten bekannt machen kann.

„Zum einen gibt es eine Broschüre für alle Eltern. Dann geben wir im Dezember / Januar individuelle Beratungstermine an, damit man sich umfassend über die Gesamtschule informieren kann.“ Und als besonderen Service kommen jetzt die Videoclips unter dem Titel „Leben.Miteinander.Gestalten“ hinzu.

Zugute kam der Schule dabei, dass mit Simone Kaczmarz eine Lehrerin an der Schule tätig ist, die früher Mediengestalterin war und das nötige Rüstzeug dafür mitgebracht habe. Entsprechend konnte man die Filme selbst fertigstellen. „Das war aber auch sehr zeitaufwendig. Ich habe eineinhalb Wochen gedreht zwischen den Unterrichtsstunden – dazu kam noch der Schnitt“, sagt Kaczmarz, die aber viel Freude an dieser Form der Arbeit gefunden hatte. „Wenn man die Möglichkeit hat zu zeigen, welche tollen Menschen da arbeiten und wieviel Spaß es macht. Da kann man sicher auch ein anders Bild vermitteln“, meinte die frühere Community-Managerin für eine Online-Spielseite.

Die Clips sind zwischen vier bis sieben Minuten lang. „Man wird da durch die einzelnen Abteilungen geführt“, erklärt der Schulleiter. „Die didaktische Leitung sagt was zu den Bereichen, die Leiter der Klassen 5 bis 10 erklären was, der Beratungsleiter der Oberstufe spricht über die Abläufe in der Stufe.“ Und es gibt kleinere Filme, die sich mit den AGs der Schule und der Schulsozialarbeit befassen. „Die Idee war, so ein breites Bild der Schule zu erhalten“, sagt Schulleiter Feldmann. Einige Videos zeigen mehr die inhaltliche Seite, andere mehr bildliche Elemente, wenn es um die Arbeitsgemeinschaften an der Schule geht. „Man kann da sicher einen guten Eindruck erhalten.“

Das Ganze soll keine coronabedingte „Einmal-Geschichte“ bleiben. „Ich glaube, das werden wir auch weiterhin pflegen“, meint Christoph Feldmann. Das muss man dann ja auch aktualisieren – zumal in den Videos aufgrund der Situation alle Schüler mit Maske zu sehen sind. „Wir werden das beibehalten, im Vorfeld solche Erklärvideos im Netz zu präsentieren.“

Und die erste Resonanz, die die Schule bislang auf das Angebot erhalten hat, ist positiv, sagt Feldmann. „Das Thema kam bei den Eltern, die sich erkundigt haben, gut an. Das freut uns.