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Neujahrskonzert der Kreispolizeibehörde

Die Kreispolizeibehörde Kleve lädt nun schon seit 36 Jahren einmal im Jahr zum Neujahrskonzert in das Konzert- und Bühnenhaus nach Kevelaer ein.
1983 begannen die Konzerte unter anderem mit dem Jugend-Akkordeon-Orchester Veen. Das kommende Neujahrskonzert der Polizei orientiert sich an diesen Wurzeln und steht wieder ganz im Zeichen der Heimat und wird wieder als Benefizkonzert ausgerichtet.

2018 wird jedoch statt wie bisher zwei, nur ein Konzertabend ausgerichtet. In der Pressemitteilung dazu ist von „unüberwindlichen Hindernissen“ die Rede, die zu dieser Maßnahme zwängen.

„Big Band For Fun“

Zum ersten Mal konnte die aus Kevelaer stammende ‚Big Band For Fun‘, mit Musikerinnen und Musikern aus dem ganzen Kreis Kleve, gewonnen werden. Unter der Leitung des aus Kevelaer stammenden Dirigenten Philipp Niersmans, bieten die 24 Musikerinnen und Musiker ein abwechslungs- und facettenreiches Programm. „Diese moderne Bigband überzeugt mit zeitgemäßen Arrangements, die keine musikalischen Grenzen zu kennen scheinen. Mit einem Querschnitt durch ihr aktuelles Programm und auf einem für AmateurmusikerInnen überraschend hohem Niveau, entführt die ‚Big Band For Fun‘ in die abwechslungsreiche Welt der Bigbandmusik“, schreibt der Veranstalter.

„Wir haben extra ein Programm zusammengestellt, dass sowohl für den „normalen Musikkonsumenten“, als auch für die „Profi-Bigband-Zuhörer“ geeignet ist – ein Querschnitt durch unser aktuelles Repertoire“, schreibt die „BB4F“in ihrem Facebook-Auftritt zu dem Konzert in Kevelaer.

Und weiter: „Einige weitere Auftritte in 2018 stehen schon fest – so z.B. wieder die Straßenparty in Geldern. Aber inzwischen erreichen uns sogar Anfragen aus den Niederlanden.“

Die „Big Band For Fun“ besteht aus engagierten Hobbymusikern im Alter von 18 bis 65 Jahren. Diese haben sich im Herbst 2010 zusammengefunden, um die Musik zu machen, an der hauptsächlich sie selbst selbst Spaß haben. Einige sind oder waren lange Jahre auch in verschiedenen Musikvereinen aktiv. Andere spielen zudem noch fest in einer Band oder sind nach längerer „Auszeit“ wieder in die Musik eingestiegen. Die Band probt alle 14 Tage donnerstags in der Zeit von 19:30 bis 22:00 Uhr im Proberaum in Kevelaer.

Herz statt Kommerz – Spende statt Gage…

Die 22 Mitglieder aus dem Kreis Kleve legen großen Wert auf ein stilistisch möglichst vielfältiges Repertoire. Damit die „Big Band For Fun“ mit ihrer Musik mehr erreicht als nur die Ohren der Zuhörer, unterstützen die Musikerinnen und Musiker immer wieder gerne rein karitative Veranstaltungen, in dem sie ihre Gage als Spende zur Verfügung stellen.

Das Konzert findet am Samstag, 6. Januar, um 19 Uhr, im Konzert- und Bühnenhaus statt. Einlass ist eine Stunde vorher. Eintrittskarten gibt‘s im Vorverkauf für 15 Euro, zzgl. Vorverkaufsgebühr, beim Stadtmarketing, Peter-Plümpe-Platz 12, T.: 02832-122-0.

Kevelaerer Autor veröffentlicht drittes Porsche-Le-Mans-Buch

Im vergangenen Juni holte das Porsche-Werksteam den dritten Sieg in Folge beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Passend zum ‚Hat-Trick’ für die Stuttgarter Sportwagenmarke veröffentlicht der Kevelaerer Autor René de Boer nun auch zum dritten Mal das Buch ‚Porsche Victory’, das auf 192 Seiten den Porsche-Sieg beim weltweit bedeutendsten Langstreckenrennen dokumentiert. Das dreisprachige Werk, von dem der gebürtige Niederländer den deutschen und den englischen Text selbst verfasste, erschien wie die beiden vorherigen Ausgaben im Duisburger Gruppe-C-Verlag und kann unter der ISBN-Nummer 978-3-928540-92-6 für 40 Euro bei den Kevelaerer Buchhändlern bestellt werden.
„Die beiden vorherigen Büchern fanden weltweit eine große Resonanz“, berichtet Autor René de Boer. „Natürlich hat die Marke Porsche eine große Anzahl von Liebhabern. Ebenso gibt es viele Sammler, die alle Bücher zum Thema Le Mans haben wollen. Das Buch zum Porsche-Erfolg 2015, als Porsche erstmals seit 1998 wieder den Gesamtsieg in Le Mans feierte, ist beim Verlag restlos vergriffen und wird bei spezialisierten Anbietern sowie im Online-Geschäft für das Zwei- bis Dreifache des ursprünglichen Neupreises gehandelt. Von der Vorjahresausgabe sind noch wenige Restexemplare erhältlich.“ Auch das diesjährige Buch, das die Trilogie komplettiert, dürfte ein Sammlerstück werden: Porsche hat mit Ende der Saison 2017 das Projekt mit dem Hybrid-Prototypen beendet und somit war der Erfolg in diesem Jahr in absehbarer Zeit der letzte Gesamtsieg für Porsche in Le Mans.
René de Boer war in diesem Jahr zum 21. Mal als Berichterstatter für verschiedene Medien weltweit beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans vor Ort. „Mit sommerlich-heißen Temperaturen waren die Bedingungen für die Teilnehmer schwer“, schildert er. „Die Ausfallquote war entsprechend hoch und auch der siegreiche Porsche stand mehr als eine Stunde unplanmäßig in der Box. Die Aufholjagd von Gesamtrang 54 war spektakulär und letztendlich hat es dann doch wieder zum Sieg gereicht.“ Das wird natürlich im Buch ausführlich geschildert, aber auch die Leistungen der Porsche-Teams in der GT-Klasse, die Vorbereitungen, die Technik und das Randgeschehen werden entsprechend gewürdigt. Technische Daten der Fahrzeuge, Fahrerporträts, Statistiken und Ergebnisse sind ebenfalls im Buch enthalten. Darüber hinaus haben zahlreiche namhafte Fotografen ihre besten Porsche-Motive beigesteuert. Der US-Schauspieler Patrick Dempsey, selbst begeisterter Porsche-Rennfahrer und Mitbesitzer eines Porsche-Teams in der GT-Klasse, schrieb das Vorwort.
Für Autor René de Boer bedeutet der Ausstieg von Porsche aus der LMP1-Klasse das Ende einer Ära. „Die etwa 1000 PS starken Prototypen mit Hybrid-Technologie, die wir in den vergangenen Jahren gesehen haben, sind wohl die fortschrittlichsten Rennautos der Motorsportgeschichte“, sagt er. „Zwar fährt Toyota auch im kommenden Jahr weiter, aber es war gerade der Kampf zwischen den großen Herstellern mit unterschiedlichen Motorkonzepten, der den Reiz dieser Klasse ausgemacht hat. Die Porsche-Erfolge in den drei aufeinanderfolgenden Jahren waren etwas Besonderes. Es war für mich ein Privileg, dass ich dabei sein und darüber schreiben durfte.“


René de Boer und Tim Upietz (Herausg.): Porsche Victory 2017, Gruppe C Verlag Duisburg, 2017. Dreisprachig (deutsch, englisch, französisch), 192 Seiten, circa 500 Fotos, gebunden, Hardcover. Preis: 40 Euro, ISBN 978-3-928540-92-6.

Lieder der Hoffnung und des Friedens

Gesungene Predigt von „Horizonte“ Foto: von der Höh


Es war ein kleines Jubiläum, denn die Musikgruppe „Horizonte“ veranstaltete zum zehnten Mal eine besinnliche Stunde im Advent, zum Zuhören und Mitsingen. Unter dem Leitsatz „Wenn die Nacht kommt“ spielten die Musiker in der Clemens-Kapelle zu Gunsten des Babyhospitals der Kinderhilfe Bethlehem.
Rund 400 Besucher nahmen an dem Abend in der ehemaligen Klosterkapelle teil, dabei waren, bis auf Kinder und Jugendliche, alle Altersgruppen vertreten.
„Wenn die Nacht zu einsam war und die Straße zu lang war und du denkst, dass Liebe nur für die Glücklichen und Starken ist, dann erinnere dich einfach, im Winter, weit unter dem bitteren Schnee, liegt ein Samen, der mit der Liebe der Sonne im Frühling zur Rose wird“, mit diesem Lied begann die „gesungene Predigt“ der Musikgruppe. Es waren „Lieder der Hoffnung und des Friedens im Namen der Menschheit“, die Anton (Tön) Koppers (Keyboard), Hubert Lemken (Gitarre, Gesang), Monika Hyna (Gesang), Susanne Rütten-Gietmann (Gesang), Andrea Waldmann (Gesang) und Dominik Lemken (Bass, Gesang) vortrugen und zu denen sie die Anwesenden zum Mitsingen einluden.
Die besinnliche Stimmung wurde einmal unterbrochen, als zur allgemeinen Erheiterung das Lied „Bethlehem“ von den Bläck Fööss gesungen wurde, in dem Jesus als „Lockeköppche em kleine Kreppche unger´em jroße Himmelszelt“ geboren wurde.
Texte zum Nachdenken in der adventlichen Zeit trug Pfarrer Michael Wolf zwischen den Liedern vor. In ihnen wurde Gott um Freude gebeten, um eine Freude, die Kreise zieht und Stumpfsinn verjagt. In ihnen wurde aufgezeigt, dass Weihnachten lebensnotwendig ist, weil uns Gott dort seinen Sohn schenkt, damit er Frieden und Versöhnung bringen kann. Er forderte auf, für traurige, verzweifelte, einsame, überforderte, unglückliche und alle Menschen, die Hilfe benötigen, ein Engel zu sein, ein Nächster, der sich dann darüber freuen soll, wenn jemand sagt: „Du bist ein Engel.“
Während der besinnlichen Stunde hätte man trotz der 400 Gäste eine Stecknadel fallen hören können; nach dem letzten Lied „Gloria in excelsis Deo“ brandete aber ein nicht enden wollender Applaus auf, der erst mit den Zugaben von „Halleluja“ (Leonard Cohen) und einem gesungenen irischen Segenswunsch endete: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen!“
Schwester Hildegard und Schwester Marlies, die die besinnliche Stunde mit vorbereitet hatten, konnten nach der Auszählung der Spenden eine stolze Summe von € 2.180 an „Horizonte“ übergeben. Hubert Lemken freute sich, den großen Betrag an das Caritas Babyhospital in Bethlehem (www.kinderhilfe-bethlehem.de) überweisen zu können, dass jedes Kind unabhängig von Religion, Nationalität oder sozialem Status annimmt und so gewährleistet, dass alle Kinder einen gerechten Start ins Leben erfahren.
Eine exzellent vorgetragene, ergreifende und wahrhaft besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest, bei der es von „Horizonte“ am Ende hieß: „Wir kommen nächstes Jahr am 23.12. um 17.00 Uhr wieder und wünschen euch/Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gutes Jahr 2018.“
Jörg von der Höh

Weihnachtliches Turmblasen hoch oben auf der Basilika

Auch in diesem Jahr werden am 1. Weihnachtstag gegen ca. 17.50 Uhr einige Musiker des Blasorchesters der Basilikamusik den Turm der Basilika besteigen, um auf dem großen Balkon, in ca. 35 Metern Höhe, ihre Instrumente erklingen zu lassen.
Diese wunderschöne Tradition begeistert immer wieder die Menschen, die sich dann auf dem Kapellenplatz einfinden, um sich von der weihnachtlichen Blasmusik verzaubern zu lassen.
Das Ensemble besteht in diesem Jahr aus Elmar Lehnen als Dirigent, Gabriel Lehnen und Raphael Bröcheler mit der Trompete, Rainer Rossmann mit der Tuba, Klaus Bückendorf und Georg Seegers mit der Posaune sein. Es werden 4 spezielle Turmbläserstücke und die Weihnachtslieder “Alle Jahre wieder”, “Süßer die Glocken nie klingen”, “O du fröhliche” und “Stille Nacht” zu hören sein.
Rudolf Beerden

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Kevelaer

Im Terminkalender des Bundespräsidenten stand für den 16.12.2017: „Nordrhein-Westfalen, Kevelaer, Marienbasilika, Teilnahme an der Aufzeichnung der ZDF-Sendung `Weihnachten mit dem Bundespräsidenten – ein festliches Konzert aus Kevelaer´.“ Was für den ersten Bürger des Staates „nur“ ein Termin war, bedeutete für die Stadt Kevelaer, eine ausgesuchte Anzahl an Bürgerinnen und Bürger und für das ZDF ein Großereignis.
Bereits sechs Tage vor den Veranstaltungen wurde die Basilika Hochsicherheitstrakt mit Absperrungen rund um die Kirche, verschlossenen Eingängen und zahlreichen Wachleuten einer Security-Firma, die auf dem Gelände patrouillierten.
Das ZDF überträgt die Traditionsveranstaltung bereits zum 23. Mal. Jule Broda, Redakteurin der ZDF Hauptredaktion Kultur berichtete, dass die Organisation für die Sendung bereits Anfang des Jahres begonnen hatte. Als Bundesland hatte der Bundespräsident Nordrhein-Westfalen ausgesucht. Zwei Redakteure waren seitdem in Zusammenarbeit mit Referenten des Bundespräsidialamtes mit Termin-, Orts- und inhaltlicher Planung beschäftigt. Ebenso zur Organisation gehörte die Auswahl der Künstler und die Überprüfung ihrer Verfügbarkeit. Vorschläge für die Texte des Autors der Sendung, Christian Busemann, mussten mit den Mitarbeitern des Bundespräsidenten abgesprochen und überarbeitete werden.
Mitarbeiter der Redaktion und der Produktion (diese sind unter anderem für die Verträge mit den Künstlern zuständig) hatten ihren Arbeitsbereich im Kapitelsaal des Priesterhauses eingerichtet, der einem Großraumbüro glich. Die Schönheit und Akustik der Basilika, aber auch die Verfügbarkeit von ortsnahen Büroräumen und die guten Anfahr- und Parkmöglichkeiten für die großen LKW, waren für das ZDF mitentscheidende Kriterien für den Vorschlag an den Bundespräsidenten, das Konzert in Kevelaer stattfinden zu lassen.
Steffen Berlipp, technischer Leiter der Sendung, bedankte sich im Gespräch mit dem Kevelaerer Blatt für die sehr gute Zusammenarbeit mit Stadt, der Kirche und allen weiteren Beteiligten vor Ort: „Wir sind sehr gut empfangen worden und haben überall die notwendige Unterstützung bekommen.“ Mit der Aufzeichnung der Sendung ist auch ein hoher technischer Aufwand verbunden. Berlipp und seine Mitarbeiter hatten fünf Sattelschlepper voll Material mitgebracht. In einem großen Bereich mussten in der Basilika die Bänke ausgebaut werden. Für den enormen Energieverbrauch, für den die Stadtwerke nicht genügend Strom zur Verfügung stellen konnten (Berlipp: „Das ist ganz normal so.“), wurde sogar ein Stromaggregat aufgebaut. Drei Kilometer Strom- und Glasfaserkabel mussten verlegt werden, um eine optimale Ausleuchtung der Basilika zu erreichen und die neun Kameras zu versorgen. Die Bühnentechnik umbaute alle technischen Elemente und bemalte sie in farblicher Abstimmung mit der direkten Umgebung, damit sie das Gesamtbild nicht störten.
Besonderes Highlight, und das im wahrsten Sinne des Wortes, war beim Konzert die Beleuchtung der Kirchenfenster, denn diese wurden von außen mit großen Scheinwerfern erhellt und konnten so in ihrem vollen Glanz und in ihrer Farbenvielfalt erstrahlen.
Als pünktlich um 18.50 Uhr die Kolonne des Bundespräsidenten, angeführt von zwei Streifenwagen mit Blaulicht, am Kapellenplatz ankam, hielt der Dienstwagen direkt vor der Gnadenkapelle und es brandete Beifall von gut 50 wartenden Bürgern auf. Zusammen mit Moderator Johannes B. Kerner ging das Präsidentenpaar an das geöffneten Fenster der Kapelle, um einen Moment vor dem Gnadenbild zu verweilen.
Dann war es endlich soweit und alle Gäste erhoben sich unter Beifall von ihren Sitzen im Mittelschiff der Basilika: „Meine Damen und Herren, der Bundespräsident und Frau Elke Büdenbender.“ Johannes B. Kerner als Moderator begrüßte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die First Lady in der festlich geschmückten Basilika, in der zusätzlich Armin Laschet, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler mit ihren Gattinnen und weitere knapp 300 Ehrengäste zu dem Weihnachtskonzert zusammengekommen waren.
Künstler des Abends waren der gefeierte Wagner-Tenor Klaus Florian Vogt (Mariä Wiegenlied und Stille Nacht, Heilige Nacht) und die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann (Aus dem Oratorium „Der Messias“: He Shall Feed His Flock Like A Shepherd). Mit dem Knabenchor der Chorakademie Dortmund und der Neuen Philharmonie Westfalen unter der Leitung ihres Generalmusikdirektors Rasmus Baumann gestalteten zudem zwei erstklassige Ensembles aus Nordrhein-Westfalen das Programm (unter anderem: „TochterZion“ und aus der Oper „Cavalleria rusticana“ das Intermezzo). Gabriel Böer und Phillip Ammer, zwei Solisten des Knabenchors, sangen in ergreifender Weise aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ den Abendsegen und erhielten den größten Beifall im Konzert. Für eine besondere musikalische Überraschung sorgte Michael Patrick Kelly, begleitet von der Neuen Philharmonie Westfalen und am Flügel von Mathias Grosch, mit dem Song „Hope“. Die Schauspielerin Ulrike Kriener trug die Weihnachtsgeschichte „Felix holt Senf“ von Erich Kästner vor. Das Weihnachtsevangelium nach Lukas 2,1-20 las Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, bevor alle gemeinsam „O du fröhliche“ sangen.
Während die geladenen Gäste im großen Saal des Priesterhauses mit Kanapees und Sekt versorgt wurden, trugen sich der Bundespräsident und der Ministerpräsident ins „Goldene Buch“ der Stadt Kevelaer ein und erhielten im kleinen Kreis ein Abendessen.
In seiner Ansprache beim anschließenden Empfang dankte der Bundespräsident zunächst allen, die das Konzert so wundervoll gestaltet und vor und hinter der Bühne für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatten. Auch den Bürgerinnen und Bürgern, die ihn schon bei der Ankunft so freundlich und fröhlich in der stimmungsvollen Atmosphäre der Umgebung begrüßt hatten, dankte er herzlich. Und schließlich bedankte er sich, wie bereits während des Konzertes, bei alle denen, die ehrenamtlich an vielen Stellen ihren Dienst versehen und in seinen Augen das wahre Rückgrat der Gesellschaft sind. Die, die sich teilweise mehr um andere kümmern, als um sich selbst. „Vor ihnen habe ich sehr großen Respekt, weil sie, ohne es zu müssen, sich um die Menschen kümmern, die vielleicht die letzten Stunden ihres Lebens vor sich haben…“. Er dankte allen für ihren Einsatz, freue sich darauf, mit einzelnen sprechen zu können und sei sich ganz sicher noch einige spannende Geschichten zu hören. Dann wünschte der Bundespräsident allen Anwesenden und ihren Familien ein wundervolles Weihnachtsfest.
Ministerpräsident Armin Laschet dankte dem Bundespräsidenten dafür, dass er sein Heimatland Nordrhein-Westfalen und Kevelaer als Ort für das Weihnachtskonzert ausgesucht hat und dadurch für das Bundesland und Kevelaer an Heiligabend Werbung im ganzen Land machen würde. Laschet bezeichnete es als außergewöhnlich und wichtig, dass Steinmeier als Staatsoberhaupt die Weihnachtsgeschichte gelesen habe und so einen wichtigen christlichen Text auch zu denen bringe, die vielleicht nicht mehr christlich sozialisiert seien, diesen dann zum ersten Mal hören würden und etwas über die christliche Nächstenliebe erführen.
Bürgermeister Dr. Dominik Pichler grüßte die anwesenden gewohnt humorvoll: “Ich habe mir zum ersten Mal in meinem Leben für eine Drei-Minuten-Rede etwas aufgeschrieben. Wenn ich schon mal Staatsbesuch hier habe, den Bundespräsidenten und den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, dann müssen Sie, liebe Kevelaerer, einmal ohne meine üblichen Frotzeleien auskommen“ – was mit herzhaftem Lachen aller Anwesenden kommentiert wurde.
Nachdem Pichler den Bundespräsidenten und den Ministerpräsidenten willkommen geheißen hatte, begrüßte er auch ausdrücklich den Ehrenbürger der Stadt, Richard Schulte Staade, was mit langanhaltendem Applaus und Bravo-Rufen bedacht wurde. „Heute ist für Kevelaer ein besonderer Tag eines besonderen Jahres. Sowohl der höchste Repräsentant der Bundesrepublik als auch unser Landesvater sind hierher gekommen, in unser beschauliches Städtchen am Rande der Republik. Zuletzt vor 30 Jahren durften wir hier ein Staatsoberhaupt begrüßen, als Papst Johannes Paul II. diesen Wallfahrtsort besucht hat.“ Pichler bezeichnete den Zeitpunkt als gut gewählt, würde er doch das Jubiläumsjahr zum 375-jährigen Bestehen der Wallfahrt abschließen, in einer Stadt, die viel zu bieten habe. Der Bürgermeister dankte für den Besuch in Kevelaer und wünschte alles Gute fürs neue Jahr, welches wieder neue Aufgaben, Herausforderungen und Gefahren bescheren werde („wir werden es meistern!“), Gemeinschaft, Zusammenhalt, durchaus auch Rückgrat, Gesundheit und das nötige Quantum Glück.
Bis der Bundespräsident seinen Besuch in der Marienstadt beendete und vom Flughafen Weeze wieder nach Berlin flog, hatten die geladenen Gäste noch die Möglichkeit der Begegnung mit dem Staatsoberhaupt und in feierlicher Stimmung ging ein besonderer Tag für Kevelaer zu Ende.


Die Sendung  „Weihnachten mit dem Bundespräsidenten“ aus der Basilika zu Kevelaer wird am 24. Dezember um 18.00 Uhr im ZDF ausgestrahlt.


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Atmosphärische Bilder in der Kardiologie

Der Kevelaerer Zahnarzt Dr. Roland Klein und seine Frau, die Hausärztin Angelika Klein, stellen seit dem 10. Dezember 2017 im Marienhospital atmosphärische Natur- und Landschaftsfotografien aus. Besucher können Fotografien kaufen, die Erlöse kommen der Stiftung Pro Humanität zugute.
In den Räumen der Klinik für Kardiologie wird eine Dauerausstellung mit großformatigen Motiven der passionierten Fotografen eingerichtet. Die Bilder sollen vor allem Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. „Unsere Motive finden wir zwischen Rhein und Maas, auf unseren Reisen am Meer und im Norden Europas“, erzählt Dr. Roland Klein mit Blick auf die abgebildeten Wasserszenen, Tiere und Baumlandschaften. „Wir verbinden die Fotografie nicht nur mit ausgedehnten Wanderungen und Naturbeobachtungen, sondern genießen auch die gemeinsame Sichtung und Nachbearbeitung der Fotos.“
Mit einem Kauf von Fotografien oder eines DIN-A5-Tischkalenders können Patienten und Besucher darüber hinaus die Stiftung Pro Humanität unterstützen. Fotografien und Kalender können über die Anmeldung der Klinik für Kardiologie gekauft bzw. bestellt werden. Die Stiftung Pro Humanität um Initiatorin Dr. Elke Kleuren-Schryvers unterstützt vor allem Hilfsprojekte in Benin. Bekannt ist u.a. ein Krankenhaus in der ländlichen Kommune Gohomey, das die Stiftung 1995 gegründet hat. Ein Team um Dr. Roland Klein baute dort aktuell einen zahnärztlichen Bereich auf.

Theaterverein „4c“ zeigte „Eine Stadtverwaltung auf Abwegen“

Dass fröhliches Volkstheater sicherlich vor den Toren einer Stadtverwaltung nicht halt- machen sollte – wer würde dem widersprechen. Dass das mit ein bisschen schriftstellerischem Geschick sogar gezielt unterhalb der Gürtellinie machbar ist, zeigte mit viel darstellerischem Talent der Theaterverein „4c“. Freitag und Samstag zeigten die Amateurschauspieler die Komödie „Eine Stadtverwaltung auf Abwegen“ von Uschi Schilling.
Eindeutig zweideutig
Gewohnt liebevoll und detailreich hatten die Bühnenbauer um Kalle Gesthüsen das Bühnenbild eines Dienstzimmers gestaltet – einschließlich des Blicks auf einen Wasserturm. Ein Neubaugebiet „auf Klinkenberg“ gab es als weiteres lokales Bonbon. Doch angesichts eines tyrannischen Abteilungsleiters (gespielt von Frank Gipperich), trotzig tratschender Sekretärinnen (Marion Schink und Helene Voß), einer naiven Praktikantin (Carmen Röhm), eines verliebten Bürgermeisters (Günter Voß), einer besorgten Bürgerin (Hannelore Ehrlich), eines ängstlichen Pfarrers (Markus Schink) und eines sowieso-und-zu-allem-unfähigen Computerfachmannes (Heinrich Ohlig) beeilte sich der Kevelaerer Beigeordnete Marc Buchholz in der Pause gegenüber dem Kevelaerer Blatt gut gelaunt zu versichern, Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen seien natürlich nicht vorhanden.
Die Angriffe auf die Bereiche unterhalb der Gürtellinie beschränkten sich zunächst auf eindeutige Zweideutigkeiten. Der Pfarrer fürchtete um seine Glocken; die Praktikantin fummelte fleißig auf Augenhöhe am verklemmten Hosenschlitz des Chefs und immer war da jemand zufällig zugegen, der was richtig falsch verstehen konnte. Doch mit einer Duisburger Bordellbesitzerin (Silvia Schweden) kam dann ein richtig scharfer Wind auf – schließlich plante sie eine Filialeröffnung in Kevelaer. Ohne Erpressung war das nicht zu bewerkstelligen und wer sonst als der Abteilungsleiter hätte das Opfer sein können.
Fräuleins vom Amt
Doch die resolute Dienstleisterin aus Duisburg hatte die Rechnung ohne die Fräuleins vom Kevelaerer Amt gemacht: Die stiegen, gut getarnt als freizügige Liebesdienerinnen, ins Bordell ein und klauten mit Hilfe des Computerfachmannes Winzig (der im grünen Loden eine ebenso gute Figur machte wie im kurzen Kleidchen) das Beweismaterial vor Ort. Da blieb bis zum jählings unterbrochenen Höhepunkt kein Klischee unbedient und natürlich auch kein Auge trocken.
Wer dem Kevelaerer Krippenspiel ein Gesicht gibt und köstliche komödiantische Dinner im Gelder Dyck gibt, der darf in Kevelaer auch mal mit Frivolität kokettieren. So könnte man zusammenfassen, was den Theaterverein „4c“ in den vergangenen Jahrzehnten zu einer In­stitution in der Marienstadt gemacht hat. Bleibt zu hoffen, dass Mut und Spielfreude die Theaterfreunde nicht verlassen und man noch häufiger so unterhaltsame Aufführungen dieser liebenswürdigen „Eigengewächse“ erleben darf. Viel Applaus für eine solide Leistung und eine Menge Lust (am Spiel) auf der Bühne.


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Kunstwerk des Monats November

Das Kunstwerk des Monats November ist im Niederrheinischen Museum Kevelaer das Kleine Andachtsbild, ein unkolorierter Kupferstich auf Pergament in den Maßen 11,8 x 9,2 cm, der die Gottesmutter mit Jesuskind in überdurchschnittlicher künstlerischer Qualität abbildet. Die Madonna ist als „Unbefleckte Empfängnis“ (Immaculata) dargestellt. Neun Sterne rahmen ihr Haupt, sie steht auf der Erdkugel und Mondsichel und zertritt den Kopf der das Böse symbolisierenden Schlange. Diese Darstellungsform erfuhr vor allem im Barock besondere Wertschätzung.
Hergestellt wurde der Kupferstich von Cornelis van Merlen, einem bedeutenden Mitglied der bekannten Antwerpener Stecher- und Verlegerfamilie, der sich vor allem der Fertigung des Kleinen Andachtsbildes annahm und 1723 verstarb.

Im „Löwen“ jazzt es wieder

Der „Goldener Löwe“ platzte fast schon aus den Nähten, so gut gefüllt präsentierte sich das ehrwürdige Etablissement angesichts der Wiederauflage der Jazzreihe. Bis in den hinteren Raum saßen die Gäste, um zu schauen, was bei der Premiere anno 2017 zu hören sein würde.
Nicht nur Dixieland
„Ich bin echt überrascht. Viele haben gesagt, sie sind froh wieder hier zu sein“, freute sich Inhaberin Irmgard Baers nach der längeren Ruhepause angesichts der Resonanz. „Es hat schon gekribbelt. Wir hatten einen Anruf von der „Boogie Connection“, die ihre Tour planen und hier spielen wollten“, erklärte sie, weshalb sie schließlich dem Impuls nachgegeben und die „Jazz im Löwen“-Reihe wieder angestoßen hatte.
Zum Auftakt hatte sie sich kompetente Musiker aus den Niederlanden eingeladen. Gerard Tavenier (Banjo/Gitarre), Cees Hegstra (Schlagzeug), Theo Reitsma (Bass), Michiel Pos (Gesang/Saxofon/Klarinette/Gitarre), Michael Muller (Trompete) und Hans Wermeskerken (Gesang/Posaune) formten das sechsköpfige Klanggebilde der „Farmhouse Jazzband“.
Ihnen war es vorbehalten, in den folgenden knapp drei Stunden für einen sehr unterhaltsamen Abend mit viel Swing, Spielfreude und einem wirklich abwechslungsreichen Repertoire zu sorgen – und den Beweis anzutreten, dass auch Musiker über 60 noch richtig Power und Kreativität in sich tragen.
Den Anfang machte die Combo mit einem schwungvollen „Isle of Capri“, gefolgt von einem harmonisch-fetzigen „Riverside Blues“ mit Mississippi-Delta-Touch.
Schön sentimental-wehmütig geriet der „Groove Call“ mit quäkender Klarinette, ehe die Band sich an Duke Ellingtons „Queen Bess“ mit rhythmischem Zu- und Augenzwinkern heranwagte: „Wir spielen nicht nur die klassischen Dixieland-Songs“, war es Hans Wermeskerken in der Pause wichtig, zu betonen.
Dementsprechend fiel der Sound auch sehr vielfältig aus, ohne den „klassisch“-handgemachten Charakter zu verlieren. Diexiemäßig fiel Joe King Olivers „Chimes Blues“ mit hörbarem Glockenspiel aus, anrührend der von Michiel Pos gesungene Gospel „Precious Lord“, der Irmgard Baers „fast zum Weinen“ brachte.
Verkappten Rock‘n‘Roll gab es bei „Things ain‘t what they used to be“. Ein Höhepunkt war das fetzige „Stormy Monday“ mit schönen Bläsern und starkem Gesang. „Warum nach Düsseldorf fahren? Das Gute liegt doch so nah“, fasste Dietmar Verheyden stellvertretend das Gefühl vieler Gäste in Worte.
Gelungener Auftakt
Posaunist Wermeskerken brillierte im dritten Set bei Woody Carmichaels Komposition „Stardust“ mit großer Feinfühligkeit, der fast schon circensich anmutende „Panama Rag“ und der „How long Blues“ leiteten den Schlussspurt mit dem rockigen „Goin‘ up“ ein.
Zu „Sail along“ verteilte das „Löwen“-Team Wunderkerzen und gaben dem Ganzen noch mal eine ganz eigene Stimmung mit. Und der schleppende Rocker „C.C. Rider“ mit fettem Bläsersatz war der ideale „Rausschmeißer“ für ein schönes Auftaktkonzert.

Kevelaer ist etwas Besonderes

Kevelaer. Das Rotary Orchester Deutschland wird erneut in Kevelaer sein. Die Aufführung „Ein deutsches Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms kommt am Samstag, 11. November, um 19.30 Uhr, in der Marienbasilika Kevelaer zur Aufführung. Dem Rotary Club Kevelaer ist es damit zum zweiten Mal gelungen, dieses namhafte Orchester nach Kevelaer zu holen, und der Club will damit an den Erfolg von „Mors et Vita“ im Jahr 2011 anknüpfen.
Die Liebe zur Musik verbindet die rund 80 Mitglieder des Orchesters. Dreimal im Jahr treffen sich die versierten Amateur-Musiker, um unter professioneller Leitung ein vollständiges Konzertprogramm zu erarbeiten. Das Repertoire umfasst neben zahlreichen Instrumentalkonzerten insbesondere große sinfonische Werke der Klassik und Romantik. Regelmäßig bietet das Rotary-Orchester Deutschland erfolgreichen jungen Künstlern die Möglichkeit, sich im Rahmen seiner Konzerte solistisch zu präsentieren. Die Idee der Gründungsmitglieder war es, national und international den Einladungen verschiedener rotarischer Clubs zu folgen, bei ihnen zu proben und das erarbeitete Programm in festlichen Benefizkonzerten aufzuführen. Die Kosten für Reise und Aufenthalt tragen die Musiker stets selbst, sodass der Erlös der Konzerte den regionalen, zumeist sozialen Projekten uneingeschränkt zugute kommt.
Sicherlich ist der Veranstaltungsort, die Marienbasilika in Kevelaer, ein herausragender Konzertstandort, die große Seifert-Orgel und Elmar Lehnen als Basilika-Organist ein Plus für versierte Orchester-Musiker. Doch was Kevelaer bereits heute für die Orchestermitglieder so „unverwechselbar“ macht, ist die Tatsache, dass es in den über 20 Jahren seit Gründung der musizierenden Vereinigung noch keinen Standort gibt, den das Rotary Orchester ein zweites Mal besucht.
Großer Erfolg 2011
Das Konzert 2011 wurde zum großen Erfolg für Kevelaer, für den noch ganz jungen Rotary Club Kevelaer, für alle Mitwirkenden und für die Mitglieder des Rotary Orchesters Kevelaer. „Wir haben bereits in den Probentagen erlebt, mit welcher Freude und Begeisterung wir aufgenommen wurden“, so die Verantwortlichen um Lutz Kittelmann, dem Geschäftsführer des Orchesters. Mit dem Rahmenprogramm für Orchestermitglieder und mitreisende Angehörige punktete Kevelaer nachhaltig. Und die Kevelaerer hatten zunächst große Sorge, mit den Metropolen der Musik nicht mithalten zu können. Weit gefehlt! Dieses nahmen die Verantwortlichen des RC Kevelaer zum Anlass, bereits vor Abreise der Orchestermitglieder das nächste Konzert zu sichern. 2017 im November war der nächste freie Termin, den man sich sicherte. „Wir freuen uns auf den Besuch und sehen dies als besondere Auszeichnung an. Es wird uns eine Ehre und Verpflichtung sein, an den Erfolg von 2011 an zu knüpfen“, ist sich Ludger Merten, Präsident des RC Kevelaer, und sein Team sicher.
Mit dem Konzert „Ein deutsches Requiem“ op. 45 von Johannes Brahms erleben die Konzertbesucher einen weiteren Höhepunkt im Jubiläumsjahr „375 Jahre Wallfahrt Kevelaer“. Nach drei vollen Probentagen in Kevelaer und unter Leitung des Dirigenten Desar Sulejmani wird das Orchester mit Unterstützung der Solisten Camilla Nylund-Saris, Sopran und Dr. Götz Emanuel Seiz, Bariton sowie des Kammerchor Meckenheim ein Konzert der besonderen Art in der Marienbasilika Kevelaer erleben. Das Intro gibt Elmar Lehnen an der großen Seifert-Orgel und wird hiermit allen Besuchern, die die Qualität der Konzerte in der Basilika schätzen, in besonderer Weise gerecht.
Den Gesamterlös des Konzertes wird der Rotary Club Kevelaer zwei Projekten in Afrika zukommen lassen. „pro dogbo e.V.“ und „Imole Lichtstärke e.V.“ wird der Erlös zu gleichen Teilen zukommen. Der Verein pro dogbo e.V. fördert seit über zehn Jahren Schul- und Berufsausbildung in Dogbo, einem kleinen Städtchen in Benin. Durch neue und qualitativ gute Ausbildungsangebote sollen neue Perspektiven für junge Menschen entstehen. Der Verein „Imole-Lichtstärke e. V.“ hat sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele Erblindete zu behandeln und ihnen ihr Sehvermögen wieder zurückzugeben. Zu diesem Zweck wurde ein vorhandenes Gebäude zur „St. Lucy Imole Augenklinik Ilora“ umgebaut. Die dafür notwendige Infrastruktur wie Wasser- und Stromversorgung sowie die Einrichtung für eine Behandlung mit medizinischen Geräten wurden finanziert.
Kartenvorverkauf
Kevelaer. Der Rotary Club Kevelaer verzeichnet aus rotarischen Kreisen eine große Nachfrage nach Eintrittskarten. Den Kevelaerern ist die Arbeit des Orchesters durch die eigene Mitwirkung in verschiedenen Chören beim letzten Konzert noch sehr gegenwärtig. Seit Anfang Oktober sind die Eintrittskarten zu diesem Konzert beim Kevelaer Marketing, Rathaus, zum Preis von 35,00 € (25,00 € Spendenanteil) in der I. Kategorie und 25,00 € (15,00 € Spendenanteil) in der II. Kategorie, erhältlich; telefonische Bestellungen unter: 02832 / 122 150 bis -153 oder als Email unter Kultur@stadt-kevelaer.de. Der Rotary Club Kevelaer stellt bei Bedarf gerne die entsprechenden Spendenquittungen aus.