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Einsetzung des Gnadenbildes

Mit einer Messe um 6 Uhr am Kapellenplatz begann der der Tag der Einsetzung des Gnadenbildes. Die große Teilnahme an diesem frühen Gottesdienst durch die Bruderschaft der Consolatrix Afflictorum und zahlreicher Gläubigen zeigte, wie eng viele mit dem Gnadenbild verbunden sind.
Dieses Jahr traf der Festtag zudem auf den Haupttag der Kevelaerer Kirmes. Viele begannen vor der Festkettenübergabe, dem Pontifikalamt mit Weihbischof Rolf Lohmann und dem großen Festumzug den Tag in aller Früh vor dem Ursprungsort und -bild der Kevelaerer Wallfahrt.
Zwei Fragen, vier Aussagen und eine Verhaltensweise der Gottesmutter Maria brachte Pastor Gregor Kauling den Gläubigen in seiner Predigt nahe. Neben „Wie soll das geschehen?“, einer Frage des Ringen und Kämpfens mit Gott, auch von Maria selbst, sei dies die Frage an den 12-jährigen Jesus, der statt bei ihnen im Tempel bei den Schriftgelehrten zurückgeblieben war: „Wie konntest Du uns das antun?“
Die Aussagen Mariens, die uns in den Evangelien überliefert sind, seien zwar nur vier, aber dafür Sätze voller Gewicht: „Mir geschehe nach deinem Wort. Meine Seele preist die Größe des Herrn. „Sie haben keinen Wein mehr. Was er euch sagt, das tut!“ Die Verhaltensweise Mariens, die uns helfen könne, das Rechte zu tun, sei es, wie Maria alles, was wir verstanden haben, im Herzen zu bewahren und darüber nachzudenken.
In den Fürbitten wurde die Dankbarkeit für die Erwählung Kevelaers durch den Himmel ausgedrückt. „Hilf uns, diesen uns anvertrauten Schatz auch in Gegenwart und Zukunft zu bewahren“, betete die Beterschar in der Früh des Einsetzungstages in den Fürbitten.