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Haben die Kooperationsvereinbarung des Netzwerkes Kinderschutz unterzeichnet (v.l.): Nicola Kühnen (Emmerich am Rhein), Thomas Hintz (Kreis Kleve), Carina Clanzett (Geldern), Eike Stoverink (Stadt Kleve), Ina Hahnen (Kevelaer), Hanne Kosman (Goch) und Frank Peulen (Kevelaer). Foto: privat
Auch die Wallfahrtsstadt Kevelaer ist dabei: Jugendämter bilden Netzwerk für Kinderschutz

Gemeinsam stärker im Kreis Kleve

Alle sechs Jugendämter aus dem Kreis Kleve haben sich jetzt zu einem Netzwerk für den Kinderschutz zusammengeschlossen.

Bereitschaftspflegefami-lien nehmen Kinder und Jugendliche nur für einen begrenzten Zeitraum – meist für ein paar Wochen oder Monate – auf. Symbolbild: pixabay
Das Jugendamt der Wallfahrtsstadt Kevelaer sucht dringend Hilfe

Bereitschaftspflegefamilien

Aktuell arbeitet das Jugendamt der Wallfahrtsstadt Kevelaer mit drei Bereitschaftspflegefamilien zusammen. Allerdings zeigt sich in der Praxis, dass diese drei Stellen nicht ausreichend sind.

DJ Maddis legte Karnevalshits und Partymusik auf

Jugendliche feierten bei Rosenmontagsdisco

Rund 650 Jugendliche feierten im Anschluss an den Rosenmontagszug im Konzert- und Bühnenhaus bei ausgelassener Stimmung. Die Jugenddisco wertet die Wallfahrtsstadt als vollen Erfolg.

Engagement für die Kevelaerer Kinder

„Kinder in die Vereine zu bekommen und Werbung für die Vereine zu machen“ – das sei das Ziel der neuen Broschüre, die die Bürgerstiftung „Seid einig“ und das Jugendamt gemeinsam entworfen haben, erklärt Stefan Jansen von „Seid einig“. Die Vereine aus Kevelaer und den Ortschaften stellen sich in der Broschüre vor – in kindgerechter Sprache. Von Sportvereinen über Musikinstitutionen bis hin zur Landjugend bietet das Heft eine breite Übersicht über die Vereine, die sich auf Nachfrage der Initiatoren zurückgemeldet haben. Die Kommunikation mit den Vereinen lief sehr gut, sagt Ruth Trötschkes vom Jugendamt Kevelaer. Jetzt werden die Broschüren in den St. Martinstüten verteilt.

Die Idee der Verteilung durch die St. Martinstüten kam Stefan Jansen, als er bei seinen Proben des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr im Feuerwehrhaus die Tüten dort stehen sah. Natürlich werden die Broschüren auch in verschiedenen Einrichtungen ausgelegt, es sollte jedoch eine flächendeckende Verteilung stattfinden.

Eine vielversprechende Lösung

Eine Verteilung über die Schulen habe man für weniger erfolgversprechend gehalten, erzählt Jansen, da erfahrungsgemäß in der Schule verteilte Schriftstücke gerne einmal untergehen und den Weg zu den Eltern gar nicht erst finden. Bei der St. Martinstüte sei das anders. „Die St. Martinstüte wird wahrscheinlich nach dem Zug bei jedem zu Hause ausgepackt“, meint Jansen. So gelange die Broschüre dann hoffentlich auch in die Hände der Eltern, die dann bei Bedarf gemeinsam mit den Kindern stöbern können.

Stefan Jansen, Ruth Trötschkes und Edmund Bercker, der nach zehn Jahren sein Amt als Vorsitzender der Stiftung zum Ende des Jahres aufgeben wird, betonen außerdem, dass es ihnen wichtig gewesen sei, die Broschüre werbefrei zu gestalten. Es gehe einzig und allein um die Vereine. Man sei natürlich „dankbar, wenn sich die ein oder andere Firma oder Privatperson finden würde, die das unterstützen möchte“, fügt Jansen hinzu. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kinder des ersten bis sechsten Schuljahres.

Neuer Standort für die Schulverwaltung und das Standesamt

Im Rathaus werden wieder Möbel geschleppt und Kartons gepackt. Diesmal betreffen die Umzugsarbeiten aber nur einen kleineren Mitarbeiterkreis. Aus dem Bereich des Service-Centers ziehen das Standesamt und das Stadtmarketing am Montag, 22.06.2018, in die ehemaligen Räumlichkeiten der Deutschen Bank. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitagvormittag mit. Nach der Aufgabe der Bankfiliale wurde der Rathausanbau saniert und umgebaut. Jetzt werde sich insbesondere für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher des Standesamts die Situation mit dem angenehmen Wartebereich deutlich verbessern, so die Stadt.

Die Abteilung Schulen und Sport wird am Donnerstag, 28.06.2018, vom Hoogeweg 71 in die erste Etage des Rathauses am Peter-Plümpe-Platz 12 ziehen und dort die ehemaligen Büroräume vom Standesamt und vom Service-Center Stadtmarketing belegen. Hierdurch wird im Verwaltungsgebäude am Hoogeweg 71 Platz geschaffen, um den akuten Raumnotstand des Jugendamts zu entzerren.

Aufgrund der Umzugsarbeiten könne es in der kommenden Woche zu Problemen bei der Erreichbarkeit der betroffenen Bereiche kommen. Deshalb die Bitte der Verwaltung: “Bitte informieren Sie sich im Vorfeld eines Besuchs telefonisch oder über die städtischen Internetseiten www.kevelaer.de. Die bekannten Telefonnummern der städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gelten auch nach dem Umzug weiter.”

Geänderte Öffnungszeiten für Jobcenter, Jugendamt und Soziales

Ab dem 01.07.2018 gelten für das Verwaltungsgebäude am Hoogeweg 71 und die Arbeitsvermittlung im Alten Rathaus im übrigen die folgenden neuen Öffnungszeiten:

Montags, donnerstags und freitags         09:00 – 12:00 Uhr.

Auch dies teilte die Stadtverwaltung am Freitagvormittag mit.

Beratungsgespräche und Vorsprachen für das Jobcenter, die Abteilung Soziales und das Jugendamt seien nach vorheriger Absprache mit der Sachbearbeiterin oder dem Sachbearbeiter jedoch auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Die Verwaltung schreibt: “Rufen Sie an und vereinbaren Sie einen Termin. Von einer terminierten  Sachbearbeitung profitieren auch Sie, da sich Ihre Ansprechpartnerin oder Ihr Ansprechpartner beim Jobcenter auf das Gespräch vorbereiten und Sie besser beraten kann, Sie verkürzte Wartezeiten haben und ein weitestgehend störungsfreies Gespräch führen können.”
Außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten sind die Verwaltungsgebäude jetzt geschlossen. Besucherinnen und Besucher, mit denen im Vorfeld ein Termin vereinbart wurde, können sich über die Außenklingel bei ihrer Sachbearbeitung melden und werden von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter an der Eingangstüre abgeholt. Besuche, die im Vorfeld nicht angemeldet wurden, können außerhalb der allgemeinen Öffnungszeiten leider nicht berücksichtigt werden.