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Gefährlich: Unbekannte lösten Radmuttern

Am Mittwochabend, 22. Januar 2020, war ein 51-Jähriger aus Kevelaer in seinem braun-roten Nissan Qashqai auf der Rheinstraße in Richtung Winnekendonk unterwegs, als er ein merkwürdiges Geräusch hörte, das sein Wagen scheinbar vorne links verursachte. Als er anhielt um nachzuschauen, stellte er fest, dass das linke Vorderrad locker war. Von fünf Schrauben war nur noch eine fest angezogen. Offenbar hatten unbekannte Täter die Radmuttern in der Zeit zwischen 17 und 19 Uhr gelöst, als der Wagen auf einem Parkplatz an der Basilikastraße abgestellt war. Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter 02823 1080.

Bande agierte von Kevelaer aus

Einen langen Atem bewies die Kriminalpolizei bei den komplexen Ermittlungen zu drei Raubüberfällen in Kevelaer. Einer insgesamt 9-köpfigen Bande wird die Beteiligung an drei zwischen Juli und September 2018 in der Marienstadt begangenen Überfällen zur Last gelegt. Die Vorgehensweise der Bande war in allen Fällen nahezu gleich: Sie drangen nachts in Wohnhäuser ein, weckten die Opfer und forderten unter Androhung von Gewalt die Herausgabe von Schmuck und Bargeld. Der Wert der Beute wird auf ca. 50.000 Euro beziffert.

DNA-Treffer

Den zuvor polizeilich noch nicht einschlägig in Erscheinung getretenen Verdächtigen im Alter zwischen 22 und 49 Jahre, darunter auch zwei Frauen, waren die Ermittler unter anderem durch einen DNA-Treffer nach einem Wohnungseinbruch auf die Spur gekommen. Mehrere Raubstraftaten konnten der Tätergruppe, bestehend aus Personen mit kosovarischen, aber auch serbischen, rumänischen und russischen Wurzeln, inzwischen nachgewiesen werden: Am 10.07.2018 gegen 2.30 Uhr überraschten zwei maskierte Täter einen 78-Jährigen in seiner Wohnung und erbeuteten Schmuck im Wert von ca. 10.000 Euro. Beim zweiten Raubdelikt am 20.07.2018 gegen 1.10 Uhr wurde eine 66-Jährige aus Kevelaer von zwei maskierten Tätern in ihrem Schlafzimmer überrascht und die Herausgabe von Schmuck und Bargeld in Höhe von ca. 40.000 Euro erzwungen. Der dritte Raubüberfall ereignete sich am 4.09.2018 um 2.14 Uhr in Kevelaer, ein 63-Jähriger wurde von drei Tätern in seiner Wohnung überfallen und ausgeraubt. Die Täter erbeuteten 250 Euro Bargeld.

Auch zwei Einbrüche in Kevelaer und Weeze gehen nach dem derzeitigen Ermittlungsstand auf das Konto der Bande, die offenbar von Kevelaer aus in wechselnder Tatbeteiligung agierte, wobei vier der Verdächtigen in Deutschland keinen festen Wohnsitz haben.

Haftbefehl vollstreckt

Ein Haftbefehl gegen einen 22-jährigen Mann wurde bereits im Mai 2019 vollstreckt. Er befindet sich nach wie vor in Haft. Zwei weitere 30- bzw. 22-jährige Bandenmitglieder haben sich offenbar ins Ausland abgesetzt. Nach ihnen wird jetzt mit internationalem Haftbefehl gefahndet. Ein weiterer 29 Jahre alter Tatbeteiligter ist zwischenzeitlich in den Kosovo abgeschoben worden. Zwei weitere im Kreis Kleve wohnhafte Täter, gegen die sich das Verfahren ebenfalls richtet, befinden sich aktuell nicht in Haft.

Die Kripo ist davon überzeugt, noch weitere Straftaten aufklären zu können, zumal allen Verdächtigen eine DNA-Probe entnommen wurde. Bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen wurden nicht nur Teile des Diebesguts von zwei der drei Raubüberfälle aus Kevelaer gefunden. Die Ermittler stießen auch auf die Tatbeute aus einem Raubüberfall in Hamminkeln von Juni 2018.

Weitere Delikte

Im Verlauf der zeitintensiven Ermittlungen erlangten die Beamten nicht nur Einblicke in die Struktur der Bande, sondern fanden auch Hinweise, wonach die Verdächtigen auch in anderen Deliktsbereichen, nämlich beim Fälschen von Ausweisen, Schleusertätigkeiten und im Rauschgifthandel aktiv waren.

Munition gefunden

Die Polizei hat am Montag, 13.01.2020, mit Hilfe der örtlichen Feuerwehr im Ortsteil Kervenheim 98 Patronen verschiedenen Kalibers sowie 36 leere Kleinkaliber-Patronenhülsen aus einem Bach geborgen und sichergestellt. Ein männlicher Anrufer hatte der Polizei gegen 11 Uhr den Tipp auf die Munition im Bereich einer Fußgängerbrücke über die Kervenheimer Mühlenfleuth in der Nähe der Sonsbecker Straße gegeben. Die Herkunft der Munition ist derzeit nicht geklärt. Hinweise von Zeugen nimmt die Kripo Goch, Telefon 02823-1080, entgegen.

Täter flüchten ohne Beute

Zwischen Freitag, 3.Januar, 12.15 Uhr, und Samstag, 4.Januar, 15 Uhr, schlugen bisher unbekannte Täter in Twisteden die Badezimmerscheibe eines freistehenden Einfamilienhauses ein und verschafften sich so Zutritt zu dem Haus an der Dorfstraße. Es wurden mehrere Schränke erfolglos durchsucht. Die Täter verließen das Haus ohne Beute. Hinweise an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Einbruch in Pfarrheim

Am Dienstag, 8. Januar 2019, zwischen 11 und 15.30 Uhr, betraten laut Bericht der Polizei unbekannte Täter an der Gelderner Straße ein Pfarrheim. Die Täter gingen in den Keller und traten dort eine Tür zum Gemeinschaftsraum der Messdiener ein. Sie entwendeten Geld aus einer Gruppenkasse.
Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 1080.

Einbruch am Grünen Weg

In der Zeit vom Dienstag, 7. März 2017, 20 Uhr, bis Samstag, 11. März 2017, 11.30 Uhr, verschafften sich unbekannte Täter Zugang in ein freistehendes Einfamilienhaus auf dem Grünen Weg. Die Täter hatten die zum Garten gelegene Terrassentür aufgehebelt. Anschließend wurden diverse Schränke und Schubladen geöffnet und durchwühlt. Entwendet wurden u.a. ein Laptop und Münzgeld in unbekannter Höhe.
Zeugen wenden sich bitte an die Polizei in Goch, Tel. 02823-1080.

Polizei nimmt 29-jährigen Räuber aus Kevelaer fest

Die Kripo Kalkar klärte jetzt eine Serie von insgesamt fünf Raubüberfällen in Wohnungen in Kleve und Rees auf. In der Zeit vom 30. Oktober 2018 bis 3. Januar 2019 hatten zwei Räuber dort gezielt ältere Bewohner als Opfer ausgewählt und sie nachts im Schlaf überfallen. “Sie wollten Bargeld und Schmuck erbeuten und versetzten die Senioren*innen in Angst und Schrecken”, heißt es in einem Polizeibericht von Freitagmorgen.
Nach eingehenden Ermittlungen konnten die Taten einem 43-jährigen Mann aus Kleve und einem 29-jährigen Mann aus Kevelaer nachgewiesen werden.
Der 43-Jährige befindet sich seit März 2019 wegen eines anderen Raubdeliktes in Haft. Am Dienstag, 10. September, wurde nun nach Angaben der Polizei der 29-jährige Tatverdächtige aus Kevelaer im Rahmen der Fahndung von der Polizei festgenommen. Er befinde sich zurzeit in Untersuchungshaft.

Versuchter Einbruch in Werkstatt

Am frühen Montagmorgen, 9. September, gegen 2 Uhr, versuchten unbekannte Täter, sich Zugang zu einer Werkstatthalle am Gewerbering zu verschaffen. Sie hebelten ein Fenster in einem Rolltor auf. Ein Anwohner wurde durch die Geräusche geweckt. Die Täter fühlten sich kurz darauf wohl in ihrem weiteren Vorhaben gestört und flüchteten. Hinweise bitte an die Kripo Geldern unter Telefon 02823 1080.

Diebstahl eines Pedelecs – Zeugen gesucht

Vor einer Therapiepraxis an der Straße Am Bahnhof entwendete ein Unbekannter am 30. August, zwischen 8.45 Uhr und 9.45 Uhr, ein verschlossenes Pedelec. Es handelt sich um ein schwarzes, 28″ Damenrad der Marke Comfort.
Zeugenhinweise bitte an die Kripo Goch unter Telefon 02823 – 1080.

In Ibiza einen Joint geraucht

Am Mittwoch, 21. August, gegen 14.30 Uhr, gelang einem Kradfahrer der Polizei ein überraschender Schlag gegen einen vermutlichen Drogendealer. Der Polizist befuhr den Gelder Dyck (B9) in Richtung Kevelaer. An der Kreuzung zum Velder Dyck / zur Twistedener Straße nahm der Beamte deutlichen Marihuana-Geruch wahr und sah, wie ein Autofahrer in einem Seat Ibiza vor ihm bei geöffnetem Fenster einen Joint rauchte. Der Autofahrer wurde angehalten und überprüft. Dabei händigte der 19-Jährige aus Kevelaer dem Polizisten eine Bauchtasche mit typischen Dealer-Utensilien aus, darunter eine Plastiktüte mit 30 Gramm Marihuana, eine weitere mit 10 Gramm Haschisch sowie eine elektronische Feinwaage. Bei dem jungen Mann wurde auf der Wache eine Blutprobe entnommen, sein Führerschein sichergestellt. Gegen ihn wurde Strafanzeige wegen Verdachts auf Cannabis-Handel und Fahren unter Drogeneinfluss erhoben.