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Kinderlieder und Fußball im Weltall

Am Ende durften sich Groß und Klein mit den Musikstars im Foyer des Bühnenhauses für ein Erinnerungsfoto ablichten lassen. Daniel Dickopf (Dän) und Nils Olfert (Nils) nahmen sich für ihre Fans die Zeit, ehe es zum nächsten Kinderkonzert in die nächste Stadt weiterging.
„Kinderlieder schreiben macht auf andere Weise Spaß, das fällt mir leichter. Da gibt es keine Grenzen der Fantasie“, gestand Wise Guys-Komponist Dän. „Es ist ein sehr ehrliches Publikum, wenn auch Erwachsene Lust haben, alte Kinderlieder zu singen.“
Diese Erfahrung bestätigte sich in der unterhaltsamen Stunde im gut gefüllten Bühnenhaus, wo die beiden Bühnenprofis mit Gitarre, Keyboard, Cajun und ihren Stimmen   Eltern und Kinder zum Mitmachen animierten.
Natürlich fanden sich auch einige Wise Guys-Fans wie Tanja Grunenberg und ihre Familie aus Bedburg-Hau unter den Zuschauern.  „Wir haben per Zufall erfahren, dass das für die Kinder hier läuft“, hatte sie mit Mann und Kindern ihren Spaß.
Anke Boßmann war mit ihrer Nichte Smilla aus Kleve angereist und hat von der Band eine CD zu Hause. „Das ist auch eine Zeitreise für einen selber“, gestand sie, als die beiden auch Klassiker wie „Hänsel und Gretel“ in traditioneller Version mitsangen  und in eigenständiger Kinderliedfassung hörten, wo die Hexe in einem Tofuhaus Kinder über gesunde Ernährung aufklärt.
Dass die Kinderstücke beim Publikum so gut ankamen, lag wohl an der guten Prise Humor, den die Texte des Duos bei ihren Liedern auszeichnet. Ob es da nun um einen ungeschickten Zauberer geht, der statt eines Hasen einen Elefanten aus dem Hut zaubert. Ihm passiert ein Missgeschick nach dem anderen (vom Papagei, der Angst vor dem Fliegen hat und auf Kickboard umsattelt oder den Piraten, deren Kanonenkugeln Melonen sind, die diese später selbst verspeisen). Diese zauberhaften kleinen Ideen brachten Groß und Klein zum Lachen.
Pfiffige Wendungen wie bei „Arche Noah“: „Es fehlen noch zwei Pinguine und ich sehe noch keine Biene“, zeugten von der Orginalität kindgerechter Sprache. Das Stück „Fußball im Weltall“ über die Partie Alien United gegen Roboter FC ging als heimlicher Favorit vieler Kids durch. „Das ist mein Lieblingslied“, bekannte nicht nur die sechsjährige Nina-Marie aus Geldern-Pont. Dazu kam noch ein Mitmachlied zum kollektiven Bewegen, bei dem alle ihren eigenen Körper  nochmal entdecken konnten.
Erlös geht an soziale Projekte im Südkreis Kleve
Vom Erlös der Veranstaltung werden im Südkreis Kleve soziale Projekte gefördert. Und so bedankten sich Ursula Jockwig-Kemkes und Gerrit Hermans von der  St. Martinus-Stiftung auf der Bühne für das Engagement für den guten Zweck. „Es hat sich angeboten, was für Kinder und die Familie zu machen und da haben wir sie einfach angerufen“, freute sich Kuratoriums-Mitglied über den künstlerischen Beitrag.
„Wir unterstützen viele kleine soziale Projekte im Südkreis Kleve wie das Generationenprojekt Brausepulver in Winnekendonk“, erläuterte Hermans die Idee der Stiftung. Im Oktober werden die Gelder für die nächsten Projekte vergeben. Wer eine gute Idee hat, kann einen Antrag dafür an die Stiftung stellen.