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"So schön, so bunt" – beeindruckt von der Basilika

Drei Wochen verbringt eine indonesische Delegation gerade in Deutschland. Nach dem Erleben des evangelischen Kirchentages sind die acht teils hochrangigen Indonesier, mit dabei auch Bischof Oloan Pasaribu aus Silindung, nun in Bonn-Beuel bei Gastfamilien untergebracht. Einige Stunden besuchten die Indonesier auch die Marienstadt.
Begleitet wurden sie dabei von Pfarrerin Karin Dembek und dem Partnerschaftsausschuss des Evangelischen Kirchenkreises Kleve. Bastian Rütten hieß die Gäste auf dem Kapellenplatz willkommen und erklärte ihnen, von Dolmetschern ins Indonesische übertragen, die Geschichte der Wallfahrt. Der Theologische Referent der Wallfahrt brachte ihnen besonders auch die Gnadenkapelle und die Basilika näher.
Seit 30 Jahren besteht schon die Partnerschaft zwischen den evangelischen Christen in Kleve und Silindung in Indonesien. Viele Deutsche, die die Delegation begleiteten, waren auch selbst schon in Indonesien. Auch Elisabeth Unger aus Uedem war vor eineinhalb Jahren in dem Land: „Dort gibt es eine völlig andere Kultur, ein anderes Frömmigkeitsverständnis. Der Glaube wird in Indonesien viel intensiver gelebt. Jesus und Gott sind dort immer dabei.“
Pfarrerin Karin Dembek war 2007 mit in Indonesien und konnte die indonesischen Christen als sehr gastfreundlich und sangesfreudig erleben. Die Gottesdienste würden dort oft von mehreren Chören begleitet.
Pfarrerin Mika Purba aus Indonesien lebt seit drei Jahren in Deutschland und dolmetscht alles. Sie schätzt wiederum vieles an Deutschland, was es in Indonesien so nicht gibt: „Ich liebe es sehr, hier vier Jahreszeiten erleben zu können. In meiner Heimat gibt es nur Trockenzeit und Regenzeit. Und in Deutschland sind die Christen in der Mehrheit. Wir haben 85 Prozent Muslime. Wir sind in Indonesien eine Minderheit.“ Preciliana Harianja ist auch als Dolmetscherin mitgekommen. 2012 war sie zum ersten Mal im Rahmen eines Jugendaustausches in Deutschland. In Kevelaer musste sie besonders in der Basilika staunen: „So schön! So bunt!“
Eigens für die Gäste spielte auch Marco Heise an der Großen Seifert-Orgel. Alle indonesischen Gäste nahmen fasziniert die optische und akustische Klangfülle mit ihrem Handy auf.
Für Preciliana Harianja ist die Basilika die erste Kathedrale, die sie bewundern kann. In ihrer Heimat gibt es keine so schön ausgestatteten Kirchen. Als evangelische Christin lernt sie auch die Marienverehrung kennen. „Ich finde dies sehr schön. Auch dass die Menschen Maria Gold und Schmuck hinterlassen, das kenne ich so nicht“, meint sie mit Blick auf das Gnadenbild.
Nach einer Besichtigung des katholischen Zentrums Kevelaer schloss sich ein Besuch des Generationenhauses der evangelischen Kirchengemeinde an. Denn der Besuch steht unter dem Thema des Umgangs mit älteren Menschen. In Indonesien gibt es bisher außerfamiliär noch kaum Strukturen zur Versorgung älterer Menschen. So können die Teilnehmer beider Länder voneinander lernen und sich austauschen.

“So schön, so bunt” – beeindruckt von der Basilika

Drei Wochen verbringt eine indonesische Delegation gerade in Deutschland. Nach dem Erleben des evangelischen Kirchentages sind die acht teils hochrangigen Indonesier, mit dabei auch Bischof Oloan Pasaribu aus Silindung, nun in Bonn-Beuel bei Gastfamilien untergebracht. Einige Stunden besuchten die Indonesier auch die Marienstadt.

Begleitet wurden sie dabei von Pfarrerin Karin Dembek und dem Partnerschaftsausschuss des Evangelischen Kirchenkreises Kleve. Bastian Rütten hieß die Gäste auf dem Kapellenplatz willkommen und erklärte ihnen, von Dolmetschern ins Indonesische übertragen, die Geschichte der Wallfahrt. Der Theologische Referent der Wallfahrt brachte ihnen besonders auch die Gnadenkapelle und die Basilika näher.

Seit 30 Jahren besteht schon die Partnerschaft zwischen den evangelischen Christen in Kleve und Silindung in Indonesien. Viele Deutsche, die die Delegation begleiteten, waren auch selbst schon in Indonesien. Auch Elisabeth Unger aus Uedem war vor eineinhalb Jahren in dem Land: „Dort gibt es eine völlig andere Kultur, ein anderes Frömmigkeitsverständnis. Der Glaube wird in Indonesien viel intensiver gelebt. Jesus und Gott sind dort immer dabei.“

Pfarrerin Karin Dembek war 2007 mit in Indonesien und konnte die indonesischen Christen als sehr gastfreundlich und sangesfreudig erleben. Die Gottesdienste würden dort oft von mehreren Chören begleitet.

Pfarrerin Mika Purba aus Indonesien lebt seit drei Jahren in Deutschland und dolmetscht alles. Sie schätzt wiederum vieles an Deutschland, was es in Indonesien so nicht gibt: „Ich liebe es sehr, hier vier Jahreszeiten erleben zu können. In meiner Heimat gibt es nur Trockenzeit und Regenzeit. Und in Deutschland sind die Christen in der Mehrheit. Wir haben 85 Prozent Muslime. Wir sind in Indonesien eine Minderheit.“ Preciliana Harianja ist auch als Dolmetscherin mitgekommen. 2012 war sie zum ersten Mal im Rahmen eines Jugendaustausches in Deutschland. In Kevelaer musste sie besonders in der Basilika staunen: „So schön! So bunt!“

Eigens für die Gäste spielte auch Marco Heise an der Großen Seifert-Orgel. Alle indonesischen Gäste nahmen fasziniert die optische und akustische Klangfülle mit ihrem Handy auf.

Für Preciliana Harianja ist die Basilika die erste Kathedrale, die sie bewundern kann. In ihrer Heimat gibt es keine so schön ausgestatteten Kirchen. Als evangelische Christin lernt sie auch die Marienverehrung kennen. „Ich finde dies sehr schön. Auch dass die Menschen Maria Gold und Schmuck hinterlassen, das kenne ich so nicht“, meint sie mit Blick auf das Gnadenbild.

Nach einer Besichtigung des katholischen Zentrums Kevelaer schloss sich ein Besuch des Generationenhauses der evangelischen Kirchengemeinde an. Denn der Besuch steht unter dem Thema des Umgangs mit älteren Menschen. In Indonesien gibt es bisher außerfamiliär noch kaum Strukturen zur Versorgung älterer Menschen. So können die Teilnehmer beider Länder voneinander lernen und sich austauschen.