Beiträge

Die Mitglieder trafen sich zur Jahreshauptversammlung

Bürgerschützen nehmen Abschied von Vereinslokal

Die Bürgerschützen-Gesellschaft Kevelaer 1881 e.V. versammelte sich Anfang September zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.

„DenkMal-Grabmal e.V.“ traf sich zur Jahreshauptversammlung

Einsatz für den Erhalt Kevelaerer Grabsteine

Der Förderverein „DenkMal-Grabmal e.V.“ traf sich kürzlich zu seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung. Der Vorsitzende Ernst Koppers begrüßte die Mitglieder im Vereinslokal „Goldener Löwe“.

Hans-Gerd Rütten wurde erneut als Präsident gewählt

Sebastianus-Schützen trafen sich zu Neuwahlen

Die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1635 Kevelaer e.V. traf sich am vergangenen Wochenende zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Jahreshauptversammlung der Kevelaerer Bürgervereinigung e.V.

KBV-Vorstand deutlich verjüngt

Der KBV-Vorsitzende Helmut Komorowski begrüßte am 19. August 2021 im Vereinslokal „Goldener Löwe“ die zahlreich erschienen Mitglieder zur Jahreshauptversammlung.

Ein zweifacher Abschied

Bevor die offizielle Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes für Heimatpflege begann, pflanzte der scheidende Vorsitzende Hans-Gerd Kersten gemeinsam mit den Mitgliedern des Heimat- und Verkehrsvereins Kervenheim-Kervendonk einen rotlaubigen Judasbaum. Er werde auch „kanadischer Judasbaum“ genannt, bevorzuge einen sonnigen bis halbschattigen Standort, sei sehr trockenheits- und hitzeverträglich  und könne bis zu acht Meter hoch werden, erläuterte Kersten in seiner kurzen Ansprache, bevor es an die Schaufeln ging. Wenn schon das Herbstfest des Verbandes „aus bekannten Gründen“ ausfalle, so wolle man „auf die traditionelle Baumpflanzung nicht verzichten“, sagte der Vorsitzende.

In der „Gaststätte Brouwers“ betonte der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brandts in seinem Grußwort die Bedeutung eines solchen Treffens. „Das finde ich total wichtig, weil ich denke, dass alles, was mit Heimatpflege und Sichkümmern um die Heimat zu tun hat, gerade in diesen Tagen besonders wichtig ist.“ Der Baum werde die Kervenheimer an diesen Tag erinnern, sagte Brandts und wünschte auch dem scheidenden Landrat Wolfgang Spreen für seine Zukunft alles Gute.

Vollauf zufrieden

Hubertina Croonenbrock und Hans-Gerd Kersten erhielten ihre Ehrenurkunde, Landrat Wolfgang Spreen einen Blumenstrauß.

„Wir sind vollauf zufrieden, vor allem die Resonanz scheint noch einigermaßen vernünftig zu sein“, freute sich der Vorsitzende des Kervenheimer Heimat- und Verkehrsvereins, Hans-Gerd Ripkens, über den Baum und die Anwesenheit der Kreis-Mitglieder. Danach galt es für den Verband, zwei besondere Abschiede zu begehen: einmal den des Vorsitzenden Hans-Gerd Kersten, der ein paar Tage zuvor den LVR-Rheinlandtaler für sein ehrenamtliches Engagement erhalten hat, und seiner Stellvertreterin Hubertina Croonenbroeck.

Außerdem erhielt Landrat Wolfgang Spreen für seine dauerhafte Unterstützung des Kreisverbandes einen Blumenstrauß – nicht umsonst stand der „Heimatpreis“ auf dem Vorstandstisch, den Spreen 2019 an den Verein übergeben hatte. Als ein positives Beispiel nannte Kersten die Verbundenheit mit dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“. „Es gab immer wieder überraschte Kommentare der Bürger, wenn sie aus dem Bus stiegen: Wie, der Landrat ist auch dabei?” Das habe dem Wettbewerb einen großen Schub gegeben, sagte Kersten. „Sie haben gezeigt, dass Ihnen die Dörfer sehr am Herzen liegen“, dankte er Spreen für die „hervorragende Zusammenarbeit.“

Spreen dankte für die wertschätzenden Worte. „Es war immer eine Freude, Ihnen an den diversen Orten im Kreis zu begegnen, auch im Kleinen und im Wettbewerb, wo die Dörfer hervorragend abgeschnitten haben.“ Er sei dankbar gewesen, soviel Begeisterung erlebt haben zu dürfen. „Danke, dass ich teilhaben durfte an Ihrer Gemeinschaft“, dankte er dem Vorstand des Kreisverbandes für seinen jahrelangen Einsatz. Er sicherte zu, den Verband seiner Nachfolgerin „ans Herz zu legen.“

Thema Corona

In seinem letzten Vorstandsbericht nach zwölf Jahren Vorsitz nahm bei Kersten natürlich das Thema Corona breiten Raum ein. „Es ist und war noch nicht so wie in den Jahren zuvor. Corona hat uns fest im Griff“, ging er auf einzelne Aktivitäten wie den Umbau der Satzung und die erfolgreiche Teilnahme von Schaephuysen (Gold) und Louisendorf (Bronze) beim Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ein.

Vor der Neuwahl des Vorstands wurden die beiden ausscheidenden Personen zu Ehrenvorsitzenden bestimmt. Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes, Josef Jörissen, ging ausführlich auf die Vita beider Personen ein und würdigte ihre Verdienste. Croonenbroek zeigte sich „sehr gerührt“. Und Kersten meinte: „Was ist einer alleine? Der ist nur soviel wert wie die, die um einen rum sind, wie die zueinander stehen und wie die seine Ideen weitertragen. Ich freue mich riesig darüber. Wir werden uns beide gerne sehen lassen.“

Die Jahreshauptversammlung fand in Kervenheim in der Gaststätte Brouwers statt. Der örtliche Heimatverein freute sich über die gute Resonanz.

Danach wurde deutlich, dass diese beiden zentralen Posten so ohne Weiteres nicht zu besetzen sind. Denn man habe „für beide Positionen leider keinen Nachfolger im Vorfeld gefunden“, musste Jörissen einräumen. Auch die Frage in das Plenum hinein brachte keine Reaktion. „Wir werden also in den nächsten Wochen mit allen Mitgliedsverbänden nochmal sprechen.“ Künstlich über das Knie brechen solle man so eine Entscheidung nicht, selbst stehe er für das Amt nicht zur Verfügung.

Danach wurde die Zusammensetzungen diverser Gremien bestimmt. Und Jörissen unterstrich, dass der Verband allen Dörfern und Interessenten bei der Beteiligung an den Wettbewerben mit Rat und Tat zur Seite stehen werde.

Wahl der Mitglieder in den Gremien

Neuwahl des Beirates:

Oliver Birkhahn Bedburg-Hau,

Gerd Dörning Emmerich-Elten,

Hans-Willi Erkens Geldern-Veert,

Heinz-Peter Erkes Goch-Pfalzdorf,

Josef Gietemann Kleve-Rindern,

Wilhelm Goebels Bedburg-Hau,

Franz Heckens Kevelaer,

Franz Hendricks Kleve-Griethausen,

Heinz Janssen Goch

Gregor Reintjes Emmerich-Hüthum,

Günter Rienits Kleve,

Agnes Schröder Kevelaer-Kervenheim,

Horst Terfehr Kleve,

Susanne Schleuter Kalkar-Appeldorn,

Claudia Koschare Schaephuysen,

Andrea del Ben Rheurdt.

Vorschläge für die Besetzung des Beirates Untere Naturschutzbehörde

Mitglieder: Josef Jörissen, Horst Tefehr, Hans Willi Erkens

Stellvertreter: Hans Gerd Kersten, Bernhard Lohmann, Günter Rienits

Mitglieder des Kreisverbandes zur Kreisbewertungskommission „Unser Dorf hat Zukunft“:

Hans Gerd Kersten, Josef Jörissen, Bernhard Lohmann und Claudia Koschare.

Stellvertreter: Bärbel Buschhaus, Agnes Schröder, Cornelia Merkamp.

Kommissionsmitglieder für die verbandseigenen Wettbewerbe Wirtschafts-/Bauern- und Naturnahe Gärten, Wohn- und Wohlfühlgarten:

Vorsitzende: Agnes Schröder Kervenheim,

Gregor Reintjes Emmerich-Hüthum,

Susanne Schleuter Kalkar-Appeldorn,

Andrea del Ben Rheurdt

Blumenschmuck, Vorgärten, Fassadengestaltung, Sonder- und Gemeinschaftsleistungen:

Vorsitzender: Franz Hendricks, Griethausen

Mitglieder: Heinz-Peter Erkes, Goch

Heinz Jansen, Goch

Bernhard Lohmann, Winnekendonk

Hoffnung auf persönliche Begegnungen am Brett

Nach über einem halben Jahr Corona-bedingter Zwangspause trafen sich die Mitglieder des Schachclubs Kevelaer erstmals wieder persönlich zur Jahreshauptversammlung. Die Veranstaltung fand unter freiem Himmel auf dem Minigolfplatz in Twisteden statt. Unter den gegebenen Bedingungen konnte der erste Vorsitzende Hans-Werner Vonk nur berichten, dass sämtliche Turniere – sowohl vereinsintern als auch die Mannschaftsmeisterschaften – Mitte März abgebrochen wurden. Die Mannschaftsturniere sollen nach aktuellem Stand Anfang 2021 beendet werden, was bedeutet, dass die Saison 2020/21 komplett ausfällt. Zum Ausgleich und zur Überbrückung wird im Bezirk eine freie Mannschaftsmeisterschaft mit Vierer-Teams ausgerichtet. Die Teilnahme ist nicht verpflichtend.

Für die vereinsinternen Turniere gilt ähnliches: Es muss geprüft werden, ob die Corona-Bedingungen im Spiellokal „Zum Einhorn“ oder in der Begegnungsstätte umsetzbar sind. Auf jeden Fall sind hierfür Plexiglastrennwände erforderlich, die zwischen den Spielern über dem Brett stehen müssen. Die noch ausstehenden Runden in der Stadtmeisterschaft, dem KO-Pokal und dem Blitz-Grand Prix sollen nachgeholt werden, das Schnellschachturnier entfällt ersatzlos.

Für die Jugendlichen hat der Spielbetrieb in der Begegnungsstätte bereits wieder begonnen, die Bedingungen gleichen denen in der Schule. Die Schüler- und Jugendstadtmeisterschaft startet am 25. September 2020. Anmeldungen hierzu nimmt Turnierleiter Peter Drißen entgegen (turnierleiter@schachclub-kevelaer.de). Turnusgemäß standen Vorstandswahlen auf der Tagesordnung. Hans-Werner Vonk (1. Vorsitzender), David Tuinenburg (2. Vorsitzender), Sigrid Moll (Kassiererin), Peter Drißen (Turnierleiter), Thomas Rauers (Schriftführer und Pressewart) sowie Harald van Leyen (Materialwart) wurden alle in ihren Ämtern bestätigt; David Tuinenburg übernahm zusätzlich das Amt des Jugendwartes.

Für 60-jährige Mitgliedschaft wurde Franz Verheyen geehrt, auf 25 Jahre kann David Tuinenburg zurückblicken. Der 1. Vorsitzende gratulierte außerdem Heinrich Boland zum 85. und Herbert Dohmes zum 70. Geburtstag sowie den Eheleuten Ferdi und Margret Laarmanns zur Diamantenen Hochzeit.

„Der Ausblick auf die kommenden Monate fällt schwer, alles hängt davon ab, wie sich die Pandemie entwickelt. Jedenfalls hoffen alle Mitglieder, bald wieder ans Brett zurückkehren zu können. Online-Schach ist in Zeiten wie diesen zwar eine interessante Alternative, aber der persönliche Kontakt ist mindestens ebenso wichtig wie die sportliche Seite“, heißt es seitens des Kevelaerer Schachclubs mit Blick auf die kommende Zeit.

Keine Trainer, kein Zuschuss und fast auch keine Kassiererin

Rund 80 Mitglieder vom SV Union Wetten trafen sich zur Jahreshauptversammlung auf dem Sportplatz. Dabei unterstricht der Vorsitzende Manfred Nilkens in seinem Geschäftsbericht: „Wir sind ein Breitensportverein, der sich nicht nur über Fußball definiert, sondern in allen Bereichen hervorragend aufgestellt ist.“

Bei der Gymnastik habe man fünf Gruppen, darunter auch eine Kinderturngruppe. Das Seniorenturnen werde gut angenommen. Es gebe noch eine Einradgruppe. Einige hätten da den Schritt sogar nach Kervenheim gemacht. Tischtennis laufe seit Jahren problemlos. Und Tennis habe mit gut 150 Mitglieder aktuell einen echten Boom erfahren. „Wir waren vor fünf Jahren schon dabei, aus dem dritten Platz ein Kunstrasenfeld zu machen. Der Bagger war schon bestellt. Wenn man sieht, was da mittlerweile los ist, kann man sagen: Der Tennis lebt in Wetten auf.“

In das „Problemkind“ Lauftreff versuche man, „mehr Aktivität reinzukriegen, damit er nicht ganz verschwindet.“ Immerhin hätten sich mit Verena Roos, Celina Wanders und Anne Baumgartel drei Mitglieder gefunden, die die Gruppe „am Laufen halten“ wollen. Beim Volleyball gebe es keine aktive Seniorenmannschaft mehr, aber genug aktive Hobbymann-schaften. Bei der Jugend gebe es ein kleines Loch, weil die Mädels zum Fußball abgewandert seien.

Dort habe die erste Männer-Mannschaft in Sachen Klassenerhalt von Corona profitiert und die zweite Mannschaft eine gute Saison gespielt. Die Damen hätten ungeschlagen den Aufstieg in die Bezirksliga geschafft. Anschließend wurden die Leiter der einzelnen Abteilungen turnusgemäß in ihren Ämtern bestätigt.

Nach dem recht positiven Kassenbericht 2019 und der Ehrung der Jubilare standen die Wahlen zum Vorstand an. Da gab es zweimal keine Überraschung: Mike Lemanczyk wurde als zweiter Vorsitzender ebenso wiedergewählt wie Geschäftsführer André Peters. Für die ausscheidende Kassiererin Anne Heilen fiel die Wahl auf Verena Luig. Und Anne Baumgartel ist jetzt für die Mitgliederverwaltung zuständig.

Wetten ist leer ausgegangen

Manfred Nilkens ging danach auf die Sportplatzsituation ein, die „seit Jahren sehr sehr schlecht“ sei. Mit der Stadt Kevelaer habe man einen Antrag auf den Neubau eines Kunstrasenplatzes, der Reparatur des Rasenplatzes und einer neuen Damen-Umkleide gestellt. „Wir hatten zudem mit der Bezirksregierung einen guten Termin, wo uns suggeriert wurde, das sei alles kein Problem. Leider kam Corona, und der Topf, wo die Anträge eingegangen sind, wurde auf sechs Millionen heruntergeschrumpft.“ Dieses Geld sei für die sogenannte „Landentwicklung“ schon mehrfach überzeichnet gewesen und Wetten sei leer ausgegangen.

Corona bedingt habe dann die Bezirksregierung den Topf „Sportstätten und Stadtentwicklung“ aufgemacht. Abgabetermin für den Antrag sei der 15. Oktober. „Da sind wir mit der Stadt unterwegs. Den Antrag werden wir mit Kevelaer stellen.“ Der Vorteil wäre, dass „der Topf bis zu 90 Prozent ausschüttet. Da kämen auf uns geringe Eigenleistung zu.“

Der Zustand des Trainingsplatzes sei aber „eine Katastrophe“. Der Rasenplatz sollte dieses Jahr repariert werden. Dafür standen 85.000 Euro im Haushalt der Stadt. „Auch da ist durch Corona die Baumaßnahme nicht durchgeführt worden. Das heißt, der Rasenplatz ist immer noch kaputt“, konstatierte Nilkens. Jetzt beginne die Stadt wenigstens, die Drainage hinter dem Tor zu erneuern und mit einer Kamera in die Schächte zu schauen. „Gerade im hinteren Bereich sind die Drainagerohre kaputt oder zugesandet, läuft das Wasser nicht mehr ab.“

Die Stadt habe ein unabhängiges Gutachten erstellen lassen und Probebohrungen auf dem Rasen vorgenommen. „In den letzten Jahren ist er 15 Zentimeter gewachsen, durch dauerhaftes Sanden und andere Maßnahmen. Das heißt, eigentlich müsste dieser Platz 15 Zentimeter abgetragen werden, ein neue Drainage rein, neuer Rasen drauf. Wir sprechen also nicht mehr nur von Reparatur, sondern von Neubau eines Rasenplatzes.“

Die Kosten für so eine Maßnahme lägen bei zu 200.000 Euro. Dafür werde die Stadt kein Geld haben, „so dass wir als Union da ziemlich zwischen den Seilen hängen“, sagte der Vorsitzende. „Wir haben keinen Rasenplatz, einen kaputten Ascheplatz und zu wenig Umkleidekabinen. Wir hoffen, dass das durch den Zuschuss der Bezirksregierung gelöst werden kann.“

Katastrophal bezeichnete Nilkens auch die Situation der ehrenamtlichen Arbeit im Verein: „Wir haben in den letzten beiden Jahren fünf Elternabende durchführen müssen, um Trainer für einzelne Mannschaften zu kriegen.“ Er selbst habe 30 Eltern angesprochen. „Die 30 Ausreden kann ich euch nennen.“ Man benötige in Wetten „eine Aufbruchstimmung unter den Leuten, die jetzt Kinder in der Jugend haben. Die sagen, wir trainieren dreimal die Woche hier unsere Kinder.“

Man habe zwar viele alt-gediente Trainer, die seit über zehn Jahren aktiv seien, aber das reiche nicht. „Wir haben Kinder, die gerne Fußball spielen und betreut werden müssen, aber das funktioniert nur, wenn jeder überlegt, kann ich ein Jahr lang Trainer oder Betreuer machen. Ich hoffe, dass ein Ruck durch die Eltern geht.“

Schließlich gäbe es keinen Plan B mehr, machte Nilkens ganz klar. „Entweder melden sich Eltern oder die Mannschaft wird nicht gemeldet. So schlimm wie das für die Kinder ist, aber da gibt es keine Lösung mehr.“ Traurig sei auch, „dass es Eltern gibt, die ihre Kinder in Wetten abmelden, weil es hier angeblich nicht so gut ist.“ So habe man in diesem Jahr keine C-Jugend mehr, „weil mittlerweile acht Kinder in Winnekendonk spielen. Da kann ich nur sagen: Probleme kann man lösen, indem man miteinander redet und selbst versucht, das Problem anzupacken.“

Es sei leicht zu sagen, „der Trainer ist schuld, der hat meinen Sohn beleidigt, zu hart angepackt oder der lässt meinen Sohn nicht au der Position spielen, wo er spielen muss.“ Das habe er von zwei Eltern so gehört. „Ganz ehrlich: Da fehlt mir jegliches Verständnis dafür. Ich finde das persönlich traurig“, richtete er den Appell an die Eltern: „Kehrt in euch, macht einen Jahr Trainer, dann wisst ihr, wie schwer es ist, mit Jugendlichen zu arbeiten.“

Früher kam der Trainer direkt hinter dem Vater

Zu seiner Fußballzeit „kam der Trainer direkt hinter dem Vater, da hatte man Respekt und das war was Besonderes. Heute müssen sich Trainer für Sachen verantworten, das geht gar nicht“, bekam Nilkens für seinen Appell Beifall aus dem Plenum.

Aus dem Kreis kam der Vorschlag, einen Schülerobmann zu benennen, um den Vorstand zu entlasten, der diese Aufgabe zusätzlich zu seiner normalen Arbeit übernimmt. Nilkens stimmte dem zu. Es gebe auch eventuell einen Kandidaten. „Das ändert nichts daran, dass viele Eltern in der Bequemstufe sind“, ärgerte sich Nilkens.

Auf Unmut stößt bei ihm auch die Tatsache, wie lange es gedauert habe, bis man eine Person gefunden hatte, die sich für das Amt der Kassiererin zur Verfügung stellt. „Alle wissen seit einem halben Jahr, dass sie ausscheidet. Wir haben so viele angesprochen.“

Ähnlich zäh sei die Resonanz auf die Zusammenstellung eines Festausschusses für die 100-Jahr-Feier des Vereins. „Das war auch da sehr schwierig. Bei 1.000 Mitgliedern denken viele: Warum ich?“ Der Verein wolle jetzt schon einmal seine Hausaufgaben machen und die Planung aufnehmen. Ob die Feier dann 2021 oder 2022 stattfinden kann, „das weiß heute keiner.“ Es wäre in jedem Fall „toll, wenn sich noch zwei, drei Leute melden würden“, sagte er. Kreative Gestaltungsideen können an den Vorstand oder den Festausschuss gerichtet werden.

Stefan Claeßen, der die Chronik für das Jubiläum erstellt, forderte alle Mitglieder auf, sich bei ihm zu melden, wenn sie Fotos, Berichten oder Anekdoten parat haben. „Die Chronik soll Mitte 2021 fertig sein“, sagte er.

Wahlen und Würdigungen

Die aktuelle sportliche Situation, die Sportplatz-Perspektive des Vereins, der Umbruch im Bereich „Fußball“ und die Vorstandswahlen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des SV Viktoria Winnekendonk.

Dabei wurde Peter Schlossarek von den Mitgliedern als Vorsitzender für weitere zwei Jahre in seinem Amt bestätigt. Auch Werner Louven durfte sich über die eindeutige Zustimmung freuen, die er als Geschäftsführer erhielt. Und Wilfried van Linn darf für weitere zwei Jahre als 1. Kassierer über das Geld wachen.

Im Bereich „Fußball“ gab es eine Neuaufstellung: Nils Dahlmann wurde zum Leiter der Fußballabteilung gewählt. Sein Vertreter ist Jonas Niersmann, Seniorenobmann Felix van Huet. Alle drei hatten zuvor ausführlich zu ihrer Person und ihren Vorstellungen für die Neuausrichtung der Abteilung und der Jugendarbeit Stellung genommen, genauso wie der neue Trainer, der von „Feuer und Aufbruch“ innerhalb des Teams sprach.

Zudem wurden der Fußball-Jugendvorstand mit Obmann Boris Mischke und Järgen Leisten sowie dem Geschäftsführer Lukas Thissen bestätigt.

In seinem Bericht ging Peter Schlossarek auf den aktuellen Stand der Verhandlungen bezüglich der geplanten Bebauung des bisherigen Sportgeländes an der Kevelaerer Straße ein: „Das ist Kampf und Krampf.“ Es sehe so aus, als könne der Platz vom Verein voraussichtlich nur noch bis Mitte Dezember genutzt werden. Dann käme der Kampfmittelräumdienst, um das Gelände nochmal zu sichern.

Aktuell liefen noch die Anträge für den Kunstrasenplatz und die Erweiterung des Sporthauses am Viktoriapark an der Sonsbecker Straße. Schlossarek hofft da auf einen positiven Bescheid bis Mitte Dezember. Danach folge die Ausschreibung. Vor April/Mai würden die Baumaßnahmen nicht stattfinden, „Wenn es gut läuft“, hätte man „vielleicht in der zweiten Hälfte 2021 den Kunstrasenplatz und die Erweiterung des Sporthauses.“

Die Übergangszeit müsse man allerdings irgendwie organisieren, was die Lagerung des Inventars und den Spiel- und Trainingsbetrieb auf zwei Plätzen mit 21 Teams angehe. Das sei „eine spannende Aufgabe.“ In Gesprächen mit der Stadt sei von der Aufstellung von Containern als Umkleide- und Duschraum auf der Sonsbecker Straße gesprochen worden.

Da müsse man sehen, was Rat und Bürgermeister machen. Bei den Berichten der Abteilungen spielte natürlich auch der Einfluss von Corona eine große Rolle sowie der große Erfolg der Fußballdamen mit ihrem Aufstieg in die Niederrheinliga.

Die zweite Vorsitzene Dorothee Ophey ehrte dann langjährige Mitglieder: Elf Mitglieder sind seit für 25 Jahren im Verein, drei Mitglieder seit 40, vier seit 50, zwei Mitglieder seit 65 Jahre, ein Mitglied seit 70 und ein weiteres Mitglied sogar seit 75 Jahren.

Katharina Kösters (25), Johannes Rankers (25), Jörg Hebben (40), Reinhold Musielak (40), Dorothee Ophey(50), Karl Honselaer (65) und Werner Verrieth (65) nahmen die Ehrungen persönlich entgegen. Alle anderen konnten wegen Corona, Krankheit und Urlaub nicht teilnehmen.

Gegen die Bayern

Helmut „Hapo“ Rankers übernahm nicht nur das alleinige Singen der Vereinshymne zum Schluss der Versammlung, sondern wies nochmal auf das 100-jährige Vereinsjubiläum 2022 hin. Er bat in dem Zusammenhang, dafür schon mal nach alten Berichten und Fotos zu sehen. Ob ein Spiel „gegen die Traditionsmannschaft des FC Bayern“ zustandekommen wird, wie er hoffe, würde man in zwei Jahren sehen.

Neuer Geschäftsführer und viele Pläne für 2020

Vor Beginn der Jahreshauptversammlung herrschte bei dem Vorsitzenden des Heimat- und Verschönerungsvereins, Hans-Gerd Ripkens, und seinem Stellvertreter Michael Holtmann zurückhaltender Optimismus. „Wir werden heute Abend wohl einen neuen Geschäftsführer haben“, lautete der vorsichtige Tenor. Dass sich später mit Michael Janßen ein entsprechender Kandidat bei den Wahlen zum Vorstand fand, bezeichnete der Kervenheimer Ortsvorsteher Martin Brandts später als „starkes Signal“ für den Verein und die Ortschaft selbst. Der Wahl vorausgegangen war eine Jahreshauptversammlung, in der nach der Erinnerung an die Verstorbenen und der Verlesung des Protokolls der letztjährigen Sitzung die Gruppen des Heimat- und Verschönerungsvereins ihre Aktivitäten 2019 Revue passieren ließen.

Für den Hauptausschuss ging Bernd Reintges auf die diversen Aufgaben wie die Weihnachtsbeleuchtung an der Schloßstraße, den Abbau der Blumenkästen für ein neues Geländer, die Pflege des Insektenhotels und die Vorbereitungen für den 1. Mai ein. An Standardaufgaben habe man knapp 380 Arbeitsstunden aufgewendet. Dazu sei die Unterstützung bei der Entrümpelung der Burg, dem Karnevalstreiben auf dem Markt, die Mithilfe bei der Kirmes und dem „Burgzauber“ gekommen. Über 50 Personen hätten noch einmal 200 zusätzliche Stunden beigetragen. Besonders hob er die Arbeiten von Jürgen Thesing, Theo Vloet und Werner van Dongen hervor.

Wiederaufnahme der Winterwanderungen

Joachim Bracke beschrieb dann die Arbeit der Geschichtsgruppe in der Norbertschule, die aktuell hauptsächlich in dem Digitalisieren der Archivarien mit Hilfe des von der Sparkasse gespendeten Scanners besteht. Man sei auch auf der Suche nach Aufnahmen aus den 60er- und 70er-Jahren und neuen Mitstreitern, sagte er und dankte dem ehemaligen Lehrer Bernd Kibilka für den Lichtvortrag über die Burg Kervenheim bei der „Landpartie“ und verwies auf die Bedeutung des Erhalts des Kriegsdenkmals. Von Seiten der Rad- und Wandergruppe verwies Harald Neunstöcklin auf die insgesamt acht Fahrten von Straelen bis Xanten mit einer Teilnehmerzahl zwischen 9 und 18 Personen und der Wiederaufnahme der Winterwanderungen.

Der Vorsitzende Hans-Gerd Ripkens dankte allen, „die dazu beitragen, dass der Verein nach außen sichtbar bleibt.“ Denn es werde „immer schwerer, Leute zu kriegen, die Arbeiten übernehmen wollen. Bis jetzt hat sich aber immer jemand gefunden.“ In seinem Rückblick 2019 verwies Ripkens auf die Müllaktion der Stadt und des Kreises, die Auszahlung von 300 Euro an die Pfadfinder und die 400-Euro-Spende von „Energie für Kevelaer“. Die habe man für eine Alugusspfanne und einen elektrischen Gemüseschneider verwendet, die man für die Reibekuchen beim Maifest und dem „Burgzauber“ braucht.

Sie werden wieder Müll sammeln

Mit Blick auf 2020 sprach Ripkens davon, dass der HVV wieder an der Müllaktion der Stadt am 21. März teilnehmen wird. Treffpunkt sei um 10 Uhr am „Scoutopia“. „Es sollen so viele wie möglich kommen, nicht nur vom Heimatverein“, sagte Ripkens. Auch die Veranstaltungen der „Geselligen Vereine Kervenheim“ wie das Osterfeuer, das Maifest und die Kirmes werde man unterstützen. Und der Kreisverband für Heimatpflege plane die Jahreshauptversammlung mit Herbstfest bei „Brouwers“ am 10. Oktober. Man werde sich in jedem Fall an der Gartenaktion des Kreises beteiligen und versuchen, eine Fahrt zur Landesgartenschau nach Kamp-Lintfort zu machen.

Die Baumpflanzaktion des NuK Achterhoek mit etwa zehn Bäumen und weiteren Sträuchern  werde auch noch in diesem Jahr erfolgen. Außerdem soll es eine Buchpräsentation über die „Postkarten von Kervenheim“ voraussichtlich im Herbst geben. „Und wir werden neue Mitglieder werben müssen.“

Neuer Geschäftsführer

Nach dem Kassenbericht von Werner Fraszczak wurde der im letzten Jahr erst als Beisitzer zum Vorstand dazugestoßene Michael Janßen als neuer Geschäftsführer von der Versammlung gewählt. Der gelernte Schreiner und gebürtige Kervenheimer war vor zwei Jahren von Werner Fraszczak angesprochen worden, ob er sich nicht im HVV engagieren wolle. „Und heute wurde ich gefragt, ob ich mich als Geschäftsführer wählen lassen würde. Ich habe zugestimmt, weil das ein Verein ist, der weiterleben muss.“ Angelika Ripkens wurde zur neuen Beisitzerin gewählt, Bernd Verhoeven und Christian van Oeffelt als neue Kassenprüfer.

Unter „Verschiedenes“ dankte Jan van Zadelhoff für die allgemeine Zusammenarbeit beim Weihnachtsmarkt. Die Einnahmen würden in den Aufbau der Burg gehen. Als Presbyter der evangelischen Gemeinde bot er die Hilfe bei der Gestaltung des 1. Mai an. „Und wenn wir die ‚Landpartie‘ dort weiterführen könnten, würden wir uns sehr freuen“, sagte er. Er regte außerdem an, die vor 30 Jahren aufgestellten Ortseingangsschilder zu renovieren oder durch moderne Schilder zu ersetzen, bei Sponsoren für ein Edelstahlgerüst zur Ankündigung von Veranstaltungen anzufragen. Und man solle sich anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung der Burg vor 750 Jahren auch mal über mögliche Feierlichkeiten austauschen.

Dem Ortsvorsteher Martin Brandts war es eine „Herzenssache“, allen Aktiven Danke zu sagen. „Ohne Euch wäre es ein Stück weniger bunt und schön“, lobte er die Dynamik in der Ortschaft generell mit den vielen gehaltvollen Veranstaltungen, die vor Jahren so noch undenkbar erschienen. „Dass das funktioniert, ist besonders wertvoll und eine Qualität – dass wir begriffen haben: Wenn wir die Kräfte bündeln, kriegen wir was auf die Reihe.“

In Sachen Burg-Jubiläum gebe es bei den Geselligen Vereinen schon erste Gedankenspiele, „wie das in einem feierlichen Rahmen zur Geltung kommen kann.“ Vorstellbar sei ein kleiner Festakt im Rahmen des Kirmes-Wortgottesdienstes am Sonntag im Zelt – ähnlich wie bei der Verabschiedung von Pfarrer Johannes Fries.

Seid einig

Entspannt und locker plauderten die Vertreter der 16 Vereine, die in den „Geselligen Vereinen Kevelaer“ organisiert sind, vor der einstündigen Jahreshauptversammlung. Begrüßt wurden die Anwesenden von Präsident Peter Tenhaef.

In seinem Rückblick auf das Jahr 2019 streifte er kurz die wichtigen welt- und bundespolitischen Themen wie „Klimaschutz, die weiter zunehmende rechtsextreme Gewalt, den Brexit, militärische Auseinandersetzungen, die Flüchtlingssituation und unberechenbare Politiker auf der Weltbühne.“

enhaef ging danach auf die Entwicklung Kevelaers ein, lobte die Entwicklung der Hauptstraße. „Man kann sie mögen oder nicht, was man aber nicht von der Hand weisen kann, ist die Tatsache, dass ein Flanieren auf ihr deutlich angenehmer ist als vorher.“ Er erwähnte die „erheblichen Investitionen“ rund um die Schulen, das Hotel auf der Hüls, die medizinischen Abteilungen, die fortgeschrittenen Planungen für den Kapellenplatz und die ersten konkreten Vorentwürfe für den Peter-Plümpe-Platz.

„Die offene Umgangsweise und der Einbezug der Bevölkerung sind ein Indiz dafür, dass die Stadtoberen auch den einzelnen Bürger hierzu hören möchten und ihn miteintscheiden lassen wollen. Hierfür ein großes Kompliment“, sagte Tenhaef. In Bezug auf die OW 1 zeigte er sich gespannt, „wann begonnen werden kann und in wieviel Jahren wir über diese Entlastungsstraße fahren können.“

Kleiner Plausch am Rande mit KB-Herausgeber Rudi Beerden (rechts).

Das Thema Missbrauchsskandal in der Kirche habe mittlerweile auch Kevelaer erreicht, zollte Tenhaef dem Dechanten Gregor Kauling „größten Respekt und Hochachtung“ für die Offenheit, mit der er mit dem Thema umgegangen ist. „Er hat sicher einen großen Anteil daran, dass das Thema nicht ausuferte.“ Die eigene Bürgerstiftung sei über eine Person betroffen, die jahrelang dort mitgearbeitet „und hierbei durchaus auch gute Arbeit leistete.“

Man habe die Vorwürfe gegen die Person zunächst nicht glauben können, bis man zur Kenntnis nehmen musste, „dass diese vollkommen zu Recht bestanden.“ Daraufhin hätten Vorstand und Kuratorium sofort reagiert „und uns von diesem Menschen getrennt, um auch hier weiteren Schaden für unsere Stiftung abzuwenden.“

Die Geselligen Vereine hätten wieder „zum guten Ruf unserer Stadt“ beitragen können, trat er Stimmen entgegen, die sagten „dass es sich hierbei um Hobby und Spaß von einigen handelt“ und deswegen nicht förderwürdig sei. Jedes Mitglied zahle eigenes Geld, „damit ihr oder sein Verein weiterbestehen können“ und es stünden „für unsere Intentionen“ mehrere 1.000 Menschen ein. „Hoffentlich werden wir dies noch lange beibehalten können“, sprach er auch offen über „Nichtinteresse und Mitgliederschwund“. Umso wichtiger sei es, dass die Politik sich aus der Arbeit von Vereinen und Ehrenamtlichen heraushalte und die Gemeinnützigkeit nicht anzweifele.

Bedenklich sei, dass in einem Schützenverein kein Königsaspirant gefunden worden sei. „Wir alle sollten davon Abstand nehmen, dies mit dummen Bemerkungen und Häme zu versehen – dies kann jedem Verein passieren“, äußerte er. Er hob das erfolgreiche dritte Stadtfest, das fünfte Stadtbundfest , die Hubertuskirmes und die Wallfahrt der Karnevalisten, das Jubiläum der Bürgerstiftung, den Heimatabend und die Kirmesfeier mit der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft hervor. Dabei drückte er die Hoffnung aus, dass der Altennachmittag eine Tradition der Kevelaerer Kirmes werden könne.

„Swingies“ unterstützen

Er dankte der Seb mit Festkettenträger Hans-Gerd Rütten und Adjutant Ralf Treppmann. Rütten dankte später seinerseits für die Unterstützung der anderen Vereine: „Es geht nur zusammen.“ Tenhaef rief alle Anwesenden dazu auf, die „Swingenden Doppelzentner“ als Ausrichter der diesjährigen Kirmes zu unterstützen. „Für die „Swingies“ bestätigte deren Vorsitzender Franz Baumanns später, dass die Vorbereitungen für den Heimatabend und die Kirmes auf vollen Touren laufen.

Nach der Verlesung des Protokolls und dem Kassenbericht von Gerd van Leuven, der nach dem Bericht der Kassenprüfer in der Entlastung des Vorstands mündete, wurde mit Frank Linßen von der Freiwilligen Feuerwehr für Schagen ein neuer Kassenprüfer bestimmt. Beschlossen wurde auch die Verteilung der Gelder, die aus der Verlosung am Heimatabend erzielt werden. 50 Prozent sollen demnach an die DLRG, 25 Prozent an die Bürgerstiftung „Seid einig“ und 25 Prozent an die Aktion St. Nikolaus gehen.

Tenhaef mahnte, sich über das Festjahr 2024 Gedanken zu machen, für den es bislang noch keine Meldung eines Vereines gebe. Auch regte er an, dass alle Mitglieder der Geselligen Vereine beim Heimatabend in komplettem Schützenornat kommen. Das Thema soll im April aber nochmal zur Sprache kommen. Als Gast warb KB-Herausgeber Rudi Beerden in einem kurzen Statement für Unterstützung zum Erhalt der Traditionszeitung.