Musikalität auf hohem Niveau
Mit träumerischen Melodien und viel Begeisterung verzauberten die Nachwuchsmusiker der Jungen Streicher Kevelaer bei ihrem Sommerkonzert die Besucher. „Das ist für die Kinder der Höhepunkt des Semesters“, machte sich Lehrer Thomas Brezinka um die Umsetzung durch seine Jungkünstler keine Gedanken. „Das Schöne ist, dass kleine und große Streicher gleichberechtigt hervorstechen können.“
Den Anfang machten die acht „Streichmäuse“, die sich durch das vielfältige Einstiegs-Repertoire der Komponistin Kathy Blackwell spielten. Außerdem intonierten sie den Cat-Stevens-Hit „Morning has broken“ und boten mit „Bow Rock“ von Edward Huws Jones schwungvollere Klänge „für Freunde der Rockmusik“, wie Musiklehrerin und Dierigentin Maren Brezinka ausführte. Bei „Skating“ durfte sich Paul Davies-Garner am Cello in dem dreistimmigen Vortrag hervortun. Der Applaus des Publikums entlockte den Musikern noch eine kleine Zugabe. Danach durfte die „Capella Piccola“ zeigen, wie es klingt, wenn die klassischen Kompositionen anspruchsvoller, die Klangräume komplexer werden.
Ein Mozart-Marsch leitete deren Auftritt des sechzehnköpfigen Ensembles ein, ehe es dann mit dem dritten Satz „Presto“ des a-moll-Konzerts von Antonio Vivaldi und einer schon recht ausdrucksstarken Amelie Papke an der Solo-Violine weiterging.
Danach zeigten die Musiker und Musikerinnen ein vielfältiges Spektrum. Von Glucks temporeichen „Allegro“ aus „Don Juan“ über das feinsinnig-romantische „Allegro di molto“ aus Joseph Haynds „Trio C-Dur“ bis zum Traditional wie „John Bain Mc Kenzie“ reichte die Palette der dargebotenen Musik, die das Publikum mit großem Beifall bedachte.