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Frauengemeinschaft übergibt 2500 Euro an Bosnienhilfe

Grund zur Freude hatte jetzt die Bosnienhilfe der Duisburger Caritas mit ihrem Begründer Heribert Hölz. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Ursula konnte er im Priesterhaus von der KFD St. Marien eine Spende in Höhe von 2500 Euro entgegennehmen.
Die KFD hatte das Geld über zahlreiche Veranstaltungen – darunter das Adventscafé und die Benefizveranstaltung am 13. Dezember mit dem Familienchor in der Clarissenkirche – und im Rahmen der monatlichen Versammlungen zusammengebracht.
Die Kevelaerer Frauengemeinschaft unterstützt seit rund zwei Jahrzehnten die Aktivitäten von Hölz, der seit 1992 die Menschen in vom Krieg erschütterten Land auf dem Balkan mit Projekten und Hilfslieferungen unterstützt. Aktuell plant das Ehepaar seine 90. Bosnienfahrt, die voraussichtlich im Frühjahr stattfinden wird.
Hölz bedankte sich für die Spende. Es sei großartig, dass es so viele Menschen in Kevelaer und insgesamt am Niederrhein gebe, die seine Bemühungen und die seiner Frau über die Jahre mit unterstützt haben.
Die Hilfe sei in dem von Armut und Zerstörung nach wie vor geprägten Land weiterhin dringend notwendig – und die Menschen seien für die Unterstützung sehr dankbar. „Die schlimmste Katastrofe ist das Vergessen“, sagte der 76-Jährige.

Ganz viel Hilfe aus Kevelaer

Vor dem kleinen Häuschen knubbeln sich die Menschen auf zwei langen Holzbänken. Sie warten, geduldig und ruhig. Es ist heiß, gerade hat es wieder geregnet, die Luft wird dampfig, jede Bewegung treibt kleine Schweißperlen auf die Stirn. Dr. Rüdiger Kerner steckt den Kopf aus der Türe – um sofort wieder zu verschwinden. Keine Pause – das „Wartezimmer“ wird einfach nicht leer. Zwölf Tage lang war der Chefarzt am Marienkrankenhaus mit seinem Team im Buschkrankenhaus der Aktion pro Humanität (APH) in Benin, Westafrika.

Insgesamt war ein 19-köpfiges Team aufgebrochen, ehrenamtlich wieder Dienst zu tun mitten im Busch – Mediziner, Pfleger, Techniker – knapp die Hälfte der Mannschaft kommt aus Kevelaer. Hildegard Kleinen und Silvia Kölbel sind wieder mit im Endoskopie-Team – ein schon eingespieltes Team, auch wenn die Bedingungen im Busch anders sind als in einem Krankenhaus hierzulande. Die Kevelaerer Dr. Elke Kleuren-Schryvers und Peter Tervooeren (APH) haben die Reise wieder vorbereitet – und ihnen fällt ein Stein vom Herzen: „Auch die Zahnarztpraxis läuft.“ Das haben alle gehofft – aber wie das so ist, in Afrika: Man muss gute Pläne auch erst einmal umsetzen können – irgendetwas kommt immer dazwischen.

Die Endoskopen haben nun also neue Nachbarn: Dr. Roland und Dr. Angelika Klein, Zahnarzt und Allgemeinmedizinerin aus, ja auch aus Kevelaer. Die beiden waren im vergangenen Jahr schon in Benin – jetzt hat der Zahnarzt ein kleines Häuschen zum Arbeiten bekommen – und Sohn Martin, zum ersten Mal an Bord, hat den alten Zahnarztstuhl tatsächlich zusammengebaut bekommen – in viele Einzelteile zerlegt war der per Schiffscontainer nach Benin transportiert worden. In der gerade eröffneten Kinderabteilung – einmal quer über das Krankenhausgelände – ist der Andrang auch groß, der Moerser Kinderarzt Hans Hermann Pieper hat zu tun. „Wir werden seit der Eröffnung vor nun knapp fünf Woche fast 600 kleine Patienten hier behandelt haben“, so Kleuren-Schryvers.

Derweil schaut Rüdiger Kerner, dass er all seine Patienten versorgt bekommt. „Unsere Tage sind voll“, sagt er. „Heute zum Beispiel: 7.30 Uhr Frühstück, 8.00 Uhr Visite im Hospital. Danach 13 Gastroskopien, zwei Koloskopien, Sonographien, Punktionen und zu guter Letzt mit unseren neuen, sehr netten Nachbarn eine gemeinsame Patientenbehandlung, sozusagen fachgebiet­übergreifend! Das hat uns allen sehr viel Spaß gemacht, uns aber auch gefordert.“ – Mit den neuen Nachbarn meint er Familie Klein. Die freuen sich, „dass der Stuhl funktioniert, auch wenn seine Anschlüsse eine afrikanische Lösung sind – sie sind außerhalb des Stuhles. Alles sieht proper aus und funktioniert gut, es macht richtig Spaß in ,unser Zweitpraxis‘ zu arbeiten.“ Das Einsatzfeld hat sich von Zähne ziehen um Füllungen, Zahnreinigung und kleinere chirurgische Eingriffe erweitert. „Das Zahnbewusstsein bei jungen Menschen ist da, denn es gibt auch Nachfrage nach Prothesen. Den Wunsch können wir allerdings noch nicht erfüllen.“

Und dann hat das Endoskopie-Team noch Verstärkung bekommen: Rosaline Tuinenborg, internistische Assistenzärztin am Kevelaerer Krankenhaus, ist auch zum ersten Mal in Benin und packt überall da an, wo Hilfe gebraucht wird. „Sie wollte unbedingt mit“, freut sich Rüdiger Kerner. „Um ihrem Bestreben Nachdruck zu verleihen, hat sie schon mal ihren holländischen Reisepass bei meiner Sekretärin da gelassen, damit wir sie ja nicht vergessen. Rosa verstärkt tatkräftig unsere Mannschaft. Und sie senkt mit ihren 27 Jahren deutlich den Altersdurchschnitt bei uns Beninfahrern.“

Nicht zuletzt ist da noch das OP-Team mit Chirurgen, Anästhesisten, Intensiv-, OP- und Pflegepersonal – aus Xanten, Wesel, Geldern, Maastricht. Vier neue Hüften sind u.a. eingesetzt worden. „Dieser OP-Container ist ein Segen für die Menschen hier“, so Dr. Johannes Kohler, langjähriger Chefarzt am Xantener Krankenhaus und nun, im Ruhestand, Chirurg im OP-Container und „Chef de Mission“ in Benin.

++ Live aus Benin +++ Live aus Benin ++

Per Whatsapp haben wir mit den Kevelaerern in Westafrika in Kontakt gestanden – und ein paar der Nachrichten, die am späten Abend aus dem afrikanischen Busch an den Niederrhein geschickt wurden, haben wir hier zusammengestellt.

„Die Lebens- und Überlebensschicksale, das Erkranken ohne eine Perspektive haben zu können, das Sterben – alles ein ewiger natürlicher Zyklus hier. Ein Gesetz, gegen das man sich kaum aufbäumt. Bei uns in Europa ist das eher eine Frage von Machbarkeit, eine Frage des who is who, eine Frage des Versicherungsstatus.“
„Die wahrzunehmende Wiederzunahme an Aidserkrankungen und Aidswaisen bedrückt. Aber es gibt auch die Freude und tief empfundene Dankbarkeit dafür, dass wir auch viele Menschen – im Wortsinne – wieder zurück ins Leben holen dürfen.“
Dr. Elke Kleuren-Schryvers

„Wir haben Verstärkung bekommen. Modeste ist Krankenpfleger, hoch motiviert und interessiert an der Zahnheilkunde und er spicht englisch! Ein Schatz, da wir kaum ein französisches Wort sprechen, wie auch viele unserer Patienten, und Modeste kann übersetzen.“
Dr. Roland Klein

„Tief berührend ist die Patientenzahl im Projekt. So viele Patienten habe ich den sieben Jahren, die ich jetzt hier sein darf, noch nicht gesehen. In mir ist die Freude groß und ich bin glücklich dabei. Aber wie vor drei Jahren bei der Installation des OP-Containers ist da auch ein mulmiges Gefühl ob der Verantwortung gegenüber so vielen Menschen, die ihr Vertrauen und ihre Hoffnung in uns und das Centre Medical in Gohomey setzen. Ohne Gottvertrauen geht hier gar nichts und du würdest auch verrückt ob der vielen Dinge, die zu tun sind.“
Peter Tervooren

„Und so sind alle aus unserem Team, die fit genug waren, zum Blutspenden gegangen für die Menschen hier – Blut ist hier genauso knapp wie bei uns. Aber das Blut wird hier nicht wie bei uns für große OPs in Massen gebraucht, sondern meistens für Kleinkinder, die an Blutarmut leiden aufgrund von Malaria und Mangelerscheinungen.“
Silvia Kölbel

„Wir waren heute im Nachbardorf und haben Monsieur Amou besucht, der vor einiger Zeit einen Schlaganfall erlitten hatte. Wir waren schon 2016 bei ihm – ihn in der Hütte zu sehen war seinerzeit eines der prägendsten Erlebnisse der Reise. Es hat uns schlagartig deutlich gemacht, unter welchen Umständen die Menschen hier leben und was es bedeutet, krank zu werden – oft nämlich den Tod. Monsieur Amou ist nur deswegen noch am Leben, weil er als ehemaliger APH-Mitarbeiter weiter Gehalt bekommt – und Medikamente. […] Macht weiter, es ist so wichtig!“
Steffi Neu

 

Nachhaltige Zukunft für afrikanische Kinder

Erst vor einigen Tagen hat Leonie Aben Post von der Universität Wuppertal bekommen. Eine gute Nachricht gab es, ihr Master-Studium in Sachen Grundschullehramt hat die 24-jährige Kevelaererin nun erfolgreich abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich Leonie aber schon nicht mehr in Deutschland: Nach Abgabe ihrer Masterarbeit ist sie nämlich für insgesamt drei Monate nach Afrika gereist, um zunächst als Volunteer für die humanitäre Organisation help2kids zu arbeiten, ehe noch eine Reise bis nach Kapstadt in Südafrika ansteht.

Zunächst ging es für die angehende Lehrerin nach Tansania, in die Stadt Daressalam. help2kids, das seinen Sitz in der Schweiz hat, unterhält dort unter anderem ein Kinderheim, eine Grundschule mit über 400 Schülern, einen Kindergarten, Sportprogramme, ein Gesundheitsprojekt sowie der sogenannte English Corner, in der beispielsweise lokale Fischer ihre Englisch-Kenntnisse und so zeitgleich ihre Situation auf dem Arbeitsmarkt verbessern können.

Leonie, die nun schon seit rund einem Monat in Afrika weilt, wird als Volunteer in verschiedenen Projekten eingesetzt. „Vormittags bin ich immer in der Grundschule vor Ort, um eine der Lehrerinnen im Unterricht zu unterstützen“, erklärt die 24-Jährige. Rund 60 Kinder zwischen sieben und acht Jahren besuchen dabei auf teilweise engstem Raum die Klasse, Leonie korrigiert Aufgaben und unterstützt trotz der sprachlichen Barriere beim Lösen von Aufgaben. Auch in den Pausen ist sie im Einsatz, um Zeit mit den Kindern zu verbringen. Am Nachmittag geht es dann rüber ins Kinderheim, in dem derzeit 31 Kinder im Alter zwischen drei und 19 Jahren wohnen. „Hier spielen wir mit den Kids, tanzen, singen Karaoke oder gehen mit ihnen spazieren“, sagt Leonie. „Ihr Englisch ist schon sehr gut und die Kinder fassen so schnell Vertrauen. Ich wurde bisher jeden Tag mit einem großen Lächeln und einer Umarmung empfangen.“

Doch die Lebensbedingungen für die Kinder, die in den unterschiedlichen Institutionen von help2kids ihre Zeit verbringen und versuchen, in Sachen Bildung bestmöglich voranzukommen, sind in keiner Weise vergleichbar mit den Bedingungen in Deutschland. „Viele Schüler haben Löcher in den Uniformen, tragen kaputte Rucksäcke und haben wirklich nur das Nötigste, um im Unterricht mitschreiben und -arbeiten zu können. Viele Kinder laufen täglich über eine Stunde zur Schule, auf dem Schulhof wird nicht mit einem Ball, sondern mit einer mit Sand gefüllten Flasche gekickt“, schildert Leonie ihre Eindrücke aus Daressalam. Nur sieben Lehrer kümmern sich außerdem in der Grundschule derzeit um rund 400 Schülerinnen und Schüler.

Am 24. Oktober, also rund einen Monat nach ihrem Abflug aus Deutschland, ging es für Leonie weiter nach Lifuwu in Malawi, wo ein weiterer einmonatiger Volunteer-Einsatz für help2kids ansteht. Auch in Lifuwu, einem kleinen Fischerdorf direkt am schönen Lake Malawi, dem drittgrößten See in Afrika, ist sie auf Kinder gestoßen, die mit einem äußerst geringen Lebensstandard aufgewachsen sind und für die Hilfe jeglicher Art notwendig ist. Hier hat sie bisher schon einige neue Aufgaben übernommen: Für die Achtklässler wurde ein Computerkurs angeboten, wobei die absoluten Basics wie das Starten des Laptops oder das Öffnen von Ordnern beigebracht wurden. Auch bei der Umsetzung von medizinischer Hilfe in den umliegenden Dörfern von Lifuwu hat Leonie mitgeholfen, für die Kinder vor Ort gibt es ein Angebot, bei dem auf spielerische Art und Weise Themen aufgearbeitet werden, die die Kinder interessieren.

Die Projekte die von help2kids in Malawi und Tansania betrieben werden, sind ständig auf Spenden angewiesen. „In Daressalam wird derzeit ein neues Kinderheim gebaut, da das alte zu klein wurde und völlig veraltet ist. Außerdem soll endlich eine weitere Lehrkraft eingesetzt werden, damit mehr Personal für die vielen Schüler sorgen kann. Hier kann jeder Euro weiterhelfen“, weiß Leonie. Das gemeinsame Ziel der Non-Profit-Organisation help2kids lautet dabei, den Kindern eine nachhaltige und gesicherte Zukunft zu ermöglichen.

Wer gerne für help2kids und die Kinderheime, Grundschulen, Gesundheitsprojekte und Kindergärten in Malawi und Tansania spenden möchte, kann dies über das folgende Spendenkonto tun:

Bank: Volksbank Westliche Saar plus

IBAN: DE47591902003902400000

SWIFT/BIC: GENODE51SLS

Clearing number: 5919020

Die Spenden kommen zu 100 Prozent der Non-Profit-Organisation help2kids zugute. Sie erhalten ab der Höhe von 50 Euro eine Spendenbestätigung für das Finanzamt.

Mehr Informationen über help2kids, die Projekteund  Voluntäreinsatz in Afrika finden Sie unter: www.help2kids.org

Feuerwehr rettet Pony aus Schlammloch

Am Donnerstagnachmittag (11.10.2018) wurde der Löschzug Winnekendonk der freiwilligen Feuerwehr Kevelaer gegen 14:45 zu einem Tierrettungseinsatz zum Steensweg gerufen. Vor Ort steckte ein zuvor von einem Reiterhof entflohenes Pony bis zum Hals in einem Schlammloch fest. Das Tier konnte sich aus eigener Kraft nihct mehr als dem Loch befreien. Mit Hilfe von Schläuchen und Gurten konnten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Tier nach kurzer Zeit gemeinsam aus dem Loch retten. Das Pony kam mit dem Schrecken davon.

Einsatz für soziale Belange

Am Dienstag fand im Raum des Seniorenbeirates der Wallfahrtsstadt Kevelaer die 25. öffentliche Sitzung des Seniorenbeirates statt. Neben den Tagesordnungspunkten, in denen administrative Vorgänge besprochen wurden (u.a. Rückblick Stadtfest, Besetzung Arbeitskreise, Vorbereitung Gesundheitsmesse am 18.11.2018 und neue Richtlinien des Seniorenbeirats) standen soziale Fragen im Mittelpunkt.
Arme Menschen
Dass in Kevelaer auch arme Menschen oder viele Menschen leben, die von Armut bedroht sind, muss aus Sicht des Seniorenbeirates thematisiert werden und darf nicht mit dem Mantel des Schweigens verdeckt werden. Alleine bei der Kevelaerer Tafel sind etwa 60 ältere Menschen (Dunkelziffer ist laut Hanni Hentemann, 2. Vorsitzende der Tafel, wahrscheinlich deutlich höher) auf Lebensmittelhilfe angewiesen. Der Seniorenbeirat befürwortet die Erhebung einer Armutsstatistik, sieht jedoch auch die Schwierigkeit, die durch die Auflagen des Datenschutzes bestehen, dass keine konkreten Angaben zu bekommen sind. Ulrich Hünerbein-Ahlers schlägt eine „Kultur-Tafel“ vor, wie es sie in einigen Städten bereits gibt.
Karl Bay und Hans-Werner Ellerbrok hatten einen „Handwerkerpool“ vorgeschlagen, der ehrenamtlich kleinere Reperaturen, Ausbesserungen oder Hilfestellungen für ältere Menschen leisten könnte. Da dies mit vielen rechtlichen Problemen (Haftung, Versicherung) verbunden ist, soll in Mettmann, wo es eine solche Hilfe gibt, nachgefragt und versucht werden, einen Vertreter von dort zur Berichterstattung nach Kevelaer einzuladen. Auch bei der Stadt wird in ähnlicher Weise über eine solche Hilfestellung nachgedacht.
In Geldern am Krankenhaus sollen neue Stellplätze gebaut werden, um die bisherige Parkraumnot zu entschärfen. Nach Abschluss der Baumaßnahme sollen dann jedoch die Parkplätze am Krankenhaus gebührenpflichtig werden.
Gebühren in Geldern
Auch viele Kevelaerer müssen bei Untersuchungen oder bei Besuchen von Angehörigen dann bezahlen, was bei häufigen Anfahrten mit dem Auto für Menschen mit geringem Einkommen schnell zu einem Problem werden könnte. Der Seniorenbeirat der Stadt Geldern hat sich im Vorfeld zu Wort gemeldet und gegenüber dem Bürgermeister eine soziale Lösung angemahnt. Der Seniorenbeirat der Wallfahrtsstadt Kevelaer unterstützt dieses Anliegen und wird dies in einem Schreiben darlegen.
Die nächsten Sprechstunden des Seniorenbeirates sind am 8.10. (André Marchi und Karl Bay), 12.11. (Ursula Herrmann und Helga Neuhaus) jeweils um 10.00 – 11.30 im Raum hinter der Öffentlichen Begegnungsstätte.

Eine Kinderklinik für Gohomey

Nicht nur die Pfarrei St. Marien, auch viele Kevelaerer darüber hinaus unterstützen seit vielen Jahren die von der Kevelaerer Ärztin Dr. Elke Kleuren-Schryvers gegründete „Aktion Pro Humanität“. Im KB-Interview spricht die Gründerin über zwei Jahrzehnte Entwicklungshilfe und die Pläne für die zweite Hälfte 2018.

KB: Seit mehr als zwei Jahrzehnten engagieren Sie sich mit Ihrer Hilfsorganisation APH (Aktion pro Humanität) in Westafrika. Es konnte eine Krankenstation gebaut werden, vor vier Jahren wurde sogar ein Operationscontainer im Busch installiert – alles mit Hilfe von Spenden. Im November wird eine Kinderstation eröffnet. Werden Sie eigentlich nie müde?
Elke Kleuren-Schravers: Nein, in Anbetracht der Situationen, die die Menschen in diesen beiden Ländern vorgeben, ihre Lebensbedingungen, ihre Perspektiven, kann man gar nicht müde werden. Und wenn nahezu 70 Millionen Menschen auf der Flucht sind, können wir nicht die Beine hochlegen auf unserer Insel der Seligen. In Zeiten, in denen die Angst vor dem und den Fremden so geschürt wird, statt sie zu lindern, muss man agieren. Sich klar und unzweifelhaft für Mitmenschlichkeit und Solidarität aussprechen.

20 Jahre sind eine lange Zeit.
Das Krankenhaus der Aktion pro Humanität in Benin konnten wir 1995 eröffnen. Begonnen hat es mit wirklicher medizinischer Basisversorgung der Menschen. Wir hatten anfangs nicht viel zur Verfügung – einige Medikamente, ein paar Stethoskope und Blutdruckmesser, ein Mikroskop, einige Hals-Nasen-Ohren-Lampen und Mundspatel, ein bisschen Naht- und Verbandsmaterial, einige Infusionssets.

Das klingt abenteuerlich.
Das war es auch. Eine lokale Anästhesie vor einer Wundversorgung etwa kannte niemand. Die Menschen umarmten uns mit Tränen in den Augen, weil sie gar nichts spürten, wenn wir eine Kopfplatzwunde oder eine Macheten-Schnittwunde von der Feldarbeit versorgten. Und die Aidspatienten verstanden gar nicht, dass wir mit ihnen bei den Behörden streiten wollten, damit es endlich Aidsmedikamente im Land geben konnte. Heute ist unser Hospital in Gohomey, nah an der Grenze zu Togo, ein spezialisiertes Zentrum – das zweitgrößte im Land -für die Diagnostik und Therapie von HIV/Aids.

Wie muss man sich das Leben im westafrikanischen Busch im Jahr 2018 vorstellen?
Nun, ehrlich, in vielen Bereich wie vor 150 Jahren. In den Großstädten werden Infrastruktur-Fortschritte sichtbar. In den ländlichen Gegenden ist die Zeit aber noch stehen geblieben – viele Menschen leben nach wie vor in einfachen Behausungen, ohne Wasser und Strom, zu allermeist in bitterer Armut.

Wie finanziert sich das Krankenhaus?
Aus den vielen kleinen „Kostenbeteiligungen“ der Patienten für ihre Behandlungen. Diese liegen unter denen der staatlichen Krankenhäuser. Und dann sind es die Spendengelder vom Niederrhein. Wir können gar nicht laut genug Danke sagen. Und trotzdem bedeutet auch heute ein krankes Familienmitglied, das zur Behandlung im Krankenhaus ist, oft eine Mahlzeit weniger am Tag für den Rest der Familie.

2015 haben Sie in Benin Geschichte geschrieben.
Ein Jahr, das in die Geschichte des Projektes und der Gesundheitsversorgung der Menschen in dieser Region eingehen wird. Durch einen privaten Spender konnten zeitgleich eine digitale Röntgenanlage und ein Operationscontainer angeschafft werden. Somit wurde auch die operative Behandlung, insbesondere auch Kaiserschnittentbindungen möglich.
142 Geburten gab es im Mai dieses Jahres. 40 davon waren Kaiserschnitt-Entbindungen. Insgesamt gibt es monatlich ca. 60 Operationen in dem OP-Container. Pro Jahr werden aktuell sicher 25.000 bis 30.000 Menschen bis in die Nachbarländer hinein (Togo und Nigeria) versorgt. Das Krankenhaus pulsiert …

Gibt es ein Erlebnis, ein Schicksal, das Sie besonders in Erinnerung behalten haben?
Es gibt viele, tief bewegende Erinnerungen an einzelne Menschen und ihre Dankbarkeit über die möglich gewordene Hilfe – inzwischen sogar im ganzen Land. Eine besondere Erfahrung jedoch ist die Entwicklung des Projektes zum zweitgrößten Arbeitgeber in der Region. 85 beninische Mitarbeiter und ihre Familien stehen in Lohn und Brot der Aktion pro Humanität. Das ist die eine großartige Entwicklung. Das ist konkrete Lebensperspektive für die Menschen in ihrer Heimat.

Macht es Sie zornig, dass sich in all den Jahren am Alltag vieler Menschen in Benin nicht viel geändert zu haben scheint?
Nein, ich bin nicht zornig. Eher pragmatisch. Die Lebenssituation der Menschen in der Region Mono/Couffo hat sich schon deutlich verändert – durchaus zum Besseren. Durch das Krankenhaus sind Strom und Wasser in die Region gekommen, Schulen, die medizinische Versorgung ist adäquat bis fortschrittlich. Ebenso ist die medizinische Versorgung entschieden besser als in anderen Regionen. Und wir spüren sehr viel und wachsendes Vertrauen der Menschen in einer Region, die überwiegend noch vom Glauben an Götter, Geister und Ahnen dominiert wird.

Im November werden Sie erneut mit Medizinern aus Wesel, Emmerich, Xanten, Geldern, Kevelaer, Moers nach Gohomey aufbrechen und einen neuen Krankenhausbereich eröffnen.
Ja, wir werden eine pädiatrische Fachabteilung mit Neonatologie eröffnen. Kleinm aber ein wirklicher Segen. Damit ist ein weiterer Schwerpunkt gesetzt als Mutter-Kind-Behandlungszentrum. Eine kleine Zahnarztpraxis ist auf dem Krankenhausgelände ebenfalls in Bau. Wirtschaftlich betrachtet schafft unser Zentrum inzwischen ein Autofinancement von ca. 84 Prozent für die entscheidenden Kostenblöcke: Löhne der beninischen Mitarbeiter, Medikamente sowie medizinische Verbrauchsmaterialien. Das gilt als sehr herausragend im Land.

Das Interview führte Heike Waldor-Schäfer

Endlich ein eigenes Einsatzfahrzeug

Stolz posieren Nina Uelenbruck, Matthias Kulcke und Werner Pfeifer am Schulungsheim an der Schillerstraße vor dem Transportfahrzeug, das ihnen seit kurzer Zeit zur Verfügung steht und offiziell am 8. September eingesegnet werden soll.„Die ,34‘ steht für das Gründungsjahr der DLRG-Gruppe Kevelaer 1934, die 2017 für das Jahr der Anschaffung“, erläuterte Kulcke, stellvertretender Vorsitzender und Einsatztaucher in der Ortsgruppe, die Kürzel des Verkehrsschildes.
Einsatzleiterin Nina Uehlenbruck, seit Ende 2015 bei der DLRG Kevelaer, ist froh, dass endlich ein solches Fahrzeug für die Rettungseinsätze da ist. „Denn bislang war es so, dass wir uns mit unseren Privatfahrzeugen hier getroffen haben mit dem Equipment und dann zu den Einsatzorten gefahren sind.“ Das führte dann oft dazu, dass die einzelnen DLRG-Retter zu unterschiedlichen Zeiten am Einsatzort ankamen. „Da hat uns die Polizei dann teilweise einfach nicht reingelassen. Und in einer Schlange von zwanzig Leuten stehen und da nicht vorbeizukommen, sei auch problematisch, nennt die 41-Jährige ein sehr reales Beispiel.
„Im letzten Jahr gab es den Fall des ertrunkenen Flüchtlings am Eyller See“, erinnern sie und Kulcke sich noch sehr genau. Da habe es Probleme bei der Anfahrt gegehen. „Nach knapp eineinhalb Stunden haben wir ihn dann aus dem Wasser geholt“, schildert Kulcke, der in der Situation ganz nah dran war. Im Fall des 16-Jährigen, der im Klever Spoykanal im Dezember 2017 ertrunken war, hatte man jeden Tag die Wagen ein- und wieder ausräumen müssen – Umstände, die eine professionelle und effektive Arbeit mit den Geräten nicht ermöglichen.
„Wir haben das Fahrzeug aus Spenden, mittels Sponsoren – unter anderem von der Sparkasse – und aus der eigenen Kasse bezahlt“, unterstrich der Vorsitzende der DLRG Kevelaer, Werner Pfeifer, wie aktiv man dafür tatsächlich geworben habe und wieviel Eigeninitiative dazu notwendig war. „Von dem Kreis Kleve gab es dafür keinerlei finanzielle Unterstützung.“
Wie wichtig für die DLRG Kevelaer ein vernünftiges Einsatzfahrzeug ist, lässt sich schon allein aus der Tatsache ableiten, dass Kevelaer und Weeze die einzigen Ortsgruppen im Kreis Kleve mit eigenen Einsatztauchern sind. Ansonsten müsse man auf die Kollegen in Duisburg oder Bochum zurückgreifen. Insgesamt verfügt der Ortsverband über fünf Einsatztaucher, das gesamtes Einsatzteam besteht zurzeit aus neun Personen. „Es sind noch Leute in der Tauchausbildung, ich selbst auch“, unterstreicht Uehlenbruck.
Der Wagen „nackt“ hat 16.000 Euro gekostet. Damit ist es aber noch nicht getan. Die DLRG Kevelaer benötigt weitere finanzielle Hilfe, damit der Wagen überhaupt vernünftig bestückt werden kann.„Wir brauchen noch in dem Wagen ein Regalsystem mit Boxen, wo das Material wie Bleiwesten, Helme und die Tauchausrüstung untergebracht werden können. Dazu benötigen wir noch Flaschenhalterungen, um den Sauerstoff zu transportieren, Halterungen für die Flossen oder auch Stangen, wo man Anzüge aufhängen kann.“ Der Innenausbau kostet 8000 Euro, hinzu kommen 10.000 Euro für den Carport.

Mexikaner danken Kevelaerern

Der Kevelaerer KB-Leser Thomas Suchecki, der gemeinsam mit seiner Frau auf dem Kevelaerer Adventsmarkt mexikanisches Essen verkauft hat, um Erdbebenopfer zu unterstützen, schreibt über die Hintergründe und den Erfolg seiner Spendenaktion:

„Bist du dir sicher? Dieses Land ist sehr gefährlich“, waren die häufigsten Sätze vor meiner Abreise 2012 nach Mexiko.
Bereits vorher habe ich sieben Länder in Lateinamerika bereist, insgesamt 1,5 Jahre in diesen Ländern gelebt. „Was kann also schon passieren?“, dachte ich mir und flog los.
Die erste Station sollte Matías Romero im Bundesstaat Oaxaca werden. Ich kam an und war überwältigt. Eine der – finanziell und sozial – ärmsten Gegenden in Mexiko und doch so reich. Obstbäume an jeder Ecke: Papaya, Mango, Bananen, Sternfrucht, Maracuja, Granatapfel, Guaven, Orangen und viele andere. Frisch zubereitete Tacos, handgemachter Käse, überall Chilis und etliche unbekannte Objekte.
Hier haben sich Edir H. Moguel und seine Frau Olga Corzo als Pastoren niedergelassen mit der Aufgabe, dauerhaft die Region zu verbessern. Heute arbeiten beide als Pastoren und Berater in Gemeinde, Gesellschaft und Politik, um die Zustände vor Ort zu verbessern. In dem 40.000-Einwohner Städtchen, das auf der Hauptroute zwischen Guatemala und Mexiko liegt, sind Drogenschmuggel, Frauenhandel und Kriminalität ein häufiges Thema. Die meisten Leute leben in Armut, meist mit dem Nötigsten, das gerade einmal für das tägliche Überleben reicht.
In Mexiko habe ich fünf Jahre gelebt, dort meine Frau kennengelernt und geheiratet. Derzeit leben wir zusammen in Kevelaer. Insgesamt habe ich Matías Romero bis heute neunmal besucht und bin jedes Mal überwältigt von der Gastfreundschaft und Offenherzigkeit der Leute.
Am 8. September 2017 war ein ganz normaler Tag. Ein Freund aus Matías Romero war zu Besuch in Kevelaer, ich saß morgens bei der Arbeit und plötzlich die Nachricht: Erdbeben in Mexiko. Meine Gedanken waren überall, nur nicht bei der Arbeit. Dann die Gewissheit: Ein Erdbeben der Stärke 8,2 direkt vor der Südküste Mexikos. Matías Romero: Direkt betroffen. Unzählige Häuser, Gebäude und Hotels sind umgestürzt. Die Menschen wissen nicht, wo sie bei der anstehenden Regenzeit unterkommen sollen. Viele Hunderte haben alles verloren, haben die Region fluchtartig gen Norden verlassen. Bis heute zählt man knapp 30.000 Nachbeben, täglich bebt die Erde weiter, man hat sich dran gewöhnt. Bis heute dauern die Hilfsarbeiten an.
Die Reaktion der Bevölkerung war erstaunlich: Hunderte Freiwillige, Krankenschwestern, Architekten begaben sich in die Gebiete um zu helfen.
Und wir? Wir saßen in Deutschland mit der Ohnmacht, nichts unternehmen zu können.
Unsere Gedanken: In der Nachbarschaft Plätzchen verkaufen, ein Abendessen machen und Freunde einladen. Dann die Idee: Auf dem Weihnachtsmarkt mexikanisches Essen verkaufen.
Dann wurde aus der Idee Realität: Meine Frau Priscila und ich bekamen die Möglichkeit, in Kevelaer mexikanisches Essen anzubieten mit dem Ziel, den Gewinn nach Mexiko zu spenden.
Die Resonanz war positiv. Viele Personen unterstützen uns bei unserem Vorhaben. Das ganze Essen wurde frisch zubereitet, dennoch waren es anstrengende drei Wochen in der Kälte.
Mit Tacos, Quesadillas und heißer Limette war es schwer, gegen Pommes, Currywurst und Glühwein zu konkurrieren. Viele Leute waren dennoch begeistert von der Idee und kamen so nach und nach, auch, weil das Essen „mal etwas anderes“ war.
Nach knapp drei Wochen endlich das Fazit: Knapp 600€ an Gewinn konnten erwirtschaftet und so nach Mexiko gespendet werden. Das ist sehr viel Geld, wenn man bedenkt, dass die Leute im Durchschnitt 5€ pro Tag verdienen. An Ostern war es soweit: Wir konnten endlich Edir und Olga sehen und ihnen das Geld übergeben. Wir sahen uns bei einer Konferenz in Monterrey, der Heimatstadt meiner Frau.
Die Übergabe wurde auf Kamera festgehalten, die rührenden Momente gab es erst im Anschluss: Man ist müde von der Korruption, von der Arbeit, von der fehlenden Unterstützung. Es sind Tränen geflossen; aus Dankbarkeit und aus Erleichterung.
Die klare Nachricht: Vielen Dank, vielen Dank an alle Kevelaerer für die freundliche Unterstützung.
Es war klar: Wir möchten das Geld nicht an eine Organisation übergeben. Wir wollten es direkt an die richtigen Personen geben.
Nach Matías Romero werden wir wohl erst im Herbst fliegen. Unsere Hilfe ist dort jetzt schon angekommen.
Im Namen von Edir H. Moguel, Olga Corzo, Priscila Medina und mir, möchten wir uns für jeglichen Zuspruch, Unterstützung und Kauf herzlich bedanken! Vielen Dank!“

Für weitere Informationen und Berichte aus Matías Romero bitte E-Mail an thomassuchecki@gmail.com.

„Big Challenge on Tour“ macht Station auf dem Kapellenplatz

KevelaerAuf der Tour von Amsterdam nach Berlin macht die „Radfahrer-Kette“ von „Big Challenge on Tour“ am Samstag, 13. Mai, in Kevelaer auf dem Kapellenplatz ihren Mittagsstopp. Der Kapellenplatz ist damit erstes Ziel nach Überfahren der deutsch-niederländischen Grenze. Teilnehmen kann jeder, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, gleich ob mit Rennrad, Mountain-Bike, Tourenrad oder auch mit dem „gemütlichen“ Hollandrad. Klein oder Groß können teilnehmen und es sind auch Teilstrecken möglich, um so diese Benefiz-Fahrradtour zu unterstützen. Vor Kevelaer versammeln sich alle Fahrradfahrer an der Hubertuskapelle in Kevelaer-Keylaer um dann gemeinsam das Etappenziel auf dem Kapellenplatz anzusteuern.
Reisesegen vor dem Marienbild
Vom Kapellenplatz geht es nach dem Mittagsstopp und dem Reisesegen weiter  über Kevelaer-Winnekendonk zum Tagesetappenziel in Rees.
“Aktiv gegen Krebs” lautet das Motto von BIG Challenge Deutschland. Der von Landwirten gegründete Verein sammelt mit Radsport-Aktivitäten und weiteren Events Spenden für die Deutsche Krebshilfe. In den letzten drei Jahren seines Bestehens haben etwa 850 Radfahrer und Läufer aus ganz Deutschland insgesamt 686.000 Euro für die Krebshilfe gesammelt.
Radfahrer-Kette von 1.000 km
 Start der Aktion “Big Challenge on Tour” ist am 12. Mai bei der holländischen Krebsstiftung in Amsterdam. Die Radtour führt über mehrere Städte und Dörfer bis zur Ankunft am 21. Mai in Berlin; hier ist das Ziel die Deutsche Krebshilfe. Gemeinsam mit dem niederländischen BIG Challenge-Verein wird das deutsche Team in diesem Jahr hiermit  eine “Radfahrer-Kette” von fast 1.000 Kilometern Länge bilden.
Am 24. Juni ist es wieder so weit
 Die grenzüberschreitende Aktion soll auch dazu dienen, das eigentliche BIG Challenge-Event am 24. Juni in Kevelaer-Winnekendonk bekannter zu machen und neue Teilnehmer zu begeistern. An diesem Aktionstag ist eine etwa 40 Kilometer lange Strecke mehrmals am Tag zu bewältigen.
Fest für die gesamte Familie
An diesem Aktionstag am 24. Juni ist wieder die gesamte Familie eingeladen, wenn es bei den sportlichen Aktivitäten in Kevelaer-Winnekendonk heißt: „Aufgeben kommt nicht in Frage“. Ob mit dem Rad oder als Läufer, ob als Zuschauer oder Sponsor – es gilt durch die Teilnahme Gelder zu sammeln, die den Kampf gegen Krebs unterstützen. „Krebs ist eine Krankheit, die einen von drei Menschen trifft und die für den Betroffenen, seine Familie, Freunde und Kollegen schwerwiegende Folgen hat. Wir setzen uns mit großem Engagement dafür ein, dem Elend und dem Gefühl der Ohnmacht, das durch die Krankheit Krebs verursacht wird, ein Ende zu bereiten. Sie können uns unterstützen – ob als Teilnehmer, Sponsor oder Vereinsmitglied! Seien Sie bei der großen Sportveranstaltung am 24. Juni in Kevelaer-Winnekendonk dabei,“ so der Aufruf der Verantwortlichen von Big Challenge Deutschland.
Der Streckenplan des “Tour-Events” vom 12. bis 19. Mai  sieht folgende Stationen vor: Amsterdam – Wageningen – Rees – Münster – Bad Lippspringe – Göttingen – Nordhausen – Bernburg – Bad Belzig – Berlin. Weitere Infos zur Tour und zum Event am 24. Juni gibt es unter www.bigchallenge-deutschland.de . Auf dieser Seite kann man sich auch als Teilnehmer anmelden.