Beiträge

Drei Familien gewinnen Führung im Solegarten St. Jakob

Die Resonanz auf den neuen Solegarten St. Jakob und auf das Gewinnspiel war groß auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort. Dort präsentierte sich kürzlich die Wallfahrtsstadt Kevelaer mit einem Minigradierwerk und vielen Informationen zum neuen Angebot. „Viele gezielte Fragen sowie interessante Gespräche zum Solegarten St. Jakob haben uns gezeigt, wie offen Jung und Alt auf das Thema Gesundheit ansprechen“, sagt Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur“. Grund genug für das Team, drei individuelle Familienführungen durch den Solegarten St. Jakob auszulosen. Und mit der Ziehung der Gewinnerinnen und Gewinner steht nun fest, dass sich drei Familien aus Mettmann, Köln und Kempen auf einen Besuch in der Wallfahrtsstadt freuen dürfen.

Die Gewinner-Familien erfahren alles über die Entstehung und Nutzung des Solegarten St. Jakob. Denn nicht nur das Gradierwerk in Muschelform, sondern auch Kneipp-Becken, Barfußpfad, Bewegungsgeräte, Ruhezonen, Boule-Bahnen, Beachvolleyballfeld, Empfangsgebäude und Bibelgarten laden ein, die Anlage zu nutzen. Und nach der Führung locken eine Familien-Challenge im Boule-Spielen, die Nutzung der Spiel- und Fitnessgeräte oder ein Besuch der Innenstadt Kevelaers.

Familien, die ebenfalls Interesse an einer familiengerechten Führung im Solegarten St. Jakob oder auch in der Innenstadt Kevelaers haben, können sich in der Abteilung „Tourismus & Kultur“ unter tourismus@kevelaer.de oder unter Tel. 02832 / 122-991 melden. Dort können individuelle Termine vereinbart und Informationen angefordert werden.

Solegarten St. Jakob in Kamp-Lintfort vorgestellt

Das Team der Abteilung „Tourismus & Kultur“ der Wallfahrtsstadt Kevelaer hat sich auf der Landesgartenschau in Kamp-Lintfort eine Woche lang am Stand von Niederrhein Tourismus präsentiert und sich den Fragen der zahlreichen Interessierten gestellt. Erfreut konnten die Mitarbeiterinnen feststellen, wie groß das Interesse am Thema „Gesund an Leib und Seele“ ist.

„Es hat viel Spaß gemacht“, sagt die Gästeführerin Margret Meurs, die als „Mechel Schrouse“ für Aufmerksamkeit sorgte. Und auch Gästeführerin Susann Pechhold freute sich, viele Inhalte aus der neuen Themenführung „Solegarten St. Jakob“ präsentieren zu dürfen. Coronabedingt fiel die geplante große Eröffnungsfeier des Solegartens aus. Das war ein Grund mehr für die Tourismusfachleute aus Kevelaer, sich auf den Weg zu machen, um den Gästen das neue Highlight der Stadt vorzustellen.

Positive Resonanz

Viele neugierige Blicke zog das Mini-Gradierwerk des Kevelaerer Restaurants „Cumsalis“ auf sich, viele interessante Gespräche folgten. Zudem lockten Boule-Spiele, Barfußpfad und ein Gewinnspiel die Gäste an den Stand. „Wir sind überwältigt von der positiven Resonanz, spiegelt sie doch die Bedürfnisse gerade in der heutigen Zeit wieder“, freut sich Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur“ – Bedürfnisse nach Entschleunigung, nach Ruhe und einer gewissen Portion Freiheit, aber auch Wissbegierde rund um das Thema Gesundheit. Und gerade diese steht in Kevelaer im Vordergrund – am Kapellenplatz mit seinen historischen Wallfahrtsstätten wie auch im Solegarten St. Jakob mit seinen neuesten Einrichtungen wie Gradierwerk, Kneipp-Anlagen, Boule-Bahnen, Bibelgarten und Informationsgebäude.

„Wer nun interessiert ist, einige Stunden oder gar Tage in unserer schönen Wallfahrtsstadt Kevelaer zu verbringen, meldet sich ganz einfach in der Abteilung ‚Tourismus & Kultur‘“, sagt Rohde weiter. Auf Wunsch erstellen die Mitarbeiterinnen individuelle Touren- und Programmvorschläge und senden Prospektmaterial zu. Von der Stadtführung über den Kirchen- und Museumsbesuch bis hin zur Restaurant- oder Hotelbuchung – das Team berät Interessierte zum Aufenthalt.

Diese Blumen werden nicht verwelken

Das Wahrzeichen der Landfrauen ist die Biene. Diese emsigen und stets regen Insekten tummeln sich gerne in Scharen zwischen großen und kleinen Blüten. In unseren Gärten, am Wegesrand oder auf heimischen Wildblumenwiesen fühlen sie sich wohl. So war es eine Idee des Landesverbandes, die einzelnen Landfrauenortsverbände aus ganz Nordrhein-Westfalen an der Gestaltung einer großen Blumenwiese der besonderen Art anlässlich der Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort zu beteiligen. Ein saisonunabhängiges, witterungsbeständiges, buntes und vielfältiges Blütenmeer war das Ziel. Auch wenn es zu Coronazeiten nicht möglich ist, sich in Scharen zu tummeln, sind viele Ortsverbände dieser Idee gefolgt und haben sie mit Idealismus, Kreativität sowie Liebe zum Detail umgesetzt.

Auf dem Gelände der Landesgartenschau stehen nun seit dem 7. April, wie auf einer Wildblumenwiese verstreut, viele unterschiedliche mannshohe bzw. frauhohe Blumenskulpturen. Gefertigt wurden sie in dafür leer geräumten Garagen oder vielleicht sogar in den Wohnzimmern der Rheinischen Landfrauen. „Wir hatten überhaupt keine Vorgabe, außer der Standfestigkeit, und ich bin total begeistert, wie verschieden die Arbeiten ausgefallen sind. Abgesprochen haben wir uns nicht und dennoch ist keine einzige Blume wie die andere“, erklärt Margit Ermers, Vorsitzende des Ortsverbandes Kevelaer. Mehr als 50 unterschiedliche florale Kunstwerke aus den jeweiligen Ortsverbänden schmücken nun die ausgewählte Wiese auf dem Gelände. Ob aus Blech, PET-Flaschen, Fahrradspeichen oder Hufeisen, der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. „Eine Blume ist sogar gestrickt“, sagt Margit Ermers.

Backformen als Blütenblätter

Mit Anita Peters, ebenfalls im Vorstand des Ortsverbandes Kevelaer ehrenamtlich tätig, brachte sie die Blumenskulptur am vereinbarten Abgabetermin Richtung Kamp-Lintfort. Anita Peters bastelt gerne mit Holz oder anderen Alltagsmaterialien. In ihrer Werkstatt befindet sich so mancher Gegenstand, der unter ihrer Bearbeitung ein anderes Aussehen erhält. So auch die gebrauchten Backformen, die nun an der heruntergefallenen Astgabel vom Birnbaum, versehen mit leuchtenden Farben, als Blütenblätter eine neue Bestimmung erhielten.

„Hier wird ständig etwas neu geboren“, sagt Anita Peters und meint damit nicht nur die Arbeit in der Werkstatt, sondern auch die Arbeit mit ihren Tieren, ob Schafe, Hunde oder das an diesem Morgen neugeborene Ponyfohlen. Etwas Neues auszuprobieren und zu schaffen, mache ihr einfach Spaß und da Backformen im geheimen ebenfalls ein Wahrzeichen der Landfrauen seien, sei schnell klar gewesen, dass sie diese verarbeiten werde. Die Backformenblütenblume ist gut gelungen und leuchtet nun zwischen den anderen Kunstgewächsen im Blütenmeer.

Gepflügt werden kann die Wiese nicht, denn sie steht felsenfest an ihrem Platz, wo sie geduldig auf viele Besucher wartet. Gut, dass sie witterungsbeständig und saisonunabhängig ist. So wird sie getrost die verspätete Eröffnung der Landesgartenausstellung überstanden haben.