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Kevelaerer Krippenmarkt 2016: Aussteller für Erweiterung gesucht

Der Verkehrsverein Kevelaer und Umgebung e.V. sucht in Kooperation mit dem Kevelaer Marketing neue Aussteller für den Kevelaerer Krippenmarkt 2016.
Bereits zum 28. Mal wird der traditionelle Krippenmarkt im bekannten Wallfahrtsort Kevelaer am Niederrhein in diesem Jahr stattfinden: Vom 26. November bis zum 18. Dezember 2016. In diesem Jahr soll die bewährte Veranstaltungsfläche im Forum Pax Christi und im Museumsinnenhof um einen Bereich am Luxemburger Platz erweitert werden. Dafür werden nun neue Anbieter gesucht.
Voraussetzung für die Bewerbung als neuer Aussteller ist ein hochwertiges Warenangebot, vorzugsweise aus dem Segment Kunsthandwerk. Standplätze werden ausschließlich für die gesamte Laufzeit des Krippenmarktes vergeben und kosten 650,00 Euro zzgl. Mehrwertsteuer.
Der Krippenmarkt hat von montags bis freitags von 14 bis 18 Uhr geöffnet und an den Wochenenden von 11 bis 18 Uhr. Besonderheit und Alleinstellungsmerkmal in der Region ist die große Krippe mit den lebendigen Tieren und das musikalische Krippenspiel, das jeden Samstag- und Sonntagnachmittag dort zweimal täglich stattfindet.
Interessierte wenden sich (mit einer Sortimentsübersicht und Foto) bis zum 1. September 2016 an die Geschäftsstelle des Verkehrsvereins Kevelaer und Umgebung e.V. (Dr. Rainer Killich, Geschäftsführer) E-Mail: info@verkehrsverein-kevelaer.de oder an Nicole Wagener (Kevelaer Marketing), E-Mail: nicole.wagener@stadt-kevelaer.de.

Kunstwerk des Monats Juli

Eine aquarellierte Zeichnung der Gemeinde Issum ist Kunstwerk des Monats Juli. Sie zeigt das Panorama des Orts in „luftiger Malweise“ und beeindruckendem Farbspiel und wurde im Jahre 1965 durch den Kevelaerer Künstler Theo Kauertz (1922 – 1993) geschaffen.
Kauertz, sicher einer der talentiertesten Kevelaerer Maler, wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und fand durch den Einfluss seiner Mutter, einer Corinth-Schülerin, schon früh zur Kunst. Zunächst vom Impressionismus beeinflusst, wandte er sich später auch den Kunstrichtungen des Expressionismus und Kubismus zu und fand vor allem im mediterranen Raum seine künstlerische Erfüllung. Lange Jahre in Goch als Kunsterzieher tätig verzog er 1988 nach Mallorca. Zurückgekehrt an den Niederrhein Anfang der 90er Jahre endete sein Leben 1993 durch Freitod.


Niederrheinisches Museum für Volkskunde und Kulturgeschichte e.V.,
Hauptstraße 18, 47623 Kevelaer
Telefon: 0 28 32 / 9 54 10
info@niederrheinisches-museum-kevelaer.de
Öffnungszeiten:
Täglich außer montags von 10.00–17.00 Uhr

Kevelaerer besichtigen die Masuren

KB-Leserin Elisabeth Bald ist begeistert. Sie war Teil einer Reisegruppe aus Kevelaer und Umgebung und erzählt von ihrer Erlebnisreise von „Jean Schatorjé“ mit dem Bus durch Polen.
Logo Schatorjé„Das war eine tolle Rundreise“, schwärmt sie. „Wir haben so viel gesehen. Angereist sind wir mit unserem Reisebus nach Stettin.
Am nächsten Tag ging es durch die Kaschubische Schweiz nach Danzig mit dem Goldenen Tor, dem Grünen Tor, der Marienkirche und natürlich dem Krantor.
Wir haben Zoppot und die bekannte Holzmole im Becken der Ostsee kennen gelernt und die Marienburg, eine der größten Wehranlagen des Mittelalters.
Wunderschön war auch die Rundfahrt durch die Seenlandschaft der Masuren, mit den Besichtigungen unter anderem in Heilige Linde, wo wir an einem Orgelkonzert teilnehmen durften, dem Schloss der Ermländer Bischöfe, Nikolaiken und dem Philippenkloster.
Über den Spirding See sind wir mit der Weißen Flotte gefahren und von einem Stakenboot aus konnten wir die traumhafte Masurenlandschaft besonders genießen.
Am letzten Tag waren wir in Thorn, der Geburtsstadt Kopernikus und in Posen.
Das Programm war sehr vielseitig und gut aufeinander abgestimmt, alles war super organisiert. Ab Stettin hatten wir eine deutschsprachige Reiseleitung bis zum letzten Tag. Wir haben in verschiedenen Hotels übernachtet, die ausnahmslos sehr gut waren und ebenso gutes Essen serviert haben. Aber auch landestypische Kost in gemütlichen Restaurants war für uns reserviert. Besonders gesellig war der Folkloreabend.
Gesellig war es allerdings die ganze Woche. Wir waren eine tolle Gruppe und hatten viel Spaß miteinander. Ein Lob geht auch an unseren Fahrer Klaus, der uns die ganze Woche super begleitet hat. Unterwegs in den Pausen hat er für uns sogar den Grill aufgebaut und gemeinsam mit dem Bordsteward für eine Woche perfekten Service gesorgt.
Schon vor einigen Jahren haben wir auf einer Schatorjé-Reise mit einem Ehepaar aus Goch Freundschaft geschlossen. Seitdem buchen wir regelmäßig gemeinsam eine Busreise. So auch dieses Mal. Uns Vieren und den anderen Gästen hat es gut gefallen und wir sind ganz bestimmt bald wieder mit Schatorjé unterwegs.“

Niederrheinischer Radwandertag mit fünf Routen ab Kevelaer

Am Sonntag, 3. Juli, fällt auch in Kevelaer um 10 Uhr der Startschuss für den 25. Niederrheinischen Radwandertag. Das Fahrradereignis für Jung und Alt, für Kevelaerer und Gäste wird vor dem Rathaus auf dem Peter-Plümpe-Platz durch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler eröffnet. Für viele zahlreiche Fahrradbegeisterte ist der Niederrheinische Radwandertag seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des sommerlichen Terminkalenders. Am letzten Sonntag vor den Sommerferien ist dies sicherlich für Viele eine willkommende Aktivität zum Start in die Ferienzeit. Auf mehr als 3.800 Streckenkilometern zwischen Rhein und Maas bewegen sich an diesem Tag wieder Tausende Freunde des Radwanderns und gehen gemeinsam in kleinen und größeren Gruppen auf Tour.
Routen starten am Peter-Plümpe-Platz
In diesem Jahr sind es nunmehr 5 der insgesamt etwa 80 Routen mit einer Streckenlänge zwischen ungefähr 35 und 56 Kilometern, die an diesem Tag am Infostand am Rathaus der Marienstadt Station machen.
Familiengerechte Route ab Kevelaer
Auch in diesem Jahr wird eine familienfreundliche Route angeboten, die sich mit einer Streckenlänge von 35 km deutlich von den anderen „Kevelaer-Routen“ unterscheidet.
„Diese Route wird von Anbeginn an von vielen Familien, aber auch von Senioren, als gute Ergänzung zu den vier anderen Routen angenommen“, so Bernd Pool, Leiter Stadtmarketing. In Kevelaer weiß man aus den Erfahrungen der letzten Jahre, dass man mit diesem Angebot der Zielgruppe „Familie“ in besonderer Weise gerecht wird. Im Laufe des Veranstaltungstages werden die Teilnehmer der vier weiteren Strecken den touristischen Info-Stand in der Innenstadt ansteuern.
Erstmalig in diesem Jahr wird es mit der Route 58 eine weitere grenzüberschreitende Tour geben, die die Orte Nieuw Bergen und Bergen-De Hamert verbindet. Auf der etwa 52 km langen Fahrt werden die Radwanderfreunde die Reize der niederrheinischen und niederländischen Grenzregion einmal mehr kennen und schätzen lernen. Kevelaer war bereits im vergangenen Jahr diesen Weg der Kooperation mit den Niederländern eingegangen. Die Fahrrad-Route „Von Maria zu Joseph“ verbindet die Wallfahrtsorte Kevelaer und Venray-Smakt.
Die Routen 7 und 57 führen durch die Kevelaerer Ortschaft Winnekendonk. Hier findet zeitgleich die jährliche Kirmesfeierlichkeit mit Kirmesmarkt und Imbiss-Ständen statt. Die Veranstalter laden gerne alle Radfahrer zu einer Pause ein.
Am Büro „Info Wallfahrt“, am Kapellenplatz, beginnt um 14.30 Uhr die Sonntagsführung. Und wer einfach nur „pausieren“ möchte, der findet in der Kevelaerer Innenstadt in den diversen Cafés und Restaurants ganz unterschiedliche Möglichkeiten. Am Infostand des Kevelaer Marketing vor dem Rathaus verwöhnt in diesem Jahr erstmalig der Gastronomiebetrieb Torsten Pauli die Teilnehmer des 25. Niederrheinischen Radwandertages.
Unverwechselbare Gewinne
Jeder Teilnehmer des Niederrheinischen Radwandertages erhält am Kevelaerer Infostand eine Gesamt-Streckenkarte sowie an jedem Start -, Strecken- und Zielort einen Stempel auf seiner Teilnahmekarte. Drei Stempel an verschiedenen Stempelstationen berechtigen zur Teilnahme an der abendlichen Abschlussverlosung. Pünktlich um 17 Uhr werden aus der Kevelaerer Lostrommel die glücklichen Gewinner ermittelt. Als Hauptpreis winkt auch in diesem Jahr eine Ballonfahrt mit dem Kevelaerer Aufsteiger. Dieser Gewinn kann beim 22. Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festival am darauffolgenden Wochenende eingelöst werden. Darüber hinaus werden sechs Gutscheine für jeweils vier Personen für den Besuch des Ferien- und Programmkinos im Rahmen der Reihe „KoBü-Flimmern“ verlost. Das Kino bietet in den Sommerferien eine unterhaltsame Abwechslung mit jeweils vier Vorstellungen für Kinder und Erwachsene. Die Gutschein-Gewinner können wahlweise eine dieser Veranstaltungen besuchen.
Die Teilnehmer des Niederrheinischen Radwandertages haben am Veranstaltungstag auch die Möglichkeit, sich am Infostand bei den Mitarbeiterinnen des Kevelaer Marketing Monika Metsch, Barbara Dicks, Tabea Schmidt und Annika Humble über die Marienstadt mit ihren touristischen und kulturellen Möglichkeiten zu informieren.

Zwei Leben mit Musik

„Zu Anfang war die Affinität zur Musik nicht da“, gesteht Wolfgang Hebben, wenn er über seinen Zugang zum Musikverein spricht. Der 46-jährige Winnekendonker, der seit fast 30 Jahren als Trommler mitwirkt, war eigentlich eher für Fußball zu haben und kickte als Junge bei Viktoria Winnekendonk. „Da gab‘s 1983 eine Krise und ein Großteil ist rausgegangen“, erinnert er sich. Sein Vater, der beim Musikverein in den 60er-Jahren die Trommel gespielt hatte, fragte damals, ob er das nicht auch lernen wolle.
Der kleine Wolfgang sagte sich: „Probier ich mal“, und schon durfte er acht Wochen später im Musikverein sein erstes Konzert bestreiten. Erst lernt er nach Gehör („So was wäre heute nicht drin“), geht dann in den Unterricht und lernt Schlagzeug. „Das hat sich dann einfach verselbstständigt“, erzählt der gelernte Diplom-Volkswirt, der in der Kämmerei des Kreises Kleve mit für die Finanzen verantwortlich ist. „Da hat was geschlummert, was geweckt werden musste.“
Mit Mitte 40 gehört er mittlerweile schon „zum alten Eisen“ – seine Affinität zur Musik ist geblieben. „Ich bin aber auch froh, wenn so viele talentierte Jugendliche nachkommen“, meint der Musiker. Er kann sich beim Spielen „austoben“, wie er sagt, „und mit ein bisschen Taktgefühl macht das Spaß.“
Im Verein ist er sehr umtriebig, war 2. Vorsitzender und bis 2010 längere Zeit Geschäftsführer. Als er gefragt wird, ob er Festkettenträger werden möchte, nimmt er Rücksprache mit seiner „zugeheirateten“ Ehefrau Steffi, die sieht, was das für ihn bedeutet: „Na klar, wenn es so kommen sollte“, sagte die.
„Eine schöne Ehre und eine Anerkennung für das, was man geleistet hat“, sei das, meint Wolfgang Hebben nicht ohne Stolz. „Aber die anderen hätten es genauso verdient gehabt.“ Schon der Moment der Proklamation im Frühjahr sei besonders gewesen. „Das wird bei der Kirmes genauso sein.“ Ein bisschen weiß er, was das bedeutet: Sein Vater war schon Adjutant, die Schwester Festkettenträgerin beim Kirchenchor.
Bei Sonja Blenkers begann das Musikspiel dagegen sehr früh. „Man hat uns in der Grundschule schon gefragt, ob wir in den Musikverein wollen“, erzählt die 36-Jährige. „Mama, darf ich in den Musikverein?“, lautete dann die Frage, zu der sie selbst heftig den Kopf schütttelte. Ihre Mutter meine nur: „Na klar.“ Unter den Instrumenten, die ihr Großvater nach Kevelaer verliehen hatte, fand sich eine Klarinette. „Die war schon altersschwach und gab bald den Geist auf.“ Dafür fand sich Ersatz und heute bekennt Blenkers: „Das war die beste Entscheidung meines Lebens, auf Mama zu hören nd ein Instrument zu lernen – weil es mir Spaß macht.“ Die Musik fülle sie so aus, dass sie „das einzige Hobby ist, was ich habe.“
Dass Hebben und Blenkers gemeinsam das Festketten-Tandem bilden, ist eine besonderes Sache. Denn beide verbindet nicht nur Freundschaft, sondern vor allem die Geschichte ihrer Familien. „Mein Opa und ihr Opa sind Brüder. Beide haben den Musikverein mitbegründet und waren echte Vereinsmeier, beschreibt Hebben den historischen Bezug.
Was beide auch eint, ist das komische Gefühl, zum ersten Mal seit Jahrzehnten zur Kirmes kein Instrument in Händen halten zu dürfen. „Das wird was Besonderes sein“, glaubt Hebben angesichts der Tatsache, dass Sonntagmorgen 50 Musikerkollegen vor der Tür stehen werden. Und natürlich hofft er angesichts der Unwetter der vergangenen Tage auf trockenes, mildes Wetter zum Feiern.
Denn noch in der Woche vor der Kirmes hatte er 30 Stunden ohne Schlaf wegen des vollgelaufenen Kellers zu bewältigen. „So langsam kommen wir aber in den Feierlaune-Modus rein.“ Und was Festkettenträger und Adjutantin beide ebenfalls eint, ist der Wille, noch lange musikalisch tätig zu bleiben: „Wir spielen beide solange, wie der liebe Gott uns lässt.“ (aflo)
Weitere Berichte rund um die Winnekendonker Kirmes im Kevelaerer Blatt vom 30. Juni 2016!

Lasst Blumen sprechen!

Dr. Alexander Grönert führt am Donnerstag, 30. Juni, 19 Uhr, durch die neu eröffnete Ausstellung “Lasst Blumen sprechen! Blumen und künstliche Natur seit 1960”. Die Schau widmet sich einem Urthema der Kunst, das mit ästhetischen ebenso wie mit philosophischen oder politischen Fragestellungen verbunden werden kann.
Künstler waren seit jeher von der variantenreichen Farbigkeit und komplexen Struktur blühender Pflanzen fasziniert. Sie ließen sich von Blumen zur Auseinandersetzung mit der Natur inspirieren und wählten das Blumenmotiv, um aktuelle künstlerische Anliegen in zeitgemäßer Form umzusetzen. Die „Sprache der Blumen“ ist jedoch, ebenso wie der Naturbegriff und unsere Vorstellung von Schönheit, stets der historischen Entwicklung und dem gesellschaftlichen Kontext unterworfen.
Die Kosten inkl. Eintritt betragen neun Euro, ermäßigt sieben Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Heißluftballon-Festival in Kevelaer vom 8. bis 10. Juli

Wenn Anfang Juli gut zwei Dutzend Autos mit bedruckten Anhängern in Richtung Kevelaer fahren, an der Wiese „Auf der Hüls“ Halt machen, bunte Hüllen ausgelegt werden und bald darauf das Rauschen von Brennerflammen zu hören ist, so ist gewiss: die Zeit des Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festivals ist wieder gekommen. Beim diesjährigen „Treffen der Himmelsriesen“ von Freitag, 8. Juli, bis Sonntag, 10. Juli, werden einige besondere Attraktionen in der Marienstadt zu bestaunen sein: Zwei Heißluftschiffe, eine Sonnenblume und ein Kater werden an diesem Wochenende den Luftraum über Kevelaer befahren. Das Kevelaer Marketing organisiert in Zusammenarbeit mit Michael Krämer und mit Unterstützung der Volksbank an der Niers eG und Edeka Brüggemeier das Festival, bei dem sich heiße Luft in ihrer schönsten Form präsentiert.
Neben den alljährlich sehenswerten Heißluftballonstarts am Freitag, Samstag und Sonntag, werden Attraktionen wie der Ballonkorb am Kran, eine Hüpfburg, eine nostalgische Schiffschaukel und eine Verlosung die großen und kleinen Besucher begeistern. Außerdem hat das Team des Kevelaer Marketing auch in diesem Jahr das Abendglühen der Modellballons am Samstag, 9. Juli, um 20 Uhr auf dem Roermonder Platz organisiert. Dabei werden die immerhin acht Meter hohen „Mini-Ballons“ von Ihren Erbauern zum Glühen gebracht.
Attraktionen begleiten das Nachtglühen
Am Freitag, 8. Juli, beginnt das Festival um 19 Uhr mit der ersten Fahrt der Himmelsriesen. Antenne Niederrhein begleitet den ersten Start auch in diesem Jahr mit einer Live-Übertragung von der Ballonwiese zwischen 18 und 20 Uhr. Die Besucher können bei leckeren Grillspezialitäten vom „Wiesenwirt“ Heinz Kanders, einem kühlen Getränk und einer „kleinen Ballonfahrt“ die Rückkehr der Ballonpiloten und deren bunten Gespanne erwarten. Während dieser Zeit wird auch das große Ratiopharm-Heißluftschiff von Helmut Seitz den Himmel über Kevelaer erkunden. Die Kranvermietung Boll aus Kevelaer und die Luftsportschule Berwanger werden erneut einen kleinen Ballon samt Korb in circa 50 Meter Höhe erheben und schweben lassen. Von dort lässt sich das Ratiopharm-Luftschiff gut beobachten. Eine Fahrt kostet für Kinder 2 Euro und für Erwachsene 4 Euro.
Diejenigen, die an ihr Glück im Spiel glauben, sollten unbedingt an der diesjährigen Verlosung teilnehmen. Der erste Preis ist traditionell eine Ballonfahrt im Kevelaerer Aufsteiger. Der zweite Preis sind zwei Eintrittskarten für die im Rahmen des Sommer Klassik Open Air aufgeführten Oper „Nabucco“, die auf derselben Fläche wie das Ballon-Festival stattfindet. In diesem Jahr werden zudem fünf dritte Preise ausgelost. Die Loskäufer haben die Chance eine Führung durch die große Seifert-Orgel in der Marienbasilika zu gewinnen und drei weitere Personen dazu einzuladen. Die Lose können bei den freundlichen Losverkäufern am Freitag und Samstag zum Preis von 2 Euro pro Stück an der Ballonwiese erworben werden. Bei Einbruch der Dunkelheit, um circa 22 Uhr, findet das farbenfrohe Nachtglühen der Heißluft-Ballons zusammen mit den Modell-Ballons statt.
„Glühwürmchen“ im Ballonkorb
Auf der Ballonwiese befinden sich bereits am frühen Freitagabend viele große und kleine Heißluft-Ballon-Freunde. Für die Kleinen wird eine Hüpfburg und eine nostalgische Schiffschaukel ab 16 Uhr zum Herumtollen und Spaß haben aufgebaut sein. Alle Besucher können sich an der Grillstation oder dem Getränkepavillon stärken. Doch einige der kleinen Besucher dürfen sich besonders freuen! Sie sind beim Nachtglühen des Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festivals, das in diesem Jahr von der Volksbank an der Niers eG und Edeka Brüggemeier unterstützt wird, als „Glühwürmchen“ im Ballonkorb dabei. Zusammen mit einem Elternteil erleben sie hautnah an diesem Abend das Nachtglühen direkt auf der Ballonwiese, denn jeder Ballon-Pilot übernimmt die Patenschaft für ein „Glühwürmchen“. Interessierte Kinder zwischen 8 und 14 Jahren können sich bis Freitag, 1. Juli, beim Kevelaer Marketing, Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer, Telefon: 02832 / 122-988, E-Mail: kevelaer.marketing@stadt-kevelaer.de, melden. Die Namen der Kinder werden am Abend der Veranstaltung bekannt gegeben.
Luftschiff-Fahrten und Abendglühen
Auch in diesem Jahr hat das Kevelaer Marketing in Zusammenarbeit mit Mitorganisator Michael Krämer für besondere Attraktionen am Samstag, 9. Juli, gesorgt: Der „frühe“ Ballonstart, am Samstagmorgen, 6 Uhr, findet in diesem Jahr erstmals auf dem Gelände des Flughafen Weeze statt. Die Frühaufsteher unter den Festivalbesuchern können dem Spektakel in der besonderen Atmosphäre des Flughafens nahe der Start- und Landebahn folgen.
Das große Heißluftschiff „WarsteinAir“ wird am Samstagabend zu Gast beim 22. Kevelaerer Heißluft-Ballon-Festival sein. Die besonders Vergnügungssüchtigen unter den Festivalbesuchern können vor Ort ein Ticket für eine, gutes Wetter vorausgesetzt, etwa 20-minütige Fahrt mit dem Luftschiff erwerben und den Luftraum über Kevelaer erkunden. Vielleicht können sie dabei sogar ihr Zuhause aus luftiger Höhe ausmachen.
Das nächste Highlight des Festival-Samstages erwartet die Besucher dann in der Kevelaerer Innenstadt. Nach den Ballonstarts auf dem Festivalgelände „Auf der Hüls“ werden die Erbauer der Modellballons um 20 Uhr erneut ein Abendglühen auf dem Roermonder-Platz durchführen. Die aus dem Funkhaus Gerats erklingenden Melodien werden das, mithilfe echter Gasbrenner, stattfindende, farbenfrohe Spektakel untermalen.
Auch am Sonntag ist gutes Wetter wichtig
Am Sonntag, 10. Juli, werden sich die Ballonteams erneut, gutes Wetter vorausgesetzt, um 6 Uhr und um 19 Uhr zum Abschluss des Festivals von der Ballonwiese in die Lüfte erheben. Zwischen den Ballonfahrten können sich alle Besucher an den drei Festival-Tagen beim „Wiesenwirt“ Heinz Kaenders und seinem Team mit leckeren Spezialitäten vom Grill und kalten Getränken verwöhnen lassen.
Informationen auf der Ballonwiese
Das Kevelaer Marketing wird an dem Wochenende erneut einen Informationsstand an der Festivalwiese einrichten. Hier werden die Fragen der Besucher zum Heißluft-Ballon-Festival und zum Ballonfahren beantwortet. Außerdem wird eine Info-Hotline mit der Telefonnummer 0172 / 5822507 ausschließlich für das Wochenende freigeschaltet. Unter dieser Nummer kann erfragt werden, ob die Ballonstarts stattfinden.

Motorradwallfahrt fällt ins Wasser

Update!
Es findet keine Veranstaltung statt wegen der aktuellen Unwetterlage. Der Zeltplatz steht komplett unter Wasser. Den Platz einfach zu wechseln ist aus Gründen der Genehmigungen nicht möglich.
Es findet lediglich die Lichterfahrt am Samstagabend, 20 Uhr statt. Aufstellung ab 18 Uhr wie gewohnt auf der Walbeckerstraße Fahrtrichtung Kevelaer.
Es gibt am Samstag die Möglichkeit, sich ab 13 Uhr bei der Gaststätte Scholten “Zum Einhorn” (Twistedener Str. 285, 47623 Kevelaer) zu treffen. Dort werden auch die Jahreszahlanhänger 2016, Aufnäher usw. erhältlich sein.
 

Brausepulver zum Anfassen

Seit drei Jahren bringt im Katharinen-Haus Winnekendonk die Kulturgeragogin Monika
Behrens mit ihrem Projekt „Brausepulver“ Kindergartenkinder und Senioren zusammen und verschafft beiden Generationen wunderbare Gemeinschaftserfahrungen. Beim jüngsten Treffen der Generationen haben Jung und Alt erstmals zusammen mit Ton gearbeitet und gestalteten ein dreidimensionales Relief einer Naturlandschaft.
Sechs Kinder aus dem Sterntaler-Kindergarten sind diesmal ins Katharinen-Haus gekommen und und haben sich zu den Bewohnern an die Tische gesellt. Gerda Brenzig, eine der Bewohnerinnen, formt mit ihren Händen kleine Tonkugeln. Am Tisch neben ihr stehen Madita (5) und Kaisa (6) und modellieren aus den Kugeln mit viel Liebe zu Detail Vogelnester, die sie dann in das Relief einsetzen. So entsteht Stück für Stück eine Wald- und Wiesenlandschaft mit Bäumen, Gräsern und Tieren. Unterstützt werden die jungen und alten Künstler von Susanne Stenmans, Keramikmeisterin aus Kevelaer: „Wir entwickeln die verschiedenen Motive des Reliefs aus ganz einfachen Formen. So kann sich jeder nach seinen individuellen Fähigkeiten einbringen“, sagt Susanne Stenmans.
Einmal mehr zeigt sich an diesem Tag, wie belebend die Begegnung von Jung und Alt ist. „Heute Morgen war die Stimmung bei den Bewohnern noch etwas zurückhaltend. Aber seit die Kinder voller Tatendrang hier ins Haus gekommen sind, sind alle mit Begeisterung dabei“, freut sich Monika Behrens, die als Alltagsbegleiterin in dem Seniorenhaus der Caritas arbeitet. „Hier ist richtig was los heute“, freut sich auch Gerda Brenzing über den Besuch der Kindergartenkinder.
Wenn das Relief fertig ist, soll es einen Platz irgendwo im Außenbereich des Katharinen-Hauses finden. Ein Schriftzug mit dem Namen des Katharinen-Hauses soll zukünftig den Eingangsbereich des Seniorenhauses zieren. „So ein Relief kann man nicht nur anschauen, sondern auch fühlen und so mit verschiedenen Sinnen erfahrbar“, sagt Susanne Stenmans. So wird das Generationen-Projekt im wahrsten Sinne des Wortes begreifbar – eben Brausepulver zum Anfassen.

Ausverkaufte Mega-Party

Der Kreis Kleve hatte zum Jugendfestival Courage eingeladen – und 8.000 meist junge Musikfans kamen. Sie erlebten fünf Stunden Live-Musik vom Feinsten und feierten insbesondere bei den Top-Stars Lena und Die Lochis eine Mega-Party. Da störte auch die eine oder andere Schauer nicht wirklich beim Feiern. Moderatorin Jess, internationale Tänzer, tolle Nachwuchsbands und Noah Levi sorgten für gute Stimmung vor der Bühne. Und hinter der Bühne konnten die Sieger der Meet & Greet-Verlosungsaktionen ihre Stars treffen. Ganz privat, mit Selfies und Autogrammen. Danach fieberten insbesondere die Jüngsten dem Auftritt der Lochis entgegen. Schon bei der Ankündigung der Zwillinge gab es einen unglaublichen Kreisch-Alarm … und das bei den Mädchen und den Jungs. Es folgte eine Festival-Party, die sicherlich in die Geschichte des Jugendfestivals Courage eingehen wird. Die Courage-Fans zeigten den Lochis, wie fröhlich und ausgelassen junge Niederrheiner feiern. „Eine beeindruckende Kulisse mit tausenden klatschenden Händen“, fasst Landrat Wolfgang Spreen seinen Eindruck vom Auftritt der Youtube-Stars zusammen. In der Umbaupause vor dem Auftritt von Lena überreichte Jess den beiden Schülergruppen der Realschule Kalkar die Siegerpreise für ihre Videos zum Contest „Ich bin für Toleranz und gegen Gewalt, weil…“. Die insgesamt zehn Schülerinnen und Schüler nahmen zwei Outdoor-Kamera-Sets für weitere Filmprojekte mit von der Bühne.
Lena feierte im Regen mit

Lena feierte – ungeachtet der Regenschauer – mit ihren Fans.

Lena feierte – ungeachtet der Regenschauer – mit ihren Fans.


Es dämmerte schon leicht, als die Live-Band „Beat to my melody“ anstimmte und Top-Star Lena auf die Bühne kam. Die Party ging weiter. Die nächste kurze Schauer störte dabei gar nicht, denn Lena verließ die schützende Bühne und kam auf den Publikums-Steg. Mit ihrer Aussage „Wenn ihr nass werdet, kann ich auch nass werden“ zeigte sie, wie wichtig ihr die Fans sind. Tausende Handy-Lichtpunkte verwandelten den Museumspark Schloss Moyland in eine Traumkulisse für Lena. Und der junge Star sorgte dafür, dass die Courage-Party erst kurz nach 22 Uhr endete. Spreen: „Unser Konzept ist perfekt aufgegangen. Ein vielseitiger Künstler-Mix mit top-angesagten Stars, 8.000 junge Fans vor der Bühne sowie eine tolle, eingespielte Mannschaft mit rund 200 Helferinnen und Helfern auf dem ganzen Gelände. Ich freue mich schon jetzt auf das Jugendfestival Courage 2017.“