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Die Jugend hat wieder viel geforscht

88 Forschungsarbeiten wurden von 346 Jugendlichen in den letzten Monaten erstellt. Teilweise zu Hause, teils in der Schule oder in eigens eingerichteten Laboren. „Auf die Jury kommt am Wettbewerbstag wieder eine Menge Arbeit zu. Denn die unabhängigen Experten müssen am 3. März entscheiden, wer erste, zweite und dritte Plätze belegt“, sagt Dr. Thomas Zöllner. Der Wettbewerbsleiter freut sich über die große Beteiligung im Jahr 2020 und dass der niederrheinische Wettbewerb wieder der größte Regionalwettbewerb Deutschlands ist.

Jugend forscht, Deutschlands bekanntester Wettbewerb für Naturwissenschaften und Technik, wird zum 25. Mal von der Unternehmerschaft Niederrhein ausgetragen. 
Dr. Ralf Wimmer, bei der Unternehmerschaft Niederrhein als Patenbeauftragter verantwortlich für die Vorbereitung und den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, freut sich über die große Beteiligung und das Interesse, das Jugend forscht nach wie vor am Niederrhein weckt. „Wir wollen mit der Ausrichtung von Jugend forscht dazu beitragen, dass sich Jugendliche mit den unendlich vielen spannenden naturwissenschaftlichen Phänomen beschäftigen und dass es sich lohnt, genauer hinzuschauen und nachzufragen. Zahlreiche Projekte sind so innovativ und neuartig, dass sie bereits im Vorfeld Patente angemeldet haben“, sagt der Ingenieur. Viele Arbeiten sind als Gruppenbeitrag erarbeitet worden. 72 Wettbewerbsbeiträge wurden von Einzelkämpfern erarbeitet; 73 Arbeiten sind im Tandem entstanden und 43 Arbeiten wurden in Dreierteams entwickelt. 

Einen Blick auf die Arbeiten werfen

„Mit der Ausstellung der Wettbewerbsbeiträge am 3. März im Seidenweberhaus und im benachbarten Theater der Stadt Krefeld können wir wieder am Nachmittag einem breiten Publikum den Blick auf die Arbeiten ermöglichen. Wir finden hier optimale Bedingungen, und das in unmittelbarer Nachbarschaft unseres Verbandshauses am Ostwall“, so Dr. Wimmer.

Die Wettbewerbsbeiträge werden in den beiden Alterssparten Schüler experimentieren (Teilnehmer bis 14 Jahre) und Jugend forscht (Teilnehmer von 15 bis 21 Jahre) eingeteilt. Traditionell am stärksten vertreten sind beim niederrheinischen Wettbewerb Beiträge aus den Fachbereichen Biologie (57 Arbeiten), Chemie (45) und Technik (23). Es folgen die Bereiche Physik (21), Arbeitswelt (16), Mathematik/Informatik (15) und Geo- und Raumwissenschaften (11).

Aus dem gesamten Verbandsgebiet der Unternehmerschaft Niederrhein beteiligen sich in diesem Jahr 47 Schulen. Besonders stark vertreten sind die Schulen aus dem Kreis Viersen (65 Wettbewerbsbeiträge) und den Städten Mönchengladbach (27) und Krefeld (19). Ebenfalls beteiligt sind Schulen aus dem Kreis Heinsberg (12), aus dem Rhein-Kreis Neuss (29) sowie aus den Kreisen Kleve (12) und Wesel (20). Die Wettbewerbsarbeiten können am Dienstag 3. März 2020, von 14 bis 16 Uhr im Seidenweberhaus und im Theater, Theaterplatz, in Krefeld besichtigt werden.

Aus dem Kreis Kleve dabei sind: die städtische Realschule Kalkar mit sieben Wettbewerbsbeiträgen, das Berufskolleg des Kreises Kleve (zwei Beiträge) sowie das Berufskolleg Geldern, die Städtische Gesamtschule Emmerich am Rhein und die Leni-Valk-Realschule Goch mit jeweils einer Arbeit.