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Am Freitag, 20. Oktober 2023, findet nach Corona-Pause endlich wieder das Hallenfußball-Turnier statt. Symbolbild: pixabay
Betriebsmannschaften kämpfen für den guten Zweck um den Wanderpokal

Fußball-Turnier für das St. Martinsfest

Über Jahrzehnte zur Tradition geworden und fest verwachsen mit den Feiern rund ums Brauchtum „St. Martin“ ist das Hallenfußball-Turnier.

Für die DJK Twisteden wäre mehr drin gewesen

Wenn es draußen stürmt und schneit, rollt der Fußball in der Halle. Der SV Straelen hat sich den Titel des Kreispokalsiegers 2019 gesichert. Am Ende des zweitägigen Turnier in der Gelderner Bollwerk-Halle (mit acht Mannschaften) setzte sich die Reserve des Regionalligisten in einem spannenden Finale gegen den Titelverteidiger Broekhuysen mit 3:2 durch.
In der Vorrunde hatte das Team von Coach Friedel Bauman noch gegen Broekhuysen verloren. Im Halbfinale siegte Straelen dann souverän mit 3:0 gegen Wachtendonk-Wankum. Im Finale traf Broekhuysen zwar zweimal den Pfosten und lag sogar 1:0 durch Sebastian Clarke in Führung, ehe der zweimalige Torschütze Maxim Leander Dechange und Julian Suaterna per Freistoß dem Spiel die Wende gaben.
Im Halbfinale hatte der Bezirksligist Broekhuysen noch mehr Glück gehabt und beim Neunmeterschießen gegen den 1 FC Kleve die etwas besseren Nerven bewiesen. Die Schwanenstädter verloren anschließend auch ihr Spiel um Platz drei gegen Wachtendonk-Wankum.
Auch der DJK Twisteden war mit seiner Herrenmannschaft in dem Turnier vertreten. Am Ende reichte es aber nur für Platz sechs.
„Das war ein tolles Hallenspiel auf Messers Schneide“, zeigte sich Coach Rainer Winkels nach der 2:4-Niederlage im Spiel um Platz fünf gegen die SGE Bedburg nicht unzufrieden mit der Leistung, wenn auch nicht restlos glücklich mit dem Endresultat. „Wenn man sieht, wie weit wir in dem Turnier hätten kommen können, das ärgert einen im ersten Moment natürlich“, spielte der Trainer dabei insbesondere auf den ersten Hallentag an. Da hatte sein Team nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Kleve und dem 1:1-Unentschieden gegen Bedburg-Hau alle Trümpfe in der Hand. Man hätte sogar mit einer 0:1-Niederlage gegen Wachtendonk-Wankum ins Halbfinale einziehen können. „Das ist immer schwer, mit so einer Voraussetzung ins Spiel zu gehen“, meinte Winkels im Nachhinein.
Stattdessen lief das Team den Wankumern mit ihrer pfeilschnellen Konter-Offensive immer wieder ins offene Messer. Am Ende stand es 0:4. „Das hätten wir cleverer spielen müssen“, ärgerte sich auch Spieler Marcel te Nyenhuis nach dem Abpfiff. Dass die Mannschaft durchaus das Zeug zu mehr gehabt hätte, zeigte sich in der Trostrunde beim 7:2 gegen Gastgeber GSV Geldern.
Sportliche Anerkennung und Lob gab es von Winkels für den SV Veert, der kurzfristig den Landesligisten Hönepel/Niedermörmter ersetzte: „So konnten wir überhaupt erst ein vernünftiges Turnier spielen.“