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Schutzmasken für die Tafel Kevelaer

Die Kevelaerer Bürgervereinigung unterstützt die Tafel Kevelaer und spendete rechtzeitig vor deren Wiedereröffnung FFP2-Schutzmasken.

Ins Leben gerufen wurde die Kevelaerer Tafel im Juni 2005, konnte aber nur als Zweigstelle der Gelderner Tafel ihre Arbeit verrichten. Seit März 2009 ist die Tafel Kevelaer e.V. ein selbständiger eingetragener Verein und Mitglied im Bundesverband Tafel Deutschland e.V.
Die Gruppe der Fahrer und Lebensmitteleinholer besteht aus vielen ehrenamtlichen Helfern.

Die Lebensmittel werden an vier Tage in der Woche bei Discountern, Supermärkten, Bäckereien und Kartoffelbauern in zwei Teams nach einem festen Tourenplan eingeholt. Im Tafelladen hinter der Begegnungsstätte an der Bury-St.Edmunds-Straße wird die Ware auf Haltbarkeit und Frische geprüft, sortiert, portioniert und zur Abgabe vorbereitet. Jede helfende Hand ist willkommen.

Der Leitsatz der Tafel lautet: „Bediene deine Kunden niemals mit Lebensmittel, die du selbst nicht essen würdest.“ Die Räumlichkeiten und hygienischen Bedingungen der Tafel Kevelaer werden regelmäßig durch den Kreis Kleve überprüft.

Die ständigen Kosten der Tafel Kevelaer sind nicht unerheblich, Kfz-Kosten, Lagermiete, Versicherungen, Strom- und Heizungskosten werden aus Spendengeldern bestritten. Die Tafel erhält für ihre Arbeit keine öffentlichen Zuwendungen.

Auch die kleinste Spende ist daher sehr willkommen und wird von der Tafel Kevelaer gern entgegengenommen. Der Vorsitzende der Kevelaerer Tafel, Rainer Morawietz (links) nahm die Masken dankend von Gottfried Winkels (Stv. KBV-Geschäftsführer -und sachkundiger Bürger) und dem stellvertretenden Vorsitzenden Paul Verheyen (rechts) entgegen.

Foto: privat

Öffnet sich Kevelaer für Flüchtlingskinder?

Im Februar hatten die Kevelaerer Grünen beantragt, zehn unbegleitete Flüchtlingskinder aus Griechenland in der Wallfahrtsstadt aufzunehmen. CDU und KBV wiesen das damals ab, vor allem mit Verweis auf die Zuständigkeit der Bundesregierung, die dafür nicht die Voraussetzungen geschaffen habe. Jetzt stellen die Grünen erneut einen ähnlichen Antrag – diesmal ohne den expliziten Verweis darauf, diese Kinder über die normalen Quoten hinaus und damit auf Kevelaerer Kosten aufzunehmen. Zudem haben im März die Bundesregierung und weitere EU-Länder die Vereinbarung zur Aufnahme von 1500 Kindern getroffen, davon mindestens 350 in Deutschland. Deshalb könnte diesmal mit einstimmiger Zustimmung zu rechnen sein.

Tatsächlich läuft die Aufnahme in Deutschland bereits. 47 unbegleitete Kinder wurden nach zweiwöchiger Quarantäne in Niedersachsen auf die Bundesländer verteilt – zwei davon auf NRW. Entsprechend verwundert äußert sich der CDU-Fraktionsvorsitzende Mario Maaßen darüber, „dass der Rat gemäß diesem Antrag etwas beschließen soll, das in der Sache längst geregelt ist.“ Die CDU habe „bereits im März Bundesinnenminister Seehofer angeschrieben und ihm unser Vertrauen in seine Verhandlungstätigkeit ausgesprochen“, und die CDU sei auch über die Aufnahmeverpflichtung hinaus bereit, Flüchtlingskinder aufzunehmen. Es müssten Lösungen für alle minderjährigen Flüchtlinge auf den griechischen Inseln gefunden werden.

Dem von Kritikern der Aufnahme geäußerten Einwand, so manches „Kind“ sei ja praktisch erwachsen, entgegnet Maaßen: „Ich bin sicher, die Verantwortlichen in den Hilfsorganisationen, die mit der Prüfung betraut sind, handeln nicht willkürlich oder fahrlässig. Man wollte zuerst unbegleitete, schwer erkrankte Kinder und insbesondere Mädchen aus der Situation vor Ort befreien, hat aber schnell festgestellt, dass es nur wenige Kinder unter 14 Jahren auf den Inseln gab, auf die diese Kriterien – in welcher Kombination auch immer – zutrafen.“ Für ihn mache es „nicht wirklich einen Unterschied, ob nun ein sechsjähriges Kind oder ein fünfzehnjähriger Jugendlicher Hilfe braucht“.

KBV stimmt für die Aufnahme

Auch Günther Krüger betont als Fraktionsvorsitzender der KBV, dass seine Fraktion zwar gegen den Antrag, aber nicht gegen die Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge gestimmt habe. Für ihn wäre der damalige Antrag nur eine Aufforderung an die Bundesregierung gewesen, tätig zu werden, aber hätte keine tatsächliche Aufnahme zur Folge haben können. Schon damals hatte die KBV erklärt, einer Aufnahme zuzustimmen, sobald die Bundesregierung dafür den Weg frei mache. Da dies nun erfolgt sei, könne seine Fraktion auch einer Aufnahme über die Pflichtzahlen hinaus zustimmen. „Wir werden daher den Bürgermeister bitten, eine entsprechende Beschlussvorlage seitens der Verwaltung für die kommende Ratssitzung vorzulegen, der wir dann entsprechend meiner Stellungnahme in der 37. Ratssitzung zustimmen werden“, versichert Krüger gegenüber dem KB.

Die Stadtverwaltung schätzt die Kosten je unbegleitetem Flüchtlingskind aus der Erfahrung auf etwa 50.000 Euro pro Jahr. Solange die Aufnahmequote der Stadt nicht erreicht ist, würden diese Kosten durch das Land NRW erstattet. Bei freiwilligen Aufnahmen darüber hinaus müsste Kevelaer die Kosten selbst tragen.

Bürgermeister Dominik Pichler hatte im Februar für den Antrag der Grünen geworben. Dem KB sagte er: „Ich habe die Hoffnung, dass nun – bei veränderter Haltung der Bundesregierung zum Thema – eine Ratsmehrheit dem Antrag folgen kann.“

Radfahren in Kevelaer erleichtern

Gemeinsam mit dem ADFC lud die KBV in der vergangenen Woche zum Stammtisch ein. Eckehard Lüdke vom Allgemein Deutschen Fahrrad-Club stellte das Konzept des Clubs für Kevelaer vor. Ziel sei es, die Wallfahrtsstadt zur „Fahrradhauptstadt am Niederrhein“ zu machen. Dabei sei es dem Verein wichtig, das Fahrradfahren komfortabler zu gestalten, so dass es keine „Strapazen für Körper und Geist“ darstellt. Lüdke wies darauf hin, dass der ADFC die Rezepte „liefere“, die nun von den Politikern und Bürgern Kevelaers „gekocht“ werden sollen.

Der Kreisverband Kleve des ADFC hat sich einige Verbesserungsvorschläge einfallen lassen, um in der Wallfahrtsstadt mehr Sicherheit für Fahrradfahrer zu gewährleisten. Dazu hat der Verband eine Analyse zum Status quo angefertigt und äußert Kritik. So sei zum Beispiel die bauliche Beschaffenheit der Fahrradwege schlecht und mache somit das Fahrradfahren unsicher. Außerdem erläuterte Lüdke das Fahrradparkproblem an Schulen oder am Bahnhof in Kevelaer, dabei sei es gerade da wichtig, das Fahrradfahren zu fördern, weil diese Orte meist von Schülern genutzt würden, die dann keinen Ort zum Abstellen des Fahrrads fänden.

„Was sich sieht, fährt sich nicht um“

„In den jungen Menschen sehen wir die Verkehrsteilnehmer von heute und morgen“, erklärt Lüdke. „Sie sollen wissen, dass das Fahrrad kein Zweit- oder Drittverkehrsmittel ist.“ Des Weiteren sei die Stadtteilverbindung zum Teil mangelhaft und unattraktiv. Dabei betrachtete Lüdke vor allem die Kreuzung von der B9 und der Rheinstraße. In den Verbesserungsvorschlägen orientierte sich der Kreisverband vor allem an der Verkehrslage in Nimwegen. Fahrradfahrer hätten dort mehr Einsicht in den Verkehr und dies vermittle ihnen Sicherheit. „Was sich sieht, fährt sich nicht um“, stellt Eckehard Lüdke fest.

Außerdem fordert der Kreisverband Kleve mehr „Fahrradstraßen“, die Trennung von Fußgängern und Fahrradfahrern auf einem Weg und Fahrradbeauftragte. Diese sollen sich um eine angemessene Finanzausstattung des Fahrradverkehrs kümmern und diesen durch PR Kampagnen fördern. Lüdke wies auch auf die bevorstehende „Fahrradpause“ am 26. April hin. Er möchte sich das Engagement der Stadtverwaltung und der Parteien sichern, um das Fahrradfahren in Kevelaer in Zukunft zu erleichtern.

Anschließend an die Präsentation fand eine offene Diskussionsrunde statt, in der die circa 20 Anwesenden Fragen stellen und Kritik äußern konnten. Ergebnis der Diskussion war der ausdrückliche Wunsch nach einem Generalplan, um Veränderung anzustreben, und der Einsatz von Fahrradbeauftragten. Die Klimaschutzbeauftragte der Stadt Kevelaer, Dr. Nina Jordan, wies darauf hin, dass das subjektive Fahrgefühl eine große Rolle spiele. Der Anfang des Denkens müsse beim schwächsten Mitglied, wie Senioren und Müttern mit Kinderwagen sein.

Athena Riegel

KBV-Spende an den Förderverein DenkMal/Grabmal

Aus dem Spendenerlös des Reibekuchenstandes erhielt der Anfang des Jahres gegründete „Förderverein DenkMal/Grabmal e.V.“ einen Scheck über 250 Euro für die vielfältigen Aufgaben der Denkmalpflege auf den Kevelaerer Friedhöfen überreicht.

Wesentliche Aufgaben des jungen Vereins sind unter anderem die Erhaltung und Pflege historischer Grabstätten sowie die Erhaltung von Grabmalen, die aus kunst- oder stadtgeschichtlichen Gründen von Bedeutung sind.

Die Spende wurde vom KBV-Vorsitzenden Helmut Komorowski an den Vorsitzenden Ernst Koppers übergeben. Ein herzliches Dankeschön sprach Ernst Koppers vom Förderverein den Helfern und Mitgliedern der KBV aus.

Im Hintergrund ist die „Grabstätte Moors“ zu sehen, das erste Restaurierungs-Projekt des Fördervereins. Informationen über die Aufgaben des Vereins oder eine ordentliche oder fördernde Mitgliedschaft gibt der Vorsitzende Ernst Koppers (Telefon: 02832/7579 oder eMail: ernst.koppers@t-online.de)

Mit den richtigen Mitteln vor Einbrechern schützen

Es war nur eine überschaubare Anzahl an Interessierten, die der KBV-Vereinsvorsitzende Helmut Komorowski zu dem Infoabend im „Goldenen Löwen“ begrüßen durfte. „Das läuft hier alles unter dem sonstigen ‚Bürgerstammtisch‘ der KBV“, erklärte Komorowski und meinte, dass die Vereinigung angesichts der zunehmenden „dunklen Jahreszeit“ überlegt hatte, zum Thema Einbruchssicherheit- und prävention einen Experten einzuladen, „der Möglichkeiten aufzeigen kann, wie wir eine Wohnung auch sichern können.“ Der Experte war Norbert Franzke von der technischen Beratung Einbruchschutz und Kriminalprävention des Kreises Kleve, der nach einer kurzen persönlichen Vorstellung direkt mit Zahlen und Fakten zum Thema Einbrüche begann.

Landesweit habe man 2018 29.904 Einbrüche registriert, davon 14.177 Versuche. „Das bedeutet, 47 Prozent aller Einbrüche sind im Versuch steckengeblieben. Das waren vor zehn Jahren gut 15 Prozent weniger.“ Man habe also „durch die Nachrüstung von Fenstern und Türen, Terrassen- und Kellertüren und technische Maßnahmen verhindert, dass die Einbrüche zunehmen.“ Von den erfolgten 15.730 Einbrüchen seien 11.836 Einbrüche tagsüber geschehen. Nachteinbrüche kämen tendenziell eher in Industriegebieten oder Schulen vor, „wo man weiß, da ist eh keiner.“ Da arbeite man mit Einbruchs-Meldeanlagen.

Vorsicht im Dezember

Im Kreis Kleve sei die Tendenz klar rückläufig  – 2016 gab es 769 Einbrüche, 2017 603 und 2018 500. Einbrüche. Davon gab es 2016 340 Tageswohnungseinbrüche, 2017 190 und 2018 184. Der Dezember sei der stärkste Monat. Ab Februar nehme das dann wieder ab. Bei Einfamilienhäusern verschafften sich Einbrecher in der Zeit von 16 bis 20 Uhr zu gut 46 Prozent Zugang zu den Wohnungen. In Mehrfamilienhäusern liege die Einbruchzeit in einem Fenster von 12 bis 20 Uhr.

70 Prozent der Täter gingen dabei über die Rückseite des Hauses hinein, 20 Prozent seitlich durch Hecken oder wo sich Sichtschutz befindet. Nur zehn Prozent kämen über die Front in das Haus, „wo das Fenster offen gelassen oder die Tür nicht richtig abgeschlossen“ wurde. Sowohl bei Ein- wie bei Mehrfamilienhäusern kämen die Täter fast immer über das Erdgeschoss hinein, weil es im Obergeschoss einfach oft schwierig sei, auf einen Balkon oder eine Dachterrasse zu kommen, erklärte Franzke.

Beim Einfamilienhaus kommen 80 Prozent über Türen oder Fenstertüren hinein, da liege auch die größte Schwachstelle des Hauses. Und der Fachmann machte klar: „Ein gekipptes Fenster ist wie ein offenes Fenster, da gibt es Probleme mit den Versicherungen.“ Etwas weniger als zwei Drittel der Täter verschaffen sich über das Aufhebeln von Fenstern, Türen, Balkon- oder Terrassentüren mittels eines massiven Schraubendrehers Zugang zu den Häusern, verdeutlichte Franzke. Das passiere oft innerhalb von fünf bis zehn Sekunden.

„Wenn der Einbrecher länger als drei Minuten braucht, gerät er unter Zeitdruck“ und breche den Versuch ab. Denn 90 bis 95 Prozent der Einbrüche vollzögen sich per Zufall, seien unorganisiert. Und die wenigsten Täter beobachteten die Häuser gezielt.

Anwesenheit suggerieren

Im Anschluss an diese Grunddaten ging Franzke darauf ein, wie man vernünftige Einbruchsprävention betreiben kann – zum Beispiel über technische Lösungen wie der Einrichtung von Zeitsteckdosen für Steh- und Tischlampen, um Anwesenheiten zu suggerieren. „Ich habe zu Hause einen Internet-Router mit Zwischenstecker und kann das zeitlich staffeln, auch per Zufallsgenerator. Meine Lampen gehen bei mir erst um 22.45 Uhr aus.“

Auch gebe es Videokameras um das Haus mit Lampen-Bewegungsmeldern – die seien allerdings nicht zertifiziert, kosteten oft ab 3500 Euro aufwärts und lösten durchaus auch Fehlalarme aus. Seine grundsätzliche Botschaft lautete: „Mechanischer Schutz geht vor elektronischem Schutz. Hinsichtlich neuer Fenster gebe es eine „Einrichterliste“ des Landeskriminalamtes, verwies Franzke auf entsprechende Hinweise im Internet und die Broschüren zu dem Thema, die er mitgebracht hatte.

Wichtige Hilfsmittel

Was deren Sicherheitsqualität betrifft, sollten es mindestens Fenster der Resistenzklasse 2 sein, wo Einbrecher mindestens drei Minuten lang aufgehalten werden. „Wenn der Täter in den ersten 15 Sekunden merkt, da geht nix, dann weiß er, er ist am falschen Ort.“ Er empfahl Griffe mit einem Widerstand von 100 Newton-Meter, einbruchhemmende PCA- oder Dreifachverglasung und Türen, die mindestens eine Dreifachverriegelung aufweisen und mit massiven Scharnieren und Schlössern inklusive Sperrbügel ausgestattet sind. Bei Fenstern nannte der Experte diverse Möglichkeiten vom Stangenriegelschloss über Fensterzusatzschlösser bis hin zum Doppelflügelschloss als mögliche Alternativen.

Auch Aufmerksamkeit sei wichtig, sagte Norbert Franzke. So solle man keine Leitern draußen stehen lassen, den Briefkasten im Urlaub leeren lassen und die Rollläden dann abends runter und morgens wieder rauf lassen. Oft gebe es Bürgern ein Gefühl der Sicherheit, die Rollläden unten zu halten. „Das ist aber das Signal für die Einbrecher: da ist keiner.“ Und die Versicherungen sagten da nicht, „du hast den Rollladen oben gelassen.“ Er empfahl auch, weder auf dem Anrufbeantworter noch in den sozialen Medien einen Urlaub anzukündigen. Fester und Fenstergriffe sollte man abschließen. „Viele wissen auch nicht, dass einmal abschließen nicht ausreicht“, man über Schraubenzieher den Regelbolzen zurückbewegt bekommt. Deswegen sollte man prüfen, ob man nach einmal umdrehen den Riegel zurückschieben kann – oder zweimal abschließen, wenn es geht.

„Eine gute Nachbarschaft kann auch nicht schaden“, lautete eine weitere, menschlich naheliegende Empfehlung Franzkes. „Wer gehört da hin und wer ist total fremd“, darauf gelte es zu achten „und ruhig bei Verdacht 110 wählen.“ In seiner Nachbarschaft habe man eine WhatsApp-Gruppe gegründet, wo sofort rundgehe, wenn ein Einbruch passiert.

KBV macht Radtour: Informativer Rundgang durch Twisteden

Im Rahmen ihrer Besuche der Kevelaerer Ortschaften besuchte die Kevelaerer Bürgervereinigung kürzlich die Ortschaft Twisteden. Dort wurden die KBVler vom Twistedener Ortsvorsteher Josef Kobsch und der Ortsvorsteherin von Kleinkevelaer, Johanna Ambrosius, begrüßt.

Erste Station war das Bürgerhaus. Im Jahr 1989 wurde die ehemalige Gaststätte Cox zum Bürgerhaus, in dem heute auch der Jugendraum und der Probenraum des Musikvereins untergebracht ist. Das Bürgerhaus wird vom 1979 gegründeten Bürgerhausverein instand gehalten. Wunsch der Twistedener ist eine Modernisierung und Attraktivierung des Bürgerhauses.

Zweite Station war der Dorfplatz. Dieser soll mittelfristig überplant werden. Eine neue Gestaltung soll gewährleisten, dass der Dorfplatz zukünftig flexibler für Veranstaltungen innerhalb der Dorfgemeinschaft genutzt werden kann.

38 aktive Feuerwehrleute

Letzte Station war die Twistedener Feuerwehr. Der Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer, Georg Metzelaers, und der Löschzugführer des Löschzugs Twisteden, Matthias Kaenders, empfingen die KBVler am Feuerwehr-Gerätehaus. Sie berichteten über den aktuellen Stand des Löschzuges, der derzeit aus 38 aktiven Feuerwehrleuten besteht. Die KBVler konnten sich bei einem Rundgang von der Einsatzfähigkeit des Twistedener Löschzuges überzeugen. Es wurden aber auch einige Problembereiche angesprochen, die in den kommenden Jahren durch die Politik zu lösen sein werden.

Der Besuch der Ortschaft schloss mit einem Gedankenaustausch im Café zum Schafstall. KBV-Vorsitzender Helmut Komorowski bedankte sich zum Abschluss bei Johanna Ambrosius und Josef Kobsch für den sehr informativen Rundgang.

KBV besichtigt Firma Brocks

Im Rahmen ihrer Besichtigungen der Kevelaerer Unternehmen und Institutionen besuchte die Kevelaerer Bürgervereinigung die Firma Theodor Brocks GmbH & Co. KG am Kevelaerer Gewerbering. Die KBV-Mitglieder wurden von Felix Brocks begrüßt und durch das Unternehmen geführt.
Die Firma Brocks wurde 1923 gegründet und ist ein leistungsstarkes Familienunternehmen und als Fachgroßhandel in den Bereichen Fleischereibedarf  und -maschinen, Großküchentechnik sowie Kälte- und Klimatechnik tätig. Über 40 Mitarbeiter betreuen Industrie- und Handwerksbetriebe in Deutschland sowie in Teilen Europas. Das Sortiment umfasst mehr als 25.000 Artikel.
Der Kundendienst und Service wird von geschulten Servicemitarbeitern übernommen. Die Theodor Brocks GmbH & Co. KG verfügt über eine eigene Werkstatt und ein großes Ersatzteilsortiment. Die Firma Brocks bildet in den Berufen Kaufmann/frau im Groß- und Außenhandel, Mechatroniker für Kältetechnik, Elektroniker für Betriebstechnik und Fachkraft für Lagerlogistik aus.
An der abschließenden Fragerunde nahmen auch die Geschäftsführer Wilhelm Brocks und Daniel Brocks teil. Der Stellv. KBV-Geschäftsführer Gottfried Winkels bedankte sich zum Abschluss für die sehr informative Erläuterung und Führung.

KBV besichtigt Hallenbad

Im Rahmen ihrer Besichtigungen der Kevelaerer Unternehmen und Institutionen besuchte die Kevelaerer Bürgervereinigung die Baustelle des Mehrzweckbeckens.
Architekt Michael van Ooyen und Architekt Olaf Kleikemper vom Architekturbüro van Ooyen, Straelen sowie Kämmerer Ralf Püplichuisen (Leiter Fachbereich 3 – Finanzen, Gebäudeservice und Betriebshof) informierten die KBV-Mitglieder über die durchgeführten Arbeiten. Die Führung begann mit der Besichtigung des renovierten und modernisierten Umkleidebereiches im Hallenbad. Dieser Teilbereich ist bereits wieder nutzbar.
Anschließend wurde das noch im Bau befindliche Mehrzweckbecken in Augenschein genommen. Die Architekten berichteten über den Bauablauf und die im Rahmen der Bauausführung aufgetreten Probleme. Diese sind jedoch gelöst, sodass mit der Nutzung des Mehrzweckbeckens nach den Sommerferien gerechnet wird.
KBV-Vorsitzender Helmut Komorowski bedankte sich zum Abschluss bei den Architekten und dem Kämmerer für die sehr informativen Erläuterungen und Führung.

KBV besichtigte das Kevelaerer Wasserwerk

Im Rahmen ihrer Besichtigungen der Kevelaerer Unternehmen und Institutionen besuchte die Kevelaerer Bürgervereinigung (KBV) das Kevelaerer Wasserwerk.
Stadtwerkeleiter Hans-Josef Thönnissen und die Technische Leiterin der Stadtwerke, Anna-Christina Walter, begrüßten die Mitglieder der KBV. Der Stadtwerkeleiter informierte eingangs über die allgemeinen Aufgaben der Stadtwerke hinsichtlich der Wasserförderung. Durch die Kooperation mit dem Gartenbau und der Landwirtschaft haben sich die Nitratwerte auf einen Wert von ca. 20 bis 25 mg/l eingependelt. Damit liegen die Nitratwerte deutlich unter dem Grenzwert von 50 mg/l.
Anschließend berichtete Wassermeister Hans-Peter Winkels detailliert, welcher technische Aufwand erforderlich ist, um die Kevelaerer Bevölkerung mit qualitativ hochwertigem Frischwasser zu versorgen. Dazu betreiben die Stadtwerke ein eigenes Wasserwerk mit eigener Förderung. Das Wasser wird aus vier Brunnen gefördert und über zwei Transportleitungen in das Verteilungsnetz eingespeist. Das Verteilungsnetz hat eine Länge von insgesamt ca. 240 km. Über ca. 9.000 Hausanschlüsse werden die Bürger mit Trinkwasser versorgt. Ein Rundgang durch das Wasserwerk mit zusätzlichen Erläuterungen zu den technischen Einrichtungen schloss den Besichtigungstermin ab. KBV-Vorsitzender Helmut Komorowski bedankte sich zum Abschluss für die sehr informative Erläuterung und Führung.