Beiträge

Die VFR Showgirls in ihren Kostümen. Foto: VFR
Der VFR Kevelaer freut sich darauf, seine Showgirls wieder auf der Bühne zu sehen

Showgirls feiern „Birthday-Party“

In der diesjährigen Session möchte der VFR dazu einladen, diese spaßige „Birthday-Party“ mit den Showgirls auf der Bühne zu zelebrieren.

So klingt der Solegarten. Foto: Verweyen & Koenig
Zum dritten Geburtstag des Solegartens wird rund um das Gradierwerk gefeiert

„So klingt der Solegarten“

Der Solegarten St. Jakob ist für viele Einheimische und Gäste der Wallfahrtsstadt zum Treffpunkt und zu einer Oase der Entspannung geworden. Anlässlich seines dritten Geburtstags veranstaltet das Kevelaer Marketing nun zum zweiten Mal die Veranstaltung „So klingt der Solegarten“.

Herzlichen Glückwunsch: Bürgermeister Dr. Dominik Pichler gehörte zu den zahlreichen Gratulanten an Ellen Bormanns Ehrentag. Foto: JvS
Auch Bürgermeister Pichler gratulierte ihr zum Ehrentag

Ellen Borman feierte 80. Geburtstag

Am Donnerstag, 23. Februar 2023, feierte Ellen Borman einen besonderen Geburtstag: Sie wurde stolze 80 Jahre alt. Zu den zahlreichen Gratulanten zählte auch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler.

Dunja Berendsen lädt am 11. September 2022 zum Hoffest nach Wetten ein

„Naturhof“ feiert erstes Jahr am Niederrhein

Ein Umzug über 100 Kilometer ist auch unter normalen Umständen schon eine logistisch herausfordernde Angelegenheit. Wenn neben dem üblichen Hausstand einer fünfköpfigen Familie aber auch noch 140 Schafe, 4 Hunde, 2 Katzen, 16 Hühner und 11 Laufenten umziehen, dann wird daraus ein richtiges Großprojekt.

Hannes Selders feierte am 10. August seinen 75. Geburtstag

Er verschrieb sich der Politik

In lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Heute: Hannes Selders.

Der Kevelaerer Galerist Heinz Janssen wird Sonntag 83 Jahre alt. An Ruhestand ist für ihn nicht zu denken.

„…weil ich noch immer sprühe“

Am Sonntag, 31. Juli, wird Heinz Janssen 83 Jahre alt – eine gute Gelegenheit, sich das Leben des Kevelaerer Galeristen näher anzusehen.

Canisianer Bruder Klaus aus Kevelaer feiert seinen 85. Geburtstag im Priesterhaus

„Dankbar sein für jeden Tag“

Wenn Bruder Klaus über sein Leben spricht, wird eines sofort deutlich: In Kevelaer hat er seine Heimat, seinen Ruheort gefunden.

Helene Bohne hatte gleich zwei Gründe zum Feiern

100. Geburtstag an Silvester im Katharinen-Haus

Silvester ist für Helene Bohne jedes Jahr ein besonderer Tag – feiert sie doch am letzten Tag des Jahres alljährlich ihren Geburtstag.

Helga Zapsky feiert ihren 90. Geburtstag. In den 60er-Jahren kam sie der Liebe wegen nach Kevelaer und fand hier ihre neue Heimat.

Die 90 gebührend gefeiert

Für Helga Zapsky ist ihr 90. Geburtstag kein großes Ding, nicht der Rede wert.

Ein Wahlkevelaerer wird 80 Jahre

„Eigentlich möchte ich gar nicht in die Zeitung“, sagt Gerhard Müskens, der am 22. September 2020 sein 80. Lebensjahr vollendet hat, bescheiden. Dabei könnte seine Lebensgeschichte mehrere Seiten füllen. Seit 2005 wohnt er mit seiner Ehefrau Thea in Kevelaer und sagt ohne lange zu zögern: „Wir fühlen uns hier sauwohl.“ Geboren und aufgewachsen ist er in Kessel bei Goch. Dort hat er seine heutige Ehefrau kennen und lieben gelernt und mit ihr viele glückliche Jahre auf einer kleinen Kartstelle, dem Elternhaus von Thea, in Kessel-Grunewald verbracht. Neben Schweinen und Hühnern zogen beide liebevoll ihre Kinder groß und lebten gemeinsam mit der Oma unter einem Dach, bis diese im stolzen Alter von 87 Jahren verstarb.

Auf dem Hof gab es immer viel Arbeit. Nicht nur das Vieh musste gepflegt, auch das umliegende Land sowie das Haus mussten in Stand gehalten werden. Hauptberuflich arbeitete Gerhard Müskens bei der Klever Union. Vielen ist diese als Butterfabrik bekannt. Dort, wo heute riesige Wohnkomplexe stehen, verbrachte der Jubilar 37 Jahre seines aktiven Beruflebens. „Feierabend hatte mein Vater nie“, erinnert sich seine Tochter Monika Behrens, die vielen KB-Leser/innen durch die Rubrik „Bildgedanken“ bekannt sein dürfte. „Er hat sogar Teppiche geknüpft. Einen Webteppich für mein Kinderzimmer, auf dem später meine beiden Töchter spielten“, sagt sie mit Blick auf ihre Eltern. „Ja genau“, wirft Thea ein, „ich hatte mir das Sortiment bestellt, doch mir fehlte einfach die Geduld. Da hat Gerd mir geholfen. Und weil es ihm Freude bereitet hat, kamen weitere Teppiche hinzu.“

Die Offenheit, Neugier und das Interesse an den unterschiedlichsten Dingen haben ihn sein Leben lang begleitet und angetrieben. Als leidenschaftlicher Fotograf rückte er so manches Motiv ins rechte Licht und erwarb Preise für einige seiner außergewöhnlichen Bilder. Gerne stellte er diese anderen zur Verfügung, ebenso sein Wissen über die Geschichte rund um Goch. Jahrelang hat er ehrenamtlich als Autor für die Zeitschrift „An der Niers und Kendel“ gearbeitet und führte gemeinsam mit seiner Frau zu Beginn der Öffnung von Schloss Moyland zahlreiche Gruppen durch das geschichtsträchtige Gemäuer.

Nach Wien, Budapest und Paris

„Unser Familienurlaub war meistens gleichzeitig eine Studienreise“, schmunzelt Monika Behrens. „Ich konnte mir zwar nicht alles merken, doch war es mir und meinem Bruder nie langweilig.“ Später, als die Kinder aus dem Haus waren, besuchte das Ehepaar Müskens mit dem Briefmarkenverein große Städte wie Wien, Budapest, Paris, Berlin und viele mehr. Dabei faszinierten Gerhard Müskens stets die großen Bauwerke sowie die unendlichen Weiten, aber auch die schlichte Schönheit der einzelnen Orte. „Mein Mann hat alles behalten, er kann so viel erzählen“, sagt seine Frau nicht ohne Stolz.

Beide halten sich durch tägliche Sparziergänge mit Hündin Wanda fit. Wanda ist 21 Jahre alt, ein richtiges Familienmitglied und ebenfalls bei allen beliebt. Ihren Umzug in die Wahlheimat Kevelaer hat das Ehepaar nie bereut. „Die Menschen um uns herum sind immer hilfsbereit, freundlich und offen. Als ich eine benachbarte Bäuerin mit Gummistiefeln im Garten sah, wusste ich sofort, dass ich hier sogar Platt sprechen kann.“ In Kessel-Grunewald hingegen seien fast alle Häuser an Niederländer verkauft worden. „Es lebt nur noch eine ehemalige Nachbarin dort, mit der wir manchmal telefonieren.“

Gerhard Müskens blickt auf 80 erfüllte Jahre zurück. „Heute würden wir das alles nicht mehr schaffen“, sagt er. Und auch wenn er nun keine Riesenerdbeeren, Bohnen oder Kartoffeln mehr anbaut, ein Trecker steht dennoch in seinem Schuppen. Auf Hochglanz poliert, strahlt dieser mit seinem Fahrer um die Wette und wird regelmäßig gewartet. „Denn: Gesundheit ist wichtig!“ Dies ist sein größter Wunsch, besonders auch für seine Familie, wobei er wieder zuversichtlich und gewinnbringend lächelt.