Beiträge

Schüler schreiben im Kevelaerer Blatt

Die meisten Leser werden es schon bemerkt haben: Seit zwei Wochen erscheinen sowohl in der Print- als auch in der Onlineausgabe des Kevelaerer Blattes Artikel, die Schülerinnen und Schüler des Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasiums verfasst haben. Dahinter steckt ein gemeinsames Projekt der Schule und der Heimatzeitung.
In den letzten Wochen vor den Ferien haben sich die Gymnasiasten der neunten Klassen intensiv mit dem Thema Zeitung beschäftigt. Ein Ergebnis waren Artikel, die die Schüler eigenständig recherchiert und verfasst haben, und die eine “junge Sicht” auf Kevelaerer Themen bieten.

Auch in den ersten Ferienwochen werden wir noch weitere Beiträge der Schüler veröffentlichen. Gesammelt zu finden sind die Artikel unter www.kevelaerer-blatt.de/tag/junge-seite. Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre der Berichte unserer jungen Autoren!

Was bringt Kevelaer ein Gradierwerk?

Menschen mit Asthma oder Atemproblemen dürfen sich freuen, da vermutlich schon bald ein Gradierwerk im Kevelaerer Hülspark entstehen soll.
Ein Gradierwerk ist eine Anlage zur Salzgewinnung. Sie besteht aus einem Holzgerüst, das mit Reisigbündeln verfüllt ist. Wie bereits berichtet, plant die Stadt Kevelaer, auf der Wiese neben dem Schulzentrum ein solches Gradierwerk zu errichten, welches eine Art Verdunstungsanlage für das stark mineralhaltige Thermalquellwasser wäre. Die Salzkruste, die bei der Verdunstung im Holz des Bauwerks abgefangen wird, wirkt sich über die Luft positiv auf die Atemwege und die Bronchien aus.

Daniel Thoneick,
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Zu viel Stress für Hitzefrei

Wegen der in den letzten Wochen aufkommenden Hitzewelle hatten die Schüler der Sekundarstufe 1 des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums an einigen Tagen Unterrichtsentfall und somit um 12.30 Uhr Schulschluss. Die Schüler der Sekundarstufe 2, also EF bis Q2, mussten jedoch weiter in der Schule bleiben. Wie kann es sein, dass es für die jüngeren Schüler zu heiß ist, die älteren Schüler aber bis in die Nachmittage weiter lernen sollen?
Auf diese Frage der KB-Schülerreporter gaben Lehrer der Schule die Antwort, dass die Oberstufenschüler sich keine weiteren Freistunden leisten könnten, da sie sich auf das Abitur vorbereiteten. Auch laut dem Schulministerium NRW dürfen die Schüler der Sekundarstufe 2 kein Hitzefrei bekommen, jedoch soll auf die verminderte Leistungsfähigkeit der Schüler bei solchen hohen Temperaturen Rücksicht genommen werden.

Alina Müller, Vivien Barteczko
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Dorffest in Twisteden am Wochenende

Am kommenden Wochenende, dem 15. und 16. Juli 2017, ist es wieder soweit: Zum 20. Mal laden die Verbände, Vereine und Gruppen von Twisteden zum Dorffest ein.
Das Dorffest startet am Samstagabend mit einer großen Feier. Diese wird von der Partyband “Dolce Vita” musikalisch begleitet und sorgt für eine gemeinschaftliche Stimmung.
Sonntag findet dann um 11 Uhr der “Openair”-Gottesdienst auf dem Schulhof statt. Anschließend gibt es Unterhaltung für Groß und Klein, beispielsweise einen Ballonclown, der bei den Kleinen für strahlende Augen sorgen wird. Außerdem wird Leckeres vom Grill und aus der Riesenpfanne angeboten. Für die, die es lieber süß mögen, gibt es eine Auswahl an Kuchen. Die Bücherei Twisteden veranstaltet einen Bücherflohmarkt, bei dem Besucher gebrauchte Bücher erwerben können. Durch den Verkauf eines gebrauchten Buches kann die Bücherei neue Bücher anschaffen.
Auch viele andere Vereine haben sich freiwillig engagiert, damit das Dorffest in Twisteden stattfindet, denn im Vordergrund stehen Gemeinschaft und Austausch. Die Gemeinde Twisteden freut sich auf viele Besucher, damit es auch dieses Jahr wieder ein grandioses Fest wird.

Lisa Basten
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Bald wieder Abitur nach 13 Jahren?

Nachdem 2013 “G8” in NRW eingeführt wurde, das Abitur nach acht Jahren Gymnasium, soll nun bald wieder “G9” an den Gymnasien herrschen. Am Mittwoch, den 7. Juni 2017, haben die CDU und FDP bei ihrer vierten Koalitionsrunde in Düsseldorf beschlossen, das Turboabi abzuschaffen. Ab dem Schuljahr 2019/2020 soll das Abitur prinzipiell wieder zum Regelfall werden.
Die Schulen, die bei G8 bleiben wollen, müssen aktiv werden. Diese Schulen sollen laut FDP-Chef Christian Lindner eine besondere Förderung erhalten, „um G8 besser zu machen“.
Die Schüler Kevelaers sind geteilter Meinung. Befürworter des Turboabis erläuterten, G9 sei nur noch ein weiteres Jahr in der Schule und sie kämen auch so gut im Unterricht mit. Andere wiesen allerdings die Meinung auf, mit G9 könnten sie sich ein Jahr länger auf das zukünftige Berufsleben vorbereiten und sie hätten viel mehr Freizeit und weniger Stress.
Die meisten Eltern sind ebenfalls für die Abschaffung des Abiturs nach zwölf Schuljahren, da sie der Meinung sind, dass ihre Kinder mit G9 stressfreier und gründlicher lernen könnten und die Lehrer mehr Zeit hätten, den Schülern das Unverstandene beizubringen.
Viele Fragen sind allerdings noch nicht geklärt, beispielsweise was mit den momentan laufenden Jahrgängen, die schon auf G8 vorbereitet wurden, und mit den derzeitigen Schulbüchern geschehen soll, die ebenfalls auf G8 spezialisiert sind. Sollen alle Schulbücher wieder neu geschrieben werden? Außerdem entsteht zwischen zwei Jahrgängen ein Jahr, in dem keine Abiturklasse vorhanden ist. Folglich muss man sich fragen, was mit den Schülern passiert, die das Abitur nicht bestanden haben und dieses aber wiederholen wollen.
Schlussendlich ist die Umsetzung der Wiedereinführung von G9 noch unklar und Schüler, Eltern und Lehrer müssen gespannt warten, wie es mit den Planungen für die Abschaffung des Turbo-Abis vorangeht.

Catharina-Marie Fitza
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Zu Gast in Kevelaer

Am 3. Juli 2017 kam eine französische Austauschschülerin nach Kevelaer. Diese heißt Apolline und ist 15 Jahre alt. Sie kommt aus Montigny le Betonneux, einem Ort 25 Kilometer von Paris entfernt. Der Kontakt wurde nicht durch die Schule hergestellt, sondern sie hat ihre Gastfamilie durch Bekannte kennengelernt.
Trotz der kurzen Zeit, die sie hier verbracht hat, hat sie schon einige Unterschiede zwischen Frankreich und Deutschland erkannt. Für Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums ist beispielsweise der Kiosk an ihrer Schule nicht mehr wegzudenken. Die Französin hat jedoch erklärt, dass sie in ihrer Schule während ihrer Schulzeit nichts essen und somit auch keinen Kiosk besitzen. Darüber hinaus begrüßen sie sich in Frankreich mit zwei Küsschen, wohingegen Schüler in Deutschland sich die Hand geben oder sich bei näheren Bekannten umarmen.
Die Gymnasiasten danken Appoline dafür, dass diese für sie eine Bereicherung war und ihnen einen Einblick in ihre Kultur geliefert hat. Die Schüler wünschen ihr noch viel Spaß und viele neue Eindrücke bei ihrem Austausch.

Lisa Jacobs, Jule Schopmans, Judith Sieben
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Durch den Alltag und die allgegenwärtige Sprache möchte Apolline ihre Deutschkenntnisse verbessern. Die Sprache lernt sie seit etwa vier Jahren in ihrer Schule in Frankreich. In einem Interview haben Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums Apolline gefragt, wie ihre ersten Eindrücke von Kevelaer aussahen. “Kevelaer ist eine sehr schöne und ruhige Stadt. Die Leute sind viel fröhlicher als in Paris“, erzählte sie. Außerdem verriet Apolline, dass sie das Radfahren hier am Niederrhein sehr angenehm findet.
Als Apolline auf die Frage, was sie in Deutschland gerne sehen möchte, mit “Holland!” antwortete, waren die Kevelaerer Schüler doch etwas enttäuscht. Schlussendlich war sie nach dem Besuch in Holland mit Freunden aber auch froh, wieder in Kevelaer zu sein.
Die Gymnasiasten hoffen auf weitere zahlreiche Besuche aus Nachbarländern und wünschen Apolline noch viel Spaß hier in Kevelaer.

Charlotte Roßmann und Paula Thielen,
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Jugendfestival Courage kam wieder gut an

Am Samstag, den 24. Juni 2017, fand das Jugendfestival „Courage“ auf Schloss Moyland statt. Die Zielgruppe des Festivals sind Kinder und Jugendliche, bei diesen das Courage immer wieder sehr gut ankommt. Schon einige Tage vor dem Festival waren alle Karten ausverkauft – und das schon das dritte Jahr in Folge, wie ein Mitarbeiter des Festivals bezeugte. Keiner wollte die Headliner Max Giesinger, Lina Larissa Strahl und Mike Singer verpassen.
Trotz des schlechten Wetters war das Festival ein voller Erfolg, zu dem viele Kinder und Jugendliche mit Bussen aus verschiedenen Städten, unter anderem auch aus Kevelaer, anreisten. Insgesamt 8000 Besucher waren auf dem Festivalgelände unterwegs, welches ab 15 Uhr betreten werden konnte. Dieses Jahr wurden die Kontrollen an den Eingängen allerdings verschärft, aufgrund des Anschlags in Manchester.
Um 17 Uhr ging es dann endlich los. Alle Künstler stimmten begeistert dem Motto „Für Toleranz und gegen Gewalt“ zu. Sie waren von dem Festival überzeugt. „Es ist eine gute Sache, dass das Festival unter diesem Motto läuft und dass Künstler da sind, die sich für das Motto engagieren.“ Um 22 Uhr beendete Max Giesinger den Abend, woraufhin die Busse zahlreiche, begeisterte  Kinder wieder nach Hause fuhren.

Greta Binn, Julia Kühnast
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Vandalismus am Schulzentrum

601.112 Fälle von Sachbeschädigungen wurden im Jahr 2014 deutschlandweit gezählt. Sachbeschädigungen sind die häufigste Form des Vandalismus. Zwar hat sich die Zahl der Sachbeschädigungen im darauffolgenden Jahr um vier Prozent verringert, trotzdem waren es 2015 immer noch 577.017 gezählte Fälle. Unter den Tatverdächtigen im Deliktbereich Sachbeschädigung sind nach Angaben der Polizei 7,7 Prozent Kinder und 16 Prozent Jugendliche.
Wer kennt das nicht: Man fährt mit dem Fahrrad irgendwo hin, und wenn man zum geparkten Rad zurückkommt, fehlt eine Lampe oder Schlimmeres? Dann waren man ein Opfer von Vandalismus. Diese Vorkommnisse finden auch in Kevelaer statt.
Bereits das Luftablassen aus einem Fahrrad, dessen Eigentümer man nicht ist, zählt zu Vandalismus und ist strafbar. Sachbeschädigung kann eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren gem. §303 des Strafgesetzbuches zur Folge haben. Das Beschmieren von Hauswänden oder von öffentlichen Einrichtungen gehört ebenfalls zu Sachbeschädigungen, sofern der Eigentümer dies nicht erlaubt.
Weiterhin zählt auch das Eindringen in leerstehende Häuser dazu. Das beste Beispiel dafür sind die leerstehenden Bauernhöfe hier an der B9 in Kevelaer, in denen wiederholt Jugendliche und Obdachlose Schäden angerichtet haben, weswegen auch schon die Feuerwehr anrücken musste.
Das Verwüsten von Kinderspielplätzen oder Bushaltestellen ist eine weitere Form von Sachbeschädigung und ebenfalls strafbar. Auch das Einschlagen jeglicher Scheiben fällt unter Vandalismus, genauso wie das Verwüsten von Blumengärten im Privatbesitz anderer oder der Öffentlichkeit. Die Verunreinigung von öffentlichen Toiletten und besonders Schultoiletten ist ein ernsthaftes Problem in vielen Städten, auch in Kevelaer.
Ein aktuelles Beispiel für Vandalismus in Kevelaer ist der Schulkiosk auf dem Schulhof des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums, denn dieser wurde in der Nacht von Montag, den 3. Juli, auf Dienstag, den 4. Juli, mit grauer Farbe angemalt, sodass die Bilder, die zuvor am Kiosk gemalt waren, nicht mehr sichtbar sind. Die verantwortlichen Täter sind unbekannt.
Die Kosten für die Instandsetzungen von durch Vandalismus geschädigten Objekten übernehmen in der Regel die Städte und Kommunen. Da diese sich über die Steuern und Abgaben der Bürger finanzieren, tragen somit letzten Endes die Bürger die Kosten. Leider ist Vandalismus nicht nur ein Problem in Großstädten, sondern auch immer mehr im ländlichen Bereich. Im Fall des Kiosks im Schulzentrum hat die Kioskbetreiberin als Pächterin von der Stadt die Kosten jedoch selbst getragen.

Simon Klein
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Update: In einer früheren Version des Textes fehlte die Information, dass die Kosten zur Beseitigung des Schadens am Kiosk von der Betreiberin selbst getragen wurden.

Rückblick auf die Motorradwallfahrt

Am Wochenende vom 30. Juni bis 2. Juli 2017 fand die alljährliche Motorradwallfahrt zum 33. Mal in Kevelaer statt.
Am Nachmittag des 30. Juni begann die Motorradwallfahrt mit der Anreise der Fahrer und dem Aufbauen der Zelte. Die eigentliche Wallfahrt startete allerdings erst am Samstag mit einer Fahrt zum Kapellenplatz, wo um 13 Uhr eine kurze Andacht mit 177 Fahrern von Kaplan Christoph Schwerhoff durchgeführt wurde. Nachdem diese zu Ende war, begaben sich die Motorradfahrer zurück zum Zeltplatz.
Samstagabend fuhren dann etwa 700 Motorräder mit eingeschalteten Scheinwerfern bei der Lichterfahrt mit, welche die Teilnehmer über verschiedene Ortschaften zum Kapellenplatz führte. Für die Teilnehmer klang der Abend in gemütlichem Beisammensein und Musik der Live-Band “Sex in the Fridge“ auf dem Zeltplatz aus.
Nach dem Wortgottesdienst am Sonntagvormittag auf dem Zeltplatz ging es für die Teilnehmer zur Abschiedsfahrt, welche ein weiteres Mal als Ziel den Kapellenplatz hatte. Dort angekommen, wurden die Fahrer und ihre Maschinen von Kaplan Christoph Schwerhoff gesegnet und verabschiedet.
Aufgrund des kalten und nassen Wetters fuhren deutlich weniger Teilnehmer als in den Vorjahren mit.
KB-Autor Mathis Lenzen hat zur Motorradwallfahrt den Teilnehmer Rainer Hornbergs interviewt:
KB: “Aus welchem Grund fährst Du bei der Motorradwallfahrt mit?“
Hornbergs: “Ich fahre mit, da es mein Hobby ist Motorrad zu fahren. Außerdem ist man in einer Gemeinschaft und befindet sich unter Gleichgesinnten.“
KB: “Seit wie vielen Jahren fährst Du schon mit?“
Hornbergs: Ich bin von den 33 Jahren, die es diese Wallfahrt schon gibt, 22 Mal mitgefahren.“
KB: “Fährst Du nur so mit oder gehörst Du zu einer bestimmten Gruppe?“
Hornbergs: “Ich fahre in einem kleinen Freundeskreis mit, zu welchem 10 bis 15 Personen gehören.“
Wie auch Rainer Hornbergs begeistern sich immer mehr Menschen für die Motorradwallfahrt und die Veranstalter hoffen, in den kommenden Jahren noch zahlreiche weitere Motorradfahrer mit diesem Event nach Kevelaer locken zu können.

Mathis Lenzen, Jonas Paeßens
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Die großen Baustellen Kevelaers

Mal eben in die Stadt radeln, seinen gelegentlichen Einkauf erledigen, doch schon kommt das erste Problem auf: Wo stelle ich mein Fahrrad ab? Diese Frage haben sich bestimmt schon viele Kevelaerer gestellt. Auf solche Fragen und Probleme haben die Stadtverwaltung und die Stadtplanung von Kevelaer schon lange eine Antwort: eine Umstrukturierung und Neugestaltung, unter anderem der Kevelaerer Innenstadt.
Im Mittelpunkt stehen vor allem die Wallfahrten, denn durch den Lieferverkehr und das Versperren der Fußgängerzonen durch Fahrräder wird das Durchkommen für Passanten und Pilger erschwert. Außerdem soll das Durcheinander des Pflastersteins ein Ende haben, zum ersten, weil der grobe Pflasterstein die Säuberung erschwert, und zum zweiten, weil er die Begehbarkeit für körperlich eingeschränkte Personen hemmt. Das Leitmotiv der Kevelaerer Altstadt wird hier auch beibehalten, denn es sollen rote Steine verwendet werden. Hinzu kommt, dass der Bodenbelag mit passenden Sprüchen für die Pilger verziert werden soll. Die Pflastersteinwahl wurde am 29. Juni 2017 mithilfe des Stadtentwicklungsausschusses und der Berichte seitens der Bevölkerung getroffen. Bereits 2018 sollen die ersten Baumaßnahmen beginnen, wobei sich die Gesamtkosten auf ca. 850.000 Euro belaufen werden.
Die Erneuerung auf der Hauptstraße ist jedoch nicht die einzige ,,Baustelle“ in Kevelaer. Die zweite Baustelle befindet sich auf dem Gelände an der Hüls. Hier ist ein sogenannter Gesundheitspark geplant. Entstehen sollen hier ein Kräuter- und Bibelgarten, ein Gradierwerk, ein Multifunktionsgebäude sowie eine öffentliche Grünanlage mit Kneippeinrichtungen. Gemeinsam ergeben diese Standorte dann ein Gesundheits- und Erholungszentrum.
Geplant wird, das Areal in drei Bauabschnitte einzuteilen. Unschlüssig ist man sich noch darüber, was im dritten Bauabschnitt erbaut werden soll. Während zuerst geplant war, dort ein Hotel, also auch eine neue Übernachtungsmöglichkeit für Pilger und andere Touristen zu errichten, gibt es seit längerem einen Alternativplan. So soll dieser dritte Bauabschnitt Platz für circa 150 neue Hauseinheiten bieten. Dieser dritte Bauabschnitt befindet sich am Standort Twistedener Straße/Ecke Hüls. Anders als auf der Hauptstraße sind die Pläne hier noch nicht so konkret.
Nicht klar ist auch noch, wie eine Wegverbindung vom Gesundheits- und Erholungszentrum zur Kevelaerer Innenstadt aussehen soll. Dieser Weg soll möglichst fußläufig sein. Dieses Vorhaben gehört deshalb als “Verbindung Hüls“ auch zum Projekt “Stadtkernerneuerung“. Weiterhin ist unklar welche Investoren diese Baumaßnahmen fördern und unterstützen. Immerhin findet man auf dem Gelände an der Hüls schon ein Bohrloch für das Gradierwerk. Wann weitere Gebäude oder das Gradierwerk selbst entstehen, wird man in Zukunft sehen.
Wer Interesse an diesem Thema hat, können sich hier weiter informieren: www.kevelaer-stadtkernerneuerung.de.

Tim Verhoeven und Tahir Akpinar
9A, Kardinal-von-Galen-Gymnasium