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Die Pandemie hat auch das Leben im Therapiezentrum Haus Dondert verändert

Alle sind näher zusammengerückt

Seit 17 Jahren lebt Willi Leibrock im Therapiezentrum Haus Dondert. „Es hat sich hier eine ganze Menge verändert“, erzählt der 64-Jährige mit Blick auf die Corona-Pandemie.

Dondert-Haus-Band geht auf Tour

Kevelaer. Es begann vor knapp fünf Jahren als ein Gemeinschaftsprojekt des Therapiezentrums Haus Dondert und der Tagesstätte „Zur Krone“, einer Anlaufstelle für ambulant betreute Menschen. Die Mitarbeiter Swen Wienhofen und Michael Kahlert, beide in ihrer Freizeit Musiker, gründeten mit Unterstützung ihres Arbeitgebers, dem AHG Median Therapiezentrum Haus Dondert, die Dondert-Haus-Band.
Zwischen acht und zwölf Mitarbeiter und Klienten treffen sich wöchentlich zu Proben in den Räumen der Tagesstätte in der Amsterdamer Straße. Hier wird „abgerockt“ und mit viel Freude zusammen musiziert. Chiara Happel, Anne Nägl und Max Duske (Gesang), Marianne Schilcke (Gesang, Schellenkranz), Stephan Peeters und Michael Kahlert (Gitarre), Gerard Bruske (Cajón), Dieter Blaeser (Hand-Percussion) und weitere Mitglieder spielen Klassiker wie „Blowin‘ in the wind“, „Morning has broken“ und andere Hits.
Bisher gab es von der Dondert-Haus-Band nur interne Auftritte. Jetzt haben sich die Musiker entschlossen auf Tour zu gehen, denn, wie einer der Bewohner von Haus Dondert sagte: „Musik verbindet“. In einem Projekt wurden Weihnachtslieder eingeübt und mehrere Altenheime in Geldern und Kevelaer werden bis zum Fest besucht. So wird die Band am 19. Dezember in einer Wohngruppe im St.-Elisabeth-Stift auftreten und gemeinsam mit den Bewohnern dort singen.
Die Musiker, die ihre Instrumente teilweise bereits seit vielen Jahren spielen, freuen sich darauf, zukünftig noch mehr in der Öffentlichkeit aufzutreten. „Die Musik mit anderen zu teilen“, sagte ein anderer Bewohner des sozialtherapeutischen Heims, „ist das, worauf wir uns schon freuen.“