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Arbeiten liegen im Zeitplan

Kevelaer. In den frühen Morgenstunden traf am Mittwoch eine besondere Fracht in der Wallfahrtsstadt ein. Die in Dormagen gefertigten Teile für den großen Schacht, der an der Einmündung der Kroaten- in die Wember Straße am Prinzenhof später unter anderem einmal die Pumpen aufnehmen soll, wurden, auf drei Tieflader verteilt, angeliefert.
Ein 100-Tonnen-Kran half dabei, die überdimensionalen Ringe in Position zu bringen. Ihr immenses Gewicht drückte nach und so wurde das sieben Meter tiefe Bauwerk planmäßig von den Mitarbeitern der Firma Quick „versenkt“. Nachdem das Grundwasser abgepumpt ist, soll der Schacht mit einem Boden versehen werden. Dann muss er sich zwei Wochen lang „setzen“. Aus Sicherheitsgründen wird baldmöglichst der tonnenschwere Deckel mit den vorgesehenen Einstiegsluken auf den Schacht gesetzt.
„Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, so Benedikt van Laak von den Stadtwerken Kevelaer mit Blick auf die aktuellen Arbeiten am Kanalnetz. Mit dem Bau des unterirdischen Schmutzwasser-Pumpwerks an der Ecke Kroatenstraße – Wember Straße ist der erste Teilschritt dieser Arbeiten abgeschlossen. Und so wird am Samstag, 14. Oktober, vormittags die Zu- und Ausfahrt zur Kroatenstraße wieder freigegeben. Weiter geht es mit den Arbeiten dann ab Montag, 16. Oktober, auf der Wember Straße. Hier werden in Etappen Schmutzwasser-Druckrohrleitungen, Regenwasserkanäle und Wasserleitungen verlegt. Zunächst wird dafür der Straßenabschnitt zwischen der Kroatenstraße und der Brunnenstraße gesperrt – und zwar für etwa drei Wochen. Anfang November soll dann im nächsten Bereich weiter gearbeitet werden, um das Kanalnetz der Stadtwerke für neue Baugebiete zukunftssicher zu machen (das KB berichtete).