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Bunte Bilder zieren die Gesamtschule

Dass die Gesamtschule Kevelaer sich als bunter Lernort versteht, soll nun auch nach außen strahlen: Schülerinnen und Schüler der siebten und neunten Jahrgänge haben in ihren Religionskursen gemeinsam mit den Lehrerinnen Annette van de Wetering und Saskia Reinkens die Fensterscheiben des großen Glasgangs, der vom Schulhof aus einzusehen ist, mit großformatigen, bunten Bildern verziert. Wenn das Licht in dem Gang angeschaltet ist, ergibt sich so ein beeindruckender Effekt. 

Zu sehen sind auf den Bildern Weihnachtsmotive, aber auch Anbindungen an die gegenwärtige Pandemie. „Wir hoffen, ein wenig von der Fröhlichkeit und dem Optimismus, die unser Schulleben in weiten Teilen tragen, in diesen dunklen Tagen an die Menschen in Kevelaer weiterzugeben und ihnen eine kleine Freude zu machen“, sagt Annette van de Wetering zum Hintergrund der Aktion.

“Du sollst nicht fluchen”

Mit der Versendung des Jahresrückblicks (das KB berichtete) hatte der NuK-Vorstand auch zu einer Müllsammelaktion am Neujahrstag aufgerufen. Die Ereignisse dabei wollte man im Nachgang nicht unkommentiert lassen:

“Der NuK hat sich in seiner Funktion als Familienverein eine entsprechende Sprache verordnet. Daran halten wir uns recht konsequent, nur gerade im Moment fällt uns das etwas schwer. Wie schön, dass es für solche Fälle Platzhalter gibt, von denen wir heute reichlich Gebrauch machen werden.

Im Jahresrückblick haben wir dazu aufgerufen, beim Neujahrsspaziergang zur Mülltüte zu greifen und das Besinnliche mit einem weiteren Nutzen zu verbinden. Die Beteiligung an der Aktion war eher ***. Zugegeben, der Aufruf kam sehr kurzfristig. So kam es dann dazu, dass eigentlich nur der NuK-Vorstand losgezogen ist und den Achterhoek nach Plastikmüll, Tetrapack und alten Kippen durchforstet hat. Bedenkt man, dass quasi nur 10 Leute unterwegs waren, ist die gesammelte Menge dennoch beachtlich.

Klar hat man sich durch die Medien an die Bilder von abgekippten Reifenbergen oder Sperrmüllhaufen im Wald gewöhnt, dennoch haben wir nicht schlecht gestaunt, was wir so alles gefunden haben.

Foto: NuK

Die kleine Sackgasse an der Singendonk´schen Mühle scheint ein magischer Anziehungspunkt für entsorgungswillige *** zu sein. Neben dem ein scheinbar hirnloser *** dort gut 30 Liter Altöl – teils in unverschlossenen Behältern – abgestellt hat, fand keine zehn Meter weiter eine feuchtfröhliche Piccolo-Party statt. Eine solche Flaschenansammlung der gleichen Marke fand sich dann noch an zwei weiteren Stellen in unmittelbarer Nähe. Beides Produkte, die man problem- und kostenlos regulär entsorgen kann, wenn man nicht so *** *** wäre.

Foto: NuK

Äußerst Erstaunliches bot auch ein Fund am alten Steg. Die Bitte, in diesem Jahr auf ein Feuerwerk zu verzichten, scheint manchen *** Zeitgenossen geradezu provoziert zu haben. Was wir fanden, war eine abgebrannte professionelle Pyro-Wunderkiste polnischen Vertriebs; hergestellt im fernen Asien. Entsorgt in der Landschaft. ***!

Wir schätzen, dass es gut 3% unserer Bevölkerung nicht schaffen, ihren Müll an geeigneten Orten zu entsorgen. Der Achterhoek bietet der Einfachheit halber ja sogar zwei Wurfmülleimer an, um es diesen Menschen leichter zu machen. Es handelt sich bei diesen *** aber oft um Wiederholungstäter, weil man es ihnen nicht anders beigebracht hat. Scheinbar hat hier mangelnde Bildung zu mangelndem Respekt geführt. Dieses Phänomen haben wir den „Sallos-Fehler“ genannt. Warum? Da gibt es einen *** Mitmenschen, der seit langer Zeit zwischen Kapellen und Wido pendelt. Er liebt scheinbar diese würzigen Lakritzbonbons und stopft sie sich während er pendelt in rauen Mengen in sich hinein. Die kleinen Plastikverpackungen in denen die Bonbons einzeln verpackt sind, wirft er regelmäßig aus dem Autofenster. Alleine auf der Strecke von der Mühle bis zur Kapelle fanden wir knapp 70 Sallos-Tütchen. Die isst man nicht während einer Fahrt, da steckt Gewohnheit dahinter. Umweltverschmutzung als Prinzip. Eben genau solche *** schrecken dann auch nicht davor zurück, ihr Altöl an der Straße zu entsorgen. Gerne würden wir uns einmal mit einem solchen *** unterhalten.

Ein weiterer Wiederholungstäter verhält sich in ähnlicher Manier. Der mampft allerdings keine Lakritze, sondern säuft Schnaps und entsorgt seine Pullen immer in der gleichen Ecke. Das lässt den Rückschluss zu, dass dieser autofahrende *** seine Fahrt anschließend fortsetzt. Erschreckend!

So, genug geflucht für dieses Jahr. ´21 wird ein gutes Jahr!

Der Vorstand dankte heute mal dem Vorstand für diese Leistung. Ein weiterer Dank geht an die Jungs vom Bauhof. Ihr seid die Besten.”

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve sinkt auf 86,7

Am heutigen Montag, 4. Januar 2021, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 4.871 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 38 mehr als am Vortag. Von den 4.871 Indexfällen sind 229 in Bedburg-Hau, 617 in Emmerich am Rhein, 611 in Geldern, 511 in Goch, 133 in Issum, 181 in Kalkar, 163 in Kerken, 423 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 774 in Kleve, 175 in Kranenburg, 379 in Rees, 71 in Rheurdt, 241 in Straelen, 87 in Uedem, 101 in Wachtendonk und 175 in Weeze.

Von den insgesamt 4.871 bestätigten Corona-Fällen gelten 4.476 als genesen; 88 Personen sind verstorben. Die 88. verstorbene Person kam aus Emmerich am Rhein und war Mitte 80. Zu Vorerkrankungen ist dem Gesundheitsamt nichts bekannt. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 52 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 86,7. Gestern lag dieser Wert bei 107,5. Aktuell befinden sich insgesamt 962 Personen in häuslicher Quarantäne.

Gefährdete besser schützen

Wenn Chris Cuypers über das abgelaufene Jahr reflektiert, dann kann er dazu nur eins sagen: „2020 war Scheiße, ganz ehrlich“, sagt der 35-jährige Apotheker, der mit seiner Familie fünf Fillialen in Geldern, Walbeck, Kapellen und die Kevelaerer Apotheke am Antwerpener Platz betreibt. Persönlich nerve ihn, „was uns alle betrifft: Abstand halten, Freunde nicht treffen können.“ Auch Weihnachten habe wie bei vielen nur im engsten Familienkreis stattgefunden. „Ohne Tanten und Onkel, das ist schon komisch. Und wir sind eine große Familie – da kommen mindestens 30 Leute zusammen.“

Auch wenn er nicht habe schließen müssen, habe das Corona-Jahr beruflich einen Rückgang der Kundenfrequenz beschert. „20 bis 30 Prozent“ lautet seine Schätzung. „Das ist viel.“

Die Gründe dafür liegen auf der Hand. „Die Angst, das Desinfizieren. Unser Geschäftsmodell besteht ja darin, dass jemand erkältet ist. Das wird durch die Masken, die getragen werden, ja auch weniger“, sagt Cuypers. Den Menschen sei heute viel bewusster, wie die Übertragungswege sind, auch wenn sie es sicher vorher auch schon wussten. „Aber sie haben es nochmal gehört und darüber nachgedacht.“

Gerade vor Weihnachten sei die Frage nach den Schnelltests, „wann wie und wo man die bekommen kann“, das Topthema gewesen. Selbst durfte man die nur bestellen „und an Pflegekräfte und Ärzte, aber nicht an Privatpersonen abgeben“.

Nach Heiligabend habe sich das etwas verändert. Theoretisch dürfe man jetzt an symptomfreien Patienten sogenannte Point-of-Care-Tests auch in der Apotheke durchführen. „Das machen 13 Apotheken in Deutschland. Wir warten da erstmal ab.“ Denn dafür müsse man ja auch eine gewissen Schutzaufwand betreiben. „Wenn man dann testen würde, begibt man sich auch in Gefahr. Da sollte man drüber nachdenken und sich das gut überlegen.“

Ab dem 15. Dezember konnten die Apotheken drei FFP2-Masken an „Berechtigte“ vergeben. Dazu gibt es eine Liste mit anspruchsberechtigten Personen. Demnach muss man entweder über 60 Jahre alt sein oder chronische Vorerkrankungen oder Beein-trächtigungen haben. Dazu gehören COPD, Asthma, Niereninsuffizienz, Schlaganfall, Diabetes, Krebs oder eine das Immunsystem beeinträchtigende Therapie, Organ- oder Stammzellentransplantation oder Risikoschwangerschaften.

„Es ist eine gute Sache, dass die Bundesregierung die Masken über uns verteilen lässt. Aber es war unglaublich chaotisch“, kritisiert er die Organisation der erste Verteilaktion. „Wir haben am Freitag davor davon erfahren. Wir sollten dann selbst Masken besorgen und am Dienstag verteilen.“ So musste er selbst zum Uedemer Sanitätshandel fahren und Masken holen. „Und wir waren nicht die einzige Apotheke da.“

Bezugsscheine

Jetzt folgt in zwei weiteren Schritten die Ausgabe von jeweils sechs Masken im Januar und dann im Februar.  „Die Krankenkassen schicken „Bezugsscheine“ an die Betroffenen    – und die können damit in die Apotheke gehen, um sich ihre sechs Stück abzuholen“, so Cuypers.
Wann genau es im Januar losgehen wird, „das werden wir dann wissen, wenn der erste Kunde damit im Laden steht.“  Er rechnet mit der zweiten Januarwoche – und er geht davon aus, dass die Masken zu Neujahr in der Apotheke sind. „Wir versuchen auf jeden Fall, dafür „ready“ zu sein.“

Auf die zwei Euro, die jeder Kunde zuzahlen soll, werde man verzichten.   Wie man das mit dem Verteilen organisieren wird, „da bin ich noch nicht ganz klar mit“, sagt der Apotheker. „Am 15. Dezember haben wir das am Seitenfenster gemacht, weil wir einen Ansturm erwarteten. Der kam ja auch.“ Aber wenn es eine Schlange gebe, sei das auch mit dem Abstand schwer möglich. „Ich erwarte aber nicht, dass diesmal gleichzeitig alle kommen.“
Wenn das der Fall sein sollte, werde man die Empfehlung geben, „vielleicht einen Tag später zu kommen oder vorher kurz anzurufen, wann es passt.“ Im speziellen Ausnahmefall könne es sein, dass man die Masken auch den Kunden vorbeibringe.

Spannend sei natürlich für viele die Frage, wie lange man so eine FFP2-Maske überhaupt tragen dürfe – und wie oft. Eine Faustregel eindeutig zu benennen, da ist Cuypers vorsichtig. „In  der Regel so zwischen vier bis acht Stunden am Stück“, sagt er.

Einmalprodukt

Da es sich um ein Einmalprodukt handelt, solle man sie eigentlich auch nur einmal verwenden. Da man die Masken im Alltag aber nicht lange trage, sollten sie zwischen den Trageintervallen so aufbewahrt werden, dass sie trocken sind und nicht kontaminieren, man sie auch nicht innen anfasst. „Dann hat man keine Gewissheit mehr.“ Eine durchfeuchtete Maske solle man abnehmen und nicht wieder verwenden.

Persönlich halte er es für verantwortbar, beim Spazierengehen ohne viele Menschen eine Stoff-maske zu tragen und die FFP2-Maske da, wo viele Menschen sind, weil sechs FFP2-Masken natürlich in der Menge auch nicht soviel ausmachten.  Eine verbindliche Empfehlung seinerseits sei das aber nicht. „Und einen hundertprozentigen Schutz, den gibt es nicht.“

Aller guten Dinge sind drei

Dreimal habe ich die Hauptstraße „bereist“, nun soll diese Zahl auch für die Busmannstraße gelten. Und da kann ich ganz bequem anknüpfen an den Bericht über die Hausnummer 7 (KB Nr. 42), als es um Bruno Fleurkens und die Ritterklause ging. Nun gehe ich „mal ebkes“ nach gegenüber zur „Brauerei“, wo ich ab 1968 einer der Stammgäste sein durfte.

Gleicher Ausschnitt wie oben, 29 Jahre später… Foto: WiScho

Meine Erinnerung geht leider nicht weit genug zurück, sodass ich die Namen der ehemaligen Inhaber Peter und Josef Valks meinem Vetter Kalli Renard und seinem schon öfter erwähnten, sorgfältig erstellten Bildband über die Kevelaerer Gastronomie verdanke. Wie mir seine Tochter Hanni verriet, die sich mit 97,5 Jahren zusammen mit ihrer Schwester Magdalene gottlob rüstiger Gesundheit erfreut, war ihr Vater Josef Valks der letzte Brauer, der in Kevelaer diesem Handwerk nachging. Kein Wunder also, warum seine Gaststätte diesen Namen erhielt.

Sehr gerne erinnere ich mich allerdings an die beiden freundlichen guten Geister des Hauses: das Geschwisterpaar Hanni und Magdalene, die zunächst mit ihrer Mutter, nach deren Ableben in 1985 allein verantwortlich das Haus führten. Sie versorgten mit viel Liebe und Herzblut ihre Gäste, die aus den unterschiedlichsten Gründen gerne in die Gaststätte kamen: Da waren zunächst die Mannen des KMGV, die bei Valks ab 1929 für 50 lange Jahre ihr Domizil hatten (Quelle: Chronik des KMGV) und im kleinen Saal wöchentlich für ihre Auftritte übten. Eine zweite Gruppe, zu der ich gehörte, traf sich dort wegen des Billardtisches, der als einer von wenigen im Stadtgebiet übrig geblieben war; Jahre zuvor gehörte es fast zur Pflicht eines Kevelaerer Wirtes, einen solchen Tisch zu betreiben. Anfang der 60er-Jahre spielte im Lokal „Zur Brauerei“ der Billardklub „Picardie“, der sich wohl hauptsächlich aus Anwohnern der engeren Nachbarschaft zusammensetzte.
Es ist leider immer wieder dasselbe Klagelied: „Die schönen Tage von Aranjuez“ gehen einmal zu Ende, denn das Beständigste auf der Welt ist nun mal der Wechsel. Das Haus trug in früheren Zeiten den Namen „Bierstall“, woraus später „Zur Brauerei“ wurde, und in den 1970ern ergab sich durch Besitzerwechsel der Name „Bierbrunnen“. Unsere beiden freundlichen Damen gaben zu der Zeit die Regie ab an die Wicküler Brauerei, die für den neuen Namen sorgte.

Der neue Pächter Ilija Menesi kam von „Alt München“, dem ehemaligen „Weißen Schwan“ (Düngelhoff / Hermann Keens), einem weiteren Traditionshaus an der heutigen Egmontstraße. Menesi übergab eines Tages den Bierbrunnen an seinen vormaligen Kellner Jovan Milojkovic, der wiederum nach einigen Jahren an seinen Landsmann Stevan Rujevic übergab.

Auf obigem Foto ist die Stelle markiert, an der man 1992 den Haupteingang der LuGa baute; aber auch der kleine Außenbereich der Gaststätte ist zu sehen, der, sehr zur Enttäuschung von Hanni und Magdalene Valks, von Jovan M. leider ziemlich vernachlässigt worden war. Der einst so liebevoll gepflegte Brunnen, der quasi zum Inventar der Gaststätte gehörte, findet sich heute in einem Innenhof der LuGa wieder. Spätestens ab 1992 verlor die Stadt an der Busmannstraße 22 ein weiteres traditionsreiches Haus – doch die Erinnerung stirbt nicht.

Einblicke in die Arbeit der APH

Für die Kevelaererinnen Dr. Elke Kleuren-Schryvers und Heike Waldor-Schäfer ist es „ein tolles vorweihnachtliches Geschenk“, von dem sie hoffen, dass es „Nähe und Miteinander erzeugt“. Das mit der Nähe und dem Miteinander ist schon aufgrund der räumlichen Entfernung nicht ganz einfach, geht es doch darum, die Arbeit der „Aktion pro Humanität“ (APH) darzustellen, die im 25. Jahr des Bestehens in und aus Kevelaer und von Menschen am Niederrhein auch weiterhin maßgeblich unterstützt wird. Sieht man vom persönlichen Engagement der Mitstreiter*innen der Hilfsorganisation in ihrer Heimat einmal ab – was dieses keineswegs schmälern soll – geschah dies bislang überwiegend auf der Internetseite der APH. Und genau diese Präsenz im weltweiten Netz ist jetzt quasi in eine neue, modernere Dimension eingetreten.

Radiomoderatorin und APH-Botschafterin Steffi Neu hat ihr Engagement ausgeweitet und bereits 2018 im westafrikanischen Benin kleine Reportagefilme gedreht, in denen sie die Krankenstation im dortigen Gohomey gemeinsam mit Kleuren-Schryvers und anderen dort tätigen Ärzt*innen vom Niederrhein vorstellt. Über den Menüpunkt „APH erleben“ kann man auf der neu gestalteten Website nun diese Mini-Reportagen als Bilder mit unterlegten Texteinspielungen und kleine Videos abrufen. Über eine Luftaufnahme der Krankenstation gelangt man zu unterschiedlichen „Hotspots“ wie etwa der Patientenaufnahme, dem Operationsraum, der Gynäkologie oder dem Aufwachraum, aber auch an Orte, die für den nicht-medizinischen Alltag in der Krankenstation typisch sind, wie etwa die Dorfstraße, den Sportplatz, das Waisenhaus oder die Kapelle (die übrigens „mit Zustimmung des benachbarten Voodoo-Priesters“ betrieben wird).

Auf dem Luftbild der Krankenstation in Gohomey kann man verschiedene Hotspots auswählen. Foto: APH

Hinter den Hotspots verbergen sich die Videos, Bilder und Beschreibungen. So könne man die „Projekte digital begehbar“ machen, erklärt Markus Bremers. Der Mann von Steffi Neu hat mit seiner Uedemer „Agentur für strategische Kommunikation“ die neue Website gestaltet. Man habe bei „document 1“ gemeinsam mit der APH entschieden, „auch die etwas schwereren Geschichten zu zeigen“, sagt Bremers. Oft komme dabei die Polarität zwischen den schweren Erkrankungen und der ungetrübten Freude der Menschen zum Ausdruck, was viel von deren Stärke zeige, sagen Bremers und Neu.

Leben im Dorf

Natürlich steht die Krankenstation in Gohomey, die sich in der ländlichen Gegend dort mittlerweile zu einem anerkannten medizinischen Zentrum entwickelt hat, im Mittelpunkt der Darstellung. Aber auf der Internetseite der APH werden über kleine Reportagen auch andere Inhalte anschaulich vermittelt. So wird etwa das Dorfleben gezeigt, der Alltag der Menschen beschrieben, aber auch veranschaulicht, wie außerhalb der Krankenstation durch Mikroprojekte Hilfe zur Selbsthilfe geleistet wird.

Die APH hat eine neue Homepage im Internet. Foto: APH

Die Reportagen aus Benin sollen aber erst ein Anfang sein. Aus dem benachbarten Niger, dem zweiten westafrikanischen Land, in dem sich die APH stark engagiert, gibt es bislang nur Bilder und Texte, die nichtsdestotrotz einen guten Überblick über die dort getroffenen und geplanten Maßnahmen bieten. Mit Blick auf das Projekt der APH-Homepage ist sich Markus Bremers aber sicher: „Das Ding wächst.“

Es wäre nicht das erste erfolgreiche Projekt der APH. Und selbstverständlich werden Heike Waldor-Schäfer und die APH-Vorsitzende Dr. Elke Kleuren-Schryvers im Internet und am Niederrhein nicht müde, auf die Mithilfe der Ärzteschaft und die großzügige Spendenbereitschaft der Bevölkerung hinzuweisen – die man natürlich auch auf der Homepage unter Beweis stellen kann. Gleich unter dem Bereich, der so anschaulich erklärt, was mit Spendengeldern an humanitärer und medizinischer Hilfe seit 25 Jahren geleistet wird.

Ein Funken Hoffnung

Viele in Kevelaer schauten am Dienstag abend erstaunt aus dem Fenster oder zückten als überraschter Passant voller Bewunderung ihr Smartphone, um das zu dokumentieren, was sich auf den Straßen der Kevelaerer Innenstadt abspielte. Denn dort fuhren 33 Trekker mit bunt geschmückten Lichtern, Motiven und sogar Tannenbäumen vorne an ihren Fahrzeugen quer durch die Kevelaerer Innenstadt. Landwirte aus Winnekendonk, Kerken, Kevelaer, Aldekerk und dem Kreis Wesel waren vom Europaplatz aus aufgebrochen, um eine Tour durch die City zu machen. Am Schluss der Fahrt versammelten sie sich auf dem Parkplatz am Hülsparkstadion, machten selbst einige Erinnerungsfotos und verabschiedeten sich in die dunke Nacht nach Hause.

Die Initiative „Land schafft Verbindung“ hatte das Projekt ins Leben gerufen. “Die Fahrt steht unter den Motto „Ein Funken Hoffnung“, erklärte der Mitorganisator der Fahrt, der Kerkener Landwirt Thorsten Gaelings. „Es gab so viele Sachen, die in diesem Jahr ausgefallen sind und auf dier man verzichten musste – ob Schützenfeste, Kirmes oder die anderen menschlichen Dinge. Es ging uns einfach darum, den Menschen eine Freude zu machen“, sagte der 26-Jährige, der auch an seinem Trekker einen kleinen Tannenbaum befestigt hatte. „Den hab ich dafür so zugeschnitten und mit Kordel und Faden festgemacht.“

Yvonne und Christoph Giesen waren für die Aktion extra aus Alpen angereist. „Allein die ganze Optik, wenn man so einen Trecker so fertigmacht“, die sei es wert gezeigt zu werden, meinte der Landwirt. Was ihn auf der Fahrt am meisten berührt habe? „Das Funkeln in den Augen der Kinder und auch bei den Erwachsenen.“

Für den Kevelaerer Thomas Achten war es eine Selbstverständlichkeit, mit dabei zu sein. „Ich bin in der Landwirtschaft tätig, bin bei den ganzen Demos mitgefahren. Das macht echt Spaß“, sagte er und konnte ausnahmslos positive Reaktionen feststellen.

Der 21-jährige Niklas wollte dabei sein, wenn es „das letzte Mal in diesem Jahr“ zusammen auf Tour geht. „Ich war bei den „Hoffnungs“-Fahrten in Rheinberg, in Xanten, bei „Kernis“ Wunderland dabei. Das ist schön für die Leute, die haben sich alle gefreut.“ Und der Wettener Andreas Neuy gestand, dass er „schon einen halben Tag den Trekker geputzt und gut einen Tag“ gebraucht hatte, um Lampen anzukleben und die Steckdosen richtig zu verlegen. Er war das erste Mal bei so einer Fahrt dabei. „Das ist so ein Verbund, ein gemeinsames Miteinander, das ist sehr schön“, war sein Eindruck. Er hatte am Europaplatz eine Frau angetroffen, die geweint habe, als er erzählt hatte, warum die Fahrer das machen. “Da musste ich fast mitweinen“, gestand er.

Wenn so eine Aktion nochmal aufgelegt wird, werde er mit dabei sein, versicherte er. „Ich hab schon Gerüchte gehört, dass das zu Nikolaus und Weihnachten 2021 wiederholt werden soll.“ Thorsten Gaelings jedenfalls wäre dafür: „Wir wollen das zu einer Tradition werden lassen.“

Jubiläum der Burg Kervenheim

Erstmals Erwähnung fand die Burg Kervenheim in einer Urkunde vom 4. März 1270 – die Grundlage für die 750-Jahr-Feier, die eigentlich im Jahr 2020 stattfinden sollte, wegen der Corona-Pandemie aber verschoben werden musste. In dieser Urkunde übertragen der Ritter Stephan von Wissel und sein Sohn Wilhelm ihr Eigentum an der Burg „Keruenheim“ an den Grafen Dietrich VII. von Kleve. Wie lange die Burg vor der Übertragung an den Grafen von Kleve schon in Kervenheim gestanden hat, ist bis heute nicht geklärt. Ob Stephan von Wissel der Erbauer war, ist ebenfalls unbekannt. In einer Schrift des 17. Jahrhunderts wird eine Familie von Korbenheim genannt. Von dieser Familie soll Stephan von Wissel die Burg erhalten haben. Jedenfalls sind er und sein Sohn Wilhelm die ersten nachweisbaren Besitzer. Mit der Burg gingen 1322 auch die Stadtrechte Kervenheims einher.

Es sei davon auszugehen, dass die Burg sogar wesentlich älter ist und zu den ältesten Burganlagen am Niederrhein zählt, meint der aus Kervenheim stammende frühere Rektor der St.-Hubertus-Grundschule, Bernd Kibilka, der sich mit der Historie der Burg ausführlich beschäftigt hat. Er sieht einen Bezug zu den „Mottenburgen“, die im 11. und 12. Jahrhundert errichtet wurden. Eine „Motte“ ist ein mittelalterlicher Burgtyp, dessen Hauptmerkmal ein künstlich angelegter Erdhügel mit einem meist turmförmigen Gebäude ist. Ob die Burg Kervenheim aber tatsächlich eine „Motte“ war, sei bisher wissenschaftlich noch nicht untersucht, sagt Kibilka. 

Graf Dietrich VII. von Kleve übergab die Burg dem Ritter Stephan sogleich als klevisches Offenhaus wieder zurück – als Lehen. Damit stand die Burg dem Grafen jederzeit zur Verfügung. Denn „Offenhaus“ bedeutete, dass der Lehnsherr im Kriegs- und Fehdefall ein befestigtes Haus unentgeltlich nutzen konnte. Bereits im Jahr 1283 allerdings waren Stephan von Wissel und sein Sohn Wilhelm aus unbekannten Gründen nicht mehr mit Kervenheim verbunden. 

Burganlage wurde zum „Kastelitypus“ ausgebaut

Um die darauf folgenden Besitzverhältnisse der Burg aufzuschlüsseln, ist ein Blick zur Dynastie Luf von Kleve notwendig: In der Zeit von 1299 bis 1369 begründete ein Bruder des Klever Grafen Dietrich VII. die Dynastie. Luf II. gilt als der eigentliche Gründer des Ortes Kervenheim. Luf III. gründete den Ort Oedt, erbaute dort die Burg Uda und nannte sich „Herr von Kervenheim“. Die Burg Kervenheim wurde schließlich durch eine Enkelin von Luf III., Jolenta, bis in die Pfalz vererbt. Jolenta war verheiratet mit einem Grafen Emicho von Leiningen. Sie verkauften ihre Besitzungen an den Grafen von Jülich – und über das Jülicher Grafenhaus kam die Burg 1367 zurück an den Grafen von Kleve. Zu Beginn des 14. Jahrhunderts wurde die Burganlage zu dem „Kastelitypus“ ausgebaut, wie er auf einer Zeichnung von Jan de Beyer aus den 1740er Jahren zu sehen ist.

Burg und Ortschaft nahmen dann unter Adolf von Kleve im 15. Jahrhundert einen Aufschwung. Er machte bereits zu Beginn des Jahrhunderts die Kervenheimer Burg kurzzeitig zu einem Amtssitz. Mit der Zeit ersetzten Burggrafen die Ritter, die sich erst Drost und später Amtmann nannten. Der letzte Verwalter von „borgh end huys van Kervenhem“ war ein Johann Tengnagel von Merwick. 

Kirchbau

Aus der Zeit Herzog Adolfs sind zudem Baumaßnahmen an der Burg überliefert. 1445 wurde auf Betreiben des Herzogs eine eigene Pfarrei Kervenheim gegründet. Mit dem Kirchbau um 1500 endete auch die Geschichte der katholischen Kirche auf der Burg. 

In der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts schließlich verfiel die Burg aufgrund der vielfältigen Kriege immer mehr. Eine Schrift des Kervenheimer Pastors Theodor Klucken aus dem Jahre 1932 beschreibt, wie 1587 „der berüchtigte Martin Schenk von Niddegen mit seinen wüsten Gesellen“ den ganzen Niederrhein brandschatzte. Dazu kam der Clever Erbfolgestreit seit 1609 und der Dreißigjährige Krieg 1618 bis 1648.

Klärung weiterer Besitzverhältnisse

Im Jahr 1521 gelangte die Burg in den Besitz eines Goedart van Bemell, 1525 findet sich ein Derick von Bronckhorst auf der Burg. Im Jahr 1555 gelangte die Burg zurück an die Adelsfamilie Wylich, die schon einmal der Besitzer der Burg war. Ab da ist dieses Adelsgeschlecht bis 1730 lückenlos belegbar. 

1609 bildete sich in Kervenheim eine reformierte Kirchengemeinde. Aufgrund fehlender Räumlichkeiten gewährte die Familie von Wylich der Kirchengemeinde, die Burg für ihre Gottesdienste zu nutzen. Am 20. Oktober 1675 erfolgte die Einweihung der Kirche. Bis auf den heutigen Tag findet der evangelische Gottesdienst auf der Burg statt. 

Im Jahr 1757 wurde schließlich die Burg und auch Kervenheim durch einen verheerenden, bis heute ungeklärten Brand fast vollständig zerstört. An der Stelle, wo der Turm stand, soll die große Kastanie gepflanzt worden sein, die den Platz vor der Burg heute mit prägt. Ein Rest des Gebäudes blieb zurück, wurde im Anschluss als Gutshof genutzt, der durch Erbschaft an die Herren von Hertefeld übergegangen war. Mitglieder der Familie Gerdts waren Gutsverwalter auf der Burg. Deren bekanntester Vertreter war Anton Eberhard Gerdts, dem viele Ländereien gehörten. Er war auch von 1812 bis 1949 Bürgermeister der beiden Bürgermeistereien Weeze und Kervenheim. 

Seit 1898 gehörte dann ein Teil des Burggeländes der evangelischen Kirchengemeinde, der andere Teil war in Privatbesitz. Eine Renovierung der Kirche erfolgte im Jahre 1912. 

Im Zweiten Weltkrieg wurden die restlichen Gebäude dann schwer beschädigt. Heute ist nur noch der Nordflügel erhalten, der die evangelische Kirche beherbergt. In den 70er-Jahren wurden weitere Teile des Gutshofes abgerissen. Und am 28. September 1985 eröffnete die evangelische Kirche ihr neues Gemeindehaus, das im Stile der alten Remise errichtet wurde.

Seit 2009 ist die evangelische Kirche Eigentümer des kompletten Burggeländes. Seitdem stellt sie der Bevölkerung das Gelände für diverse Veranstaltungen zur Verfügung. Der renovierte Burgkeller kann für Vorträge, Lesungen oder kleine Feiern verwendet und seit 2013 neben dem Gewölbekeller auch der Gemeinderaum genutzt werden. 

Planungen für die Feierlichkeiten 2021 laufen

Man sei „der evangelischen Kirchengemeinde dankbar, dass vor der imposanten Burgkulisse solche Veranstaltungen wie der Weihnachtsmarkt und die Kirmes hier ihre Heimat gefunden haben“, sagt der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brandts. Er hofft wie alle, dass man die 750-Jahr-Feier dieses „gesellschaftlichen und emotionalen Mittelpunkts unserer Ortschaft“ mit Verspätung 2021 realisieren kann. Die offiziellen Feierlichkeiten zum Burgjubiläum sollen voraussichtlich am 12. Juni stattfinden. Angedacht ist ein Rockgottesdienst mit Bands. Ob es ein darüber hinausgehendes Begleitprogramm geben wird, konnte Jan van Zadelhoff von der evangelischen Kirchengemeinde Kervenheim noch nicht sagen. 

Der neue Kleidertreff wird gut angenommen

„Um es vorweg zu sagen: Es ist sehr schmerzlich, aufgrund der aktuellen Covid-19 Entwicklung so kurz nach der Wiedereröffnung schließen zu müssen. Doch das Wohl der Besucher wie auch der Helferinnen hat absoluten Vorrang“, sagt Sylvia Rommen-Ahlbrecht, Vorsitzende der Caritas-Konferenz St. Marien. Erst kürzlich war nach Umbauarbeiten die ehemalige Kleiderkammer als „Kleidertreff“ neueröffnet worden. Trotz Shutdown ziehen die Verantwortlichen ein positives Zwischenfazit.

Mit etwa 20 bis 30 Besucher*innen pro Öffnungstag wurden Konzept und Räume bisher gut angenommen. Das  Angebot der Pfarrcaritas der Gemeinden St. Antonius und St. Marien Kevelaer soll helfen, Notlagen zu lindern. Das wäre ohne tatkräftige Hilfe der ehrenamtlichen Helferinnen, der Sponsoren und der Spenden-bereitschaft von Kevelaerer Bürger*innen nicht denkbar.

Der Wirtschaftsteil konnte durch die Verbindung eines zusätzlichen Raumes mit der alten Kleiderkammer von der Ausgabe getrennt werden. Die Kleiderausgabe erhielt zudem variable Hängesysteme. Bewegungsfreiheit und die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen, sollen eine angenehme Atmosphäre schaffen. Das Angebot steht offen für jeden. Besucher geben in der Regel eine freiwillige kleine Eintrittsspende zu Gunsten von Flüchtlingskindern. Sie können dann selbst das Benötigte auswählen.

Einzelhandelsregelung

Der Zugang erfolgt durch das Forum Pax Christi. Der Eingangs-Sicherheitscheck, d.h. Abstand, Masken- und Desinfektionspflicht sei bisher ohne Ausnahme eingehalten worden, erklären die Verantwortlichen. Für die erlaubte Personenzahl gilt die Einzelhandelsregelung lt. Ordnungsamt.

Die 14 Helferinnen im Alter von 55 bis 90 Jahren aus beiden Gemeinden arbeiten seit vielen Jahren in drei „Schichten“: Sie managen die Annahme der Kleiderspenden und füllen Lücken wieder auf. Sachen, die niemand tragen kann, werden an bedürftige Menschen des ehemaligen Ostblocks geschickt. Dabei ist jeder Ausgabetag eine neue Herausforderung, individuell auf Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprache zuzugehen und zu beraten. Sie sind mit Herzblut bei der Sache und hoffen darauf, bald wieder Pläne für das Angebot nach der Corona-Schließung realisieren zu können. Aktuell besteht noch Bedarf an weiterer Mithilfe. Zuverlässige Personen sind im Team gefragt.

In Notfällen während der Corona-Schließung ist der Kleidertreff erreichbar unter Tel. 02832-9733631. Es wird darum gebeten, keine Kleidersäcke vor den Eingängen abzulegen.

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt unter 100

Am heutigen Sonntag, 27. Dezember 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 4.542 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 64 mehr als an Heiligabend, 24. Dezember. Von den 4.542 Indexfällen sind 220 in Bedburg-Hau, 541 in Emmerich am Rhein, 574 in Geldern, 487 in Goch, 129 in Issum, 164 in Kalkar, 155 in Kerken, 402 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 731 in Kleve, 159 in Kranenburg, 334 in Rees, 69 in Rheurdt, 226 in Straelen, 85 in Uedem, 99 in Wachtendonk und 166 in Weeze.

Von den insgesamt 4.542 bestätigten Corona-Fällen gelten 4.185 als genesen; 84 Personen sind verstorben. Die 84. verstorbene Person kam aus Emmerich am Rhein und war Ende 90. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 44 Personen im Krankenhaus.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 88,6. Am 24. Dezember lag dieser Wert bei 125,5. Die aktuell niedriger erscheinenden Fallzahlen mit einem 7-Tage-Inzidenzwert unter 100 kommen dadurch zustande, dass an den Feiertagen weniger getestet wurde und auch weniger Fälle an das RKI gemeldet wurden. Es ist zu erwarten, dass die Fallzahlen in den kommenden Tagen wieder höher sein werden. Aktuell befinden sich insgesamt 1.238 Personen in häuslicher Quarantäne.