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Auch das Marienhospital Kevelaer ist bei Studierenden beliebt. Foto: KB-Archiv
Heinrich-Heine-Universität befragt Medizinstudierdende

Karl-Leisner-Klinikum ist beliebtes Lehrkrankenhaus

Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum gehört zum wiederholten Mal zu den beliebtesten Lehrkrankenhäusern der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

Dr. Norbert Bayer. Foto: KKLE / Thomas Momsen
Katholisches Karl-Leisner-Klinikum informiert in Kleve und Kevelaer

Den plötzlichen Herztod verhindern

Mit zwei Veranstaltungen informieren die Experten der Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums am 2. November 2023 in Kleve und am 9. November 2023 in Kevelaer zum plötzlichen Herztod.

Das Marienhospital in Kevelaer. Foto: KB-Archiv
Zusammenschluss von Gesundheits- und Senioreneinrichtungen sollte längst vollzogen sein

Krankenhaus-Verbund: „Gespräche auf der Zielgeraden“

Während in Kevelaer die Gerüchteküche rund um die Zukunft des Marienhospitals in der Wallfahrtsstadt weiter brodelt, gibt man sich an höherer Stelle zuversichtlich, was die Pläne angeht, Krankenhäuser in der Region zukunftssicher zu machen.

Die Einrichtungen im Kreis Kleve erhalten insgesamt rund 2,5 Millionen Euro Fördergelder

Kevelaer profitiert vom Corona-Sonderprogramm für Krankenhäuser

Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann freuen sich über eine Förderung von mehr als 2,5 Millionen Euro für Krankenhäuser im Kreis Kleve.

Kostenloses Angebot des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums

Pflegetraining startet am Krankenbett

Eine*n Angehörige*n zu pflegen, verändert die eigene Lebenssituation. Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum bietet in allen Krankenhäusern daher kostenlose Pflegetrainings für Angehörige an.

KKLE zahlt weitere Corona-Prämien

Der Aufsichtsrat der Katholischen Karl-Leisner-Trägergesellschaft (KKLE) hat die Auszahlung weiterer Corona-Prämien gebilligt: Mit den 85.000 Euro, die die Mitarbeiter*innen der Service-Gesellschaft 4K Services erhalten, wächst die Gesamtsumme der durch die KKLE ausgezahlten Corona-Prämien auf insgesamt 1,6 Millionen Euro.

„Alle Mitarbeiter*innen der KKLE haben in den zurückliegenden Monaten engagierte und aufopfernde Leistungen zum Wohl unserer Patienten und Bewohner erbracht, die unsere besondere Anerkennung und unseren Dank verdienen“, betont Harald Schmidt, Vorsitzender des Aufsichtsrates der KKLE.

„Als katholischer Träger konnten wir dem überwiegenden Teil unserer Mitarbeiter bereits im Dezember 2020 eine Sondervergütung auszahlen. Nun wollen wir die in unserer Servicegesellschaft beschäftigten Mitarbeiter, die überwiegend Dienstleistungen innerhalb unseres Klinikverbundes erbringen, nicht vergessen und auch ihre Leistung mit einer Sonderprämie würdigen.“

Die Prämien für die mehr als 400 Mitarbeiter*innen der Service-Gesellschaft sind eine freiwillige Sonderzahlung der KKLE. Bis zu 200 Euro erhalten zum Beispiel Reinigungs- und Servicekräfte, Fahrer oder Lageristen noch im Februar. „Die Corona-Prämien für unsere Mitarbeiter*innen sind uns eine Herzensangelegenheit“, so Sascha Sartor, Geschäftsführer der KKLE. „Wir begegnen der Pandemie Tag für Tag als starkes Team: Deshalb verdienen auch die Mitarbeiter*innen unserer Service-Gesellschaft 4K Services jeden Euro dieser Prämien.“

Neben den Sonderzuwendungen des Bundes in Höhe von 600.000 Euro zahlt die KKLE damit zusätzlich rund 1 Mio. Euro als arbeitgeberfinanzierte Einmalzahlungen an ihre Mitarbeiter aus.

Die Corona-Silvesternacht fiel deutlich ruhiger aus

Dass die Silvesternacht in diesem Jahr Corona-bedingt ruhiger ablaufen würde als sonst, war bereits abzusehen: Der Verkauf von Feuerwerk war verboten und auch die Kontaktbeschränkungen waren eng gefasst. Dass allerdings auf den Straßen der Wallfahrtsstadt zeitweise weit und breit kein Mensch zu sehen war, davon war selbst Ordnungsamtschef Ludger Holla überrascht. „Ich habe keinen Menschen gesehen“, habe einer seiner Mitarbeiter nach einer Rundfahrt durch Kevelaer am Silvesterabend berichtet. „Wir haben auch wenig Feuerwerk feststellen können“, ergänzt Holla. Dieses Empfinden einer ruhigen Silvesternacht ohne Zwischenfälle bestätigen auch Polizei, Feuerwehr und das Marienhospital.

Die Zahl der Einsatzkräfte der Polizei seien wie zu Silvester gewöhnlich erhöht worden, berichtet Polizeioberkommissarin Anna Stammen. Zu insgesamt vier Einsätzen mit Silvesterbezug mussten diese in der Zeit vom 31. Dezember 2020, 18 Uhr, bis 1. Januar 2021, 6 Uhr, in Kevelaer ausrücken. „Zu den Einsätzen zählten unter anderem eine Sachbeschädigung durch einen Feuerwerkskörper und eine Alarmauslösung in einem Kiosk“, so Stammen. Zum Vergleich: Im Vorjahr waren es acht Einsätze.

Für die Freiwillige Feuerwehr Kevelaer gestaltete sich die Nacht noch ruhiger. Die Kameraden mussten zu keinem einzigen Einsatz ausrücken. „Das Verkaufsverbot hat sicher dazu geführt, dass im Vergleich zum Vorjahr erheblich weniger Feuerwerk abgebrannt wurde. Das hat jeder wohl festgestellt. Aus Sicht der Sicherheit hat sich aus dem Verkaufsverbot die – im Nachhinein ‚Gott sei Dank‘ unbegründete – Sorge ergeben, wie die Menschen darauf reagieren, ob mit illegalen Bestellungen und zusätzlich gefährlicher Pyrotechnik aus dem Internet, oder mit anderen selbstgebastelten Gerätschaften“, erklärt Wehrleiter Georg Metzelaers. Da die Silvesternacht für die Kevelaerer Feuerwehr auch sonst eher ruhig verläuft – im Vorjahr zum Beispiel gab es lediglich einen silvesterunabhängigen Einsatz – machten sich für die Kameraden die Corona-Beschränkungen nicht wirklich bemerkbar. 

Wieder gemeinsam feiern

Metzelaers dankt den Kevelaerer Bürger*innen für ihr Verhalten: „Silvester 2020 war von der Pandemie und vom Shutdown mit seinen Auswirkungen geprägt. Zunächst danke ich allen Mitbürgern in Kevelaer und auch in allen Ortschaften dafür, dass sie sich weitestgehend an die Auflagen und Empfehlungen aus der Politik und der Wissenschaft gehalten haben. Diese Einschränkungen können wir nur alle gemeinsam durchstehen und dann, wenn es vorbei ist, auch wieder alle gemeinsam feiern und das Leben miteinander gestalten.“

Nicht zuletzt ist es auch für das Kevelaerer Marienhospital stets eine gute Nachricht, wenn nach einem Jahreswechsel keine hohen Fallzahlen der Notaufnahme stehen. Christian Weßels, Sprecher des Karl-Leißner-Klinikums, berichtet, dass es in Kevelaer keine Notfälle mit direktem Bezug zu Silvesterfeierlichkeiten gegeben habe. Generell habe sich an der Versorgungslage von Covid-19-Patient*innen in Kevelaer in den vergangenen Wochen nichts geändert. „Im Marienhospital wird weiterhin kein Covid-19-Patient auf der Intensivstation behandelt. Personell ist das Marienhospital gut aufgestellt, so dass die Versorgung auch über die Feiertage und den Jahreswechsel zu jeder Zeit gewährleistet war.“    

Schnelle Hilfe bei Herzproblemen

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hat die „Chest Pain Unit“ (CPU) des St.-Antonius-Hospitals Kleve erneut für fünf Jahre zertifiziert.

Mit ihrem Qualitätssiegel bestätigt die DGK der Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums, zu dem auch das Marienhospital in Kevelaer gehört, höchste Qualitätsstandards bei der Versorgung von Herzinfarkten.

Eine „Chest Pain Unit“ (wörtlich „Brustschmerzeinheit“) versorgt Patienten mit akuten Brustschmerzen. „Plötzlich einsetzende Schmerzen im Brustkorb, die länger als fünf bis zehn Minuten anhalten, können Zeichen eines Herzinfarktes sein“, erklärt Dr. Norbert Bayer, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. „In einer Chest Pain Unit kann die Ursache der Schmerzen schnell abgeklärt und behandelt werden.“

Die DGK-Kriterien zur Zertifizierung einer CPU sind streng und reichen von räumlichen und technischen Voraussetzungen bis zur Qualität und Schnelligkeit diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen. Mindestens vier Überwachungsplätze für 24 Stunden am Tag an 365 Tagen im Jahr, sowie eine Verzahnung mit dem Notfall- und Reanimationskonzept des Hauses sind einige der Mindestanforderungen an eine von der DGK zertifizierte CPU. Das offizielle Siegel der DGK soll damit für Patienten und niedergelassene Ärzte ein Zeichen hoher Qualitätsstandards in der Patientenversorgung sein.

Notfallversorgung

„Die Notfallversorgung von Herzinfarkten ist im Kreis Kleve außergewöhnlich gut“, erklärt Sascha Sartor, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums. „Die Basis dafür bilden die außergewöhnlich gute Versorgungsqualität unseres Klinikums und die perfekte Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kreises Kleve.“

Die Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums betreibt in Kleve und in Kevelaer zwei hochmoderne Herzkatheterlabore, betreut jährlich mehr als 6.000 Patienten. Sie ist damit eine der größten kardiologischen Fachabteilungen in Nordrhein-Westfalen. Das seit 2005 bestehende Herzinfarkt-Netzwerk Niederrhein der Klinik in Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst des Kreises Kleve habe dazu geführt, dass die Überlebenschancen von Patienten mit einem Herzinfarkt deutlich besser seien als im Landesdurchschnitt – vom Eintreffen des Notarztes bis zur Öffnung der verschlossenen Herzkranzarterie vergingen in der Regel weniger als eine Stunde.

Die Patienten des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums können dabei auch von einem technischen Fortschritt in der Kardiologie profitieren: Die Rotablation – auch „Gefäßfräse“ genannt – ist ein Verfahren, das in der Klinik bei sehr harten und verkalkten Engstellen der Herzkranzarterien angewendet wird. „Wir können nun vor allem älteren Patienten helfen, denen wir keine Bypass-Operation zumuten können“, erklärt Dr. Norbert Bayer. „Die Durchblutung des Herzens wird schlagartig besser, die Lebensqualität kommt zurück.“
Herzkatheterlabor

Neue Katheter-Techniken ermöglichen im St.-Antonius-Hospital Kleve und im Marienhospital Kevelaer die Behandlung chronischer Verschlüsse, hervorgerufen durch zum Teil jahrzehntealte Verkalkungen. „Chronische Verschlüsse sind keine Seltenheit“, weiß Dr. Bayer. „Bisher war in diesen Fällen jedoch nur eine medikamentöse Therapie möglich. Heute können wir die Durchblutung im Herzkatheterlabor normalisieren.“

Dies sind zwei Beispiele für neue Behandlungsmöglichkeiten, von denen Patienten aktuell noch mehr als sonst profitieren sollen. „Covid-19-Patienten versterben bei fatalen Verläufen in der Regel an Herz-Kreislauf-Komplikationen“, heißt es seitens des Klinikums. „Das Aufschieben eines notwendigen Arztbesuches ist deshalb gerade für Covid- Risikopatienten mit kardialen Problemen sehr gefährlich“, warnt Dr. Bayer.

Patienten mit Durchblutungsstörungen der Herzkranzarterien, einer chronischen Herzschwäche, mit Herzklappenerkrankungen oder Herzrhythmusstörungen seien besonders gefährdet. „Dringend erforderliche Behandlungen sollten deshalb unbedingt vorgenommen und auf keinen Fall verschoben werden“, mahnt der Notfallmediziner.

Bewerbungen sind ab sofort möglich

Arbeiten, wann Sie wollen! Das Versprechen klingt fast zu schön um wahr zu sein“, muss selbst die Pressestelle zugeben. Mit dem neuen „Flex-Pool Pflege“ – einem in der Region bisher einzigartigem Modell – ermögliche das Katholische Karl-Leisner-Klinikum Mitarbeiter*innen in der Pflege ab Januar 2021 aber genau das.

Die Mitarbeiter*innen des „Flex Pools Pflege“ sollen dabei von größtmöglicher Flexibilität profitieren: Sie arbeiten so viel und wann sie möchten. Dabei können sie ihre Dienst- und Urlaubspläne selbst schreiben, wenn sie möchten für ein ganzes Jahr im Voraus.

Mindestens acht Stunden pro Woche müssen es sein, eine Schicht dabei nicht kürzer als vier Stunden. Wer morgens von 8 bis 12 Uhr arbeiten möchte, arbeitet von 8 bis 12 Uhr. Wer keine Nachtschichten machen möchte, macht keine Nachtschichten.

„Wir bieten Mitarbeiter*innen jenseits der statischen Dienstplanmodelle eine nie gekannte Flexibilität“, fasst Sascha Sartor, Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums, zusammen. Der Grund liegt auf der Hand: „Wir bewerben uns als Klinikum bei den Pflegekräften der Region und bieten ihnen dabei für alle Lebensphasen bestmögliche Bedingungen. Die Vereinbarkeit von Beruf, Privatleben und Familie steht dabei im Mittelpunkt.“

Die Zuversicht, mit diesem innovativen Konzept viele neue Fachkräfte, die bei starren Rahmenbedingungen nicht arbeiten könnten, für die Krankenhäuser des Klinikums zu gewinnen, ist entsprechend groß. Bis zu 50 neue Mitarbeiter*innen möchte das Katholische Karl-Leisner-Klinikum in den nächsten Monaten für das St.-Antonius-Hospital Kleve, das Marienhospital Kevelaer und das Wilhelm-Anton-Hospital Goch einstellen.

Wer von Flexibilität profitiert, muss sie im Dienst auch selbst einbringen: Die Mitarbeiter*innen des „Flex Pools Pflege“ dürfen selbst entscheiden, wann sie arbeiten. Die Klinik legt fest, wo sie dies tun. Und zwar dort, wo sie am dringendsten gebraucht werden, auf Stationen, die Ausfälle kompensieren müssen.

„Poolmitarbeiter*innen müssen belastbar sein und durch fachliche Kompetenz sowie Einsatzbereitschaft überzeugen“, sagt Georg Lenz, Pflegedienstleiter des St.-Antonius-Hospitals Kleve, der das Konzept für das Klinikum entwickelt hat. „Sie sollten Freude an wechselnden Aufgabengebieten haben, und sich rasch in neue Teams einfinden.“ Ins kalte Wasser geworfen würden sie dabei nicht, verspricht das Klinikum: Eine mehrwöchige Einarbeitung in ganz unterschiedlichen Bereichen gehört zu den Eckpfeilern des Konzeptes, das den Stationen künftig verlässliche Dienstpläne und Besetzungen garantiert.

„Niemand soll mehr kurzfristig einspringen“, sagt Georg Lenz. Und er weiß um den Wert dieses Versprechens: „Viele Pflegekräfte haben nichts dagegen, am Wochenende oder an Feiertagen zu arbeiten. Was sie aber extrem stört ist, dass sie nicht planen können und ihre privaten Termine immer wieder umschmeißen müssen, weil im Team jemand ausfällt und sie einspringen müssen.“

Neben einem „fein ausbalancierten Gleichgewicht von Beruf und Privatleben“ winke den Mitarbeiter*innen des neuen „Flex-Pools Pflege“ auch ein zählbarer Bonus: Bis zu 300 Euro pro Monat zahlt ihnen das Katholische Karl-Leisner-Klinikum zusätzlich. Der Startschuss für den Flex-Pool Pflege erfolgt am 1. Januar 2021, Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Informationen zum Flex-Pool: www.kkle.de/flex-pool-pflege