Beiträge

Caspar, Melchior und Balthasar zogen auch durch Winnekendonk

103 Kinder zogen als Caspar, Melchior und Balthasar mit ihren etwa 30 Betreuern durch Winnekendonk. Die Sternsinger sammelten dabei rund 7.100 Euro für die Kinder in Indien, um sie aus der Ausbeutung durch Kinderarmut zu befreien und ihnen neue Perspektiven in eine glücklichere Zukunft mit Schulbesuch und Bildung zu geben.

Vom Einloggen und Einbrennen in die Festplatte des Lebens

In der St.-Antonius-Pfarrgemeinde fand die Firmung von 79 Jugendlichen statt. Sie wurde von Weihbischof Rolf Lohmann durchgeführt, der damit seine erste Firmung in der Pfarrgemeinde St. Antonius und somit 30 Jahre, nachdem er als Diakon hier wirkte, spendete.

Pastor Andreas Poorten wies darauf hin, dass die Firmlinge bei der Salbung in die Augen eines direkten Nachfolgers der Apostel sehen würden. Dieser übersetzte das, was das Sakrament der Firmung ausmacht, in eine moderne Sprache und brachte den Jugendlichen so eine „Message rüber“. Weihbischof Rolf Lohmann: „Der Heilige Geist will sich bei euch einloggen. Dann kann Gott sich tief in die Festplatte eures Lebens einbrennen, wenn ihr Ja dazu sagt.“

Der Bischof zeigte den Jugendlichen, wie wichtig sie für die Kirche sind. „Es kommt auf jeden Einzelnen von euch an, ob das Leben in der Kirche gelingt, denn jeder von euch hat eine andere Gabe. Ihr seid keine Nummer, kein Code, kein Pin. Es geht um dich, denn du bist unverwechselbar. Und wenn du gleich mit dem heiligen Chrisamöl gesalbt wirst, dann kann man es dir zwar anschließend nicht mehr ansehen, aber dann hast du Christus, den Gesalbten, in dir. Man kann es dir anmerken. Du brauchst dann nicht mehr im Mainstream (= Hauptströmung; spiegelt den Geschmack und das Verhalten einer großen Mehrheit wider) mitzulaufen. Du kannst dich durch die Kraft Gottes inspirieren lassen und dein Leben nach ihm ausrichten. Es lohnt sich. Amen.“

In kleinen Gruppen, von ihren Katecheten und Firmpaten begleitet, gingen die Jugendlichen dann in den Altarraum. Rolf Lohmann salbte sie mit dem Chrisamöl, einem wohlriechenden und besonders wertvollen Balsam-Olivenöl-Gemisch, das vom Bischof am Gründonnerstag geweiht wird. Rolf Lohmann nannte den jeweiligen Namen des Firmlings und sprach dann: „Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.“

Unter großer Beteiligung der Gemeinde sprachen die Firmlinge ihr Ja zum Einloggen des Heiligen Geistes und dazu, dass Gott sich in die Festplatte ihres Lebens einbrennen kann.

Wolfgang Schiffer verleiht den Krippenfiguren Leben

Schon von Kindesbeinen an ist Wolfgang Schiffer fasziniert von Krippen. Als Kind schon spielte er gerne damit und stellte zu Hause früh seine eigenen Krippenszenen dar. Als er Küster an St. Antonius war, begann er damit, die Krippenfiguren in regelmäßigem Rhythmus zu versetzen. Dieses Jahr hat er auch die Krippe in der Marienbasilika zum Leben erweckt und die Figuren etwa wöchentlich versetzt.

„Mir war es auch wichtig, alle Personen in Beziehung zueinander zu bringen“, erzählt er. So liegt das Kind nun nicht mehr neben Maria und Josef in der Krippe, sondern Maria hält es in ihrem Schoß. Josef ist ganz Maria und Jesus zugewandt und auch die Hirten, die nun ein Stückchen weiter weg sind von der Krippe, reden miteinander und stehen nicht vereinzelt im Raum.“ Gerade sind die hl. Drei Könige angekommen und stehen noch anbetend vor dem göttlichen Kind. Bald werden auch sie sich zur Heimreise anschicken.

Nicht nur die Krippe in der Basilika hat Wolfgang Schiffer angeordnet; während des Krippenmarktes hat er auch im Altarraum des Forum Pax Christi biblische Szenen nachgestellt: Die Verkündigung Mariens, den Gang zu Elisabeth oder die Herbergssuche in Bethlehem.

Manche dieser Figuren tauchen auch in der Krippe der Marienbasilika wieder auf, oft tragen sie nur ein anderes Gewand. Gemeinsam mit dem Gärtnerkollegen Rudi Hoolmann hat Wolfgang Schiffer bei all diesen Darstellungen die Auskleidung mit Tannengrün und Moos übernommen. Viel Arbeit also; mit dem Sonntag nach dem Dreikönigsfest, dem Sonntag der Taufe des Herrn (vergangener Sonntag), ist die Weihnachtszeit dieses Jahr offiziell beendet.

Nicht nur die Adventszeit, auch die Weihnachtszeit war dieses Jahr so kurz wie nur möglich. So fiel Heiligabend auf den vierten Adventssonntag und der Sonntag der Taufe des Herrn war unmittelbar der Tag nach Hl. Dreikönig. Kürzer wie dieses Mal können Advents- und Weihnachtszeit nicht ausfallen.

Die Krippen und Tannenbäume jedoch bleiben in St. Marien auf jeden Fall noch bis zum 22. Januar und Besucher können noch einige Tage lang die Krippe bestaunen und schauen, wie sie sich immer wieder verändert, dank der Arbeit von Wolfgang Schiffer.

Aufbruch und Innehalten

„Hier sind alle zusammen, das ist auch sowas wie eine Kontaktbörse“, genoss die ehrenamtliche Füchtlingshelferin Sylvia Rommen-Ahlbrecht wie alle anderen Gäste den Austausch der Honorationen, Kirchen- und Vereinsvertreter beim Neujahrsempfang im Priesterhaus.

Ein „bisschen aufgeregt“ gab sich die neue Vorsitzende des Pfarreirates von St. Marien, Birgit Vos. „Dass die Menschen St. Marien als offene Kirche empfinden und sich angenommen fühlen“, formulierte sie den Wunsch für das kirchliche Jahr 2018. „Viel Gesundheit, der Familie soll‘s gut gehen“, lautete ihr ganz persönlicher Anliegen.

Später würde sie als erste Rednerin des Tages und “wohl erste Frau an der Spitze des Pfarreirates mit Wohnsitz in St. Antonius” und “Wurzeln in St. Marien” vor allem Kaplan Christian Schwerhoff für seine Arbeit als Verwalter der Pfarrei nach dem Abschied von Rolf Lohmann danken.

Der Empfang 2018 bedeute „Tradition und Wandel“ – in dem Sinne, dass er wie all die Jahre ausgerichtet werde, erstmals aber mit Gregor Kauling als Wallfahrtsrektor. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit“, hoffte Vos darauf, „mit soviel tatkräftigen und vertrauten Menschen aktiv sein zu können“ und „ein gutes kreatives Tun, damit wir gemeinsam mit Maria Gottes Wort leben.“

Zuvor durften die drei Sternsingerinnen Carolotta, Jasmin und Anna mit ihrem Vortrag für den Frieden auf der Welt eintreten. Anschließend gingen sie herum, um „für die Verbreitung der frohen Botschaft der Weihnacht und des Friedens“ durch die Missionare der Welt eine Spende zu bitten.

„So schnell vergeht ein Jahr“, erinnerte sich danach Dominik Pichler. Man habe 2017 in Kevelaer quasi nichts ausgelassen. Der Bürgermeister blickte auf das neue Stadtfest, den erweiterten Adventsmarkt, den ersten Spatenstich für das Mehrzweckbecken, die Kirmes, die 375-Jahr-Feiern und den „krönenden Abschluss“ mit dem Besuch des Bundespräsidenten als „Anerkennung und Ehre“ für Kevelaer zurück.

In der Mediathek habe er später gesehen, „was man alles mit Licht hingekriegt hat. Dann weiß ich, wofür ich die letzten 20 Jahre GEZ-Gebühren bezahlt habe“, sorgte er für Heiterkeit im Saal. „Das Geld ist in Kevelaer geblieben.“

Pichler richtete den Blick auch auf das bevorstehende Jahr 2018, mit der Veränderung des Stadtbildes mit dem ersten Teil der Hauptstraße bis Annastraße, dem Mechelner Platz und den Planungen für die Bereiche Kapellenplatz Johannes-Stalenus-Platz und Luxemburger Platz. Auch auf der Hüls werde es jetzt losgehen im Frühjahr mit dem Hotel und dem Grenadierwerk im Park. Er habe „viel Hoffnung, das es gut angenommen wird. Wir kriegen das hin.“

Politisch sei das Jahr 2018 „schwierig einzuschätzen“, meinte er mit Blick auf die Großwetterlage in Berlin. „Ob ich darüber glücklicher bin, weiß ich noch nicht so richtig.“
Pichler äußerte aber deutlich sein „Erschrecken und Besorgnis“ darüber, dass 2017 die innere Sicherheit wieder ganz großgeschrieben worden sei und „Themen, die keine sind, künstlich aufgeblasen werden“. Er sprach offen das Beispiel der irischen Wanderarbeiter in Kevelaer an, die zum Sommerlochthema geworden seien. „Da wurde suggeriert, die Welt gehe unter“ – und selbst große „Blätter“ hätten auf einmal Kevelaer erwähnt. Der gelernte Jurist übte auch offene Kritik an den Gesetzen der großen Koalition. „Die Strafprozessordnung wurde vergewaltigt, das Netzwerkdurchsetzungsgesetz schafft gerade die Meinungsfreiheit ab. Da kriege ich persönlich das kalte Grausen.“ Das Wesentliche sei das Grundgesetz. Man solle sich daran erinnern, „dass Meinungsfreiheit was Besonderes ist, was wir uns nicht nehmen lassen sollten“, nur weil Politiker sich aufgrund „hochgejazzter“ Nachrichten dazu berufen fühlten.

Er zitierte den Satz von Immanuel Kant, den er den Schülern bei der Abifeier 2017 mitgegeben hatte: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“ Man dürfe sich, insbesondere von den sozialen Medien und der Politik, nicht „einlullen lassen“. Es dürfe auch andere Meinungen geben abseits des Mainstreams.

Danach nutzte Gregor Kauling in seiner 20-minütigen Rede zunächst die Gelegenheit, von seinen „Startproblemen“ in Kevelaer zu berichten. „Kaum hatte ich das erste Gespräch beim Bürgermeister, flatterte an meinem Auto ein Zettel“, hatte er gleich die Lacher auf seiner Seite. Auch er dankte Christoph Schwerhoff dafür, wie „wunderbar“ der die letzten Monate gemeistert hate „Ein Priester im Bistum mit ganz großem Potenzial. Wir können froh sein für die Zeit, die er bei uns ist, gerade im Bereich der Kinder-und Jugendarbeit.“ Die Gemeinde habe mit Lohmann „einen Pastor genommen und einen Weihbischof geschenkt bekommen“, dankte er seinem Vorgänger für dessen Arbeit.

Dankbarkeit als zentrale Botschaft

In den Mittelpunkt seiner Rede stellte er die „Dankbarkeit“. Diese sei „in Tagen von Ansprüchen und Forderungen, die an uns gestellt werden, seltener geworden.“ Dabei setze man sich oft selbst unter Druck und überlaste die Menschen. Man lasse sich vom Tempo der Zeit mitreißen. Dazu komme der Eindruck, „dass die Weltgemeinschaft auseinanderbricht und verlässliche Partner nicht mehr so sicher sind.“ Misstrauen überlagere den Frieden 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Sorge hätte oft eine tägliche Präsenz. „Die weihnachtliche Botschaft sagt aber: Fürchte dich nicht.“

Vor dem Hintergrund könne man dankbar sein, „dass wir ein solches Ehepaar an der Spitze unseres Staates wissen dürfen“, bezog er sich auf den Besuch von Frank-Walter Steinmeier und seiner Frau und sprach von „zwei Menschen mit großer Ausstrahlung, Sachkompetenz und Empathie.“ Ihr Besuch habe Kevelaer gut getan, vor allem, wie sie aufgetreten seien.
Im neuen Jahr sei es „wichtig, Luft zu holen. Wir können nur geben, wenn wir selber empfangen“, richtete er sich an die Anwesenden und Aktiven der Stadt. Kauling lobte den festen Zusammenhalt des Gruppen- und Verbandswesens im Feiern und Mitleiden. Und er sprach von der „sozialen Sorge in Caritas und Diakonie, die den Menschen am Rand nicht übersieht“. Im Geiste von Papst Franziskus sei es „der Gradmesser unserer Glaubwürdigkeit, wie wir mit den Armen umgehen.“

Anknüpfend an seine Vorgänger, unterstrich Kauling mit Blick auf die Stadtentwicklung die Rolle von Kapellenplatz und Gnadenkapelle als „Herzkammer“ der Stadt und „Quelle des Lebens, der Liebe und des Trostes für die Menschen. Es ist gut, mit diesem Platz höchst sensibel umzugehen.“

„Mit Maria den Frieden suchen“ sei ein gutes Wallfahrtsmotto 2018, dem man sich in diversen Begegnungen, Vorträgen und Sminaren nähern wolle. „Weniger ist mehr“, wolle man sich auf die wesentlichen Botschaften konzentrieren, „die wir weitergeben wollen.“ Eine davon sei „Vergebung“, ohne die Frieden nicht denkbar sei. „Das ist kein Schwächeanfall des Glaubens. Sie macht auch ein Unrecht nicht rechtens. Aber sie zieht den Stachel aus dem Fleisch des Hasses, der Spirale von Gewalt und Gegengewalt“, erinnerte er an die interreligiöse Wallfahrt: „Wir sind als Christen die Einladenden in einer Kultur der Barmherzigkeit.“

Der Pastoralplan sei aufgestellt, mit dem Pfarreirat und den Vertretern des Bistums besprochen und weitestgehend gewürdigt worden. Ein wichtiger Punkt, der anzupacken sei, sei die Öffentlichkeitsarbeit.

Zum Schluss gestattete sich Kauling ein persönliches Wort: „Ich bin dankbar für alle, die mich in den vergangenen Wochen aufgenommen haben, so dass ich nicht nur Pfarrer und Wallfahrtsrektor sein darf, sondern auch Bürger und Mensch.“ Er wünschte allen ein „gutes und erfolgreiches gesundes neues Jahr.“ Und seine Rede endete mit einer Art Versprechen: „Und ich meine es, wie ich es sage: ad multis annis – auf viele Jahre.“

Ehemalige Kevelaerer „Singschwester“ verstorben

Wenn zwischen 1979 bis 2011 (und auch später) jemand in Kevelaer von der „Singschwester“ sprach, wussten viele wer gemeint war. Schwester Ferdinande, eine Lebenskünstlerin und Frohnatur par excellence, begeisterte und inspirierte die Menschen in ihrer Umgebung mit ihrer Musik. Am 3. Januar 2018 verstarb Schwester M. Ferdinande, Antonia Bromenne, die am 7. Juni 1936 in Haltern geboren wurde, im Maria-Ludwig-Stift in Dülmen.

Musik war ihre Passion, und als sie 1965 in die Ordensgemeinschaft der „Barmherzigen Schwestern von der allerseligsten Jungfrau und schmerzhaften Mutter Maria“ (Clemensschwestern) in Münster eintrat, war für sie der größte Wunsch, den erlernten Beruf als Masseurin und medizinische Bademeisterin gegen den einer Organistin und Musiklehrerin zu tauschen. „Ich möchte andere Menschen mit der Musik erfreuen“, sagte sie damals. Sie hat diesen Berufswunsch umsetzen können, zunächst als Musikstudentin, dann als Organistin, Musiklehrerin in der Gemeinde und in der Jugendmusikschule für Flöte, Klavier und Orgel.

1978 reiste Schwester M. Ferdinande zur Aushilfe für acht Monate nach Ruanda. Hier half sie in der Mütterschule und bereitete den Menschen viel Freude mit ihrer Musik. 1979 kam sie ins Provinzialat nach Kevelaer. Zu ihren umfassenden Aufgaben gehörte die Tätigkeit als Organistin und Chorleiterin für die Gemeinschaft und aushilfsweise in der Gemeinde St. Antonius, das Einüben des Offiziums und die Gestaltung von Jubelfesten und anderen Feiern der Gemeinschaft sowie der Exerzitiengottesdienste.

Ehrenamtlich setzte sie sich, bis zu ihrem Weggang aus Kevelaer, in der JVA Geldern-Pont ein. Im September 1984 wurde sie hauptamtliche Organistin und Chorleiterin in der Gemeinde St. Antonius in Kevelaer. Vielfältige Aufgaben behielt Schwester M. Ferdinande bei, als sie für zwei Jahre im Hospital zum Hl. Geist in Kempen, sechs Jahre im Marienhospital Kevelaer und drei Jahre in der Gemeinde in Sassenberg tätig war. Von hier aus zog sie 2014 ins Maria-Ludwig-Stift Dülmen.

Neben vielen Erinnerungen aus Altenkreisen oder Meditationsandachten, von musikalischer Begleitung der Gottesdienste in der Kapelle des Marienhospitals und zahlreichen Unterrichtsstunden, die sie kostenlos Schülern gab, die Klavier lernen wollten, bleiben ihre Kompositionen anlässlich der Seligsprechung von Schwester M. Euthymia, die ebenfalls Clemensschwester war.

Viele Menschen in Kevelaer werden sich noch lange an die „Singschwester“ erinnern.

Die Beerdigung von Schwester M. Ferdinande, Antonia Bromenne, findet am Dienstag, dem 9. Januar 2018 in Dülmen statt. Das Auferstehungsamt wird um 8.30 Uhr in der Kapelle des Maria-Ludwig-Stiftes gefeiert, anschließend ist die Beisetzung auf dem Friedhof.  Jörg von der Höh

Der Turm der Basilika

Kevelaer. Am 10. April 1883 gab es den Startschuss zum Baubeginn für den 93 Meter hohen Turm der heutigen Basilika. Zunächst wurde das Notdach, welches den bereits fertiggestellten Bau sicherte, der bis zur Dachspitze reichte, entfernt. 1884 wurde der Bau vollendet. Die Pläne des Kölner Dombaumeisters Vincenz Statz waren damit umgesetzt und der mehr als 90 Meter hohe Turm fertiggestellt. Seit dieser Zeit ist der Turm ein viel fotografiertes Motiv.
Jeder Kevelaerer Bürger kennt den Turm von außen und einige nutzten früher die Möglichkeit, beim „Kaffeetrinken im Pastors Garten“ mit den Messdienern den Turm zu besteigen. Aus versicherungstechnischen Gründen wurde dieses Angebot eingestellt. Auch für die Organisten, das Basilikaorchester und den Basilikachor ist der Zugang zum restlichen Turm ab der Empore mit einer dicken Holztüre und darauf befindlichen spitzen und nach vorne gerichteten Nägeln gesperrt. Nur die Küster, die bis in die Spitze des Turmes die Fahnen hängen müssen, dürfen hier noch weiter.
Einige Geschichtsdaten sind fest mit dem Turm verbunden. Am 1.9.1939, also am Tag des Kriegsausbruchs, wurde das Gnadenbild zusammen mit Weihegaben, verlöteten Tuben und mit einer vom damaligen Wallfahrtsrektor Wilhelm Holtmann unterzeichneten Urkunde in einem verzinkten Blechkasten im Fußboden der Turmhalle der Basilika vergraben und eingemauert. Am 27.4.1942 wird die erste Bronzeglocke aus dem Basilikaturm geholt. Am 1.4.1954 Weihe von fünf neuen Glocken für die Basilika durch Weihbischof Heinrich Roleff. Es sind aus Stahl gegossene Glocken als Ersatz für die im Krieg beschlagnahmten aus Bronze. Am 25.8.1974 fällt vom Basilikaturm herabstürzendes Gestein auf einen Wasserspeier und reißt ihn mit in die Tiefe. Dieser erschlägt eine ältere Pilgerin aus Holland, mehr als zehn weitere Personen werden verletzt. Seit dem 29. Juni 2002 trägt der Turm ein drei Tonnen schweres Kunstwerk aus Bronze im Maßwerk über dem Hauptportal der Basilika. Bert Gerresheim schuf das monumentale Hochrelief „Apokalypse“ oder „Wiederkehr des auferstandenen Christus“. Vom 3.7.-15.8.2002 kommen zu den fünf vorhandenen Glocken drei große Glocken und eine kleine Glocke hinzu. Die Glockenweihe erfolgt durch Weihbischof Heinrich Janssen.
Der Turm beherbergt die Orgelanlage der Marienbasilika. Sie wurde in großen Teilen in den Jahren 1905–1907 von der Orgelbaufirma Ernst Seifert gebaut. Im Laufe der Jahrzehnte erhielt sie weitere Register und gilt heute mit ihren 149 als die größte romantische Orgel der Welt. Von der Orgel ist nur die prächtige Fassade im Inneren der Basilika zu sehen. Die über 10.000 Pfeifen befinden sich alle dahinter versteckt im Turm und machen den größten Teil der Königin der Instrumente aus.
Nicht nur schwindelfrei muss man sein, wenn man vom Basilikaturm nach unten schaut. Das Gleichgewichtsorgan sollte auch noch gut funktionieren, wenn man im Inneren hinaufsteigt. Man begeht eine steile Wendeltreppe aus Stein, ohne dass man zwischenzeitlich erkennen kann, wie hoch man bereits gestiegen ist. Man hat das Gefühl einen Drehwurm zu bekommen. Dass früher diese Treppe von zahlreichen Besuchern bewältigt wurde, zeigen eingeritzte Namenszüge und Daten im Putz der Seitenwände.
Auf der ersten Zwischendecke angekommen, findet man dort ein altes Uhrwerk der Turmuhr. Josef H. Schröer ist Spezialist für Turmuhren und hat erst vor Kurzem mit Dieter Goldschmidtböing (beide aus Bocholt) ein Uhrwerk des Xantener Doms restauriert und ein umfangreiches Buch über die Uhrwerke im Dom geschrieben. Das Uhrwerk im Basilikaturm identifizierte er als eine 1957 von der Fa. Bernard Vortmann in Recklinghausen in Westfalen gebaute Mechanik. Es fehlen das Pendel und das Hilfszifferblatt. Schröer ist aber noch im Besitz von Ersatzteilen für eine mögliche Reparatur, die er auch abgeben würde. Aus ebenfalls vorhandenen Auftragsbüchern der Fa. Vortmann, die 1963 geschlossen wurde, suchte Schröer die Uhr heraus und stellt das Foto davon dem Kevelaerer Blatt zur Verfügung. Hier ist sogar zu sehen, welchen Preis St. Marien hierfür bezahlen musste.
Vom Zwischenboden erfolgt nur ein kurzer Anstieg und man erreicht die ersten Glocken. Die zwei Meter großen Glocken hängen mit dem Pendelwerk an Balken, die durch mehrere Leimungen und Klemmschrauben fast einem Meter Stärke haben. Nur so können sie das Gewicht der Glocken beim Pendeln auffangen. Die Holzwände mit den großen Schallschlitzen die auch von außen zu sehen sind, verhindern, dass die Schallwellen beim Läuten den Turm einstürzen lassen. Um auf den unteren Balkon (wie am 1. Weihnachtstag die Musiker beim Turmblasen) zu gelangen, muss man im Balkengeflecht der Glocken über eine Leiter senkrecht wieder etwas herunterklettern.
Für die Küster geht es durch das Glockengestühl bis zur nächsten Plattform (hier ist die Uhr eingebaut), dann über Stahlleitern bis zu den oberen Außentüren, wo sie beim Päpstlichen Segen, das heißt, bei Anwesenheit eines Bischofs, die Fahnen aufhängen.

„Auf die Kronen, fertig, los!“

Kevelaer/Trier. Volles Haus im Trierer Dom bei der Eröffnung der bundesweiten Aussendung der Sternsinger mit Bischof Stephan Ackermann „Ihr Sternsinger geht in der Nachfolge Jesu und bringt Menschen den Segen Gottes – das ist eure Würde und euer Auftrag“ Auch von der Katholischen Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer, mit den Gemeinden im Stadtgebiet Kevelaer, in Twisteden, Wetten, Winnekendonk und Kervenheim werden ab dem heutigen Donnerstag die Sternsinger an den Türen klingeln und den Segen bringen.
Seit 1959 organisiert bundesweit das Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger’ (seit 1961 zusammen mit dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend), die Aktion Dreikönigssingen. Hier werden jährlich viele Vorbereitungen für die Aktion getroffen. Aber nicht nur hier wird sich auf die Tage Anfang Januar schon lange vorbereitet.
In der Pfarrgemeinde St. Antonius in Kevelaer ist Nina Muellemann die erste Ansprechpartnerin für das Dreikönigssingen. Zusammen mit Stephanie Hiep, Stefanie Kunz, Nicola Kostyra und Birgit Schaffers beginnt die Arbeit schon im Sommer. Da setzt sich Muellemann hin und überarbeitet die Bezirke, in denen dann gesammelt werden soll. „Erfahrungen des letzten Jahres müssen bei der Einteilung berücksichtigt und Straßenzüge neu verteilt werden.“
Das Kindermissionswerk ´Die Sternsinger´ stellt jedes Jahr ein neues Thema in den Mittelpunkt. Dieses Jahr ist es „Kinderarbeit“, am Beispielland Indien, das Land mit den meisten arbeitenden Kindern weltweit. Die Schätzungen internationaler Organisationen schwanken zwischen 12 Millionen und 60 Millionen Kindern, die in Indien arbeiten müssen – oft unter gefährlichen, gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Die Sternsinger machen mit ihrem Einsatz darauf aufmerksam, dass weltweit 152 Millionen Kinder arbeiten. Geschätzt ein Drittel der arbeitenden Kinder zwischen fünf und 14 Jahren besucht keine Schule. Dabei sind gerade eine schulische Bildung und Berufsausbildung entscheidend, um den Teufelskreis aus Armut und ausbeuterischer Arbeit durchbrechen zu können.
Um die Herbstferien herum erhält dann Nina Muellemann einen dicken Brief vom Kindermissionswerk. Plakat, ein Werkheft für die Planung, eine CD mit Liedern, eine DVD mit einem Film für die Sternensinger (in dem Ihnen ein Kind aus dem Beispielland vorgestellt wird – in diesem Jahr: Sangam (10), die als Teppichknüpferin arbeiten muss) und Gottesdienstvorlagen befinden sich in dem Infoschreiben. Diese Materialien werden dann vom Vorbereitungsteam ausgewertet und an die Bedürfnisse der Pfarrgemeinde angepasst. Um Kinder einzuladen am Sternsingen teilzunehmen, besuchen Stephanie Hiep und Stefanie Kunz vor Weihnachten, verkleidet als Könige, die St. Antonius Grundschule. Ebenfalls wird in den Kommuniongruppen nachgefragt.
Neben der Vorbereitungsgruppe sind auch andere ehrenamtliche Helfer das ganze Jahr mit der Vorbereitung beschäftigt. Alle Kinder müssen mit möglichst schönen Kostümen eingekleidet werden, diese werden von der Paramentengruppe liebevoll hergestellt oder ausgebessert.
Entgegen Gerüchten, die sich bereits seit Jahren halten, müssen die Kinder von St. Antonius ihre gesammelten Süßigkeiten nicht abgeben, sondern dürfen sie untereinander aufteilen und mitnehmen! Sie werden an allen Tagen mit Mittagessen versorgt (Lebensmittel und Getränke sind gespendet von: Edeka Brüggemeier, Rewe Narzynski, Tenhaef, Jahnke, Vloet und Meurs) und erhalten zum Abschluss neben dem obligatorischen Gruppenbild und dem Dankeheftchen in diesem Jahr sogar noch eine kleine Überraschung.
Die Andacht zur Aussendung (4.1., 10.00 Uhr im Pfarrsaal und die Rückerwartung im Gottesdienst (7.1., 11.30 Uhr) wird vom Vorbereitungsteam mit einigen Sternsinger-Kindern mitgestaltet. Zelebrant wird Pfarrer Andreas Poorten sein.
Bitte um freundliche Begegnung
Alle an der Vorbereitung beteiligten bitten die Menschen, bei denen die „Dreikönigssinger“ klingeln und ihnen das Segenszeichen 19+C-M-B+18 (Christus Mansionem Bendicat – „Christus segne dieses Haus“) überreichen um freundliche Begegnung. Die Kinder opfern einen Teil ihrer Schulferien, um anderen Kindern in der Welt zu helfen.
Wer kurz entschlossen noch mitgehen möchte (Kinder und/oder Begleiter), kann einfach zur Aussendung ins Pfarrheim kommen.

Messe zwischen Stroh und Kühen

Keylaer. Gut vierzig Gläubige versammelten sich am vorletzten Tag des ausgehenden Jahres nahe dem Gnadenbild, um sich gemeinsam auf einen ganz besonderen Weg zu begeben, darunter auch viele der neuen Kommunionkinder, die gespannt sein konnten auf das, was sie erwartete.
Kaplan Christoph Schwerhoff, der im vergangenen Jahr erstmals den Bethlehemgang nach Keylaer mitgemacht hatte, las einen Part aus dem Lukas-Evangelium und der Weihnachtsgeschichte, ehe er die Beteiligten zum Aufbrechen aufforderte. „Sie alle kennen den Weg besser als ich“, meinte der junge Gottesmann bescheiden.
„Der Gottesdienst im Stall ist einfach anders als in der Kirche“, formulierte Stefanie Fleischer, warum das Erleben so anders ist: „Es ist das besondere Krippengefühl“, die Atmosphäre aus Stroh, Tieren, Geräuschen, die das Ganze so außergewöhnlich machten. Im Stall formulierte der Kaplan es später so: „Rustikaler und erdiger, aber um so ehrlicher und näher an der Schöpfung dran.“
Auf dem Weg nutzten die Menschen die Chance zum Austausch oder ließen, wie der Kevelaerer Bürgermeister Dominik Pichler, noch mal das Jahr „mit Bundespräsidentenbesuch, 375-Jahr-Feier, dem Stadtfest und dem neuen Advents-Krippenmarkt“ als besondere Hilghlights Revue passieren. Für das neue Jahr hoffe er auf einen reibungslosen Beginn des Stadtumbaus – und „auf einen Feststellungsbeschluss für die OW1“ Ende des Jahres 2018.
Im Stall wartete die Familie Ermers bereits mit den großen Töpfen voll Glühwein, Kakao und Kinderpunsch, die nach dem Gottesdienst an die insgesamt gut 100 Anwesenden ausgegeben wurden. „Wir machen das hier jetzt dreizehn Jahre lang und es werden immer mehr“, freute sich Gastgeberin Margit Ermers über das stetig steigende Interesse.
Begleitet von Romano Giefer an der Ziehharmonika, zelebrierte Schwerhoff mit den Anwesenden dann eine gut dreiviertelstündige Messe mit dem „Stern von Bethlehem“-Lied als Ausgangspunkt und Ende, einer gemeinsamen Kommunion, Weihnachtsliedern wie „Stille Nacht“ – und das alles in einer Atmosphäre schmatzender und furzender Kühe im Stroh.
In seiner ziemlich „lebensrealen“ Predigt knüpfte Schwerhoff an die Geschichte der Begegnung von Maria und Josef mit Jesus bei Simeon im Lukas-Evangelium an.
Der Kaplan fragte die Kinder nach ihrem Traumberuf wie „Ärchäologe“ oder „Feuerwehrmann“. Er stellte heraus, dass das Evangelium wie eine „Vorhersage“ sei, wenn Maria und Josef Jesus zu Simeon bringen und der in ihm den Retter sah.
Aber so könne man das nicht für jedes Kind einfach sagen, was es werde. „Passen die Erwartungen dazu, die Eltern heute an ihre Kinder haben? Er nannte sich selbst als ein Beispiel. „Als ich sagte, ich will Priester werden, hat sich meine Mutter erschreckt. Sie sah sich als Oma und diejenige, die sich um die Kinder kümmert.“ Heute würde sie sagen: „Du bist auf einem guten Weg.“
Wichtig sei: „Was kann ich von dem Kind erwarten?“ Und nicht: „Das Kind muss das und das erreichen, was ich nicht erreicht habe.“ Es sei gefährlich, Erwartungen zu hoch zu schrauben. Und es sei möglich, dann auch „Kinder frei zu geben“, erinnerte er sich an das eigene Abitur, als man den Eltern sagte: „Jetzt müssen Sie loslassen.“
Im Anschluss an die Messe genossen Groß und Klein die wärmenden Getränke, tauschten sich kurz vor dem Jahrswechsel noch mal ausführlich aus und wünschten sich das Beste für ein friedvolles und gutes Jahr 2018.

Turmblasen an Weihnachten

Nach der Andacht „Begegnung mit der Krippe“ in der Basilika erschallten am 1. Weihnachtstag Weihnachtslieder vom Basilikaturm. Elmar Lehnen als Dirigent, Gabriel Lehnen und Raphael Bröcheler mit der Trompete, Rainer Rossmann mit der Tuba, Klaus Bückendorf und Georg Seegers mit der Posaune spielten vom Balkon und erfreuten damit zahlreiche Zuhörer, die sich an der Gnaden- und Kerzenkapelle versammelt hatten. Nach den jeweiligen Liedern gab es Applaus und am Ende winkten sich Musiker und Zuhörer freundlich zu.

Besinnliche Stunde im Advent feierte ihren zehnten Geburtstag

Es war ein kleines Jubiläum, denn die Musikgruppe „Horizonte“ veranstaltete zum zehnten Mal eine besinnliche Stunde im Advent zum Zuhören und Mitsingen. Unter dem Leitsatz „Wenn die Nacht kommt“ spielten die Musiker in der vom Caritasverband Geldern-Kevelaer unterhaltenen Clemenskirche zugunsten des Babyhospitals der Kinderhilfe Bethlehem. Rund 400 Besucher nahmen an dem Abend in der ehemaligen Klosterkirche teil, dabei waren bis auf Kinder und Jugendliche alle Altersgruppen vertreten.
„Wenn die Nacht zu einsam war und die Straße zu lang war und du denkst, dass Liebe nur für die Glücklichen und Starken ist, dann erinnere dich einfach, im Winter, weit unter dem bitteren Schnee, liegt ein Samen, der mit der Liebe der Sonne im Frühling zur Rose wird.“ Mit diesem Lied begann die „gesungene Predigt“ der Musikgruppe. Es waren „Lieder der Hoffnung und des Friedens im Namen der Menschheit“, die Anton Koppers (Keyboard), Hubert Lemken (Gitarre, Gesang), Monika Hyna (Gesang), Susanne Rütten-Gietmann (Gesang), Andrea Waldmann (Gesang) und Dominik Lemken (Bass, Gesang) vortrugen und zu denen sie die Anwesenden zum Mitsingen einluden. Hierbei wurde die besinnliche Stimmung auch einmal unterbrochen, als zur allgemeinen Erheiterung das Lied „Bethlehem“ von den Bläck Fööss gesungen wurde, in dem Jesus als „Lockeköppche em kleine Kreppche unger´m jroße Himmelszelt“ geboren wurde.
Texte zum Nachdenken in der adventlichen Zeit trug Pfarrer Michael Wolf zwischen den Liedern vor. In ihnen wurde Gott um Freude gebeten, um eine Freude, die Kreise zieht und Stumpfsinn verjagt. In ihnen wurde aufgezeigt, dass Weihnachten lebensnotwendig ist, weil Gott dort den Menschen seinen Sohn schenkt, damit er Frieden und Versöhnung bringen kann. Und in ihnen schließlich wurde aufgefordert, für traurige, verzweifelte, einsame, überforderte, unglückliche und alle Menschen, die Hilfe benötigen, ein Engel zu sein, ein Nächster, der sich dann darüber freuen soll, wenn jemand sagt: „Du bist ein Engel.“
Während der besinnlichen Stunde hätte man trotz der 400 Gäste eine Stecknadel fallen hören können; nach dem letzten Lied „Gloria in excelsis Deo“ brandete aber ein nicht enden wollender Applaus auf, der erst mit den Zugaben von „Horizonte“ ‒ „Halleluja“ von Leonard Cohen und einem gesungenen irischen Segenswunsch ‒ endete: „Mögen sich die Wege vor deinen Füßen ebnen!“
Schwester Hildegard und Schwester Marlies, die die besinnliche Stunde vorbereitend begleiteten, konnten nach der Auszählung der Spenden eine stolze Summe an „Horizonte“ übergeben. Hubert Lemken freut sich, 2180 Euro an das Caritas Babyhospital in Bethlehem (www.kinderhilfe-bethlehem.de) überweisen zu können, das jedes Kind unabhängig von Religion, Nationalität oder sozialem Status annimmt und so gewährleistet, dass alle Kinder einen gerechten Start ins Leben erfahren.
Kurzum: Es war eine exzellent vorgetragene, ergreifende und wahrhaft besinnliche Einstimmung auf das Weihnachtsfest, bei der es von „Horizonte“ am Ende hieß: „Wir kommen nächstes Jahr am 23.12. um 17 Uhr wieder und euch/Ihnen allen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2018.“