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Landjugend Wetten legte nach zwei Jahren Pandemie-Pause eine tolle Kirmes hin

Völ Glöcks met de Dorfkinder

Modern und zugleich zeitlos – wer wollte nicht so sein? Das Motto der Wettener Landjugend „Dorfkinder – Hier hör ek thüss“ bringe genau dies zum Ausdruck, erklärte die Präsidentin der Geselligen Vereine Wetten…

In gemeinschaftlicher Mission unterwegs

Vor dem Wettener Pfarrheim machten sich am Wochenende Kai Hermsen und seine Mitstreiter*innen früh am Morgen auf den Weg, die Tannenbäume im Dorf abzuholen. Vorher hatten sie sich auf entsprechende Routen verständigt. „Coronabedingt sind diesmal viel weniger Leute dabei, das bedeutet für uns mehr Arbeit“, erläuterte der Vorsitzende der Wettener Landjugend. „Wir müssen uns ja auch komplett an die Regeln halten. Wir haben Absprache mit dem Ordnungsamt gehalten, denen vorgeschlagen, wie wir das vorhaben, zu machen.“ Das Ergebnis der Absprache war eine Sammelaktion in abgespeckter Form – „das heißt nur zwei Fahrzeuge mit jeweils zwei Leuten und einem Fahrer auf den Fahrzeugen.“ Und natürlich mit Masken. 

Im Vorfeld hatte man zu Spenden für die KLJB-Aktion aufgerufen. „Per Überweisung und beim Bäcker Steegmann stand eine Spendendose – alles kontaktlos“, erklärte Hermsen und drückte die Hoffnung aus, dass dabei auch etwas für die Landjugend zusammenkommt.

Robin Gräven war einer der Helfer, der zusammen mit Kumpel Jonas die Bäume in den großen Anhänger wuchtete. „Wir haben sonst immer zwei oben gehabt, die haben die angenommen und teilweise hingelegt. Die sind schwer“, machte er deutlich, dass das Ganze eine Herausforderung war. „Sonst sind wir so mit 20, 30 Personen unterwegs“, veranschaulichte er den Unterschied. Wohin die ganzen Bäume kommen – das verriet Tobias Aymanns: „Die gehen wir bei einem Bekannten abkippen, der die als Hächsel für Hackschnitzel verwertet.“

Die Wettener Landjugend packte unter Einhaltung der Corona-Regeln fleißig an.

Helmut Hartjes verfolgte an der Seegerheide draußen die Aktion der jungen Leute. Es sei natürlich schade, die schöne Zeit mit dem geschmückten Baum und der Krippe darunter sei nun vorbei. Das sei schon immer wieder ein besonderes Ereignis. Seine kurze Wehmut ging allerdings schnell in Freude über das Engagement der jungen Leute über. „Das ist ein bisschen Normalität, vor allen Dingen Vereinsleben, damit der Zusammenhalt noch ein bisschen verbleibt, weil die Vereine im Moment am Boden liegen“, sgate er und dachte dabei auch an die eigene Situation. „Ich bin im Schützenverein tätig und da ist im Moment gar nichts – wir können keine Versammlungen, kein Schützenfest abhalten.“

In der Straße An der Quell machten die Helfer*innen des zweiten vollbepackten Treckers mit seinem Anhänger eine Kaffeepause. Anwohner Ludger Gipmans kam kurz mal vor die Tür, „mal eben ‚Guten Morgen‘ sagen. Die Tannenbäume einzusammeln, ist eine schöne Aktion“, äußerte er seinen Respekt. „Jetzt mit Corona ist alles schlecht – trotzdem machen die das.“ 

Zur gleichen Zeit war in Winnekendonk und Schravelen die KLJB Winnekendonk-Achterhoek mit dem Einsammeln der Weihnachtsbäume beschäftigt. „Wir sind um neun Uhr vom Neuen Markt aus los mit vier verschiedenen Fahrzeugen und geteilten Gruppen – jeweils mit Familienmitgliedern, so dass die Gruppen auch zusammen fahren können“, erzählte Landjugend-Kassiererin Julia Verheyen beim Stopp am Hohen Weg. Dort war der Anhänger schon vollgepackt mit Bäumen. „Die werden erstmal auf dem Hof neben dem Hügel, wo die KLJB alljährlich ihre Osterfeuer ausrichtet, gebunkert.“ Ihre Schwester Lena trug eine Spendenbox, die an einen Stab gebunden war, „damit wir halt den Sicherheitsabstand einhalten können. Wir schellen, dann machen die Leute die Tür auf.“ 

Entlang der Grotendonker Straße in Schravelen sammelten Robin Otten und seine Mitstreiter*innen die Bäume am Wegesrand ein. „Seit 9 Uhr sind wir dran mit vier Kolonnen. Die sind schon schwer, aber es ist eine schöne Aufgabe“, meinte er. 

Die Sammler*innen zeigten sich überrascht, wieviele Bäume sie mitnehmen konnten. „Im Wohngebiet, da war das Meiste“, schilderte Zoe Overrath ihre Eindrücke. „Es war aber sehr eng mit dem großen Trecker, die meiste Zeit mussten wir den rückwärts setzen.“ 

Voller Einsatz war gefragt.

Es seien bestimmt 300 oder 400 Bäume am Ende gewesen, bilanzierte schließlich der zweite Vorsitzende Daniel Maaßen. Die kippe man normalerweise auf die große Osterfeuer-Wiese. „Das Feuer kann aber mit großer Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden, also haben wir das auf dem Hof, dem die Wiese gehört, hingekippt“, so Maaßen. „Und einer, der mit Holz handelt, will das da vor Ort schreddern. Das wird dann zur Gartenarbeit genutzt.“

Zwar konnten sich wegen Corona die Mitglieder nicht so wie sonst danach zum großen Pizzaessen treffen, stolz waren sie aber, dass sie trotz der Widrigkeiten die Aktion durchgezogen hatten. „Alle konnten sich gut damit abfinden“, meinte Maaßen – auch wenn natürlich der Spaßfaktor nicht so groß war wie sonst. Sie hoffen nun doch noch auf ein gemeinsames Osterfeuer im April und auf eine „normale“ Abholaktion im kommenden Jahr. 

Mit Kostümen, Spaß und Humor

Noch ehe die eigentliche Sitzung um 19.11 Uhr in der prall gefüllten Öffentlichen Begegnungsstätte begann, hatte der Vorsitzende der Geselligen Vereine, Rüdiger Göbel, eine schlechte Nachricht. „Leider wird sie heute nicht kommen“, deutete er an, dass die in den letzten Jahren so zauberhaft und souverän agierende Moderatorin „Annemieken Dubbelvla“ alias Anne Foitzik in diesem Jahr die Jecken mit ihrem niederländischen Charme und ihrer ungezwungenen Art nicht verwöhnen würde. Dass sie trotzdem später mit „anwesend“ war, hatten die bunt kostümierten Jecken – vom Knastbruder bis zum Grashüpfer – einer Art Handy-Live-Schaltung zu ihr zu verdanken, wo „Annemieken“ ihre Abwesenheit mit einer Reiseeinladung begründete, allen aber empfahl: „Genießt den Karneval.“

Mit Gehstock und Slang

Dieser Aufforderung kamen die Anwesenden in den folgenden  Stunden in vollem Umfang nach und sangen der Abwesenden später noch zur Melodie von „Marmor, Stein und Eisen bricht“ ein liebevolles Ständchen ein: „Annemieken, so geht das nicht, denn ganz ehrlich, wir brauchen Dich!“ unterstrich der Gesang die „Sehnsucht“ nach ihrer Rückkehr.  Als „Ersatz“ hatte die Moderatorin ihren „italienischen Opa Luigi Gelato-Vaticano (alias Rüdiger Göbel) geschickt, der mit ellenbogenlanger Moderatorenliste, Gehstock und südländischem Slang das Publikum ganz schnell auf seiner Seite hatte.

Um Punkt 19.11 Uhr marschierte der Zeremonienmeister Hans-Heinrich Hebben mit dem Siebenerrat der Winnekendonker Landjugend – Julia Verheyen, Lara Luyven, Jonas Werner, Gerrit und Marius Vermöhlen, Matthis Blenkers und Simon Erretkamps – auf die Bühne. Begleitet vom Musikverein konnten die Zuschauer dann ein abwechslungsreiches Programm erleben.

Unterhaltsames Bühnenprogramm wurde den Jecken geboten.

Zum Auftakt zeigte sich die Minigarde des VFR Kevelaer mit ihrem Gardetanz. Ein paar Minuten später kam dann die „große“ VFR-Showtanzgruppe von Verena Görtz mit Zirkuskuppel, spektakulären Tanzchoreografien und Würfen mit ihrem Programm auf die Bühne und begeisterte die Zuschauer. Gleiches galt für den Tanzbeitrag der AKG-Showtanzgruppe „auf hoher See.“

Scharfzüngiges bot der „Dauerreferendar“ Georg Werner, der seine Paraderolle wie immer mit norddeutschem Sprachklang, Bissigkeit und Witz auskleidete.  „Wenn Umweltschutz wichtiger ist als Drogen, Sex und Party, dann mach ich mir Sorgen um die Zukunft“, meinte er mit ironischem Blick auf die Jugend, sprach in Bezug auf den Anblick „seiner“ Klassenfahrt-Schüler von „Augen-Tinnitus“ und brachte das Publikum mit pfiffigen Lehrerscherzen zum Lachen.

Anmut und Schlagfertigkeit

Und auch Robert Achten konnte mit der wunderbaren „Lisbeth“-Büttennummer mit Kopftuch und Henkeltasche die Sympathien des Pubklikums erobern, begeisterte alle mit seiner besonderen Anmut und der wunderbaren Schlagfertigkeit. Für „Karnevals Party-Stimmung“ sorgten Vivien und Peter Ververgaert genauso wie die natürlich stimmgewaltigen „Drei Tenörchen“ Nils, Michael und Friedel Dahlmann.

Den Hammer-Abschluss bot schließlich die Katholische Landjugend als „Generation-Group“ mit dem Jahrzehnte-Tanz, ehe dann alle am Programm beteiligten und noch anwesenden Akteure nochmal die Bühne betraten und gemeinsam den Abschluss der Kappensitzung feierten.

Eine Bildergalerie zur Kappensitzung finden Sie hier auf unserer Website.

Raus mit den Tannenbäumen

Bei durchaus frischen Morgentemperaturen versammelten sich gut zwei Dutzend Jugendliche und Mitglieder der katholischen Landjugend am Neuen Markt in Winnekendonk, um übrig gebliebene Tannenbäume einzusammeln. Drei Trecker mit Anhänger standen am Platz – die Aktiven kamen mit Getränkekisten und nahmen sich ein paar Minuten zum Erzählen, bevor es los ging. „Wir verteilen uns gleich auf die Hänger. Die große Karre fährt nach Schravelen, die beiden kleinen durch Winnekendonk“, erläuterte Daniel Maaßen. „Ich hab schon dreimal mitgemacht, das ist einfach eine lustige Aktion“, fand die 18-jährige Zoe Hoverath. „Gutes tun und Spaß haben“, war das Motto der gleichaltrigen Kerstin Blenkers.

Die Landjugend-Vorsitzende Lara Luyven koordinierte das Ganze ein wenig. „Das gibt es schon, seitdem es die Landjugend gibt“, freute sie sich auch darüber, dass schon fast traditionell wieder so viele Helfer gekommen waren. „Die Bäume schmeißen wir nachher auf das Feld an der Fleuthwiese an der Niersstraße für das Osterfeuer. Später machen wir ja dazu noch eine Grünschnittaktion“, erklärte Luyven, was man mit dem ganzen Baumbestand machen wird. „Und die Spenden gehen in unsere Aktivitäten – ob nun Paintball, Bowling, Scheunenfete oder die anderen Sachen.“

Verkaufen und abholen

„Sattelt die Hühner“, rief Jonas Werner dann seinen Kameraden zu, die sich mit ihm auf einen der Hänger schwangen – und dann ging es mit Musikbox zwischen Trecker und Hänger durch die Ortschaft. Im Dezember habe man schon Tannenbäume verkauft. „Da bietet es sich natürlich an, auch die Bäume abzuholen“, meinte Daniel Maaßen, der einen der Trecker fuhr. „Der Vorteil des kleines Hängers hier ist, dass man besser durch die Wohngebiete kommt“, meinte der am 3. Januar 2020 mit Luyven auf der Jahreshauptversammlung der Landjugend frisch gewählte Co-Vorsitzende.

Am Meisenweg erfolgte die erste Sammelrunde. Mit kleinen Dosen fragten die Helfer an den Türen nach einer kleinen Spende. Danach ging es systematisch die Straßenzüge weiter. Bei denjenigen, die Bäume rausgestellt hatten und die Aktion mitbekamen, kam das Ganze gut an.

Magnus van Oeffelt steckte einem der Helfer etwas in die Dose. „Das ist Jahr für Jahr prima und gar nicht so selbstverständlich. Der Zusammenhalt in Wnnekendonk und mit den Vereinen ist halt groß.“ Hildegard Melzer sah ebenfalls zu, wie sich die Landjugend mit Tatkraft und Fahrzeug durch die Siedlung bewegte. „Die haben dabei Spaß hoch drei – finde ich gut. Wo machen Jugendliche sonst so was?“

Die Bürger waren spendabel

Auch in Wetten sammelte die Landjugend mit gut zwei Dutzend Helfern und zwei Fahrzeugen. „Wir waren auch seit neun Uhr unterwegs, die Leute haben sich sehr spendabel gezeigt“, meinte Tobias Aymanns, der gemeinsam mit den anderen energisch anpackte. Hans-Gerd Schaagen hatte seinen Baum schon entsorgt, fand die Aktion aber „ganz hervorragend.“

Und auch die Messdiener von St. Marien klopften an die Haustüren in Kevelaer und Umgebung und nahmen sich den Bäumen an, die die Bürger bisher noch nicht entsorgt haben. Am 25. Januar 2020 gibt es da ab 9 Uhr nach Anmeldung an der Pforte oder beim Eine-Welt-Laden oder per E-Mail (tannenbaumaktion@web.de) eine zweite Chance dazu.

Landwirtschaft zum Anfassen

Anlässlich des 60-jährigen Bestehens organisiert die KLJB Winnekendonk-Achterhoek e.V. wieder ein großes Hoffest. Am Sonntag, 25. August 2019, öffnet der Milchviehbetrieb der Familie Bröcheler, Kervenheimer Straße 30, 47626 Kevelaer, seine Tore für Groß und Klein.

Das Hoffest wird um 10 Uhr mit einer Open Air Messe eröffnet. Diese wird musikalisch unterstützt von der Gruppe Glaubhaft, dem Musikverein Winnekendonk und einem Landjugendchor. Nach der Messe ist ein buntes Programm für alle Gäste geplant. Neben stündlichen Hofführungen gibt es auch eine Hofrallye, um den Milchviehbetrieb in allen Bereichen zu erkunden.

Daneben wird es ein Ferkelrennen, Bullenschätzen sowie eine Hüpf- und Strohburg geben. Mit einer großen Technikausstellung wird das Programm abgerundet. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt. Die Feuerwehr aus Winnekendonk versorgt mit Frischem vom Grill, die Landfrauen mit Waffeln und Kaffee und die Landjugend steht mit leckerem Kuchen bereit. Der Ausklang des Festes ist gegen 17 Uhr geplant.

„Mit diesem Hoffest möchten wir zeigen, was hinter dem Begriff ‚moderne Landwirtschaft‘ steckt und wie nachhaltig wir arbeiten. Wir freuen uns auf einen spannenden Tag mit vielen Besuchern“, sagt Ludger Bröcheler, Betriebsleiter Bröcheler KG.

72 Stunden im Sterntaler Kindergarten

Sehr froh und dankbar war Kathrin Weigel, Leiterin des Sterntaler-Kindergartens, als sie erfuhr, dass die Landjugend aus Wido sich im Rahmen der deutschlandweiten 72-Stunden-Aktion ihrer Einrichtung annehmen möchte.

Vor kurzem war es dann soweit: Mit großen Gerätschaften, Arbeitskleidung und viel guter Laune stürmte die KLJB den Kindergarten in Wido. Es wurde eine neue Sitzecke im Innenhof gestaltet und ein neues Gerätehaus draußen aufgestellt, das der Kindergarten vorher gekauft hat. Dazu fanden noch Pflasterarbeiten statt, ein wenig Rollrasen wurde neu verlegt und ein Beet mit meterhohem Unkraut wurde bearbeitet. Klingt nach viel Arbeit für 72 Stunden? Den Bildern nach zu urteilen, die nun als Erinnerung im Kindergarten hängen, war es das auch.

„Mit viel Spaß, viel Schweiß und mit viel Musik“ haben die Jungs und Mädels der Landjugend sich Ende Mai an die Arbeit begeben, erzählt Monika Vogts, Erzieherin im Sterntaler. „Vorarbeiten haben die Eltern auch geleistet.“

Bei der 72-Stunden-Atkion mitzumachen, war für die KLJB schnell klar, erzählt Jana Wüstkamp, Mitglied der Landjugend und Praktikantin im Sterntaler Kindergarten. In weiteren Gesprächen habe man sich dann entschieden, dass man während der drei Tage dem Team des Sterntalers unter die Arme greift.

Mehr Platz war nötig

Das Team des Kindergartens ist der KLJB und auch den Sponsoren, die an der Aktion beteiligt waren, sehr dankbar. Vor allem das neue Gerätehaus sei eine große Erleichterung im Alltag. „Es war mehr als notwendig. Das ist ein großer Nutzflächenraum, den wir auch ehrlich benötigt haben“, zeigt sich Weigel dankbar.

Das neue Gerätehaus. Foto: eg

Vor allem die Lagerung von 20 Bierzeltgarnituren – also 20 Tischen und 40 Bänken – sei immer ein großer Aufwand gewesen. Glücklicherweise habe man immer Eltern mit Lagermöglichkeiten im Kindergarten gehabt. So mussten die Tische und Bänke jedoch für jedes Fest mit dem Hänger zum Kindergarten gefahren und anschließend wieder abgeholt werden. „Wenn wir mal keine Bauern hier haben, haben wir ein Problem“, lacht Weigel. „Da geht auch ein großer Dank an die Eltern, die das über Jahre mitgemacht haben.“ „Und natürlich auch an die Landjugend, die das möglich gemacht haben.“

Die KLJB wurde, während die Helfer von mittags an bis spät abends oder sogar bis in die Nacht hinein geschuftet haben, zwischenzeitlich immer wieder von kleinen Helfern aus dem Sterntaler unterstützt. Und die Eltern der Kinder haben sich um die Verpflegung gekümmert.

Kräfteraubende Arbeiten

„Das ist echt der Hammer“, weiß die Leiterin des Kindergartens ihre Freude kaum in Worte zu fassen. Besonders die Pflasterarbeiten schätzt sie sehr. „Jeder weiß, was Pflasterarbeiten bedeuten. Da gehen manche Ehen dran kaputt, an dem Unterfangen“, lacht sie.

Beim baldigen Grillfest können dann auch alle Eltern die Veränderungen begutachten. Auf dieses Fest kann sich Kathrin Weigel nun noch mehr freuen, da sie keinen Eltern mehr Umstände wegen der Sitzgarnituren machen muss.

Während der Aktion starteten die Mädels der Landjugend noch ein außerplanmäßiges Projekt (siehe Foto). An einer Wand im Außenbereich des Kindergartens hängen nun an Gittern befestigt bunt bepflanzte Blumenkästen. Auch eine Bienentränke hängt dazwischen, damit die Kinder die Insekten auch mal genauer beobachten können. Ein Schild darunter mit den Unterschriften der Beteiligten wird wohl noch lange an die Hilfe der Freiwilligen erinnern. Als Dankeschön für die Aktion hat die KLJB vom Kindergarten einen 200 Euro Gutschein für Grillfleisch von Abels bekommen.