Gut vorbereitet auf den Distanzunterricht
Schüler*innen, Lehrer*innen und Schulen in Kevelaer sind auf den Distanzunterricht bis Ende Januar gut vorbereitet. Das ist die Botschaft, die die Stadt und die Einrichtungen jetzt zum Auftakt der Beschulung im neuen Jahr vermitteln. Der Rat der Stadt habe bereits Ende Juni beschlossen, dass die digitale Ausstattung für Schüler*innen an Kevelaerer Schulen schnellstmöglich erfolgen soll, heißt es dazu in einer Stellungnahme der Stadt.
Unmittelbar nach der Bewilligung der beantragten Mittel aus dem Digitalpakt und den ergänzenden Sofortausstattungsprogrammen in Höhe von gut 423.300 Euro habe man im September die digitalen Geräte für die Schulen über das Kommunale Rechenzentrum Niederrhein bestellt. Dazu kamen noch 34.255 Euro, die die Stadt entsprechend der Förderrichtlinien als Eigenanteil beigesteuert hat.
Aufgrund der hohen Nachfrage nach digitalen Endgeräten kam es aber teilweise zu Lieferengpässen und zeitlichen Verzögerungen. Trotzdem konnten die Geräte für Schüler*innen, die keinen Zugang zu digitalen Endgeräten hatten, bereits vor den Weihnachtsferien ausgegeben werden.
Die Geräte bleiben Eigentum der Stadt
Die herausgegebenen Tablets gehen dabei nicht in das Eigentum der Schüler*innen über, sondern gehören der Stadt und werden leihweise für solche Kinder und Jugendliche zur Verfügung gestellt, die zu Hause keine ausreichende technische Ausstattung haben, um beispielsweise am Distanzlernen teilzunehmen. Im Falle eines Verlusts oder Diebstahls können die Geräte aus der Ferne verfolgt und gesperrt werden, sodass die Geräte für Diebe schnell unbrauchbar gemacht werden könnten.
Bürgermeister Dominik Pichler zeigte sich erfreut darüber, dass man in so kurzer Zeit digitale Geräte zur Verfügung stellen konnte. „Alle Schülerinnen und Schüler sollen den gleichen Zugang zu Bildung erhalten. Dies darf nicht an mangelnden finanziellen Mitteln für eine technische Ausstattung zu Hause scheitern“, so der Bürgermeister.
iPads für Lehrkräfte
Auch die 280 Lehrkräfte an den Kevelaerer Schulen wurden bereits Anfang Dezember mit iPads ausgestattet, um sich im Vorfeld mit den Geräten vertraut machen zu können.
Um die digitalen Kompetenzen der Schüler*innen kontinuierlich zu verbessern, stehen künftig in den Schulen auch stationäre und / oder mobile Klassensätze mit iPads zur Verfügung, die dazu beitragen, die Lernerfahrungen der Schüler*innen auszubauen. Der Betrag für schulgebundene mobile Endgeräte ist nach den Förderrichtlinien zum Digitalpakt auf 25.000 Euro je Schule begrenzt.