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Guter Ausgang der englischen Woche

Für die DJK Twisteden ist mal wieder eine der zahlreichen englischen Wochen zu Ende gegangen. Nachdem sie vergangene Woche am Mittwoch im Kreispokal erst spät im Elfmeterschießen mit 6:5 gegen Arminia Kapellen gewinnen konnten, ging es am Sonntag bereits auswärts bei Sturm Wissel weiter. Die DJK belohnte sich auch in Wissel wieder. Mit einem 1:0-Sieg gelang es der Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla sogar in der Tabelle an Konkurrenten Union Wetten vorbei zu ziehen.
Dabei erwischten die Hausherren aus Wissel den besseren Start in die Partie. In der Anfangsphase erspielten sie sich gute Chancen, konnten diese aber nicht nutzen. Die DJK dagegen machte es effizienter. Direkt mit der ersten klaren Torchance gingen die Schwarz-Weißen in Führung. Es war wieder einmal Torjäger Jan van de Meer (22.) der die Twistedener in Führung brachte. Im Pokalspiel unter der Woche glänzte er schon mit einem Doppelpack.
Der weitere Spielverlauf war zunehmend ereignisarm. Beide Mannschaften kamen gleichermaßen zu Chancen. Der Treffer von van de Meer blieb jedoch der einzige. Max Bauer

Viktoria Winnekendonk gewinnt nach furioser erster Halbzeit

In ihrer englischen Woche hat die Viktoria Winnekendonk den zweiten Sieg im zweiten Spiel unter Interimstrainer Helmut Rankers eingefahren. Am Mittwochabend besiegten die Grün-Weißen den Uedemer SV im Viktoria-Sportpark nach einer furiosen ersten Halbzeit mit 3:2 und bleiben den Aufstiegsplätzen weiterhin auf den Fersen. Der vierte Platz wurde durch den Heimsieg gefestigt, auf den Tabellenzweiten und den Aufstiegsrang hat man nur drei Punkte Rücktand, spielt aber auch noch gegen den FCA.

„Wir wurden gleich zu Anfang kalt erwischt und waren noch gar nicht richtig auf dem Platz“, kommentierte Rankers das frühe 0:1 nach nur einer Minute. Zehn Minuten brauchte sein Team, um sich zu berappeln. Doch danach lief es gut für die Viktoria. „Wir hatten uns viel vorgenommen, nach den anfänglichen Schwierigkeiten hatten wir das Spiel auch gut im Griff und haben viel Druck gemacht“, so Rankers.

Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Andre Brouwers nach einer Viertelstunde per Freistoß aus 25 Metern in den Winkel. Nur vier Minuten später war es Daniel Lamers, der die Viktoria zur 2:1-Führung schoss. Mit dem 3:1 nach 34 Minuten durch Fabian Keysers war der Drops eigentlich gelutscht – doch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam Uedem noch zum 3:2-Anschlusstreffer. „Das Ding haben wir uns nach einem Standard gefangen, da war Uedem immer gefährlich“, sagte Rankers. Der Endstand war somit schon vor dem Pausenpfiff besiegelt.

In der zweiten Hälfte folgte ein offener Schlagabtausch beider Mannschaften, vor dem Tor ging jedoch für beide Teams nichts mehr. „Uedem hat alles nach vorne geschmissen, wir haben unsere Konter nicht vernünftig zu Ende gespielt“, meinte Winnekendonks Trainer. „Am Ende war der Sieg etwas glücklich.“

Weiter geht es für die Viktoria bereits am Samstagmittag beim Auswärtsspiel bei der Concordia Goch, die auf Tabellenplatz sieben stehen. „Wir müssen Andre Elbers ersetzen, das wird nicht einfach. Wir haben noch immer die theoretische Chance auf den Aufstieg, wir müssen jetzt die letzte Geilheit aus den Jungs rauskitzeln“, weiß Rankers um seine Aufgabe. „Wir wollen die Saison so gut wie möglich zu Ende bringen.“ Rankers war in der vergangenen Woche Trainer der Viktoria geworden, nachdem Thorsten Fronhoffs die Mannschaft kurzfristig in Richtung Sevelen verlassen hatte. Zur kommenden Saison wird Winnekendonks Ex-Trainer Sven Kleuskens zurückkehren. Jan Aben

Kevelaerer SV spielt sehr dominant

Nach dem klaren Auswärtssieg am Wochenende konnte der Kevelaerer SV auch das nächste Spiel der englischen Woche in der Ferne deutlich für sich entscheiden: Mit einem 5:0-Sieg beim SV Vernum II setzte sich der KSV mit Trainer Ferhat Ökze am Dienstagabend durch.

Das Spielsystem hatte der KSV-Coach im Vorfeld der Partie etwas umgestellt, um die tief stehenden Vernumer zu knacken. Ohne es groß im Training geprobt zu haben, konnte die Mannschaft die Vorstellungen von Ökze gleich von Beginn an umsetzen und ging durch Frederic Kösters nach rund zehn Minuten in Führung. Bis zur Pause hatte der Gast aus Kevelaer weitere Möglichkeiten, nutzte diese aber nicht.

„In der zweiten Hälfte hat das neue System dann noch besser funktioniert“, freute sich Ökze. Wieder war es Kösters, der nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff zum verdienten 2:0 erhöhte. In der Folge machte zunächst Lukas Haeßl mit dem 3:0 den Deckel drauf (63.), die Tore von David Brinkhaus (68.) und Michael Moll (80.) schraubten das Torverhältnis des KSV in die Höhe.

„Wir haben vollkommen verdient gewonnen und waren sehr dominant. Am Ende hätte der Sieg noch höher ausfallen können, aber wichtig sind die drei Punkte und dass wir zu Null gespielt haben“, meinte Ökze.

Weiter geht die englische Woche für die Kevelaerer mit dem Heimspiel am Sonntag gegen die zweite Mannschaft des SV Walbeck, die zwar in der Tabelle direkt hinter dem KSV auf Platz fünf stehen, mit 13 Punkten Rückstand aber nicht mehr wirklich angreifen können. „Das Hinspiel war eine gute Partie von beiden Mannschaften, wo wir uns durchsetzen konnten. Es bleibt eine Überraschung, ob sie Spieler aus der ersten Mannschaft runter bekomme. Aber auch so ist Walbeck in der Offensive gut besetzt, wir wollen das Spiel zuhause trotzdem für uns entscheiden. Dafür müssen wir im Vergleich zu Vernum noch eine Schüppe drauflegen“, sagt Ökze. Jan Aben

Winnekendonk siegt im Derby gegen Wetten

Die Derbywoche vor dem Spiel gegen die Union Wetten fing für die Viktoria Winnekendonk mit einem echten Hammer an: Kurzfristig hatte Viktorias Trainer Thorsten Fronhoffs das Handtuch geschmissen und war somit einige Wochen vor seinem bereits feststehenden Abgang zu seinem neuen Verein SV Sevelen gewechselt. In Winnekendonk war man gezwungen, für die Restsaison in der Kreisliga A einen Interimstrainer zu finden, der das Team leitet, bis im Sommer Sven Kleuskens zurückkehren wird.

Schnell fiel die Wahl in Winnekendonk auf Helmut Rankers, der ein Urgestein der Viktoria ist und der die Mannschaft kennt. Sein Sohn Johannes ist seit vielen Jahren Torhüter der ersten Mannschaft. „Das ist jetzt natürlich keine leichte Aufgabe für mich“, weiß Rankers. „Nach der Saison werden viele Jungs die Mannschaft verlassen. Jetzt noch einmal Motivation reinzubringen ist nicht so einfach.“

Am Sonntag stand für Rankers dann gleich ein Derby als erstes Spiel auf dem Zettel: Lange stand es zwischen der Viktoria und der Union Wetten 0:0, doch in der langen Nachspielzeit konnte Winnekendonks Andre Brouwers doch noch das späte 1:0 erzielen und die drei Punkte für die Viktoria sichern. „Es war ein klassisches Derby“, sagte Rankers. Kaum Torchancen auf beiden Seiten, dafür spielte sich der Großteil der Partie im Mittelfeld ab. „Wir haben defensiv sehr gut gearbeitet“, fand auch Wettens Trainer Timo Pastoors. „Die Winnekendonker Offensive muss man erst einmal in den Griff bekommen.“

Erst in der Nachspielzeit wurde es dann wirklich spannend. „Ich kann nicht nachvollziehen, warum man ein so faires Spiel ohne Tore oder großartige Verletzungen so lang nachspielen lässt“, sagte Pastoors nach der Partie. Beschweren wollte er sich aber nicht: „Aufgrund des Hinspiels kann ich mich dadrüber nicht ärgern. Damals war das Quäntchen Glück auf unserer Seite, heute war es bei Winnekendonk.“ Nach 95 Minuten war es also Brouwers, der nach einem Eckball der Viktoria aus 17 Metern die Kugel in den Wettener Kasten schlenzte. „Bei dem Jungen weiß man, dass er das nötige Ballgefühl hat“, sagte Rankers über seinen Torschützen.

Kuriose Szenen folgten dann auch nach dem Tor, als Wettens Christoph van Stiphoudt die Gelb-Rote Karte sah. Jedoch nicht aufgrund eines Fouls, sondern weil er das Trikot ausgezogen hatte und bereits verwarnt war. „Er dachte, dass das Spiel aus sei und hatte das Trikot ausgezogen. Dafür hat er laut Regelwerk zurecht die Karte gesehen“, schmunzelte Pastoors, der aber im nächsten Spiel auf van Stiphoudt verzichten muss.

„Wir sind überglücklich, dass uns der späte Siegtreffer noch gelungen ist“, sagte Helmut Rankers nach dem Spiel. Sein Gegenüber Pastoors war gar nicht so traurig ob der Niederlage im Derby: „Ich kann damit leben. Wir haben das Hinspiel gewonnen, und wie damals Winnekendonk sind auch wir heute fair zum Gegner gegangen und haben gratuliert.“

Zuletzt hatte die Union drei Siege am Stück gefeiert und war bis auf Platz fünf vorgerückt, nach der Niederlage gegen Winnekendonk steht man auf dem sechsten Platz. Weiter geht es bereits am Freitag mit dem Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten TSV Nieukerk. „Flutlichtspiele und Heimspiele haben uns bisher gut gelegen. Wir wollen für das Derby und das Hinspiel Wiedergutmachung betreiben und drei Punkte holen“, sagt Pastoors.

Helmut Rankers muss mit seiner Viktoria nun gleich in eine englische Woche: Am Mittwochabend empfängt man Zuhause den Uedemer SV zum Nachholspiel, am Samstag fährt man dann zu Concordia Goch. „Ich denke, das werden zwei kampfbetonte Spiele. Uedem ist unten drin und braucht jeden Punkt. Es wird schwierig, in der Liga kann jeder jeden schlagen“, so Rankers. Sein Team steht weiterhin auf Tabellenplatz vier. Jan Aben

Kevelaerer SV gewinnt 6:1

Dank einer sehr starken ersten Halbzeit konnte der Kevelaerer SV beim Tabellenachten FC Aldekerk II einen souveränen 6:1-Auswärtssieg einfahren und sich den Frust der letzten Wochen von der Seele schießen. Bester Torschütze war dabei Samuel Boateng, der gleich drei der fünf Tore in Durchgang eins erzielen konnte.

„Das Spiel ist gelaufen wie geplant. Die ersten Minuten waren zwar etwas zäh, danach haben wir aber relativ schnell die Tore geschossen und somit war die Messe früh gelesen“, sagte KSV-Trainer Ferhat Ökze. Das 1:0 erzielte Boateng nach einer Viertelstunde, nach einer halben Stunde erhöhte David Brinkhaus. Bis zur Pause trafen erneut Boateng (36./38.) sowie Umit Duyar (41.).

„Leider haben wir in der zweiten Halbzeit zwei Gänge zurückgeschaltet. Das ist schade, aber auch menschlich“, so Ökze. Der KSV machte nach vorne nicht mehr viel und beschränkte sich aufs Verwalten des Ergebnisses. „Durch einige Unachtsamkeiten und die paar Schritte weniger haben wir Aldekerk auch zu Chancen eingeladen“, sagte Ökze. Eine davon konnte der FCA kurz vor dem Spielende zum Ehrentreffer nutzen (86.), zuvor hatte Hammimiou Keita den KSV noch mit 6:0 in Front gebracht.

Personell sieht es in Kevelaer derzeit schlecht aus, nach Aldekerk war man mit nur zwei Auswechselspielern gefahren. Am heutigen Dienstagabend steht bereits das nächste Spiel für den KSV an, dann gastiert man beim SV Vernum II, der sich mitten im Abstiegskampf befindet. „Wir haben vor, die letzten Spiele der Saison positiv zu gestalten und einen guten Abschluss hinzubekommen. Das Ziel in Vernum ist es zu gewinnen und am besten ohne Gegentor zu bleiben“, meint Ökze. Jan Aben

Union Kervenheim verliert erstmals seit zwei Monaten

Nach nun genau zwei Monaten ohne Niederlage, ging die Union Kervenheim am vergangenen Sonntag erstmalig wieder als Verlierer vom Platz. Die Mannschaft von Union-Trainer Thomas van Wickeren hatte gegen den Aufstiegsaspiranten SG Kessel/Ho-Ha das Nachsehen und unterlag mit 1:2.

Dabei war die Union in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft. „Wir hätten in Führung gehen müssen“, ärgert sich van Wickeren. Darüber hinaus hatte er nur zwei Spieler auf der Bank sitzen, die Personaldecke bei der Union ist zurzeit sehr dünn. Die beiden Mannschaften gingen aber torlos in die Kabine.

„Kessel konnte in der zweiten Halbzeit dann natürlich wechseln, was dann frischen Wind brachte“, musste van Wickeren einsehen. Mit einem Doppelschlag (48., 52.) gingen die Gäste dann schlagartig in Führung.  Die Union konnte aber schnell antworten. Alexander Horsten verkürzte auf 1:2 (53.). Die Kervenheimer hatten im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit noch zwei große Chancen, doch das altbewährte Problem der Chancenverwertung machte sich wieder bemerkbar, so dass die Union am Ende leer ausging. „Bei uns haben dann auch verständlicherweise die Kräfte nachgelassen“, so van Wickeren. Max Bauer

DJK Twisteden bleibt glücklicher Sieger

Am vergangenen Freitag trat die DJK Twisteden beim abstiegsbedrohten SV Nütterden an. Die DJK ging nach 90 Minuten als glücklicher Sieger mit einem knappen 2:1-Sieg vom Platz.

„Die ersten 20 Minuten haben wir das Spiel super im Griff und gehen auch verdient in Führung“, kommentiert DJK-Trainer Andreas Holla die starke Leistung seiner Elf. Jan van de Meer (7.) machte das 1:0 für die Twistedener Gäste. Durch eine Unachtsamkeit in der Abwehr schenkte die DJK den Hausherren jedoch schnell den Ausgleichstreffer (18.).

Der zweite Durchgang wurde zunehmend zerfahrener und beide Mannschaften kamen gleichermaßen zu Chancen für den möglichen Führungstreffer. In der Schlussphase traf es die DJK dann aber gleich doppelt hart. Erst sah Kevin van Leuven (87.) Gelb-Rot und dann Nikolas Dennessen (88.) die Rote Karte, so dass die Twistedener mit lediglich neun Mann auf dem Platz standen. Nütterden warf daraufhin alles nach vorne, doch durch einen Konter der DJK kurz vor Schluss sorgte erneut Jan van de Meer (90.) für den späten Siegtreffer. „Aufgrund des Zeitpunktes und er Platzverweise war der Treffer natürlich sehr glücklich, aber wir haben endlich mal wieder zusammen als Mannschaft gekämpft“, freut sich Holla nach dem Spiel.

Für die Twistedener steht nun mal wieder eine englische Woche an. Schon am Mittwoch treffen sie im Kreispokal auf Arminia Kapellen. Max Bauer

Kervenheim mit vielen Toren, aber keinem Sieg

KERVENHEIM – Bereits am vergangenen Freitag gastierte die Union Kervenheim bei der Fortuna Keppeln. Das Spiel endete 4:4, nachdem die Union nach einem anfänglichen Rückstand kurz vor Schluss sogar noch führte.

„Die erste Halbzeit haben wir verpennt“, stellt Union-Trainer Thomas van Wickeren klar. Nach dem frühen Gegentor zum 0:1 (15.), konnte Kervenheims Benedikt Verhoeven (21.) zwar den Ausgleichstreffer machen, ein Doppelschlag (27., 32.) der Hausherren zum 1:3 sorgte dann aber wieder für klare Verhältnisse. Der Union gelang jedoch noch kurz vor dem Pausenpfiff der Anschlusstreffer durch Kevin van Wickeren (45.).

„Nach der Ansprache in der Halbzeit war die Mannschaft dann wie ausgewechselt“, freut sich van Wickeren. Unmittelbar nach Beginn des zweiten Durchgangs sorgte Alexander Horsten (46.) für den wichtigen 3:3-Ausgleich. Kurz vor Schluss schoss Verhoeven (85.) die Union mit seinem zweiten Treffer sogar in Führung. Die Aufholjagt schien sich fast belohnt zu machen für Kervenheim. „Kurz vor dem Ende kriegen wir dann aber noch einen unberechtigten Elfmeter rein“, ärgert sich der Union-Coach.  Dennoch befindet er das Remis gerecht. Denn im ersten Durchgang war Fortuna Keppeln klar die bessere Mannschaft, während seine Elf das Spiel in der zweiten Halbzeit dominierte.

Viktoria Winnekendonk schwach im Angriff

Mit einem torlosen Unentschieden musste sich die Viktoria Winnekendonk am Sonntag im Auswärtsspiel beim TSV Weeze begnügen. Im Aufeinandertreffen des Tabellendritten gegen den Vierten aus Winnekendonk konnte die Partie dabei gerade in den Offensivaktionen beider Teams den Ansprüchen nicht gerecht werden.

„Wir hatten vier Ausfälle, die wir aber gut kompensieren konnten“, sagte Winnekendonks Trainer Thorsten Fronhoffs nach dem Spiel. „Die Jungs haben in der Defensive ein richtig gutes Spiel gemacht, allerdings war das nach vorne zu wenig.“ Ebenso verlief die Partie auf Seiten der Gastgeber aus Weeze – sodass das torlose Remis am Ende gerechtfertigt war.

„Das war für beide Mannschaften mit diesen Ansprüchen zu wenig“, meinte Fronhoffs. Seine Mannschaft verharrt also auf dem vierten Tabellenplatz und hat aufgrund noch zwei ausstehender Nachholspiele einen Rückstand von neun Punkten auf die Aufstiegsplätze. Am Sonntag kommt es dann zum nächsten heißen Tanz, dann empfängt die Viktoria nämlich die Union Wetten zum Derby. „Für mich und meine Mannschaft ist das Spiel nicht so besonders wie für manch anderen“, meint Fronhoffs. Das Hinspiel verlor die Viktoria in Wetten – man möchte sich demnach revanchieren. „Wir haben personell wieder alle an Bord und wollen Zuhause endlich wieder ein Spiel gewinnen“, so der Winnekendonker Trainer. Jan Aben

Union Wetten zittert sich zum Sieg

Am Ende wurde es noch einmal spannend, aber im Heimspiel gegen den Uedemer SV konnte die Union Wetten die drei Punkte auch ohne den erkrankten Trainer Timo Pastoors Zuhause behalten. Mit einem 3:2-Sieg konnten die Wettener in der Kreisliga A sogar den fünften Tabellenplatz erobern. Das ist gerade deshalb interessant, weil am kommenden Sonntag das Derby zwischen der Union und Viktoria Winnekendonk auf dem Programm steht – dort könnte die Union im Falle eines Sieges zunächst einmal bis auf zwei Punkte herankommen.

Im Spiel gegen Uedem brachte Wettens Dennis Heyn seine Mannschaft bereits nach einer Viertelstunde in Führung. Doch die Freude währte nur zwei Minuten, dann konnten die Gäste bereits zum Ausgleich kommen. Co-Trainer Sebastian Roest, der Pastoors an der Seitenlinie vertrat, sah im Laufe der Partie „zwei unnötige Gegentore“.  Doch noch vor der Halbzeit konnte die Union erneut in Führung gehen – einen Freistoß aus dem Halbfeld verlängerte ein Uedemer Spieler unglücklich ins eigene Tor. Mit dem Pausenpfiff konnten die Gäste erneut ausgleichen.

„Wir bekommen zweimal den schnellen Ausgleich durch individuelle Fehler, das darf nicht passieren. Wir machen uns das Leben so selber schwer“, sagte Roest nach Abpfiff. In der zweiten Halbzeit spielte sich Wetten zahlreiche Chancen heraus, konnte das entscheidende Tor jedoch erst fünf Minuten vor Schluss erzielen. Wieder war es Dennis Heyn, der nach schöner Vorarbeit von Simon Tombergs zum 3:2-Endstand traf.

„Wir haben den Gegner durch eigene Fehler unnötig im Spiel gehalten. Am Ende ist das Ergebnis aber okay“, so Roest. Weiter geht es wir erwähnt mit dem Derby in Winnekendonk. „Wir sind natürlich super heiß auf das Spiel. In dieser Saison haben wir bisher beide Derbys gegen Winnekendonk und Twisteden gewonnen, das kann so weitergehen“, gibt sich Roest selbstbewusst. Jan Aben