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Am Stand von Agrobusiness Niederrhein e.V. (von links): Julia Janßen (Ortsbürgermeisterin Lüllingen), Kirsten Hammans (Agrobusiness Niederrhein e.V.), Christina Beckers (Stadt Straelen), Dr. Anke Schirocki (Geschäftsführerin Agrobusiness Niederrhein e.V.), Sven Kaiser (Bürgermeister Stadt Geldern), Jennifer Elspaß (Heideprinzessin Lüllingen), Silke Gorißen (Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen), Johanna Heufs (Blumenmädchen Straelen), Brigitte Jansen (Geschäftsführerin Wirtschaftsförderung Kreis Kleve), Irina Schultz (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve) und Fee Knupp (Wirtschaftsförderung Kreis Kleve). Foto: Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Kreiswirtschaftsförderung zieht positive Bilanz zur "Grünen Woche" in Berlin

Erfolgreicher Messeauftritt

Rund 275.000 Besucherinnen und Besucher kamen in diesem Jahr zur 88. Grünen Woche in Berlin.

Vom Sommer-Blumen-Look zur herbstlichen Farbenpracht

Auch in diesem Herbst darf sich die Wallfahrtsstadt Kevelaer über die Unterstützung der örtlichen Gartenbaubetriebe bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ freuen. Der sommerliche Blumen-Look in den Beeten wird passend zur Saison durch eine herbstliche Farbenpracht an Pflanzen vom Betriebshof der Wallfahrtsstadt Kevelaer ausgetauscht. Während eines Spaziergangs kann das ein oder andere frisch bepflanzte Blumenbeet bereits jetzt entdeckt werden.

Durch die große Beteiligung darf sich das Büro „Tourismus & Kultur“ über eine bunte Mischung an herbstlicher Bepflanzung freuen. „Wir erhalten regelmäßig positive Rückmeldungen von Touristen und Einwohnern für die bunten und besonders gepflegten Blumenbeete, die während des Aufenthaltes in Kevelaer besonders ins Auge stechen“, teilt Alina Peters, Mitarbeiterin der Abteilung, freudig mit.

Unterstützer in diesem Jahr ist unter anderem der Gartenbaubetrieb Walter Baumann & Söhne GbR, der Calluna Garden Girls zur Verfügung stellt. Auch Gartenbau Boland und der Gartenbaubetrieb Janßen sorgen mit ihren Calluna Beauty Ladies für frische Farben in den Beeten.

Der internationale Blumengroßhandel Eurofleurs steuert neben Erica gracilis auch noch Calluna Beauty Ladies und Erica darleyensis Pyramiden zur Stadtbild-Verschönerung bei. Die Gärtnerei Ludger & Andreas Halmans GbR bringt ebenfalls mit seinen Gaultheria procumbens (Scheinbeeren) rote Farbakzente in die Kevelaerer Beete. Verschiedene Sorten von Seggen (Carex brunnea, Carex oshimensis ‚Evergold‘ und Carex oshimensis ‚Evergreen‘, Carex morowii ‚Ice dance‘, Ficinia truncata ‚Ice Crystal‘) können dank dem Gartenbau Johannes Heekeren bestaunt werden. Auch das japanische Blutgras (Imperata cyclindrica ‚Red baron‘) ist durch seine auffallende rote Blattfärbung ein echter Hingucker.

Die Wappen-Farben

Die Wappen-Farben gelb und blau finden sich auch in den Beeten in Form von Viola cornuta (Hornveilchen), gesponsert vom Gartenbau Thoenissen, wieder. Ob im Frühling oder Herbst, der Gartenbaubetrieb Dirk Angenendt unterstützt die Aktion seit Jahren und stellt in dieser Saison genau wie der Gartenbaubetrieb Gesthüsen & van Loon das Heidekrautgewächs Erica darleyensis zur Bepflanzung der Beete zur Verfügung.

Bei der Auswahl wurde besonders darauf geachtet, bienenfreundliche Pflanzen zu wählen. Bürgermeister Dominik Pichler bedankt sich bei den Gartenbaubetrieben und bei den vielen Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich um das Erscheinungsbild der Blumenbeete in der Innenstadt und den Ortschaften kümmern.

Tipps für den eigenen Herbstzauber

Um den eigenen Garten oder heimischen Balkon in passende Herbststimmung zu versetzen, gibt es im Rahmen der Aktion „Kevelaer blüht auf“ nähere Informationen zur Bepflanzung für Hobbygärtner auf der Internetseite der Wallfahrtsstadt Kevelaer www.kevelaer.de nachzulesen.

Mit der Herbstbepflanzung sollte jetzt begonnen werden, damit die Pflanzen ausreichend Zeit haben, sich heimisch zu fühlen und Wurzeln zu schlagen, bevor die Temperaturen zu tief sinken. Wichtig bei der Herbstbepflanzung ist, Staunässe beispielsweise bei Kübeln und Töpfen zu vermeiden. Dies lässt sich durch ein Loch im Boden des Topfes vermeiden, das mit einer Tonscherbe abgedeckt und dann erst mit Blumenerde aufgefüllt wird, da sonst Bodenfrost in den Topf gelangen könnte. Auf Beeten darf das heruntergefallene Laub ruhig liegen bleiben, es dient als Kälteschutz und ist nach dem Verrotten Dünger für den Boden.

Die Pflanzen sollten möglichst dicht aneinandergesetzt werden, da diese im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen und somit trotzdem ein geschlossenes Bild ergeben. Es reicht aus, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und von verwelktem Blüten- und Blattwerk zu befreien. Eine extra Düngung ist bis März des nächsten Jahres nicht notwendig.

Zum Schutz der Pflanzen vor Kälte im Winter sind die Töpfe mit Jute, Vlies und farbigen Bändern schnell und dekorativ verpackt.

Spielwiese statt Acker

Es brauchte drei Anläufe, um es auf das Siegertreppchen zu schaffen. Jetzt aber hat es geklappt: Der St.-Quirinus-Kindergarten in Twisteden darf sich über den Zuschlag der diesjährigen Garten-Aktion des Garten- und Landschaftsbauunternehmens Steegmann aus Wetten freuen. In diesem Jahr unterstützt das Gartenbauunternehmen mit 2020 Euro erneut ein soziales Gartenprojekt – und das bereits zum dritten Mal.

Anfang des Jahres konnten Kindergärten, Schulen, Seniorenheime und Vereine ihre pfiffigen und aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen beim Gartenbauunternehmen einreichen (das KB berichtete). Zahlreiche Bewerbungen trafen bei dem Wettener Unternehmen ein. „Die letzte Bewerbung wurde noch zwei Tage vor Einsendeschluss eingereicht“, berichtet Tobias Steegmann, der diese Aktion gemeinsam mit seinem Vater Christoph Steegmann vor drei Jahren ins Leben rief. Insgesamt 13 Bewerbungen – vom Katharinenhaus Winnekendonk, der St.-Antonius-Grundschule Kevelaer, dem St.-Quirinus-Kindergarten Twisteden, dem St.-Urbanus-Kindergarten Winnekendonk, dem St.-Antonius-Kindergarten Kevelaer, der Grundschule Wetten, dem Sportverein Viktoria Winnekendonk, dem Kindergarten Sterntaler Winnekendonk, dem Familienzentrum Sternschnuppe, der Grundschule St. Hubertus Kevelaer, der Jona-Kindertagesstätte und dem Tennisverein Winnekendonk – landeten auf dem Tisch der Ideengeber.

Und eigentlich wollte sich die fünfköpfige Jury aus Dominik Pichler, Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Diakon Berthold Steeger, Hildegard van Lier vom Kevelaerer Blatt, Tobias Steegmann, Inhaber des Garten- und Landschaftsbauunternehmens, und seinem Vater Christoph Steegmann kurz nach Eingang der Bewerbungsunterlagen treffen. Doch auch hier machten die Pandemie und die daraus resultierende Kontaktsperre einen Strich durch die Auswertung. „Wir haben aber alle Teilnehmer darüber informiert, dass eine Siegerermittlung in diesem Jahr auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird“, erklärt Tobias Steegmann und dankt den Teilnehmern für die aufgebrachte Geduld.

Viel Liebe zum Detail

Am 16. Juni 2020 nun konnte die oben genannte Jury mit gebührendem Abstand und vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen endlich die eingegangenen Bewerbungen sichten und besprechen. Wieder einmal hatten sich die Bewerber einiges einfallen lassen, um die begehrte Zusage von 2020 Euro zu erhalten. „Auffallend ist, dass immer mehr auf Liebe zum Detail geachtet wird“, stellte das Jury-Team fest. So stach zum Beispiel ein schon sehr professionelles Video des Tennisvereins vorab ins Auge. Aber auch liebevoll gestaltete Collagen und eigens gebastelte Tipis mit detailliertem Schreiben und Wunschvorstellungen beeindruckten die Mitglieder der Jury. Eine besondere Beachtung für ihre aufwendige Gestaltung musste der Grundschule St. Hubertus gewidmet werden. Sie erstellten ein katalogähnliches Ansichtsexemplar mit genauen Vorstellungen ihrer Gartenträume. In ihren Garten- und Spielwünschen standen aber auch die anderen Bewerber in nichts nach und brachten die Köpfe der Jury doch arg ins Grübeln. Ein Spielhügel hier oder doch lieber ein Staudenhochbeet mit Insektenhotel dort?

Zum Ende hin wurden drei Bewerber in die engere Wahl genommen. Den dritten Platz belegte letztendlich die Evangelische Kindertagesstätte Jona mit ihrem Wunsch nach einem Tipi zum Verstecken und als Schutz vor Hitze im Sommer. Auf großen Plakaten hatten sie ihre Vorstellungen dargestellt. Als Zweitplatzierte ging die Grundschule Wetten hervor. Als „fit4future“-Schule legt sie großen Wert auf körperliche und geistige Gesundheit. Mit bunten Unterschriften und einer Zeichnung ihres Wunschgartens träumen hier die Kids von einer Kräuterschlange, einem Schulgarten und einem Barfußpfad. Als Sieger aber wurde nach reichlicher Überlegung aller Jurymitglieder der St.-Quirinus-Kindergarten in Twisteden gekürt. In einem handschriftlichen Text und Fotos vom Außengelände der Einrichtung formulierten sie ihre Wünsche. Darin heißt es wortwörtlich: „Zur Zeit gleicht unsere Wiese einem Acker…“ Deshalb ist der Wunsch nach einer Spielwiese zum Picknicken, Ballspielen und vielem mehr nur zu verständlich. Ganz hoch im Kurs stehe auch noch ein Weiden-Tipi mit Tunnel zum Verstecken und Streiche aushecken. Ein kleines Modell wurde von den Kids gleich mitgeliefert.

Leicht hat es sich die Jury mit ihrer Entscheidung nicht gemacht. Und eigentlich hätten alle eingereichten Wünsche und Träume eine Unterstützung aus dem Hause Steegmann verdient. Aber was in diesem Jahr nicht geklappt hat, könnte vielleicht im kommenden Jahr Wirklichkeit werden. Denn mit Beginn des neuen Jahres vergibt das Garten- und Landschaftsunternehmen Tobias Steegmann 2021 Euro für ein soziales Gartenprojekt. Wir vom Kevelaerer Blatt verfolgen natürlich das aktuelle wie auch das neue Projekt und halten Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf dem Laufenden.

Keine Chance für Hacker

Die Digitalisierung steckt heute in fast allen Arbeitsprozessen der deutschen Wirtschaft und das gilt auch für den Gartenbau am Niederrhein. Das konnten die Teilnehmer der Veranstaltung zum Thema IT-Sicherheit im Gartenbaubetrieb von Janßen in Kevelaer erleben, zu der das Netzwerk Agrobusiness Niederrhein e.V. zusammen mit der Sparkasse Krefeld eingeladen hatte.

„Unsere Maschinen sind technisch auf dem neusten Stand“, sagt Raphael Janßen, „und natürlich sind sie auch an das Internet angeschlossen, wenn es um Service und Wartung geht.“ Nicht nur bei den Produktionsprozessen, sondern ganz besonders bei der Abwicklung aller Bürotätigkeiten, steht die IT-Sicherheit ganz weit vorn. Da gibt es Abläufe, die einfach nicht stillstehen dürfen, sonst gerät ein ganzes Unternehmen in existenzielle Gefahr.

Trotz tropischer Hitze waren über 30 Teilnehmer nach Kevelaer gekommen, um von Volker Wassermann von der Firma bridge4IT aus Geldern zu hören, worauf man bei einer Datensicherung achten muss und wie man sich vor einem Verschlüsselungstrojaner schützen kann. Matthias Stackebrandt, Sparkasse Krefeld aus Geldern, begrüßte die Teilnehmer und wies darauf hin, dass auch bei der Sparkasse Krefeld Datensicherheit beim Internetbanking einen sehr hohen Stellenwert hat.

Datensicherung

Wassermann stellte gleich zu Beginn seines Vortrags heraus, dass die Datensicherung im Betrieb von herausragender Bedeutung ist. Ob die Datensicherung in der Cloud bei einem externen Anbieter liegt oder auf der Festplatte unter dem Bett verstaut wird, wichtig ist regelmäßig zu prüfen, ob sich die gesicherten Daten auch wiederherstellen lassen. „Wenn man erst im Notfall herausfindet, dass die Sicherung zwar vorhanden, aber nicht vollständig ist, ist es bereits zu spät“, sagt Wassermann. „Die Sicherungen sollten mehrere Monate rückwirkend aufbewahrt werden“, fügt er hinzu. Der Grund sind die komplexen Funktionsweisen von Verschlüsselungstrojanern, die ihr Schadprogramm zum Beispiel über Makros in Word und Excel auf den Computer bringen, dort kleine Programme ausführen und sich dann als Schadsoftware mehrere Monate auf dem Rechner versteckt halten.

Das ursprüngliche Schadprogramm kann dann vom Virenscanner bereits vernichtet sein, wenn das ausgeführte Programm seine Wirkung zeigt. Dann wird irgendwann der Zugang zu den Daten gesperrt und eine Zahlungsaufforderung zur Freigabe der Daten erfolgt. „Be-kommt man dann auch die Daten wieder freigegeben, wenn man gezahlt hat?“, fragte ein Teilnehmer. „Man sollte grundsätzlich nicht zahlen und auf die Datensicherung zurückgreifen. Aber die Hacker sind professionell aufgestellt, es kommt vor, dass sie auf eine Referenzliste ihrer Opfer hinweisen, die eine Zahlung bestätigen können“, berichtet Wassermann.

Passwörter

Den Hackern keine Chance geben: das muss das Ziel sein. Passwörtern kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Passwörter gehören nicht unter die Schreibablage. Mitarbeitern sollte bewusst sein, dass sie möglicherweise über Anwendungen im Betrieb oder zu den Passwörtern ausspioniert werden könnten und wenn ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, müssen die Passwörter sofort ausgetauscht werden.

Neben Hackern sind weitere Ausfallrisiken zu berücksichtigen. Dazu gehören Überschwemmungen, Nagetierschäden an den Kabeln und Überspannungsspitzen, die ganz normal im Netz vorkommen oder durch Blitzschlag ausgelöst werden. Ein Teilnehmer konnte davon berichten. Erst vor zwei Wochen hatte ein in mehreren Kilometern Entfernung eingeschlagener Blitz über die Telefonanlage sein gesamtes System zum Erliegen gebracht. Dann gilt es, alle Daten zur Hand zu haben, um zum Beispiel den Festnetzanschluss auf das Handy umzuleiten. „Bis heute spüren wir noch die Auswirkungen und noch immer läuft nicht alles rund“, fügt er hin.

Lavendel und Callunen

Anschließend führte Raphael Janßen zusammen mit seinem Vater Hubert und Bruder Marek durch den Betrieb. Auf den hochmodernen Anlagen wachsen insbesondere Lavendel und Callunen. Die Qualität der Produkte hat höchste Priorität und mit Innovationen in Sorten und Produktionsverfahren bleiben die Produkte von Gartenbau Janßen am Markt gefragt. Matthias Stackebrandt von der Sparkasse Krefeld ist zufrieden mit der Veranstaltung. „Es ist wichtig, das Thema IT-Sicherheit immer wieder in Erinnerung zu rufen“, meint er. Dass das die Unternehmen auch so sehen, habe die gute Beteiligung an der Veranstaltung gezeigt.

Mit einer Schubkarre fing alles an

Sie erfüllen Gartenträume, schaffen Rückzugsoasen, gestalten wahre Paradiese. Denn erst wenn der Kunde mit Freude und strahlenden Augen seinen Garten betritt, dann sind auch die Landschafts-und Gartenbauer mit ihrer Arbeit zufrieden. „Erst dann ist unsere Arbeit erledigt“, bestätigen Christoph und Tobias Steegmann vom gleichnamigen Garten-und Landschaftsbau aus Wetten, die mit Leidenschaft und sehr viel Fingerspitzengefühl ihrer Arbeit nachgehen.
„Gärtner ist wohl einer der schönsten und vielfältigsten Berufe“, schwärmt der bisherige Firmenleiter, Christoph Steegmann. Mit Beginn des Jahres 2019 übergab er die Firmenleitung an seinen Sohn Tobias Steegmann. Der 33-jährige Landschaftsgärtner möchte das Wettener Traditionsunternehmen mit der gleichen Leidenschaft und Freude weiterführen. „Aber auch neue Ideen mit einbringen“, versichert der Juniorchef.
Bereits 1949 legte sein Großvater Hermann Steegmann in Wetten auf der Brillstraße den Grundstein der Gartenbaufirma Steegmann. Mit einer Schubkarre und wenigen Arbeitsgeräten startete er das Unternehmen, das schon bald heranwuchs. Private wie auch öffentliche Gärten wurden schon damals von Gartenbauunternehmen gestaltet. „Mein Vater legte Gartenanlagen in Goch, Kevelaer und Geldern an“, berichtet Christoph Steegmann, der sich sogar noch an die wöchentliche Lohntütenausgabe erinnert. „So manche Ehefrau wartete am Eingangstor“, erzählt Steegmann lachend.
1957 verlegte sein Vater den Firmensitz zum heutigen Standort an der Grünstraße. „Und auch da passte sein Arbeitsmaterial noch in den Keller“, erinnern sich die Gartengestalter. Nach seinem Tod 1969, leitete seine Frau Elisabeth Steegmann die Firma, bevor Christoph Steegmann nach seinem Studium das Unternehmen am 1.1.1977 übernahm. Christoph Steegmann gelingt es, das bestehende Unternehmen weiterzuführen. Mehr noch: In seiner über 40-jährigen Leitung entwickelt er die Gartengestaltung weiter, spezialisiert sich in Neu- und Umgestaltung, vergrößert das Unternehmen mit fachqualifizierten Mitarbeitern, bietet auch in der Pflege einen guten Service an, schafft damit ein Vertrauensverhältnis zu seinen Kunden.
Des Weiteren legt er sehr viel Wert auf eine gute und fachliche Ausbildung in seinem Betrieb. „Das ist und war mir immer sehr wichtig“, bestätigt der bisherige Firmeninhaber. Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, von der Planung bis zur Fertigstellung, hochwertige Gärten anzulegen. „Denn auch eine preisgünstige Steinplatte muss gut und sicher verlegt werden, sonst hat man wenig Freude daran“, versichert Tobias Steegmann, der seit 2014 im väterlichen Betrieb mitarbeitet.
Das Garten-und Landschaftsbauunternehmen Steegmann, das heute einen 15-köpfigen hochqualifizierten Mitarbeiterstamm und fünf Auszubildende beschäftigt, hat sich zu einem anerkannten Fachbetrieb in Neu-und Umgestaltung von Privat-Gärten oder öffentlichen Gartenanlagen entwickelt.
Jede Gartengestaltung bedeutet für die Experten eine neue Herausforderung, die sie mit Leidenschaft erfüllen. „Wir orientieren uns natürlich nan den Wünschen der Kunden, denn sie sind es, die uns nachher mit Zufriedenheit und Freude signalisieren, ob wir gut gearbeitet haben“, erklärt Tobias Steegmann, der im vergangenen Jahr einen Garten umgestaltete, den sein Großvater seinerzeit anlegte. Eine Verbindung über Generationen. Noch wird Christoph Steegmann mit Rat und Tat seinem Sohn zur Seite stehen. „Wir bilden aus Ruhe und Elan eine gute Kombination“, sagt Tobas Steegmann mit einem Lachen. Dem kann der Senior nur zustimmen.