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Im Juli ziehen die ersten Mieter auf der Hüls ein

Nach ca. 17 Monaten Bauzeit wurde das „Kerpenkate-Haus“ (so wird es zukünftig heißen) an der Hüls durch den Architekten Egon Verhoeven offiziell an die Kerpenkate-Stiftung als Bauherrin übergeben. Zu diesem Anlass wurde das Mehrfamilienhaus durch Pfarrerin Karin Dembek von der Evangelischen Kirche sowie durch den Diakon Helmut Leurs von der katholischen Gemeinde St. Antonius eingesegnet.

Während der Hausbegehung konnte man die lobenden Worte der Teilnehmer hören, wie hervorragend das Haus geplant und wie ansprechend die unterschiedlichen 13 Wohnungen eingerichtet und aufgeteilt sind. Einige Teilnehmer äußerten ihr Erstauen darüber, dass in wenigen Tagen die ersten Mieter einziehen sollen, da doch noch so viele Handwerker im Haus sind und es hier und da noch nach Baustelle aussieht. „Das schaffen die, in den zehn verbleibenden Tagen wird alles fertig sein“, so äußerte sich Egon Verhoeven voller Zuversicht.

Eine Basis für die weitere Arbeit

Diakon Helmut Leurs segnet das „Kerpenkate-Haus“. Foto: bee

Die beiden Stifterfamilien Gilles und Wolters waren zu diesem Ereignis selbst anwesend und waren sehr erfreut, dass es hierdurch möglich sein wird, über das investierte Stiftungskapital von ca. 2,6 Mio. Euro für das Grundstück und die Errichtung der Immobilie, Mieterträge zu erzielen. Denn die Erträge bilden die Basis, um es der Stiftung langfristig weiterhin zu ermöglichen, in Kevelaer Projekte für sozial benachteiligte Kinder durchzuführen oder künstlerisch begabten Jugendlichen Unterstützung zu gewähren. Hierbei geht es zukünftig um die Summe von ca. 70.000 bis 80.000 Euro pro Jahr.

Karl Aengenheyster und Heinz Lamers (beide ehrenamtlich im Vorstand der Stiftung) sind bereits mit dem Jugendamt Kevelaer im Gespräch, um zwei vielversprechende Projektansätze – Schwimmkurse und Unterstützung für Ferienmaßnahmen – für das Jahr 2021 zu planen. „Ziel ist es, möglichst vielen Kindern in Kevelaer etwas Gutes zu tun. Nämlich bei denen, wo es in den Familien oft finanziell nicht leistbar ist“, so erläutert Karl Aengenheyster den Vorstandsbeschluss für die Fördermaßnahmen in 2021.

Von dem Stifter-Ehepaar Marianne und Heinz-Wilhelm Wolters war zu erfahren, dass sie selbst für die bald anstehenden Vorstandswahlen altersbedingt nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Auch bei der „Schwester Ina Stiftung“ in Kempen, die auch auf dem Engagement der Familien Gilles und Wolters beruht, ist dieser Schritt bereits eingeleitet. „Wir sind uns sicher, dass die zukünftigen Aufgaben und die Verantwortung für die Stiftung („Schwache stärken – Talente fördern“ Anm. d Red) in jüngere Hände übergehen müssen, damit nachhaltig ein Fortbestand und tolle Projekte gewährleistet sind“, so äußert sich Heinz-Wilhelm Wolters (85).

Info / Spenden

Wer sich informieren möchte (www.kerpenkate-stiftung.de) oder die Ziele der gemeinnützigen „Kerpenkate-Stiftung“ unterstützen will, der kann dies durch eine Spende tun. Alle Zuwendungen fließen zu 100 Prozent dem guten Zweck zu.

Spendenkonten:
DE68 3206 1384 4321 1270 16 – Volksbank an der Niers
DE09 3225 0050 0700 5230 04 – Sparkasse Kevelaer