Klein aber fein
Um 11 Uhr begann das Stadtfest dann ganz offiziell mit der Eröffnung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Raimondi.
Um 11 Uhr begann das Stadtfest dann ganz offiziell mit der Eröffnung durch die stellvertretende Bürgermeisterin Karin Raimondi.
Der gemeinnützige Verein Inside Kevelaer e.V. Von Bürgern für Bürger präsentiert: das sechste Stadtfest Kevelaer. Es ist ein Fest für jede Generation und startet in diesem Jahr am Samstag, 3. August, um 11 Uhr.
„Hoffentlich hält sich das Wetter“, hatte Bürgermeister Dr. Dominik Pichler noch am Vormittag gesagt, als er zusammen mit dem Vorstand sowie den aktiven Helferinnen und Helfern das Bühnenprogramm eröffnete. Das wechselhafte Wetter tat dem Gelingen der Veranstaltung keinen Abbruch.
Das 5. Stadtfest Kevelaer am 5. August 2023 solle wieder “ein Fest von Bürgern für Bürger mitten im Herzen der Stadt“ werden, schreiben die Organisatoren vom Verein „Inside Kevelaer e.V.“.
Bereits am Mittag begannen sich die Züge von Michael Hülsen merklich zu entspannen. „Es läuft“, blickte der Vorsitzende des Vereins „Inside Kevelaer“ mit Gelassenheit auf einen trotz der sehr sommerlichen Temperaturen sehr belebten Peter-Plümpe-Platz und den gut besuchten Trödel. „Sehr viele Händler und Vereine waren am Freitag schon da, das war relativ stressfrei.“ Das Orga-Team hatte schon im Vorfeld dafür gesorgt, dass der Tag nach den Erfahrungen des Vorjahres entspannter vonstatten gehen konnte.
„Es füllt sich“, freute er sich dann Stunden später zu Beginn der Bandkonzerte, um kurz vor ein Uhr mit „Mr. Wally“ auf der Bühne das Stadtfest zu beenden. „Es war eine sehr geile Party. Ich danke allen Kevelaerern“, war es ihm wichtig, diese Botschaft nochmal loszuwerden.
Diesem Schlussakkord vorausgegangen war ein stimmungsvoller Tag mit einem vielfältigen Bühnenprogramm, einem reichhaltigen Angebot an Kulinarischem und Kulturellem und ein reger Austausch der Gäste auf dem Platz. Von den Fahnenschwenkern der Schützenvereine über die VFR-Showgirls bis zur Lebenshilfe und der Wing-Tsun-Schule Kevelaer reichte die Palette der Aktiven, die den Nachmittag vor der Bühne gestalteten – auch wenn aufgrund der Hitze weniger Zuschauer anwesend waren.
Die „Brisk Boots“ aus Weeze zeigten ihre Western-Dance-Fähigkeiten. „Cowboys müsssen was abkönnen“, sagte der erste Vorsitzende Wacky Knechten, war aber angesichts der Temperaturen nur mit einer kleineren Mannschaft gekommen, „weil mit dem Wetter nicht alle klarkommen.“
Den Temperaturen stellten sich auch die Kids der Ballettschule Pascal. „Wir haben genug Gruppen da, um zwei Tänze zu zeigen“, äußerte sich Lehrerin Nicola Pascal stolz auf ihre Schülerinnen. „Ich als Mutter bin mit der größte Fan. Da ist unheimlich viel Energie drin“, freute sich Tanja Groen über den Spaß ihrer elfjährigen Tochter Emily, die erst nach den Osterferien eingestiegen war.
Die Hitze „bekämpfen“ konnte man über die zahlreichen Bierstände, bei einem guten Glas Wein oder beim Cocktail-Chillen von Edeka. „Wir hatten die meisten Quadratmeter an Schatten“, meinte Gregor Joosten von der Schießgemeinschaft Kevelaer.
Marc Holtzschneider holte sich bei der „Kaffeerösterei“ seine besondere Form der Abkühlung: „Heiß auf heiß – lindert den Schweiß“ lautete sein spontan ersonnenes Motto. „Das ist echt eine Bereicherung und könnte auch zweimal im Jahr stattfinden“, fand er das Fest einfach nur klasse.
Zahlreiche Kevelaerer Vereine präsentierten sich auf dem Fest – von den Schachfreunden über die Faustkämpfer hin bis zum Lauftreff, bei dem Orgachef Hülsen eine Entdeckung der besonders berührenden Art machte: „Da ,treffe‘ ich meine verstorbene Mutter auf einem Faschingsfoto vom Lauftreff, wo sie früher war. Das hier erlebt sie quasi mit.“
Großen Zuspruch erhielt das Spieleangebot für Kinder. „Wir haben die positive Kritik der Bürger umgesetzt“, unterstrich Manuela Müller von „Inside Kevelaer.“ Die Palette reichte von der Drehscheibe und dem Kinderschminken bis zum Clown Pepe, der nicht nur mit den Kindern das Jonglieren übte, sondern später auch spontan vor der Bühne ein Miniradrennen ausrichtete, wofür „dm“ kurzfristig die Preise stiftete. „Ich nehme sonst nie an meinem Geburtstag Termine an, aber die sind mit so viel Herzblut hier dabei“, hatte auch der jetzt 66-jährige Clown seine Freude daran, von Karl Timmermann und den Zuschauern ein Geburtstagsständchen zu erhalten.
Timmermanns Schlager waren dann auch der Auftakt der Musikdarbietungen des Abends auf dem sich nach der großen Hitze schnell füllenden Platz. „Am Tag machste halt wenig und freust dich darauf, dass man abends hier zusammenkommen kann“, traf Holger Kresse die Stimmung. „Im Pool war schön, jetzt kommt das zweite Bier“, scherzte die Winnekendonkerin Andrea Schlossarek.
Viele Fans nahmen an diesem Abend nach acht Jahren Abschied von der Kevelaerer Band „Die Söllers“. Die Band spielte auf dem Stadtfest ihr allerletztes Konzert. „Das war einfach überwältigend, dass so viele gekommen sind“, meinte Drummer Marco Aymans nach dem Verklingen der letzten Note. „Das war mit meine Jugend. Damals war ich 14 Jahre alt, jetzt 22“, hatte Sängerin Marie Weber schon mit den Tränen zu kämpfen. „Aber wenn wir Ü50 sind, machen wir eine Revival-Tour!“
Besonders war der Abend auch für „Whet“-Bassist Thomas Weber, der sein erstes Konzert mit der Band absolvierte. „Ich hoffe, das Adrenalin lässt mich den Mut nicht verlieren.“ Er machte aber wie die gesamte Combo mit teilweise sehr funky anmutenden Rhythmen und Covern von Joe Cocker, Roger Chapman oder den Commodores eine richtig gute Figur.
Den würdigen Abschluss bot die sechsköpfige Formation „Mr. Wally“, die von den Ärzten („Arschloch“) über Bryan Adams („Summer of 69“) bis zu Nenas „99 Luftballons“ so ziemlich alles im Repertoire hatte und den Platz bis nach Mitternacht rockte.
Optischer Höhepunkt war das von Antoine Sickau und seiner Firma „Fire X Light“ gestaltete Feuerwerk. Der Künstler war danach begeistert, dass „die vielen Farben und die schönen Bouquets, die Bengalen, die so in den Farben von Kevelaer aufgeleuchtet haben“, die Leute so sehr erfreut hatten.
Das Stadtfest wurde um 11 Uhr von Bürgermeister Dominik Pichler eröffnet.
Sonniges Wetter, ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm und viele interessante Stände locken noch bis Samstagabend auf den Peter-Plümpe-Platz. Außerdem gibt’s einen bunten Trödelmarkt und einen tollen Biathlon-Test für Jedermann mit der Schieß-Sport-Gemeinschaft Kevelaer. (Hier sehen Sie erste Eindrücke, eine Fotostrecke und ein Bericht folgen im Kevelaerer Blatt)
Die ersten Banner hängen, die Teilnehmer sind angemeldet, der Termin steht: Am 4. August gibt‘s von 11 bis 24 Uhr die zweite Auflage des durch den Verein „Inside Keveaer e.V.“ „Für dich, für mich, für Kevelaer und den Rest der Welt. Von Bürgern für Bürger“ organsierten Kevelaerer Stadtfestes. Das teilte der Vereinsvorsitzende Michael “Mike Sleeves” Hülsen dem Kevelaerer Blatt jetzt bei einem Redaktionsbesuch mit.
Die Premiere im Juli 2017 auf dem Peter-Plümpe-Platz glückte. Es wird jedoch einige Änderungen geben, die das gemeinsame Feiern noch schöner machen sollen. So wird es in diesem Jahr nur eine Bühne geben. Sie steht vor dem Rathaus und soll so alle Blicke auf das jeweilige Bühnenprogramm lenken. Bis zum späten Nachmittag gehört sie den Vereinen und Gruppen, die sich hier präsentieren.
Danach wird dort ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm zu sehen sein. Einige Künstler stehen schon fest: Karl Timmermann, „die Stimme für alle Fälle“, präsentiert Oldies und Schlager vom Feinsten. Die Cover-Band „Die Söllers“ will mit aktuellen Hits und Klassikern das Publikum begeistern. Das Motto der 1999 gegründeten Band „Whet“ lautet „Rocken mit Lust und Laune“. „Mr. Wally“ schließlich sind sechs leidenschaftliche Musiker, die sowohl die leisen als auch die lauten Töne beherrschen. Die Zuhörer erwarten Coversongs von Classic Rock bis zu modernem Pop, teilweise neu arrangiert und immer mit viel Power und Spaß auf die Bühne gebracht.
Nachdem die Imbiss-Meile schon im vergangenen Jahr fest in der Hand einheimischer Gastronomen war, werden in diesem Jahr auch die Getränkewagen komplett von Profis der beiden Händler Jahnke und Dennemanns betrieben. Händler- und Vereinsriege sind komplett, der Verein hat sogar schon einen „Aufnahmestopp“ verhängt. Ein Treffen der mit Stand vertretenen Teilnehmer ist für Sonntag, 24.06.2018, 18 Uhr, im Stadthotel am Bühnenhaus vorgesehen.
Noch mitmachen kann man beim nicht-gewerblichen Trödelmarkt. Ein Anmeldeformular findet man auf der Internetseite „www.inside-kevelaer.de“, Anmeldungen sind noch bis zum 14. Juli möglich.
Zahlreiche Vereine werden wieder ihre Nachwuchsaktivitäten präsentieren und tagsüber werden die Kinder ohnehin im Mittelpunkt stehen. Für sportliche Aspekte sorgt wieder die SSG.
Ein besonderes Bonbon heben sich die Veranstalter bis zum Ende des Stadtfestes auf: Ab etwa 23.45 Uhr soll es nämlich erstmals ein Feuerwerk geben.
Kevelaer. Manch ein Kevelerer sehnt in diesen kalten, verregneten Tagen sicherlich den Sommer zurück. Und mit ihm die fröhliche, fast schon „mediterrane“ Stimmung auf dem Peter-Plümpe-Platz während des vom Verein „Inside Kevelaer“ veranstalteten Stadtfestes. Letzteres soll nicht das letzte Fest gewesen sein, versprachen sich und allen anderen Kevelaerern die rund 40 festen Mitglieder des jungen Vereins, die sich im alten Jahr noch versammelten, um ihre Pläne für 2018 zu besprechen.
Das erste Stadtfest werten sie ob des allgemeinen Zuspruchs als vollen Erfolg und so wundert es nicht, dass sie organisatorisch nicht die ganz großen Räder drehen wollen. Ein Termin ist schon gefunden. Der 4. August soll‘s diesmal sein und damit liegt die Veranstaltung, wie im vergangenen Jahr, wieder mitten in den Sommerferien. „Weil‘s letztes Mal auch so gut funktioniert hat“, kommentiert Vereinschef Michael Hülsen die ungewöhnliche Terminwahl.
Die ersten Sponsoren meldeten sich bereits, der Peter-Plümpe-Platz solle zentraler Veranstaltungsort bleiben, die Werbegemeinschaften wolle man stärker ins Boot holen, die Auswahl der Bands „nicht ganz so rocklastig“ und die Arbeit für die ehrenamtlichen Helfer etwas stressfreier gestalten, erklärt Hülsen beim gemeinsamen Besuch mit dem 2. Vorsitzenden Udo Fischer in der KB-Redaktion. Ab Mitte Januar sollen die Vorbereitungen für das Stadtfest anlaufen. Und langweilig werde es ohnehin nie, sagen Hülsen und Fischer: Mit einer Fußgruppe wolle man sich am Rosenmontagszug beteiligen, freuen sie sich, weil das eben „auch so eine Sache von Kevelaerern für Kevelaerer“ sei.
Helfer – ob mit oder ohne Mitgliedschaft im Verein – seien natürlich immer willkommen. Wer sich für die Sache interessiert, kann sich im Internet informieren oder die Treffen – jeden ersten Mittwoch im Monat bei Volker in der Gaststätte Jacobs, Maasstraße – besuchen.
Info: www.inside-kevelaer.de