CDU für Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete
Die CDU-Fraktion im Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer spricht sich klar für die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete aus.
Die CDU-Fraktion im Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer spricht sich klar für die Einführung der Bezahlkarte für Geflüchtete aus.
Die Kevelaerer Grünen sprechen sich gegen die Einführung einer „Bezahlkarte“ für Geflüchtete aus.
Die neuen Flüchtlingsunterkünfte an der Ladestraße seien fertiggstellt und sollen bezogen werden, teilte die Wallfahrtsstadt Kevelaer am Freitag in einer Presseerklärung mit.
Ortsvorsteher Martin Brandts musste erneut an ihn herangetragene Missstände bemängeln: Diesmal ist die Notunterkunft für obdachlose Menschen in Kervenheim Gegenstand seiner Intervention.
Als die 16 Soldaten der Bundeswehrkaserne aus Kalkar ankamen, um im Rahmen eines freiwilligen Dienstes auf dem Kapellenplatz in Kevelaer die APH-Kleidersammelaktion zu unterstützen, staunten sie nicht schlecht. Schon eine Stunde vor dem offiziellen Annahmebeginn hatte sich dort eine Traube von Menschen gebildet.
Die Unterkunft Weeze II geht Ende Februar an den Start – im Endausbau ab April sollen insgesamt bis zu 640 Plätze entstehen.
Die Unterbringungssituation von geflüchteten Personen, die durch die Bezirksregierung Düsseldorf der Wallfahrtsstadt Kevelaer zugewiesen werden, ist anhaltend dramatisch.
Die Landesregierung hat angekündigt, „dass in den nächsten Wochen vermehrt Zuweisungen von Geflüchteten auf die Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen erfolgen sollen“, heißt es in einer Verwaltungsvorlage, welche die Dramatik anhand der Zahlen deutlich macht.
Die Piroge aus 2015, die bereits damals über Wochen im Brunnen-Innenhof der Basilika stand und an das Flüchtlingselend auf dem Mittelmeer erinnerte, kehrt zurück. Schon damals wollte die Aktion pro Humanität (APH) ein Zeichen setzen, ein Mahnmal geben für das unfassbare Sterben flüchtender Menschen auf dem Mittelmeer, Frauen, Männer, Kinder, die ihre Heimat verlassen, um in Europa Hoffnung, eine Perspektive auf menschenwürdiges Leben zu finden – und dabei hilflos ertrinken.
Von Beginn an gaben sich die Wallfahrtsstadt Kevelaer und der Caritasverband Geldern-Kevelaer optimistisch, Wohnraum in Kevelaer und den Ortschaften für Geflüchtete und von akuter Wohnungsnot bedrohte Menschen zu finden.