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Der erste Spatenstich ist gesetzt

Ein schnelles, reibungsloses und vor allem unfallfreies Bauen“, wünscht sich Verkehrsminister Hendrik Wüst für den zweiten Bauabschnitt der OW1. Die Entscheidung für den Bau des zweiten Teils wurde am heutigen Freitag, 13. Dezember 2019, mit einem symbolischen ersten Spatenstich gefeiert. „Es wird gut, wenn der Ort umfahren werden kann“, meinte Wüst und verwies auf zukünftig bis zu 40 Prozent weniger Verkehr in Kevelaer und bis zu 50 Prozent weniger Verkehr in Winnekendonk. Das gebe allen Bürgern mehr Lebensqualität. Eine Länge von 5,3 Kilometer, Kosten in Höhe von 35 Millionen Euro und eine Bauzeit von sechs Jahren nannte der Verkehrsminister als Anhaltspunkte für den weiteren Bau.

Die Demonstranten, die sich am Rande der Veranstaltung platziert hatten und mit Schildern sowie Trillerpfeifen auf sich aufmerksam machten, nahm Wüst zwar wahr, ging allerdings nur mit den Worten „Es gibt immer welche, die dafür sind, und es gibt immer welche, die dagegen sind“ auf die OW1-Gegner ein.

Der Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, hielt sich gewohnt kurz, ging in wenigen Worten auf die bisherige Debatte um die OW1 ein und läutete mit den Worten „Hendrik Wüst ist nicht der erste Verkehrsminister hier, aber der erste mit Spaten“, den symbolischen Spatenstich ein.

Noch am 11. Dezember – zwei Tage vor dem Spatenstich – hatte das Verwaltungsgericht Düsseldorf den Eilantrag gegen den sofortigen Baubeginn der OW1 abgelehnt.

Ausführliche Informationen gibt es in der nächsten Ausgabe des KB und in der kommenden Woche online bei uns auf der Website.