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Neuer Inhaber bringt außergewöhnliche Kreationen ins Kevelaerer Café Heilen

Ein Stückchen Thunfischtorte oder doch lieber Käse-Schinken? Diese Frage wird sich ab sofort wohl der ein oder andere Besucher vom Café Heilen stellen. Tobias Groß hat das Kevelaerer Traditionscafé am 9. Februar 2020 neu eröffnet und möchte durch eigene Ideen einen neuen Flair in das Lokal bringen. Nachdem das Café Anfang 2019 geschlossen wurde, standen viele Gäste und Stammkunden ein Jahr lang vor geschlossenen Türen. Was die Gäste nun bei Tobias Groß erwartet, haben wir bei einem Besuch herausgefunden.

Die rustikalen Stühle mit grünem Bezug sind geblieben, die Tische sind dieselben wie vorher und auch die Kuchentheke am Eingang lacht einen nach wie vor beim Betreten des Cafés an. Drei Wochen Renovierungszeit liegen hinter dem gelernten Bäckermeister und seinen Helfern. Außer etwas neuer Farbe, neuer Tischdeko und einem allgemein reduzierten Maß an Deko hat sich auf den ersten Blick nicht viel verändert – und das bewusst. „Gemütlich aber trotzdem aufgeräumt – und nicht steril“, so beschreibt Groß den Stil seines Lokals. Mit Blick auf die Stühle muss er grinsen: „Ich finde die eigentlich cool.“ Und der Name? „Der ist ja über die Grenzen hinaus bekannt“ – und deshalb geblieben.

Viel Unterstützung durch die Familie

Für den 29-Jährigen war die Neueröffnung des Cafés ein großer Schritt, obwohl er bereits die Bäckerei Willems in Weeze und Scholten in Uedem übernommen hat. Als seine Mutter das „Zu vermieten“-Schild entdeckte und nach einer Besichtigung zunächst alles zu passen schien, war dem Unternehmer dennoch bewusst: Es wäre seine erste Neueröffnung. Die anderen Lokale hat er aus dem laufenden Betrieb übernommen. Seine Mutter war aufgrund der Größe zunächst dagegen, er selbst dafür und der Vater gab schließlich den endgültigen Impuls, den Schritt zu wagen, erzählt Tobias Groß. Der Weezer erhält bei seiner Arbeit viel Unterstützung durch seine Familie. Seine Eltern seien „die guten Seelen“ im Haus – eine Mutter ist im Laden aktiv und der Vater hält seinem Sohn „mit der Buchhaltung den Rücken frei.“

Einen Mittagstisch wie es ihn noch bis vor einem Jahr bei der damaligen Betreiberin Elke Hasken gab, wird Groß nicht mehr anbieten. Es gebe lediglich kleine Snacks wie Salate oder Suppen. Dazu hausgemachte Torten und ein Frühstücksangebot. „Man kann bei uns den ganzen Tag frühstücken“, sagt Groß. Und wem am Nachmittag der Sinn weder nach Frühstück noch nach einer süßen Torte steht, der wirft womöglich ein Auge auf besagte Thunfisch- oder Käse-Schinken-Torte. Statt Biskuit, Sahne, Schokolade oder Obst erwartet den Gast bei diesen herzhaften Torten Remoulade, Salat und Frischkäse. Aktuell gibt es sie in drei Varianten: Thunfisch, Käse-Schinken und Tomate-Mozzarella-Rucola.

Klingt komisch? Ob sich die Gäste mit diesen außergewöhnlichen Kreationen anfreunden können, bleibt für Tobias Groß abzuwarten. Im persönlichen Geschmackstest der Autorin hat die getestete Thunfischtorte jedenfalls überzeugt. Für alle anderen bietet der Caféinhaber aber auch süße Klassiker wie Schwedenapfel, Schwarzwälder Kirsch und Frankfurter Kranz an. Gebacken wird all das in seiner Bäckerei in Weeze. Von dort aus beliefert Groß dann seine Standorte.

Wünsche und Kritik an das Team weitergeben

Im Kevelaerer Café Heilen soll sich nun erst einmal alles einspielen. Neben seiner Familie ist für den Weezer vor allem seine Mitarbeiterin Julia Ruchholz eine große Unterstützung. Ruchholz hat bereits in Uedem für Groß gearbeitet. Gespannt ist der Inhaber vor allem auf die nahende Pilgerzeit. Dass man sich darauf erst einmal einstellen muss, ist dem 29-Jährigen bewusst. In Weeze und Uedem konnte er bisher noch keine Erfahrungen mit dem Pilgerbetrieb sammeln. Dennoch lässt der Inhaber alles gelassen auf sich zukommen und hofft auf Verständnis der Gäste. Verständnis dafür, dass bei einem Neuanfang manchmal „nicht alles reibungslos“ läuft. „Für Kritik bin ich immer offen“, betont Groß. Um Verbesserungen vornehmen zu können, sei es wichtig, dass die Gäste Wünsche und Kritik an das Team weitergeben.

Einige Stammgäste konnte der neue Inhaber trotz des einjährigen Leerstandes bereits im Café begrüßen. Die erkenne man vor allem daran, dass sie ihren Platz sofort mit den Worten „Hier sitze ich immer“ einnehmen, erzählt Groß lächelnd. Der Unternehmer hofft, das Traditionscafé für die Kevelaerer und Besucher weiter erhalten zu können – in gewohntem Ambiente mit neuen Ideen.

Restaurant „Vis-à-Vis“: Wissen macht Mhmm

Zehn Jahre Mitgliedschaft im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) sind für Raphaël Freiherr von Loë mit Blick auf die Familiengeschichte ein eher überschaubarer Zeitraum. Dennoch nahm der Freiherr eine entsprechende Urkunde aus den Händen des Dehoga-Nordrhein-Geschäftsführers Thomas Kolaric gern entgegen, bot sich so doch auch die Möglichkeit, auf das neueste Mitglied im Tagungs- und Hotel-Ensemble mit Blick auf das Schloss aufmerksam zu machen: In der historischen Wassermühle hat man gerade das kleine, aber feine Restaurant „Vis-à-Vis“ eröffnet.

Für von Loë ist das die logische Konsequenz aus Nachfrage seitens der Hotelgäste und gelungener Zusammenarbeit mit einem kreativen Caterer – „der uns am Wochenende einen Koch ausleiht“, sagt er. Für die Gäste ist das eine wunderbare Gelegenheit, erlesene Speisen und Getränke an einem der gerade mal sieben Tische zu genießen, die sich um das ehemalige Antriebsrad der Mühle gruppieren.

Ganz billig ist der fantastische Ausblick aus dem verglasten Anbau der historischen Mühle vis-à-vis des Schlosses nicht und eine Reservierung dringend angezeigt, telefonisch unter 02837 9619-0 (täglich von 15 – 21 Uhr) oder per E-Mail an vis-a-vis@schloss-wissen.de. Geöffnet ist das Restaurant am Freitag- und Samstagabend von 17.30 Uhr bis 21.30 Uhr. Die aktuelle Speisekarte, die mehrfach im Jahr wechselt, findet man im Internet auf der Homepage des Schlosses Wissen unter „Feiern & Dinieren“.

Vor rund zehn Jahren hat man auf Schloss Wissen mit Hotellerie und Tagungsgeschäft begonnen und diesen Zweig in unmittelbarer Nachbarschaft des Schlosses und unter teilweiser Einbeziehung der Anlagen kontinuierlich erweitert.

„Weißes Kreuz“ schließt zum Jahresende

Es gibt Pilgerherbergen, die sind so alt, dass man sie selbst schon fast als eine Pilgerstätte bezeichnen muss. Das „Weiße Kreuz“ am Kapellenplatz ist so eine Herberge, in der sich mehrere Generationen Wallfahrer die Klinke in die Hand gaben.

Doch aller Wandel, all‘ die Kraft und Herzlichkeit, die Hubert Voss und seine Frau Ursula in den Betrieb der Herberge und Gaststätte steckten, seit sie ihn 1978 übernahmen, hilft in der heutigen Zeit nicht mehr: „Tradition ist schön und gut“, sagt Hubert Voss, „aber ein Betrieb muss seinen Mann ernähren.“

Suche nach Nachfolger

Seit 15 Jahren, sagt der gelernte Hotelfachmann und Koch, suche er schon einen Nachfolger, könne die gemeinsamen Besuche bei den Banken schon nicht mehr zählen – doch alle seien irgendwann abgesprungen. Auch sein Sohn habe sich anders orientiert und wolle die altehrwürdige Herberge nicht weiterführen. Seit einem Jahr versuchen er und seine Frau es mit eingeschränkten Öffnungszeiten – doch für die beiden allein ist das nicht zu stemmen, haben sie festgestellt. Deshalb soll das „Weiße Kreuz“ zum Jahresende schließen. „Ich werde nächstes Jahr 68“, sagt Voss, „irgendwann muss auch mal gut sein.“

Gut wird‘s nicht, das ist klar, wenn man sieht, wie Hubert Voss mit Wehmut auf die „vielen guten Jahre“ zurückblickt, die er in dem Haus am Kapellenplatz verbrachte und das er seit über 50 Jahren leitet. „Ich bin mit Mariengesängen groß geworden“, sagt er. Der Vater starb früh, Mutter und Tante führten Herberge und Lokal, dessen Ruf der Großvater Anton Voss begründet hatte.

Das Traditionshaus „Weißes Kreuz“ am Kevelaerer Kapellenplatz heute.

Gut wird‘s nicht für die vielen Stammgäste, die teils ihre Zimmer „von Generation zu Generation weitergereicht haben“, wie Ursula Voss erzählt, und zu denen man ein schon fast familiäres Verhältnis aufgebaut habe. Diese Verbundenheit spürt man besonders, wenn Hubert Voss aus dem Fester auf die Gnadenkapelle blickt und sagt: „Ich helfe unseren Stammgästen natürlich und rufe bei den Kollegen an, damit sie eine Unterkunft finden.“
Stammlokal der Vereine

Gut wird‘s auch nicht für die Vereine, wie die St.-Antonius-Gilde, den Reiterverein St. Georg, die Geselligen Vereine oder den Schachclub, die das Traditionshaus am Kapellenplatz noch ihr Stammlokal nennen und die Hubert Voss bereits über die Schließung zum Ende des Jahres informiert hat. Sie werden sich eine neue Heimat suchen müssen.

Gut wird‘s auch nicht, wenn man an die Gäste des Restaurants denkt. Viele Kevelaerer werden die hervorragende gutbürgerliche Küche des gelernten Kochs sicherlich vermissen.
Und was wird aus dem Haus, wenn nicht doch noch auf wundersame Weise ein Interessent auftaucht? „Im Zweifelsfall ein ruhendes Gewerbe“, sagt Hubert Voss und man merkt, wie schwer ihm der Abschied von seinem Lebenswerk fällt.

Die Geschichte

Seit 1750 steht das „Weiße Kreuz“ am Kapellenplatz, das gilt als gesichert. Davor ist nichts dokumentiert, doch vermutet man, dass es sich bei dem Gebäude um die älteste noch bestehende private Pilgerherberge in Kevelaer handelt. Wie das Hotel zu seinem Namen kam, ist auch nicht bekannt. Allerdings war es früher üblich, Herbergen und Gasthöfe mit Symbolen zu versehen, um Menschen, die nicht lesen konnten, das Finden zu ermöglichen. Im Krieg diente es als Krankenhaus und nahm in der Nachkriegszeit zunächst Obdachlose auf. Ein echtes Kevelaerer Original war Hubert Voss‘ Großvater Anton Voss, dessen Name noch heute die Fassade des Hauses ziert.

Der Hotelier lud 1925 zur Gründungsversammlung des Reitervereins St. Georg ein und trug 1929 als dessen Ehrenmitglied die Festkette zur Kirmes (Adjutant: Heinrich Gleumes). 1936 war er Adjutant des Festkettenträgers Peter Verhaag (Reiterverein St. Georg), 1939 des Festkettenträgers Johann Boll (St. Sebastianus-Schützenbruderschaft).

Ein gelungener Auftakt im Venga mit Cocktails und Partylaune

Nach und nach füllte sich die große Restaurant-Fläche des „Venga“-Betriebs mit neugierigen Gästen, die zum offiziellen Standort-Start des „Venga“ einfach mal das Ambiente und die Atmosphäre des Ladens genießen wollten. Nicht nur die Gäste, sondern auch die Venga-Betreiberin Michaela Dahn war gespannt, wie groß das Interesse an diesem Samstagabend sein würde – und wie das Ganze sich auch langfristig entwickeln wird.

„Unser Konzept ist, allen Altersklassen von 18 bis 80 ein Ganztagsangebot von 8.30 Uhr an bis Ende zu machen, wie der Gast das bestimmt“, meinte die Unternehmerin, die in Kempen und Kleve bereits ähnliche Standorte dieser Art betreibt. In diesen beiden Städten liege das Restaurant zwar zentraler, aber das mache für den Standort Kevelaer gar nicht viel aus. Denn „die Kevelaerer sind auffallend offen“, gab sie ihren persönlichen Eindruck wieder.

Das machte sie fest an dem spürbaren Interesse in den ersten sechs Tagen, der guten Resonanz des Abends und dem generellen Feeling, das man ihr vermittele. „Der Bürgermeister hat uns gesagt: Wir sind froh, dass ihr hier seid und es hier wagt“, erzählte Dahn. „Das ist der fünfte Laden, den wir machen. Es ist ganz toll hier“, meinte die Betreiberin. Mit Angeboten wie einer Cocktailshow oder einer Grillparty werde man nach und nach um die Ecke kommen.

Zufriedene Gäste

Die Besucher, die sich auf den Lounge-Bänken tummelten, an der Bar hockten oder bei milden Temperaturen auch auf der Terrasse die Perspektive auf das Gradierwerk genossen, zeigten sich mit der Location zufrieden.

„Angenehm, aber ein bisschen düster“, fand Anja van Ooyen den ersten Abend. „Endlich mal ein Laden, wo man einen Cocktail abends trinken kann – eine Bereicherung für Kevelaer“, meinten Amelie und Gerda aus Kevelaer, die ihre Männer mitgenommen hatten und einen entspannten Abend mit Drink genossen.

Auch Michael Machalewski outete sich als „Venga“-Fan. „Ich war schon mit Familie und Freunden in Kempen und Kleve. Das ist auch was für junge Leute.“ Und die Tanzfläche wurde angesichts der DJ-Musik dann nach und nach voller – die Nachtschwärmer kamen voll auf ihre Kosten.

Das Spätschicht-Finale 2019

Rund um den Arche-Noah-Brunnen wird am Freitag, 11. Oktober 2019, alles für die letzte Spätschicht des Jahres aufgebaut. Neben Flammkuchen, Burger & Fries, Indischem Soulfood und kölschen Klassikern gibt es natürlich auch wieder kleine Köstlichkeiten für alle Nachtisch-Liebhaber: „BubbleWaffle2Go“ und „Jona‘s Foodbox“ bieten üppig gefüllte Waffeln, CakePops und Cheesecake am Stiel in vielen kreativen Varianten an.

Ein besonderer Höhepunkt an diesem Abend wird die Event-Bar „Feelgood(y)“ aus Moers sein. Hier ist der Name Programm, denn neben den Oldtimer-Bullis zaubert auch die Getränkekarte den Menschen ein Lächeln ins Gesicht: frisch gezapfte Berliner Weiße in verschiedensten Variationen – altbekannt oder neu definiert. Wer seine Getränke lieber geschüttelt (oder auch gerührt) haben möchte: Auch die „Coctail-Ambulanz“ ist wieder mit ihrem Einsatzwagen vor Ort. Es kann also ab 17 Uhr nach Herzenslust geschlemmt werden.

Levin Ripkens ist wieder dabei

Auf vielfachen Wunsch wird Levin Ripkens den Abend erneut musikalisch verfeinern. Er covert in seiner gewohnt entspannten Art Songs aus den unterschiedlichsten Epochen und bringt an diesem Abend zudem den einen oder anderen Überraschungsgast mit.

Wie auch bei den vergangenen Veranstaltungen haben bei dieser „Spätschicht“ wieder viele Händler ihre Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet und bieten einen kleinen Vorgeschmack auf die Trends der kommenden Wintersaison sowie Deko- und Geschenkideen für die nahende Advents- und Weihnachtszeit. Während alle Mamis und Papis auf der Spätschicht ausspannen dürfen, sind alle Kinder herzlich eingeladen, im KUK-Atelier gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen. Jedes Kind ist willkommen, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos zur Veranstaltung und den verschiedenen Angeboten finden Interessierte im Internet sowohl bei Facebook als auch auf der Spätschicht-Homepage.

Ein Impuls für Kevelaer

Am vergangenen Samstag, da feierte Thomas Molderings seinen 49. Geburtstag. „Das hier, das ist mein Geburtstagsgeschenk und Neustart in einem“, lächelte der Neu-Gastronom einen Tag zuvor, als er mit seiner Frau Silvia und den drei Kindern Nicolas, Fenya und Viola im Eingang zu seiner neuen Gaststätte „Kävelse Lüj“ posierte. Die Gaststätte befindet sich auf der Maasstraße im ehemaligen Eiscafé Misurina.

Neues zu versuchen, damit kennt sich der gelernte technische Zeichner und Maschinenbauer gut aus. „Die Latte der Sachen, die ich schon gemacht habe, ist lang“, hat er „vom Taxifahrer über den Werkstudent bei Bayer bis zum Lageristen bei Woolworth“ schon viele unterschiedliche Sachen jobmäßig gemacht. Der Ausgangs-Impuls, in Richtung Bierproduktion zu gehen, sein eigenes „Kävelse Bleyksken hell“ oder „Kävelse Craft Beer“ zu verkaufen und am Ende auch in eine eigene Gastronomie einzusteigen, kam vor gut fünf Jahren.

„Ich habe damals einen Freund in Liechtenstein besucht, der eine Bierbrauerei hatte“, erzählt Molderings. „Euphorisiert“ von diesem Besuch, kam er dann wieder nach Kevelaer zurück und meinte zu einem Freund, der die Faszination Bier teilte: „Wir müssen unbedingt unser eigenes Bier brauen.“ Drei Jahre lang braute er dann „im stillen Kämmerlein“ mit drei Freunden zusammen – „natürlich unter Aufsicht der Behörden“ –  sein eigenes Bier.

Klein angefangen

Mit „Lehmann‘s Zwickel“ belieferte er die Gaststätte Lehmann. Supermärkte wie Rewe, Edeka und Hüsch nahmen ihm kleine Margen ab. Und als er merkte, „dass das funktioniert“, schenkte er auf diversen Feierlichkeiten seine Getränke mit aus. „Die Leute verlangen nach Neuem und nach Event-Gastronomie“, lautet die Überzeugung des Mannes, dessen Idee es war, über den Weg auch „für Kevelaer was zu tun.“ Entsprechend erfolgte der Schritt zur eigenen Lokalität – mit dem „frischen Wind unter den Flügeln, den mir die Kevelaerer geben.“

Die Familie habe er bewusst in den Entscheidungsprozess mit einbezogen. „Die sind alle in einem Alter, wo sie sowas mit entscheiden.“ Denn dazu gehört ja auch, dass es nicht mal eben so mit der Eröffnung getan ist. Das „Risiko Gastronomie“ ist allen bewusst – nicht nur, was das Aussterben von Kneipen angeht, sondern auch, dass man das Familienleben in Bezug auf Arbeitszeiten neu ausrichten, takten und im Gleichgewicht halten muss. 

Persönlich freut er sich, „selbstständig“ und nicht angestellt zu sein. „Das schränkt mich sonst in meiner Kreativität ein“, sagt der 49-jährige Bierbrauer. „Das ist ein großes Gefühl von Freiheit und Selbstverwirklichung.“ Um das Ganze zu realisieren, habe er trotzdem das Budget dafür kleingehalten, sagt Molderings. Was nicht heißt, dass das Inventar und damit der Laden billig daherkommt. „Alles ist ein bisschen retro schäbig-schick und rustikal-gemütlich, wie es von einem Brauer zu erwarten ist.“ Er glaubt fest daran, dass das Projekt ein Erfolg wird.

Der Bezug zu Kevelaer

„Hier dürfen sich Leute auch dazusetzen, ohne den Druck, was zu essen oder zu verzehren“, erklärt Molderings, dass es in dem Laden locker-entspannt und zugleich gastfreundlich zugehen soll. Den Namen „Kävelse Lüj“ hat er nicht zufällig gewählt. „Das ist einmal die plattdeutsche Sprache, die man ja viel von Theodor Bergmann ableitet. Und es die Authentizität und der Bezug zu Kevelaer, was mir wichtig ist.“ Deswegen finde man in der Lokalität ab und an auch mal den einen oder anderen plattdeutschen Satz, „Ich will‘s damit nicht übertreiben, aber Impulse setzen und das pflegen.“

Ob er wie früher dann auch wieder „Biertasting“-Abende auswärts machen wird oder bei  Veranstaltungen sein Bier mit anbieten wird, das will Molderings für später nicht völlig ausschließen. Sein Credo lautet aktuell aber: „Erstmal das hier anlaufen lassen.“

MacWilli ist wieder da

Es ist ein besonderer Duft, der durch den „Akropolis Grill“ an der Bahnstraße 39 bereits am ersten Tag seiner Eröffnung weht. Ruhig und abgeklärt steht Vasilius Sachinidis hinter der Theke, nimmt gelassen die Bestellungen der Kunden entgegen und reicht das frische halbe Hähnchen und die Pommes herüber. Der 70-Jährige ist so etwas wie „Kult“ in Kevelaer. Denn es gibt sehr viele Menschen, die in den letzten Jahrzehnten bei ihm im Imbiss eingekauft und ihn unter dem Namen „MacWilli“ kennen und schätzen gelernt haben.

Dass er in der Gastronomie landen würde, deutete sich in seiner Kindheit an, als er schon „als kleines Kind in Saloniki Süßigkeiten verkauft“ hat. „Ich trug einen Holzkasten mit Gurt“, erzählt Sachinidis. Dann begann der junge Vasilius eine Lehre als Metzger, ehe er 1962 mit 15 Jahren im Zuge des Anwerbens von Gastarbeitern nach Deutschland kam. „Die deutsche Kommission in Griechenland machte mich älter als ich war“, schmunzelt er heute darüber. In Köln arbeitete er an Maschinen für Schokolade der Firma „Stollwerck“ und bis 1969 bei Rasch-Maschinen.

Heimweh nach Köln

Zwischendurch absolvierte er in Griechenland seinen Militärdienst und kehrte 1969 nach Lobberich zurück, wo die Verwandten wohnten, und arbeitete in einer Metzgerei. „Ich habe bis heute Heimweh nach Köln, auch wenn es hier in Kevelaer schön ist“, gesteht Sachinidis. Schließlich eröffnete er 1971/72 in Lobberich den „Nettetaler Grill“- zwar ohne große Erfahrung im Metier, aber auch ohne Angst.

Bis 1978 läuft es dort „sehr gut“ – bis es ihn in die Wallfahrtsstadt zog, erzählt der Gastronom. Der Architekt Franz Tillmann gestaltete die Räumlichkeiten. „Das war sein erstes Haus in Kevelaer überhaupt. Ihn habe ich gefragt, wie ich das jetzt nennen soll.“ Und so wurde der Name „MacWilli“ aus der Taufe gehoben. „Da kannte ich in Kevelaer noch keinen.“

Das änderte sich im Laufe der Zeit. „Dann habe ich Flyer gedruckt, auf denen stand: ‚Die Hähnchen rufen aus Essen, bei MacWilli‘s schmecken sie am besten.‘ Darüber lachten die Leute und kamen – und ich habe immer weitergemacht.“ Vor fünf Jahren beendete er seine gastronomische Zeit, weil seine Frau Dula Probleme mit den Knien hatte. „Ich war immer schnell hier unterwegs, aber sie hat gut die Zügel gehalten“, lächelt er seine Liebste freundlich an. Sein Freund Siggi empfahl ihnen dann, im Kamp-Lintforter Freibad ein Café und eine Imbissbude zu betreiben. Gesagt, getan. „Da sind wir jetzt im Sommer“, sagt der immer noch sehr vitale Mann.

Mit dem Namen punkten

Im Mai 2019 verließen dann die Vorgänger von „PizzaHot“ die Räumlichkeiten. Die Gelegenheit, wieder in Kevelaer tätig zu werden, kam über den Kontakt zu Kaliobi Georgiadu zustande. „Ich bin seit sieben Jahren in Deutschland“, erzählt die 42-Jährige – sechs davon arbeitete sie in Küchen, Restaurants und im Imbiss. „Wir kannten uns über einen seiner Bekannten.“ Und so beschlossen sie, das Geschäft gemeinsam zu betreiben. Sie wollte den Namen „Akropolis-Grill“, und er ergänzte es mit dem Kürzel „MacWilli“, um mit dem Bekanntheitsgrad des Namens zu punkten. „Weil mich halt viele noch unter dem Namen kennen.“

Das Ganze soll keine vorübergehende Eintagsfliege sein. „Die Frau weiß vieles. Und was ich kann, muss ich ihr zeigen“, sagt Sachinidis. „Seine Erfahrung wird helfen“, ist Georgiadu vom Erfolg überzeugt. Kevelaer gefalle ihr sehr gut, sie wohne schon hier. „Und wir möchten hier lange, lange bleiben.“ Jedenfalls will „MacWilli“ sie nicht im Stich lassen: „Ich bleibe solange, bis sie sagt, ich kann alles“, sagt der erfahrene Gastronom – und lacht.

Eine Manufaktur mit deutsch-mediterraner Küche

„Cumsalis“, so lautet der Name – die lateinischen Worte bedeutet nichts anderes als „mit Salz“. Und mit Salz verwöhnt Inhaber Sascha Calcagno auch seine Gäste.
Neben der durch die vier eigenen Gradierwerke salzhaltigen Luft gibt es für die Gäste auch frische deutsch-mediterrane Küche und mit selbst gemachtem, auf Buchen- und Birkenholz geräuchertem und mit Rosmarin gewürztem Salz. Neben dem Salz wird in der Manufaktur in der Museumspassage alles selbst gemacht. Fleisch oder Fisch werden im eigenen Räucherofen selbst geräuchert und alles wird ohne Geschmacksverstärker und frisch aus der Region zubereitet.
„Pommes oder Schnitzel habe ich noch nie hier verkauft und Majo oder Ketchup haben wir hier gar nicht“, schmunzelt der Restaurantfachmann. Damit aber auch die Kinder auf ihre Kosten kommen, gibt es auch selbstgemachte Nudeln mit frischer Tomatensoße, die bekanntlich kein Kind verschmäht.
Für die Erwachsenen gibt es eine große Auswahl an Flammkuchen, auch rein vegan oder mit verschiedenen Beilagen, hübsch serviert auf einem eigens gefertigten Holzbrett mit kleinen Gläsern für Gemüsesticks und Salat. „So einen guten Flammkuchen habe ich noch nirgends gegessen! Ob mit karamellisiertem Ziegenkäse, Himbeeren und Birnenspalten oder mit Serrano-Schinken, Parmesan, Rucola und Cherry-Tomaten – es schmeckte einfach wunderbar!“, so ein begeisterter Kunde. Etwa 300 Flammkuchen werden wöchentlich in Cumsalis im eigenen Steinofen gebacken und hübsch dekoriert verzehrt.
Klosterschweine laufen gut

Sehr gut laufen auch Spezialitäten für Fleischfreunde wie Ochsenbäckchen, Klosterschwein oder Leber. Auf die Herkunft und Qualität des Fleisches ist Sascha Calcagno strengstens bedacht. Seine Schweine, Ochsen, Kühe oder Schafe kommen aus kleinen Zuchtbetrieben, wo die Tiere unter freiem Himmel, meist in Muttertierhaltung und mit natürlichem Futter ohne Zusatzstoffe heranwachsen dürfen. Damit anstrengende Schlachttransporte ihnen ganz erspart bleiben, kommt bei den Klosterschweinen, die nach dem Kloster Maria Laach benannt sind und eine alte, amerikanische Schweinerasse sind, der Metzger sogar auf die Weide. Fisch kommt nur aus Wildfang oder aus naturnahen kleinen Zuchtbetrieben auf den Tisch, das Gemüse kommt alles aus der Region und wird frisch zubereitet. „Tiefkühlgemüse wird Ihnen bei uns nicht vorgesetzt“, das steht fest.
Vor gut zwei Jahren, am 4. Juni 2017, hat Sascha Calcagno seine Cumsalis-Manufaktur eröffnet. Alles so hochwertig und frisch zuzubereiten ist für ihn und sein Team eine Menge Arbeit, aber die Kunden sind es ihm wert. Und die Resonanz ist bisher durchwegs positiv. Viele sehen in der so still und beschaulich gelegenen Manufaktur einen echten Kevelaerer Geheimtipp.
Geschmacksexplosion

Evelyn Horn und Claudia Lauter sind von Cumsalis auf jeden Fall schwer begeistert. „Besonders der Vorspeisenteller Cumsalis mit selbsteingelegten Oliven, selbstgemachter Rindfleisch- und Forellencreme und einer Käseauswahl schmeckt ausgezeichnet, auch die Erbsensuppe mit frisch gebackenem Maisbrot und eigenen Dips. Auch der Salat mit dem geräucherten Salz war wie eine Explosion: Es war ein Genuss fürs Auge und beim Schmecken waren wir richtig geflasht. Eine echte Geschmacksexplosion!“
Viele kommen auch aus den Niederlanden oder dem Ruhrgebiet extra nach Kevelaer, um bei Cumsalis zu speisen. Cumsalis ist nach zwei Jahren sehr gut angenommen worden und auch die Museumsleitung freut sich, durch die Manufaktur mehr Zulauf bekommen zu haben.
Vier eigene Gradierwerke

Olivenbäume stehen draußen vor Cumsalis neben dem Gradierwerk, Blumen und wilder Wein laden zum Verweilen ein und auch drinnen sind die robusten, selbstentworfenen Möbel ein Blickfang. Der gebürtige Krefelder, der einen sizialianischen Vater und eine deutsche Mutter hat, hat sein Handwerk zunächst im Steigenberg-Hotel auf der Kö und dann in einem der weltweit fünf schönsten Hotels der Welt, in La Mamounia in Marrakesch in Marroko gelernt. Neben Deutsch und etwas Italienisch spricht er fließend Arabisch, Französisch und Englisch. Mit der Sprache wird es mit ausländischen Kunden kaum Schwierigkeiten geben! Dass seine Kunden den frischen, hochwertigen Genuss sowie das Herzliche und Ehrliche schätzen, macht auch ihn glücklich. Er hofft, mit seinen Mitarbeitern den Kunden noch lange den typischen Augen- und Gaumenschmaus bieten zu können, und zwar natürlich immer „cum salis“.

Pizzabacken mit Steve Aoki beim Parookaville-Festival

120 Mitarbeiter, Tausende Burger und Pizzavariationen von Steve Aoki – all das hat das Team vom Restaurant „Herr Lehmann“ aus Kevelaer in diesem Jahr auf dem Parookaville-Festival zu bieten. Das Team ist zum dritten Mal beim Festival dabei. Im Gespräch mit Marc Moors und Michael Schmidt von „Herr Lehmann“ wurde deutlich: Die Jungs stecken mitten in den Vorbereitungen, haben aber richtig Bock.

„Dreimal so groß“ ziehen die Lehmänner ihr Angebot auf dem Festival in diesem Jahr auf, erzählt Moors. „Wir haben eine ganz gute Arbeit gemacht die letzten Jahre“, weist Schmidt darauf hin, dass so eine große Aufstellung auf dem Festival nicht von alleine kommt. Vertreten ist das Team an dem Wochenende im Platinum Club, auf dem Food Court und im Desert Valley beim Verkaufsbus von „Pizzaoki“.

Fast das ganze Jahr Parookaville

Bevor es vom 19. bis zum 21. Juli 2019 rundgeht, stecken die beiden in einem Haufen Arbeit. Mit der Vor- und Nachbereitung der Festivaltage von einem Jahr zum nächsten habe man circa zwei Monate im Jahr ohne Parookaville. Den Rest des Jahres sei man immer irgendwie mit der Planung und Vorbereitung beschäftigt. 120 Mitarbeiter werden für das Restaurant an diesem Wochenende im Einsatz sein. 120 Mitarbeiter, die natürlich nicht alle zum festen Team gehören. „Ungefähr 50 Prozent der Mitarbeiter holen wir fremd dazu“, so Moors. „Zehn Prozent sind on top geplant“, erklärt Schmidt, dass im Falle von Ausfällen vorgesorgt sei. Die externen Mitarbeiter hat das Team an einem „Recruiting Day“ ausgewählt, an dem circa 50 bis 60 Leute teilgenommen haben.

In den letzten Jahren, so erzählen die Lehmänner, seien rund 5.000 Burger an einem Festivalwochenende über den Tresen gegangen. Dass es in diesem Jahr noch mehr Burger werden, liegt wohl auf der Hand. „Aber trotz aller Massenverspeisung halten wir Frische und Qualität ganz groß“, betont Schmidt. „Wir verkaufen die gleichen Burger, die wir auch hier im Restaurant verkaufen. Es gibt keine Festival-Abstufung“, fügt Moors hinzu. Jeden Tag frische Lieferungen machen diesen Anspruch möglich, so die Inhaber.

Der Meister des Tortenwurfs hautnah

Eine besondere Attraktion wird auf diesem Parookaville der Verkaufsbus von Steve Aoki sein, der in Zusammenarbeit mit den Lehmännern organisiert wird. Steve Aoki hat einen eigenen Pizzaladen in Los Angeles. Das Festival holt „Pizzaoki“ nun erstmals nach Europa. Lehmann unterstützt als lokaler Partner die Umsetzung des gastronomischen Original-Konzepts. Auf der von Steve Aoki persönlich freigegebenen Speisekarte stehen: No Beef, Steveroni, Meetball und Tuna. Eventuell schaut der Meister des Tortenwurfs ja auch persönlich in der Desert Valley bei Pizzaoki vorbei.

Das Team von „Herr Lehmann“ steht nun schon in den Startlöchern, um die Festivalgäste mit Burgern, Pommes und Ofenbrot zu versorgen, wenn sich während des Tanzens und Feierns doch der hungrige Magen mal meldet. Trotz der stressigen Zeit vor und nach dem Festival freuen die Inhaber sich: „Es ist stressige Arbeit, aber nett“, so Schmidt. „Es macht uns mega stolz, dass wir auch den Platinum Club machen dürfen“, fügt Moors hinzu. Auf die Frage, wie viel Schlaf man denn an diesem Wochenende bekommt, sagt Schmidt: „Drei Stunden am Tag.“ „Mit schlafen hat das alles wenig zu tun. Aber das holen wir nach“, lacht Moors.

Mit dem Fahrrad zum Festival

Das Kevelaerer Blatt zeigt Euch die Möglichkeiten, wie Ihr sicher mit dem Rad aus Kevelaer, Winnekendonk, Wetten und Twisteden zum Festivalgelände vom Parookaville kommt. Hier findet ihr Karten mit den Radwegen zum Gelände. Außerdem findet Ihr dort alle wichtigen Links zum Festival. Das KB wünscht viel Spaß beim Parookaville.

Farbenfrohe Fotoausstellung

An einer Wäscheleine, wie zum Trocknen, flattern die eingereichten Fotos des Fotowettbewerbs im Wind auf der Binnenheide. Die Prämierung der platzierten Gewinner des Fotowettbewerbs „Radfahren am Niederrhein“ erfolgte bei der diesjährigen „fahrRad-Pause Kevelaer“. Erste Etappe macht diese „Ausstellung auf Zeit“ nunmehr wie bereits angekündigt im Bauernhof-Café Binnenheide.

Dennis van den Berg, Betreiber des Bauernhofcafé Binnenheide, war einer der Jury-Mitglieder und stellte zwei Gutscheine für jeweils ein Schlemmerfrühstück für zwei Personen zur Verfügung. Er erklärte sich gerne bereit, diese Ausstellung in seinem Café-Garten zu präsentieren.

Im zeitlichen Zusammenhang mit der „fahrRad-Pause Kevelaer“ initiierte die Wallfahrtsstadt Kevelaer einen Fotowettbewerb für Hobbyfotografen. Insgesamt 43 Bilder wurden eingereicht und sieben Gewinner durften sich über attraktive Preise freuen. Seit dem 1. Mai hängen alle eingereichten Motive in einer Ausstellung im Außenbereich des Bauernhofcafés Binnenheide und begrüßen an einer Wäscheleine flatternd die Gäste.

Besuch der Ausstellung im Wohlfühlgarten

Das Bauernhofcafé Binnenheide gilt als beliebtes Ausflugsziel für Radfahrer und Ausflügler am Niederrhein. Das Team des Cafés lädt die Gäste ein, schöne Stunden in gemütlicher Atmosphäre zu verbringen. Bei sonnigem Wetter kann man den Kuchen auf der mit Liebe zum Detail eingerichteten Außenterrasse mit wunderschönem Blick auf Wiesen und Natur genießen. Aus Sicht der Organisatoren des Fotowettbewerbs aus der Wallfahrtsstadt Kevelaer ist dies der perfekte Ort, um die Bilder des Fotowettbewerbs „Radfahren am Niederrhein“ auszustellen.

„Ich freue mich sehr, dass das Bauernhofcafé Binnenheide als Ausstellungsort gewählt wurde und unsere Gäste die Möglichkeit haben, sich in Ruhe alle eingereichten Motive anzuschauen“, so Dennis van den Berg.

Die sieben Gewinner-Motive des Fotowettbewerbs von Markus Weggen, Sebastian Swertz, Thomas Arntz, Charlin Grahl, Marion Schramm-Schmitz, Thomas Hueser und Thomas Bosch (1. bis 7. Platz) hängen unter allen Einreichungen auf einer Wäscheleine aufgereiht im Wohlfühlgarten des Bauernhofcafés und sind mit einer kleinen goldenen Siegerschleife markiert.

„Gerne platzieren wir die Ausstellung auch an anderen Orten in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Interessierte Gastronomen, Einzelhändler oder auch Vereine sollten sich bei Interesse an das Stadtmarketing der Wallfahrtsstadt Kevelaer wenden“, so Bernd Pool, Leiter Stadtmarketing.

Mit dieser Ausstellung wurde zeitgleich auch die Ausstellung „Kunst Kreuz(t)weg“ als Open-Air-Galerie in den Grünanlagen des Kevelaerer Kreuzweges eröffnet. Hier finden derzeit die großformatigen Madonnari-Bilder des Festivals 2017 Platz. Mit dieser Ausstellung wird Interessierten ein Vorgeschmack auf das Internationale Madonnari-Festival 2019 (20. bis 22. September) gegeben.