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Neues Hausmeisterehepaar in der Begegnungsstätte

Die Suche hat ein Ende: Die Öffentliche Begegnungsstätte in Winnekendonk hat ein neues Hausmeisterehepaar. Stefanie und Sven Jahn werden in Zukunft dafür Sorge tragen, dass die Türen bei Bedarf regelmäßig geöffnet sind und die ganzen Veranstaltungen dort reibungslos vorbereitet und auch durchgeführt werden können.
Dass das Paar die vakante Stelle übernimmt, ist auch ein Verdienst des Kevelaerer Blattes. „Wir haben das zufällig bei Hendrik Busman gelesen“, verrät Sven Jahn. Dass die ÖBS auf der Suche nach einem neuen Hausmeisterpaar sei, löste bei ihm und seiner Frau den Impuls aus, mal nachzuhorchen. „Meine Frau hat dann nach der Kontaktnummer geguckt. Dann haben wir uns erkundigt“, versichert der gelernte Fuger.
Für seine Frau, die bislang als Angestellte in einer Lüllinger Bäckerei tätig war, ist die Übernahme der neuen Tätigkeit ein echter Schritt. „Denn ich hör deswegen da auf“, macht die dreifache Mutter deutlich, dass die Entscheidung Konsequenzen hat.
Ursprünglich kommt das Paar aus Geldern, ist vor vier Jahren nach Winnekendonk gezogen. „Wir haben hier ein wunderschönes Generationen-Haus gefunden, dass wir gekauft haben“, erzählt die Mutter von zwei Jungs und einem Mädchen im Alter von fünf, elf und 16 Jahren.
„Die Kindergartensituation in Geldern war fürchterlich, und das passte in Winnekendonk sehr gut“, sagt die neue Hausmeisterin. „Und ich bin so auch näher am Arbeitsplatz“, ergänzt der 42-Jährige.
Die neue Stelle sei für beide „eine ideale Gelegenheit, Winnenkendonk und die Winnekendonker“ näher kennenzulernen, so Stefanie Jahn. Nach der Kappensitzung habe sich die Wahrnehmung der Winnekendonker schon verändert. Da konnten die Jahns erstmals dem „alten“ Hausmeisterehepaar über die Schulter gucken und wurden zum Schluss sogar kurz auf die Bühne gerufen.
Inzwischen finden sich die beiden auch schon ganz gut zurecht vor Ort und würden von vielen Leuten begrüßt. „Das ist jetzt eine Woche her und es fühlt sich hier schon so an, als wären es fünf“, sagt Stefanie Jahn.
Der Vorsitzende des Trägervereins für die Begegnungsstätte, Hans-Gerd Frerix, jedenfalls zeigt sich „froh, dass das so schnell gegangen ist“. Man habe dem Paar natürlich erstmal die Zeit eingeräumt, „um zu sehen, ist das was für uns. Aber jetzt scheinen sie zu wollen“, sagt er mit einem Augenzwinkern.
Einarbeitungszeit endet am 31. März
Zum 31. März läuft der Stichtag für die Einarbeitungszeit aus. „In die Technik mit Mikros und Headset, mit der Musik, Laptop und Beamer werde ich mich schon reinfinden“, gibt sich der neue Hausmeister zuversichtlich. „Und man sollte das nicht nur als Arbeit, sondern auch als Spaß ansehen“, ergänzt seine Angetraute.
Diese Einstellung ist das, was Hans-Gerd Frerix vor allem gefallen hat: „Hier ist auch der Schwung Herzblut dabei. Wir sind glücklich, dass es ein Ehepaar ist und dass es aus Winnekendonk stammt. Besser hätte es nicht laufen können. Danke KB.“