Beiträge

Ein Hauch von Bayern: Oktoberfest auf der Hüls

O’zapft is“, rief im Anschluss an den Anstich des ersten Bierfasses Kevelaers Bürgermeister Dr. Dominik Pichler im ausverkauften Oktoberfest-Zelt auf der Hüls. Mit dem Bier aus diesem Faß „dat er oàne aufschäin“ (Maß Bier ausgeben) und erfreute so einige der anwesenden Gäste. 638 Plätze waren besetzt und der Veranstalter, der Förderverein der Schieß-Sport-Gemeinschaft (SSG) Kevelaer, mit seinemVorsitzenden Lambert Janshen, begrüßte die Gäste. Er konnte sich über die zünftige Wiesenstimmung in der Marienstadt freuen.

Ein köstliches Buffet mit Schweinshaxen, Leberkäse, Hähnchensticks, Kartoffelpüree und Sauerkraut stärkte die Gäste zu Beginn des Abends.

„Damit ihr eine ordentliche Grundlage zum Feiern habt“, rief Janshen den Anwesenden zu. Mit 10 Euro für eine Biermaß passte man sich dann fast den Preisen von München an, wo in diesem Jahr 10,80 zu zahlen waren. Eine halbe Maß Cola kostete 5 Euro. Natürlich gab es nichts in bar. Zuvor musste man sein Geld in blaue Werttaler von Radio Niederrhein eintauschen, die den Kellnerinnen und Kellnern übergeben wurden.

Gutes Training der Oberarmmuskulatur

Diese wussten am Ende des Abends mit Sicherheit, was sie getan hatten, denn nicht nur die Beine wurde durch die weiten Wege gefordert, die Oberarmmuskeln dürften an diesem Abend um einige Zentimeter gewachsen sein. Bis zu acht Biermaß mussten von ihnen gestemmt werden, um sie zu den durstigen Kehlen zu bringen. Die „Franken Bengeln“ aus Würzburg, die bereits auf dem bekannten Cannstatter Wasen aufgetreten sind, sorgten musikalisch für eine Gaudi. Andi Eyrich (Trompete und Gitarre), Florian Fischer (Keyboard) und Sänger Michael Krämer machten Stimmung wie im Festzelt auf der Theresienwiese. Sie brachten die Gäste im wahrsten Sinne des Wortes auf Tische und Bänke und bei Alpenrock und Stimmungsliedern – „Ein Stern, der Deinen Namen trägt“ – flogen die Hände gen Himmel und alle wollten bis tief in die Nacht Freunde sein.

Das Oktoberfest auf der Hüls war wieder eine Gaudi. Die Damen mit ihren schicken Dirndln und die Herren in ihren zünftigen Lederhosen und Filzhüten erlebten einen heiteren und ausgelassenen Abend und diese schon fast traditionelle (wenn auch aus Bayern importierte) Veranstaltung wird wohl sicher Bestand haben.

https://www.kevelaerer-blatt.de/oktoberfest-in-kevelaer-2018/

Bauer trifft Künstler

Trotz überwiegend warmer Temperaturen beginnen langsam die herbstlichen Tage und die ersten Blätter an den Bäumen verfärben sich. Das Stadtmarketing Kevelaer will den Herbst mit einem Agrobusiness-Markt am Sonntag, 23. September, zwischen 11 und 17 Uhr, in der Kevelaerer Innenstadt auf dem Mechelner Platz einläuten.

Nicht nur auf dem Deutsch-Niederländischen Bauern- und Künstlermarkt‘ gibt es Vieles aus der Region zu entdecken, auch die Kevelaerer Einzelhändler öffnen an diesem Tag zum Verkaufsoffenen Sonntag ihre Türen für Kevelaerer und Besucher.

Der appetitliche Duft von geräuchertem Fisch und Spezialitäten vom Holzkohlegrill liegt in der Luft, überall gibt es regionale Produkte an den verschiedenen Marktständen zu entdecken und zu probieren. Von würzigem Käse, saisonalem Gemüse, selbstgemachten Marmeladen und Bier bis hin zu frischen Blumen und Kürbissen – es gibt Einiges zu erkunden. Die Vielfalt der regionalen und saisonalen Produkte am Niederrhein kennt keine Grenzen.

Grenzenlose Vielfalt: Auch Anbieter aus Schermbeck, Issum und aus den Niederlanden

Die Besucher des „Deutsch-Niederländischen Bauern- und Künstlermarkts“ sollen nicht nur die Möglichkeit haben, sich die verschiedenen Agrobusiness-Produkte vor Ort anzuschauen. Sie sollen auch aktiv am Geschehen beteiligt werden können. Interessierte sind beispielsweise eingeladen, einen Blick über die Schulter der Mitarbeiter des Forellenzentrums Naroda aus Schermbeck zu werfen, die dort frische Aale und Forellen in einem großen Ofen räuchern.

Auch der Rouenhof von Bernd Verhoeven ist auf dem Markt mit Leckerem vom Grill, verschiedenen Käsesorten und Eiern vertreten. Wer eine Erfrischung benötigt, ist am Stand von Thomas Molderings mit seinen verschiedenen selbstgebrauten Sorten des „Kävelse Craft-Beer“ genau richtig. Auch wer Lust auf etwas Süßes hat, kann sich mit frischen Waffeln oder einem leckeren Eis stärken.

Frischer Fisch kann am Stand von Martin Jansen aus den Niederlanden erworben werden. Abgerundet wird das Angebot durch regionale Produkte aus Stenden wie Gemüse, Blumen und Kürbisse. Kunstwerke entstehen vor Ort durch die Mitarbeiter des Hervesthofes in Issum, der neben selbstgemachten Marmeladen auch Holzschnitzerei, das Malen von Aquarellen und eine Bastelecke anbietet.

Monica Naimor sorgt für bunte Akzente auf dem Markt mit ihren dekorativen Keramik- und Holzobjekten für den Garten. Als künstlerisches Highlight wird Tatjana van Went im Wintergarten des Niederrheinischen Museums gemeinsam mit den kreativen Besuchern des Marktes am „Längsten Gemälde Kevelaers“ weiter malen.

Mit dieser Veranstaltung will das Stadtmarketing Kevelaer die Bedeutung der Region und der Wallfahrtsstadt Kevelaer als Agrobusiness-Standort unterstreichen. „Heimische, mit Sorgfalt und Sachverstand erzeugte Produkte stehen beim ‚Deutsch-Niederländischen Bauern- und Künstlermarkt‘ ebenso im Mittelpunkt wie das Vertrauensverhältnis zwischen Erzeuger und Verbraucher“, so Bernd Pool, Leiter des Stadtmarketing.

Die Kevelaerer und Besucher haben an diesem Tag die Chance, sich direkt bei den Produzenten über Themen wie zum Beispiel Anbau, Düngemittel, Futtermittel sowie Aufzucht und Haltung von Tieren zu informieren und die „unverwechselbare“ Atmosphäre des Agrobusiness-Marktes im Herzen Kevelaers zu genießen.

Kevelaerer Vereine beim Bundesfest

Am vergangenen Freitag, 14. September 2018, feierte in Xanten der Bund der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften sein Bundesfest. Unter den über 300 Schützenvereinen aus Nah und Fern befanden sich auch einige Bruderschaften aus Kevelaer, die mit ihren Abordnungen zu dem vielfältigen, bunten Straßenbild beitrugen: die Sebastianus-Schützenbruderschaften aus Kevelaer, Kervenheim/Kervendonk und Winnekendonk sowie die St.-Antonius-Gilde Kevelaer.

„Das war ein sehr schönes Fest – ausgelassen, fröhlich und sehr gut organisiert“, bilanzierte Bezirksbundesmeister Hans-Gerd Frerix angesichts der prachtvollen Stimmung und des exzellenten Rahmens der Veranstaltung. „In Kevelaer hatten wir zuletzt im Jahr 2000 einen Bundesköniginnentag und ein Bundesfest in den 60er-Jahren.“

Daneben durften auch die diversen Kevelaerer Musikgruppen zu der positiven Stimmung mit ihren Melodien beitragen – wie der Musikverein Kevelaer, der an der Spitze des Diözesanverbandes Kevelaer lief, der Musikverein Winnekendonk, der vor dem Diözesanverband Köln durch die Xantener City marschierte, oder der Musikverein Wetten.

Für Tiefe und Nachdenklichkeit sorgte der frühere Kevelaerer Wallfahrtsrektor und heutige Niederrhein-Bischof Rolf Lohmann, der das Festhochamt auf dem Marktplatz zelebrieren durfte. In seiner sehr tagesaktuellen Predigt sprach er offen den Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche an und forderte eine „klare Aufarbeitung aller Fälle, Transparenz der Entscheidungen, Prävention auf allen Ebenen und Einstehen für die Opfer.“

Beim Stichwort „Chemnitz“ mahnte Lohmann, man müsse „die nationalistischen Tendenzen der Gesellschaft genau unter die Lupe nehmen. Was hier vor sich geht, ist hochgefährlich und brisant.“ Hier werde „Leben in der Gesellschaft gefährdet und kaputtgemacht, eine freiheitliche demokratische Ordnung auf den Kopf gestellt und dem Leben und der Würde des Menschen an den Kragen gegangen.“ Aus der Geschichte wisse man, wie gefährlich fundamentalistische Tendenzen seien, das gelte auch für die Kirche und den Glauben. „Eine Kirche, die sich katholisch nennt, darf nicht ausgrenzen“, forderte er. Es gebe die Aufgabe, in der Gesellschaft alle Menschen mit ins Boot zu nehmen: „Und alle heißt: alle!“

Qualitäts-Kabarett für Kevelaer

Seit fast 30 Jahren bringt Bruno Schmitz Kabarett und Comedy nach Kevelaer – unters Dach der Begegnungsstätte, dahin, wo für ihn als einem Teil des Duos „Laut & lästig“ in der Wallfahrtsstadt alles angefangen hat. Und mittlerweile auch häufig ins Bühnenhaus der Stadt.

Das Kulturbüro Niederrhein sei halt „sein Job“, sagt der Klever bescheiden, der seit den Anfängen der legendären „Stunk-Sitzung“ auch irgendwie ein Kölner ist – zumindest im Alternativ-Karneval. Und er mache seinen Job immer wieder gut, sagt Stefan Reudenbach, der ihm in Kevelaer bei der Durchführung der Reihe gern zur Seite gestanden hat und auch in der kommenden Spielzeit wieder steht.

Wie immer, wenn Bruno Schmitz das Kevelaer bevorstehende Programm vorstellt, fällt es schwer, all die großartigen Kleinkünstler, ihr Können und die diversen Themen ihrer aktuellen Programme unter einen Hut zu bringen. Doch auch da weiß Reudenbach Rat: „Bruno bringt Qualität“, sagt er einfach, und hat damit gleich das Erfolgsrezept der langen Reihe „Kabarett unter‘m Dach“ umrissen. Auch wenn man manche Gesichter mittlerweile in der Glotze bewundern kann – selber gucken sei immer noch besser, als sich mit „Blitzlichtern“ im TV zufrieden zu geben, meint Reudenbach: „Die reden hier live und Du bist dabei.“

Das Programm

Donnerstag, 4. Oktober 2018, 20 Uhr, Bühnenhaus: Christian Ehring, „Keine weiteren Fragen“.

Freitag, 2. November 2018, 20 Uhr, Bühnenhaus: Rüdiger Hoffmann, „Ich hab‘s doch nur gut gemeint“.

Donnerstag, 22. November 2018, 20 Uhr, Bühnenhaus: Sebastian Pufpaff, „Auf Anfang“.

Freitag, 25. Januar 2019, 20 Uhr, Bühnenhaus: Sven Pistor, „Pistors Fußballschule – Alles Vollpfosten“.

Montag, 18. Februar 2019, 20 Uhr, Begegnungsstätte, Lisa Feller, „Der Nächste bitte“.

Montag, 8. April 2019, 20 Uhr, Begegnungsstätte, Biggi Wanninger & Andrea Badey, „Doppelpack – zwei Komikerinnen geben sich die Ehre“.

Donnerstag, 6. Juni 2019, 20 Uhr, Bühnenhaus: Herbert Knebels Affentheater, „Außer Rand und Band“.

Programm und Kartenvorverkauf in Kevelaer im Service-Center Tourismus und Kultur im Rathaus, T.: 0 28 32 / 12 21 52; beim Kulturbüro Niederrhein – Bruno Schmitz, T.: 0 28 21 / 2 41 61, www.kulturbuero-niederrhein.de oder online unter www.adticket.de.

KMGV auf Sängerfahrt

34 Sänger des Kevelaerer Männer-Gesang-Vereins und ihre ehemalige Vereinswirtin Christel Schiffer starteten in der Frühe zur traditionellenen Sängerfahrt. Das Ziel war Breisach am Rhein, im Breisgau. Nach den notwendigen Zwischenstopps und einem längeren Aufenthalt in Karlsruhe bezog man am Abend die Zimmer im „Hotel Stadt Breisach“.
Die nächsten Tage waren mit Ausflügen und Stadtbesichtigungen ausgefüllt. Freitag ging‘s nach Freiburg. Am Nachmittag gab es eine Fahrt rund um den Kaiserstuhl mit Aufenthalt im Weindorf Burkheim. Samstag führte der Weg nach Collmar in Frankreich. Nach einer Stadtführung ging es weiter nach Riquewihr, einem kleinen, aber sehr schönen Weinort an der Elsässer Weinstraße. Schließlich stand am letzten Tag nach einem guten Frühstück Strasbourg auf dem Programm, von wo aus die Sänger gegen 15 Uhr die Heimreise antraten. Ihr Resümee: „Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug.“

Superheld in Unterhose im Bühnenhaus

Am Freitag, 28. September, um 17 Uhr verwandelt sich das Konzert- und Bühnenhaus wieder in einen Kinosaal. Diesmal begeistern ein ungewöhnlicher Superheld mit ganz speziellem Superhelden-Outfit und seine Schöpfer das Publikum mit einem witzigen Abenteuer.

Die beiden Viertklässler George und Harold sind beste Freunde. Zusammen entwerfen sie – George als Autor und Harold als Zeichner – den Superhelden Captain Underpants, der wie der bekannte Superheld Superman von seinen Eltern ins All geschossen und von Adoptiveltern großgezogen wurde. Fortan bringen sie an ihrer Schule Comics über den verrückten Superhelden in Unterhose heraus, die auch große Beliebtheit unter ihren Mitschülern finden. Schnell reicht ihnen die fiktive Existenz nicht mehr und sie würden ihren begriffsstutzigen Superhelden am liebsten mit in ihre reale Welt nehmen.

Seit sie denken können, sind George und Harold sehr frech und albern. So werden sie eines Tages ins Büro des unbeliebten Direktors, Mr. Krupp, gerufen, der Wind von den verrückten Comics bekommen hat. Nun droht er damit, die beiden in unterschiedliche Klassen zu stecken. Kurzerhand verwandeln sie den arroganten Mr. Krupp durch Hypnose in ihren Lieblingshelden und die drei erleben ein verrücktes Abenteuer.

Der Filmtitel darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht öffentlich genannt werden. Er kann beim Stadtmarketing unter Tel. 02832 / 122-988 erfragt werden. Die Eintrittskarten kosten 1,00 Euro im Vorverkauf beim Service-Center im Rathauses und sind an der Tages- und Abendkasse erhältlich.

Kevelaer fährt den Catwalk aus

Es muss neue Winterbekleidung her, aber keine Idee, wie die aktuellen Trends ausschauen? Da kann das Stadtmarketing in Zusammenarbeit mit Kevelaerer Modehäusern behilflich sein. Die „Kevelaerer Nacht der Trends“ findet am Samstag, 15. September, statt.

Dort präsentieren die Models und Dressmen bei insgesamt drei Modenschauen die neusten Trends und locken so viele Modebegeisterte in die Innenstadt und an den Laufsteg im Wintergarten des Niederrheinischen Museums für Volkskunde und Kulturgeschichte. Nach den Modenschauen können die Besucher ihre Eindrücke am Pavillon der „Kleinen Weinkammer“ erörtern und ihre Inspirationen gleich umsetzen.

Farbenfrohes „Colour Play“

Mode Abels setzt in diesem Jahr auf das sogenannte „Colour Play“. Dies stellt eine starke, akzentsetzende Farbigkeit in den Vordergrund. Neue Silhouetten und das gekonnte Spiel mit Kontrasten sind essenziell für die Modernität der Looks. Und natürlich werden die passenden Accessoires wie Taschen und Schuhe gezeigt. Zu den Style-Favoriten gehören unter anderem Premiumlabels wie Marc Cain, Luisa Cerano oder UGG. Die Besucher können sich nach den Modeschauen bei Mode Abels auf der Busmannstraße 20 mit erfrischenden Getränken verwöhnen lassen.

Tradition und Moderne

Mit der Trachtenmode von Landhausmode Biesemann kann man nicht nur auf den beliebten Oktoberfesten der Region überzeugen. In Kombination mit Accessoires werden die Trachten zu einem besonderen Alltagstrend. In diesem Jahr sind die Trachten besonders detailverliebt. Mit Glitzersteinen und eleganten Schnürungen begeistert Landhausmode Biesemann erneut die Kevelaerer und Besucher. Auch für die „Herren der Schöpfung“ ist die Auswahl groß. Mit der beliebten kurzen Lederhose, der Trachtenweste und Trachtenjanker ist auf dem nächsten Oktoberfest garantiert für Hingucker gesorgt.

Vielfältig und feminin

Das Modehaus Laura B (by Biesemann) wird in diesem Jahr mit einer Vielfalt an Farbe, Details und Kombinationen überzeugen. Die nachhaltige Kleidung aus hochwertigen Stoffen in limitierter Auflage sorgt für einen femininen Look und das zeitlose Design garantiert natürliche Weiblichkeit. Die modisch interessierte Frau ist mit den Kleidungstücken aus dem Hause Laura B immer perfekt gekleidet – zu Festlichkeiten und im Alltag.

Trendfarbe Ultraviolett

Das Modehaus Kaenders und Go-In zeigt strahlende Töne wie Zitrusgelb, Orange und Tomatenrot. Die Trendfarbe Ultraviolett setzt knallig-spritzige Akzente. Aber auch gedeckte Töne wie Rostrot, Olivgrün oder Graunuancen – die Herbstfarben par excellence – sind vertreten.

Nicht zu übersehen sein wird der omnipräsente „Gallon-Streifen“, der jetzt nicht nur auf Hosen, sondern auch auf Blusen, Shirts und Blazern Einzug hält. So erhält der Look eine sportive Note und wirkt trotzdem „angezogen“. Und in dieser Saison wieder ganz aktuell: Karo – der Evergreen unter den Trends. Ob als Glencheck-, Tartan- oder Vichy-Variante, zweifarbig oder kunterbunt, Mantel, Kleid oder Hose – quadratische Muster zeigen sich diese Saison vielfältig wie nie. Animal-Muster bringen Raubkatzen-Feeling in jedes Winter-Outfit und Oversize-Mäntel ermöglichen einen coolen Layering-Look. Das Modehaus Kaenders und Go-In haben aus den internationalen Kollektionen die schönsten Teile für die Modebegeisterten nach Kevelaer geholt. Das Modehaus lädt alle Besucher herzlich ein, die Verkaufsräume an der Busmannstraße zu besuchen.

Bequeme Sportkleidung

Atmungsaktiv, wasser- und windfest – für das perfekte Outfit mit hohem Tragekomfort, sorgt Intersport Dorenkamp. Im Bereich Fitness zeigt Dorenkamp Funktionskleidung sowie Lauf- und Fitnessschuhe bekannter Marken wie zum Beispiel Adidas, Nike und Energetics. Im Outdoor-Segment werden Jacken in aktuellen Herbstfarben gezeigt. Die dazu passenden Wander- und Walkingschuhe, die dank der wasserdichten Membranen für jeden Weg – egal ob bei Sonne oder Regen – geeignet sind, werden dabei natürlich nicht fehlen.

Die „Opener“

Traditionell werden die Modenschauen von den zwölf jungen „Nachwuchs-Models“,  die die Herbst- und Wintertrends für Kids und Teens der Firma Mutter und Kind vorführen, eröffnet. Coole und trendige Looks der Kollektionen, unter anderem von Petrol, Key Largo, Cars und Review werden Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern. Viel Farbe, aber auch klassische Marine- und Oliv-Töne werden mit Neon- und Beere-Akzenten farblich in Szene gesetzt und finden sich in außergewöhnlichen Materialkombinationen wieder. Abgerundet werden die Outfits durch ausgefallene Accessoires. Als besondere Aktion bei der „Kevelaerer Nacht der Trends“ lädt das Kindermode-Haus „Mutter und Kind“ die Kinder in ihren Verkaufsraum ein. Dort können sich alle kleinen Besucher in Prinzessinnen, Tiger oder Superhelden verwandeln, denn hier findet in der Zeit von 18 bis 21 Uhr ein Kinderschminken statt. Die Teilnahme ist kostenlos.

Neues Catwalk-Team

Insgesamt 15 Meter lang ist der Laufsteg am Niederrheinischen Museum, über den die sechs Models und zwei Dressmen am 15. September laufen werden. Bei der Buchung der Models und der Moderation der Modenschauen setzen die Verantwortlichen der Modehäuser und des Stadtmarketing erstmals auf Janine Brown von der Agentur Ksoll-Candybox aus Düsseldorf. Die ansprechende und fachkundige Moderation der Modenschauen um 15.30 Uhr, 17.30 Uhr und 19.30 Uhr wird sicherlich auch in diesem Jahr das Interesse wecken, das Gesehene in den einzelnen Modehäusern genauer anzuschauen und das Eine oder Andere anzuprobieren und einzukaufen.

Die Lebensretter zeigten ihre Arbeit

Mit den Menschen ins Gespräch kommen“, das war am vergangenen Samstag das Anliegen des DLRG-Ortsgruppen-Vorsitzenden Werner Pfeifer und seiner Aktiven. Gemeinsam hatten sie einen netten Rahmen gesetzt, um Familien mit deren Kindern zu unterhalten und eventuell Interessierte für die Arbeit der Lebensretter anzusprechen.

Die DLRG-Jugend machte den Kleinen eine Freude, indem sie ihnen anhand vorgefertigter runder Bildmuster einen entsprechenden Button zum Anhängen fertigstellte. „Die Palette ist da ganz unterschiedlich, vom DLRG-Logo bis Nemo“, erzählten Robin und Johanna von der DLRG-Gruppe , die ihren Spaß daran hatten.

„Ich war früher auch in der DLRG, bis ich Rennrad gefahren bin“, erinnerte sich Björn Völlings, der mit seiner Familie gekommen war. „Jetzt ist mein Sohn dran“, hob der stellvertretender Kevelaerer SPD-Vorsitzende die Bedeutung der Organisation vor Ort hervor. „Ohne DLRG kein Freibad mehr. Und es ist ein Verein, der Alt und Jung zusammenhält.“

An der Theke im Innenraum des Hauses konnten sich die Gäste etwas Kühles zum Trinken besorgen und sich mit der Arbeit der DLRG auseinandersetzen. In dem kleinen Grün hinter dem Haus warteten Ballon-Pfeilwerfen, Entenangeln und Dosenwerfen auf die jüngeren Besucher.

Auch die Waffeln der DLRG-Jugend fanden ihren Absatz. „Wir sind direkt hier hängengeblieben“, schmunzelte Jennifer Reykers, deren beide Töchter in der Ortsgruppe aktiv sind. Besonders lobte sie die Gewissenhaftigkeit der DLRG-Lehrer: „Die Kids kriegen das Abzeichen von ihnen nur, wenn sie das mit dem Schwimmen hundertprozentig können.“

Georg Fedke unterstrich: „Es geht hier um Lebensrettung, Leben ist das höchste Gut, das der Mensch hat. Das muss man unterstützen und die Menschen überzeugen, dass die Arbeit, die hier geleistet wird, sehr gut ist.“

DLRG-Einsatzleiterin Nina Uehlenbruck zeigte den Kids zwischendurch die Details der Taucherausrüstung, die in dem neuen DLRG-Einsatzfahrzeug zu finden waren (das KB berichtete). Das von der Sparkasse gesponserte Gefährt war am Vormittag in Anwesenheit des Kevelaerer Bürgermeisters Dominik Pichler durch Pastor Andreas Poorten eingesegnet worden.

Dass am Ende nicht sehr viele Besucher kamen, führte DLRG-Geschäftsführer Robert Grave auf „die vielen Veranstaltungen an dem Tag“ zurück.

Ein Thron mitten im Dorfleben

Warum der diesjährige Twistedener Kirmesthron mit einem achtköpfigen Hofstaat vertreten ist, dafür gibt es eine plausible wie auch simple Erklärung: „Das ist ganz einfach: Je mehr Personen auf dem Thron vertreten sind, desto mehr Besucher passen ins Zelt“, erklärt Rafael Derks, der zur Twistedener Kirmes 2018 gemeinsam mit seiner Frau Carina die Königswürde innehat. Einen achtköpfigen Kirmesthron habe es zuletzt 1972 zum Jubiläum der St.-Antonius-Bruderschaft gegeben.

„Mittlerweile sind die Statuten gelockert worden“, wissen die drei Ministerpaare Melanie und Dirk Mülders, Ilona und Marcel Nitzsche und Silke und Stephan Grüntjens zu berichten. Schließlich sei es auch in Twisteden immer schwieriger einen Königsanwärter samt Gefolge zu finden.

Alle wirken im Dorf mit

In diesem Jahr aber dürften die Twistedener einen prachtvollen wie gut aufgelegten Königsthron zu sehen bekommen. Denn alle vier Paare sehen mit großer Freude den kommenden Kirmestagen entgegen. „Wenn dann das Wetter noch mitspielt und das Zelt aus allen Nähten platzt“, so der Wunsch von Marcel Nitzsche, „dann werden wir eine tolle Kirmes erleben“, vollendet Dirk Mülders den Satz seines Ministerkollegen.

Rafael Derks wie auch Dirk Mülders, Marcel Nitzsche und Silke Mülders sind langjährige Mitglieder in der St.-Antonius-Bruderschaft Twisteden. „Wenn man im Verein ist, sollte man auch mal bereit sein, beim Königsthron mitzuwirken“, erklärt Rafael Derks, der sich mit Arno Tiskens vor fünf Jahren mit einem Bauunternehmen in Twisteden selbständig machte. Auf die Zustimmung seiner Minister Dirk Mülders und Marcel Nitzsche, mit denen er bei den „Kegeljägern“ auch seine Kegelleidenschaft teilt, konnte er sich verlassen. Auch auf das Mitwirken von Silke und Stephan Grüntjens, die als drittes Ministerpaar mit von der Partie sind und Thronerfahrungen aus dem Jahr 2003 mitbringen, konnte sich Rafael Derks verlassen.

Die Zustimmung der jeweiligen Partner war da nur noch reine Formsache. „Unsere Frauen waren mit unserem Vorhaben direkt einverstanden“, versichert Dirk Mülders mit einem Lachen, der als amtierender Schießmeister dafür Sorge trägt, dass die Waffen innerhalb der Schießgruppe in einem tadellosen Zustand sind. Dass er als Fahnenschwenkermeister in diesem Jahr auf das traditionelle Fahnenschwenken verzichten muss, kommt dem Justizvollzugs-Obersekretär allerdings etwas komisch vor. „Ich schwenke seit 1991 zu jeder Kirmesfeierlichkeit in Twisteden die Fahne“, gibt er mit einem Schmunzeln zu bedenken. Diese Entbehrung wissen die Ministerpaare wie auch seine Frau Melanie, die in Twisteden seit vielen Jahren die Kinderkleiderbörse organisiert, sicherlich aufzufangen.

Allen Mitgliedern des diesjährigen Hofstaates liegt das Gesellschaftliche wie auch das gesellige Leben im Ort am Herzen. „Wir sind alles Dorfkinder“, versichert Rafael Derks, der in seiner Fußballlounge „Zwockel’s Lötlaube“, gerne zum Pizzabäcker wird und dabei zum Rudelgucken einlädt. „Der grün-weiße Schmuck ist ein deutliches Zeichen seiner Fußballleidenschaft für Borussia Mönchengladbach“, verrät seine Frau Carina. Auch die Ministerriege hat hier schon einige humorvolle Stunden verbracht.

„Unter uns ist eine echte Freundschaft entstanden“, versichert Marcel Nitzsche, der zweifacher Twistedener Boule-Meister ist und im wirklichen Leben den Schreinerhobel schwingt. Seine Frau Ilona wie auch Silke Grüntjens kennt im Ort jedes Kind. Denn beide sind Erzieherinnen im St.-Quirinus-Kindergarten.

Überhaupt dürfte der Bekanntheitsgrad des diesjährigen Hofstaates sehr hoch liegen. Denn auf irgendeine Weise wirken alle Mitglieder im Dorf, sei es auf der Karnevalsbühne, im Natur- und Heimatverein, bei der freiwilligen Feuerwehr oder beim Trecker-Treff. So ist es auch nicht verwunderlich, dass der achtköpfige Königsthron große Unterstützung in allen Bereichen erfährt. „Dafür wollen wir allen, Familie, Nachbarn, Freunde und Bekannte, mal Danke sagen“, so das Thron-Team. „Ohne die Unterstützung könnten wir die vielen Termine gar nicht wahrnehmen“, versichert Silke Grüntjens, die zudem im Vorstand der Geselligen Vereine Twisteden ist.

Ohne Autoscooter heim

Für die kommenden Tage sind schon einige Vorbereitungen getroffen worden. So zieren seit Wochen Holzfiguren in Form von Feuerwehrmann, Schützenbruder und Musiker die Laternen der Straßen im Dorf.

Auf einen Wermutstropfen möchten die künftigen Throninhaber jedoch noch hinweisen: „Wir finden es sehr bedauerlich, dass wir in diesem Jahr keinen Autoscooter haben“, sagt Rafael Derks, „damit fällt ein Anreiz für die Jugendlichen leider weg“, führt der dreifache Familienvater weiter aus. Eine Unterschriftenliste wurde Bürgermeister Dr. Dominik Pichler bereits ausgehändigt, kam aber leider zu spät. „Und überhaupt, wie soll denn der Hofstaat ohne Autoscooter nach Hause kommen?“, stellt Marcels Nitzsche die berechtigte Frage. Das aber soll im Moment eine entspannte und humorvolle Kirmes in Twisteden nicht beeinträchtigen. „Auf gar keinen Fall“, so das Königspaar. Im Gegenteil: „Wir wünschen allen: Völ Glöcks met de Kermes“, fügen die Ministerpaare fröhlich hinzu.

Das Programm

Vom 14. bis zum 17. September findet die gemeinsame Kirmesfeier der Geselligen Vereine Twisteden statt. Alle Twistedener, Kleinkevelaerer und natürlich auch alle auswärtigen Gäste sind herzlich zum Mitfeiern eingeladen.

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird das Oktoberfest am Kirmesfreitag auch in diesem Jahr Bestandteil der Kirmes sein.

Der Samstagnachmittag steht in diesem Jahr ganz im Zeichen der kleinsten Kirmesbesucher. Alle Kinder der St.-Franziskus-Grundschule und des Kindergartens bekommen eine Kirmestüte mit Freikarten für das Kinderkarussell, eine Portion Pommes frites und ein Getränk an der Almhütte. Die Kinderdisco „Hits for Kids“ und der Besuch eines Luftballonkünstlers runden den Nachmittag ab. Am Abend findet der Ball der Geselligen Vereine statt.

Am Sonntag wird der Musikverein Eintracht Twisteden wieder seinen musikalischen Frühschoppen veranstalten.

Der Kirmesmontag beginnt traditionell mit einer heiligen Messe in der Pfarrkirche. Nach dem Abholen der Majestäten, Parade und Fahnenschwenken wird im Festzelt die Verlosung der Geselligen Vereine durchgeführt. Anschließend beginnt der Königsgalaball zu Ehren des Königs Rafael Derks und seines Hofstaats.

„Hammerfrauen“ heimwerken im Bühnenhaus

Vier Frauen besetzen einen Baumarkt, feiern eine wilde Sause. Klingt nach einer Polizeimeldung – ist aber ein Musical! Am Samstag, 29. September, um 20 Uhr, können die Besucher eine neue Sichtweise auf die Problematik „Heimwerken“ im Allgemeinen und im Besonderen erlangen. Wenn sich beim Besuch des Konzert- und Bühnenhauses der Vorhang für das Musical „Hammerfrauen“ hebt, bleibt kein Auge trocken, denn das Publikum wird mit sieben exzellenten Darstellern, darunter Isabell Varell und Caroline Beil, eine „Ladies-Night im Baumarkt“ erleben.

Mit „Hammerfrauen“, eine Musicalproduktion des Tourneetheater Thespiskarren, die lange bei den Berliner Wühlmäusen gespielt wurde, knüpft das Stadtmarketing an die in den vergangenen Jahren in Kevelaer sehr erfolgreichen Musicals „Heiße Zeiten“ und „Höchste Zeit“ an. Vier Heimwerkerinnen, die eine Männerdomäne einnehmen, versprechen einen amüsanten Abend – nicht nur für Frauen.

Vier Ladys lassen es ordentlich krachen…!

Julia und Mark werden heiraten. Mark ist passionierter Heimwerker, dessen Morgengabe aus einer heruntergekommenen Mühle besteht, die er komplett sanieren will.

Dementsprechend hat er den Hochzeitstisch im Baumarkt einrichten lassen – und bei der Gelegenheit gleich seine Verlobte beim Handwerkerkurs für Frauen angemeldet. Julia ist schockiert, denn sie hasst die Heimwerkerei, hat sich bislang aber nicht durchringen können, dies ihrem Liebsten zu gestehen. Kurz vor der Hochzeit kriegt sie kalte Füße. Beim abendlichen Kurs – Fliesenlegen mit Enno und Patrick – lernt sie Cornelia, Yvonne und Kim kennen, die zwischen Flexkleber und Fugenkreuzen Julias Zwangslage diskutieren. Je mehr Gratis-Sekt die Damen intus haben, desto hemmungsloser ihre Kommentare zu Julias Dilemma und den Männern im Allgemeinen: Schließlich hat die Heimwerkerei so manche Ehe ruiniert.

Auführung am Samstag,29. September

Wie die neugewonnenen Freundinnen den Baumarkt auf den Kopf stellen und den Mitarbeitern selbigen verdrehen, kann das Publikum in Kevelaers „guter Stube“ dann selbst erleben.

Eintrittskarten für die Aufführung des Musicals „Hammerfrauen“ am Samstag, 29. September 2018, um 20.00 Uhr sind zum Preis von 25,00 bis 40,00 Euro beim Service-Center im Erdgeschoss des Rathauses, Peter-Plümpe-Platz 12, Telefon-Nummer: 02832 / 122-150 bis -153, erhältlich.